...berufen, bescheidene Jünger zu sein...
26.07.2022 10:41
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26.07.2022 10:41
...berufen, bescheidene Jünger zu sein...
...berufen bescheidene Jünger zu sein...
Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, wenn du es bist, so befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen!
29 Er aber sprach: Komm! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu.
30 Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich; und als er anfing zu sinken, schrie er und sprach: Herr, rette mich!
31 Sogleich aber streckte Jesus die Hand aus, ergriff ihn und spricht zu ihm: Kleingläubiger, warum zweifeltest du? (Mat 14:28-31, Elb)
Leidenschaftliche, echte Bewunderung für Jesus kann zu den unglaublichsten Gelübden und Versprechen führen, die gar nicht eingehalten werden können. Es ist eine innere Einstellung, die nur das Heldenhafte sieht. Wir sind dazu berufen, bescheidene Jünger zu sein, keine Helden. Wenn wir mit Gott versöhnt sind, ist Ihm das Allerkleinste, das wir aus Liebe zu Ihm tun, kostbarer als jeder gute Predigtvortrag.
In jedem von uns lauert ständig das Verlangen, ein Paradestück für Gott zu sein, sozusagen in Seinem Ausstellungsraum aufgestellt zu werden. Jesus will nicht, daß wir Musterexemplare sind. Er will, daß wir so von Ihm ausgefüllt sind, daß wir überhaupt nicht an uns denken und daß der einzige Eindruck, den wir durch unser Leben auf andere machen, der ist, daß Jesus Christus uneingeschränkt über uns verfügen kann.
Auf dem Wasser zu gehen, ist leicht für einen, der gerade besonders großen Mut hat. Doch auf dem trockenen Land als Jünger Christi zu gehen, ist schon schwieriger. Petrus ging auf dem Wasser, um zu Jesus zu kommen. Aber auf dem Land folgte er Ihm in großen Abstand. Wir brauchen die Gnade Gottes nicht, um Krisen zu überstehen. Unsere menschliche Natur und unser Stolz besorgen das schon. Wir können uns zusammenreißen und glänzend die Krise überstehen, die wie Musik über uns dahinrauscht.
Doch bedarf es der übernatürlichen Gnade Gottes, um 24 Stunden am Tag als Nachfolger Jesu durchzustehen, harte Arbeit zu tun als ein Nachfolger Jesu, in Armut zu leben als ein Nachfolger Jesu, ein gewöhnliches, bescheidenes, von anderen übersehenes Leben zu führen als ein Nachfolger Jesu, als ein Unbeachteter, an dem in Wahrheit auch gar nichts Beachtenswertes ist.
Das Show-Geschäft, das heute so stark in unsere Auffassung von der Nachfolge hineinwirkt, hat uns von der Auffassung unseres Herrn Jesus von der Nachfolge weit weggebracht. Der Gedanke, daß wir für Gott Außergewöhnliches zu vollbringen hätten, sitzt tief in uns. So ist es jedoch nicht. Wir sollen außergewöhnlich sein in gewöhnlichen Dingen, uns als Jünger Jesu erweisen auf ereignislosen Wegen, unter uninteressanten Leuten, umgeben von schmutzigen Sündern. Das lernt man nicht in fünf Minuten.
(Oswald Chambers)
-----------------------------------
Be still, my soul: the Lord is on your side.
Bear patiently the cross of grief or pain;
Leave to your God to order and provide;
In every change God faithful will remain.
Be still my soul: your best, your heavenly friend
Through thorny ways leads to a joyful end.
(K. v. Schlegel Tr: J Borthwick)
Sei ruhig, meine Seele: Der Herr ist auf deiner Seite.
Ertrage geduldig das Kreuz des Kummers oder des Schmerzes;
Überlass es deinem Gott, zu ordnen und zu sorgen;
In jeder Veränderung wird Gott treu bleiben.
Sei still, meine Seele: dein bester, dein himmlischer Freund
führt durch dornige Wege zu einem freudigen Ende.
Petrus aber antwortete ihm und sprach: Herr, wenn du es bist, so befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen!
29 Er aber sprach: Komm! Und Petrus stieg aus dem Boot und ging auf dem Wasser und kam auf Jesus zu.
30 Als er aber den starken Wind sah, fürchtete er sich; und als er anfing zu sinken, schrie er und sprach: Herr, rette mich!
31 Sogleich aber streckte Jesus die Hand aus, ergriff ihn und spricht zu ihm: Kleingläubiger, warum zweifeltest du? (Mat 14:28-31, Elb)
Leidenschaftliche, echte Bewunderung für Jesus kann zu den unglaublichsten Gelübden und Versprechen führen, die gar nicht eingehalten werden können. Es ist eine innere Einstellung, die nur das Heldenhafte sieht. Wir sind dazu berufen, bescheidene Jünger zu sein, keine Helden. Wenn wir mit Gott versöhnt sind, ist Ihm das Allerkleinste, das wir aus Liebe zu Ihm tun, kostbarer als jeder gute Predigtvortrag.
