KOMM, FOLGE MIR NACH [spricht Christus]
24.07.2022 16:55
KOMM, FOLGE MIR NACH [spricht Christus]
24.07.2022 16:55
KOMM, FOLGE MIR NACH [spricht Christus]
Als der reiche Jüngling zu CHRISTUS kam und IHN fragte: "Guter Meister, was soll ich Gutes tun, um das ewige Leben zu erlangen?" [MATTH. 19,16] [SLT] antwortete der HERR: "Willst du ... in das Leben eingehen, so halte die Gebote!" [MATTH. 19,17] [SLT] und zitierte [als der Jüngling fragte: "Welche?" ] dann von der zweiten Tafel der Zehn Gebote. Und als der junge Mann entgegnete: "Das habe ich alles gehalten von meiner Jugend an; was fehlt mir noch?" [MATTH. 19,20] antworte ihm CHRISTUS: "Willst du vollkommen sein, so geh hin, verkaufe, was du hast, und gib es den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach!" [MATTH. 19,21] [SLT]
Da der Bericht [bezüglich des reichen Jünglings] auch aussagt, "Und Jesus sah ihn an und liebte ihn" [MARK. 10,21] und der HERR ihn aufforderte, IHM zu folgen, ist es offensichtlich, dass der junge Mann gute und ehrliche Absichten besaß, und er zweifellos annahm, dass er die Gebote wirklich gehalten hatte. Aber nicht unsere eigene Einschätzung ist der Maßstab dafür, was Gehorsam gegenüber dem Gesetz [Gottes] bedeutet, sondern Gottes Einschätzung ist der Maßstab. Wir könnten uns so streng an das Gesetz halten, dass wir nach unserer eigenen Einschätzung keinen Punkt des Versagens sehen könnten, doch wenn unsere Handlungen an Gottes Einschätzung gemessen und in der Waage des Heiligtums gewogen würden, würden wir [dennoch] als völlig unzulänglich befunden werden.
Nicht wie wir es wahrnehmen, sondern wie es GOTT sieht, entscheidet die Frage richtig, ob wir die Gebote Gottes halten. Und so wie GOTT es sieht, davon gibt die Schrift [wie folgt] Zeugnis: "alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes" [RÖ. 3,23] [ELB] Zweifellos war der junge Mann, gemessen an seinen eigenen Maßstäben, ein vollwertig moralischer Mensch. Aber Gottes Maßstab bezeugt, dass [natürlich auch] ihm "die Herrlichkeit Gottes ermangelte".
Selbst wenn man dem jungen Mann alle Gerechtigkeit zugesteht, die er allein durch das Halten der Gebote beanspruchen könnte - und es gibt noch so viele wie ihn -, so gilt doch für ihn und alle anderen, die wie er Gerechtigkeit durch das Gesetz erwarten, das Wort Christi: "Eines fehlt dir." [MARK. 10,21] Ihnen allen fehlt das rechtfertigende Blut, es fehlt ihnen die heiligende Kraft des vollkommenen Gehorsams des Sohnes Gottes. Kurz gesagt, es fehlt ihnen der Glaube Christi und so verfehlen sie immer wieder den Maßstab Gottes, bis sie durch die Annahme Christi die Gerechtigkeit Gottes erlangen, die aus dem Glauben kommt.
Nur in CHRISTUS kann der Mensch das volle Maß des moralischen Charakters vor GOTT erreichen [von dem Paulus wie folgt zeugt:] "bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Menschen, zum vollen Maß der Fülle Christi." [EPH. 4,13] [LUT2017] Wie sehr ein Mensch auch nach Gerechtigkeit streben mag, indem er das Gesetz hält, so lange er CHRISTUS nicht annimmt und in IHM nicht die Gerechtigkeit findet, die aus GOTT durch den Glauben kommt, wird gegen ihn immer das Wort stehen: "Eines fehlt dir, es mangelt Dir an der Herrlichkeit Gottes."
Wir sehen also, dass unser HERR lehrte, dass diejenigen, die seine Jünger sein wollen, die Gebote Gottes und den Glauben Jesu halten müssen.
Noch einmal: In seiner Bergpredigt sagte CHRISTUS: "Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. Wer nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und so die Menschen lehrt, wird der Geringste heißen im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel. Denn ich sage euch: Wenn nicht eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer weit übertrifft, so werdet ihr keinesfalls in das Reich der Himmel hineinkommen." [MATTH. 5,18-20] [ELB]
Glücklicherweise haben wir die Aufzeichnungen des besten Pharisäers, der je gelebt hat, und in seiner Erfahrung haben wir die inspirierte Veranschaulichung dieser Worte von des HERRN: [Der Apostel] Paulus sagt über sich selbst: "nach dem Gesetz ein Pharisäer ... nach der Gerechtigkeit im Gesetz gewesen unsträflich." [PHIL. 3,5] Doch das genügte ihm nicht, denn an anderer Stelle sagt er: "ich bin mir nichts bewußt, aber darin bin ich nicht gerechtfertigt; der HERR ist's aber, der mich richtet." [1.KOR. 4,4] Auch wenn er also, soweit er es erkennen konnte, untadelig war, war das noch kein Beweis dafür, dass er gerechtfertigt war, denn GOTT ist es, der richtet. Es ist Gottes Maßstab der Gerechtigkeit und nicht unser eigener, den wir erfüllen müssen, um gerecht zu werden und dieser Maßstab ist [allein] die Gerechtigkeit Christi, die wir nur durch Glauben erreichen können.
Deswegen sagt Paulus [auch]: "was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden erachtet. Ja, ich erachte es noch alles für Schaden gegenüber der überschwänglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um seinetwillen ist mir das alles ein Schaden geworden, und ich erachte es für Dreck, auf dass ich Christus gewinne und in ihm gefunden werde, dass ich nicht habe meine Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz, sondern die durch den Glauben an Christus kommt, nämlich die Gerechtigkeit, die von Gott kommt durch den Glauben." [PHIL. 3,7-9] [LUT2017] Gerechtigkeit aus Glauben ist die [wahre] Gerechtigkeit, die er nicht hatte, als er ein Pharisäer war. Dies ist die Gerechtigkeit, welche die Gerechtigkeit der Schriftgelehrten und Pharisäer übertrifft und diese Glaubensgerechtigkeit müssen wir haben, während wir entsprechend der Gebote handeln und lehren. In seiner Bergpredigt lehrte CHRISTUS also ausdrücklich das Halten der Gebote Gottes und den Glauben CHRISTI.
Jakobus sagt: "Meine Brüder, habt den Glauben an Jesus Christus, unseren Herrn der Herrlichkeit, ohne Ansehen der Person! ... Wenn ihr wirklich das königliche Gesetz »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« nach der Schrift erfüllt, so tut ihr recht. Wenn ihr aber die Person anseht, so begeht ihr Sünde und werdet vom Gesetz als Übertreter überführt. Denn wer das ganze Gesetz hält, aber in einem strauchelt, ist aller ⟨Gebote⟩ schuldig geworden. Denn der da sprach: »Du sollst nicht ehebrechen«, sprach auch: »Du sollst nicht töten.« Wenn du nun nicht ehebrichst, aber tötest, so bist du ein Gesetzesübertreter geworden. Redet so und handelt so wie ⟨solche⟩, die durch das Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen! ... Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, hat aber keine Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten? ... So ist auch der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot. [JAK. 2,1.8-12.14.17] [ELB]
Jakobus zeigt damit, dass der Glaube Christi sich in Werken manifestiert, und dass diese Werke der Einhaltung des Gesetzes Gottes entsprechen. Er schließt den Gedanken aus, dass jemand diesen Glauben besitzt, wenn er die Person achtet und erklärt die Achtung von Personen erklärt zur Sünde, [also] zur Übertretung des Gesetzes. Deshalb kann der Glaube Christi nicht mit einer bewussten Übertretung der Gebote Gottes einhergehen, nicht einmal in einem einzigen Punkt. Mit anderen Worten: Jakobus lehrt so nachdrücklich, wie man nur lehren kann, dass diejenigen, die den Glauben Christi haben, auch die Gebote Gottes und den Glauben Jesu halten.
Johannes schreibt: "Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, der ist aus Gott geboren; und wer den liebt, der ihn geboren hat, der liebt auch den, der aus Ihm geboren ist. Daran erkennen wir, dass wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten. Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer. Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. Wer ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der, welcher glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist?" [1. JOH. 5,1-5] [SLT] Der geliebte Jünger lehrt somit auch, dass [wahres] Christentum, die Liebe Gottes, einem Halten der Gebote Gottes und dem Glauben Christi entspricht.