In jedem von uns lauert ständig das Verlangen, ein Paradestück für Gott zu sein, sozusagen in Seinem Ausstellungsraum aufgestellt zu werden. Jesus will nicht, daß wir Musterexemplare sind. Er will, daß wir so von Ihm ausgefüllt sind, daß wir überhaupt nicht an uns denken und daß der einzige Eindruck, den wir durch unser Leben auf andere machen, der ist, daß Jesus Christus uneingeschränkt über uns verfügen kann.
Auf dem Wasser zu gehen, ist leicht für einen, der gerade besonders großen Mut hat. Doch auf dem trockenen Land als Jünger Christi zu gehen, ist schon schwieriger. Petrus ging auf dem Wasser, um zu Jesus zu kommen. Aber auf dem Land folgte er Ihm in großen Abstand. Wir brauchen die Gnade Gottes nicht, um Krisen zu überstehen. Unsere menschliche Natur und unser Stolz besorgen das schon. Wir können uns zusammenreißen und glänzend die Krise überstehen, die wie Musik über uns dahinrauscht.
Doch bedarf es der übernatürlichen Gnade Gottes, um 24 Stunden am Tag als Nachfolger Jesu durchzustehen, harte Arbeit zu tun als ein Nachfolger Jesu, in Armut zu leben als ein Nachfolger Jesu, ein gewöhnliches, bescheidenes, von anderen übersehenes Leben zu führen als ein Nachfolger Jesu, als ein Unbeachteter, an dem in Wahrheit auch gar nichts Beachtenswertes ist.
Das Show-Geschäft, das heute so stark in unsere Auffassung von der Nachfolge hineinwirkt, hat uns von der Auffassung unseres Herrn Jesus von der Nachfolge weit weggebracht. Der Gedanke, daß wir für Gott Außergewöhnliches zu vollbringen hätten, sitzt tief in uns. So ist es jedoch nicht. Wir sollen außergewöhnlich sein in gewöhnlichen Dingen, uns als Jünger Jesu erweisen auf ereignislosen Wegen, unter uninteressanten Leuten, umgeben von schmutzigen Sündern. Das lernt man nicht in fünf Minuten.
(Oswald Chambers)
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Be still, my soul: the Lord is on your side.
Bear patiently the cross of grief or pain;
Leave to your God to order and provide;
In every change God faithful will remain.
Be still my soul: your best, your heavenly friend
Through thorny ways leads to a joyful end.
(K. v. Schlegel Tr: J Borthwick)
Sei ruhig, meine Seele: Der Herr ist auf deiner Seite.
Ertrage geduldig das Kreuz des Kummers oder des Schmerzes;
Überlass es deinem Gott, zu ordnen und zu sorgen;
In jeder Veränderung wird Gott treu bleiben.
Sei still, meine Seele: dein bester, dein himmlischer Freund
führt durch dornige Wege zu einem freudigen Ende.
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 26.07.2022 10:51
Amen🙏😊
(Nutzer gelöscht) 26.07.2022 10:54
ja ja die menschlichen Eitelkeiten und das Alte ICH will immer wieder aufstehen und sagen "Ick bin all hier" 😅
Lk 9,46 Es stieg aber unter ihnen (den Jüngern) eine Überlegung auf, wer wohl der Größte unter ihnen sei.
Lk 9,46 Es stieg aber unter ihnen (den Jüngern) eine Überlegung auf, wer wohl der Größte unter ihnen sei.
Herbstprince 26.07.2022 10:56
Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen. Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen? (Mt 16, 25, 26)
Der Mensch besitzt im Grunde nichts, was er als Lösepreis für seine Seele geben könnte und das ihn vom ewigen Tode befreit. Doch Gott hat für die Seelen der Menschen das wertvolle Blut seines Sohnes als Lösepreis gegeben. Daher können wir dies nur in aller Demut annehmen und uns besser nicht selbst rühmen.
Der Mensch besitzt im Grunde nichts, was er als Lösepreis für seine Seele geben könnte und das ihn vom ewigen Tode befreit. Doch Gott hat für die Seelen der Menschen das wertvolle Blut seines Sohnes als Lösepreis gegeben. Daher können wir dies nur in aller Demut annehmen und uns besser nicht selbst rühmen.
(Nutzer gelöscht) 26.07.2022 10:56
2. Korinther 10:17-18
»Wer sich aber rühmt, der rühme sich des Herrn«. Denn nicht der ist bewährt, der sich selbst empfiehlt, sondern der, den der Herr empfiehlt.
»Wer sich aber rühmt, der rühme sich des Herrn«. Denn nicht der ist bewährt, der sich selbst empfiehlt, sondern der, den der Herr empfiehlt.
Digrilimele 26.07.2022 12:33
Einfach ist es wirklich nicht, nur gut, dass wir es nicht aus eigener Kraft schaffen müssen und es auch gar nicht können. So bleiben wir im Frieden mit uns selbst und gehen den Weg, den er für uns bestimmt hat. Ganz leise und still, damit wir seine Stimme hören und folgen können.