Der HERR selbst sagte, als ER sich auf GOTT bezog: "Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte. Glückselig sind, die seine Gebote tun, damit sie Anrecht haben an dem Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen können." [OFFB. 22,13-14] [SLT] ER sagte weiter: "so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat." [JOH. 3,16] [SLT] [Und] CHRISTUS sagte auch: "Willst du ... zum Leben eingehen, so halte die Gebote." [MATTH. 19,17] und "Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben." [JOH.3,36]
Die dritte Engelsbotschaft, die letzte Botschaft Gottes, welche diese Welt je hören wird, verkörpert in einem einzigen Satz diese Aussagen Christi: "Hier ist Geduld der Heiligen; hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben Jesu." [OFFB. 14,12] [KJV]
Die Botschaft des Dritten Engels ist die Verkörperung des Evangeliums Christi selbst, in welchem "wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht (Habakuk 2,4): »Der Gerechte wird aus Glauben leben.«" [RÖ. 1,16-17] [LUT2017]
Wenn die dritte Engelsbotschaft vollendet sein wird, dann wird das Geheimnis Gottes - das Evangelium - vollendet sein, wie ER es seinen Knechten, den Propheten, verkündet hat.
Und diejenigen, welche der Botschaft des dritten Engels wirklich gehorchen, sind diejenigen "die den Sieg behalten hatten an dem Tier und seinem Bild und seinem Malzeichen und seines Namens Zahl." Sie stehen am Ende "an dem gläsernen Meer" mit "Harfen Gottes" [OFFB. 15,2] sowie "unsträflich vor dem Stuhl Gottes." [OFFB. 14,5] Und das alles wird geschehen durch DEN, DER "uns geliebt hat und gewaschen von den Sünden mit seinem Blut." [OFFB. 1,5] "Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen." [1. PETR. 5,11] [SLT]
GOTT sei Dank für seine Botschaft, die alle Menschen auffordert, "die Gebote Gottes und den Glauben Jesu zu halten".
( Alonzo T. Jones, November 1900 )
Da der Bericht [bezüglich des reichen Jünglings] auch aussagt, "Und Jesus sah ihn an und liebte ihn" [MARK. 10,21] und der HERR ihn aufforderte, IHM zu folgen, ist es offensichtlich, dass der junge Mann gute und ehrliche Absichten besaß, und er zweifellos annahm, dass er die Gebote wirklich gehalten hatte. Aber nicht unsere eigene Einschätzung ist der Maßstab dafür, was Gehorsam gegenüber dem Gesetz [Gottes] bedeutet, sondern Gottes Einschätzung ist der Maßstab. Wir könnten uns so streng an das Gesetz halten, dass wir nach unserer eigenen Einschätzung keinen Punkt des Versagens sehen könnten, doch wenn unsere Handlungen an Gottes Einschätzung gemessen und in der Waage des Heiligtums gewogen würden, würden wir [dennoch] als völlig unzulänglich befunden werden.
Nicht wie wir es wahrnehmen, sondern wie es GOTT sieht, entscheidet die Frage richtig, ob wir die Gebote Gottes halten. Und so wie GOTT es sieht, davon gibt die Schrift [wie folgt] Zeugnis: "alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit Gottes" [RÖ. 3,23] [ELB] Zweifellos war der junge Mann, gemessen an seinen eigenen Maßstäben, ein vollwertig moralischer Mensch. Aber Gottes Maßstab bezeugt, dass [natürlich auch] ihm "die Herrlichkeit Gottes ermangelte".
Selbst wenn man dem jungen Mann alle Gerechtigkeit zugesteht, die er allein durch das Halten der Gebote beanspruchen könnte - und es gibt noch so viele wie ihn -, so gilt doch für ihn und alle anderen, die wie er Gerechtigkeit durch das Gesetz erwarten, das Wort Christi: "Eines fehlt dir." [MARK. 10,21] Ihnen allen fehlt das rechtfertigende Blut, es fehlt ihnen die heiligende Kraft des vollkommenen Gehorsams des Sohnes Gottes. Kurz gesagt, es fehlt ihnen der Glaube Christi und so verfehlen sie immer wieder den Maßstab Gottes, bis sie durch die Annahme Christi die Gerechtigkeit Gottes erlangen, die aus dem Glauben kommt.
Nur in CHRISTUS kann der Mensch das volle Maß des moralischen Charakters vor GOTT erreichen [von dem Paulus wie folgt zeugt:] "bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Menschen, zum vollen Maß der Fülle Christi." [EPH. 4,13] [LUT2017] Wie sehr ein Mensch auch nach Gerechtigkeit streben mag, indem er das Gesetz hält, so lange er CHRISTUS nicht annimmt und in IHM nicht die Gerechtigkeit findet, die aus GOTT durch den Glauben kommt, wird gegen ihn immer das Wort stehen: "Eines fehlt dir, es mangelt Dir an der Herrlichkeit Gottes."
Wir sehen also, dass unser HERR lehrte, dass diejenigen, die seine Jünger sein wollen, die Gebote Gottes und den Glauben Jesu halten müssen.
Noch einmal: In seiner Bergpredigt sagte CHRISTUS: "Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. Wer nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und so die Menschen lehrt, wird der Geringste heißen im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel. Denn ich sage euch: Wenn nicht eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer weit übertrifft, so werdet ihr keinesfalls in das Reich der Himmel hineinkommen." [MATTH. 5,18-20] [ELB]
Glücklicherweise haben wir die Aufzeichnungen des besten Pharisäers, der je gelebt hat, und in seiner Erfahrung haben wir die inspirierte Veranschaulichung dieser Worte von des HERRN: [Der Apostel] Paulus sagt über sich selbst: "nach dem Gesetz ein Pharisäer ... nach der Gerechtigkeit im Gesetz gewesen unsträflich." [PHIL. 3,5] Doch das genügte ihm nicht, denn an anderer Stelle sagt er: "ich bin mir nichts bewußt, aber darin bin ich nicht gerechtfertigt; der HERR ist's aber, der mich richtet." [1.KOR. 4,4] Auch wenn er also, soweit er es erkennen konnte, untadelig war, war das noch kein Beweis dafür, dass er gerechtfertigt war, denn GOTT ist es, der richtet. Es ist Gottes Maßstab der Gerechtigkeit und nicht unser eigener, den wir erfüllen müssen, um gerecht zu werden und dieser Maßstab ist [allein] die Gerechtigkeit Christi, die wir nur durch Glauben erreichen können.
Deswegen sagt Paulus [auch]: "was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden erachtet. Ja, ich erachte es noch alles für Schaden gegenüber der überschwänglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um seinetwillen ist mir das alles ein Schaden geworden, und ich erachte es für Dreck, auf dass ich Christus gewinne und in ihm gefunden werde, dass ich nicht habe meine Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz, sondern die durch den Glauben an Christus kommt, nämlich die Gerechtigkeit, die von Gott kommt durch den Glauben." [PHIL. 3,7-9] [LUT2017] Gerechtigkeit aus Glauben ist die [wahre] Gerechtigkeit, die er nicht hatte, als er ein Pharisäer war. Dies ist die Gerechtigkeit, welche die Gerechtigkeit der Schriftgelehrten und Pharisäer übertrifft und diese Glaubensgerechtigkeit müssen wir haben, während wir entsprechend der Gebote handeln und lehren. In seiner Bergpredigt lehrte CHRISTUS also ausdrücklich das Halten der Gebote Gottes und den Glauben CHRISTI.
Jakobus sagt: "Meine Brüder, habt den Glauben an Jesus Christus, unseren Herrn der Herrlichkeit, ohne Ansehen der Person! ... Wenn ihr wirklich das königliche Gesetz »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« nach der Schrift erfüllt, so tut ihr recht. Wenn ihr aber die Person anseht, so begeht ihr Sünde und werdet vom Gesetz als Übertreter überführt. Denn wer das ganze Gesetz hält, aber in einem strauchelt, ist aller ⟨Gebote⟩ schuldig geworden. Denn der da sprach: »Du sollst nicht ehebrechen«, sprach auch: »Du sollst nicht töten.« Wenn du nun nicht ehebrichst, aber tötest, so bist du ein Gesetzesübertreter geworden. Redet so und handelt so wie ⟨solche⟩, die durch das Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen! ... Was nützt es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, hat aber keine Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten? ... So ist auch der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot. [JAK. 2,1.8-12.14.17] [ELB]
Jakobus zeigt damit, dass der Glaube Christi sich in Werken manifestiert, und dass diese Werke der Einhaltung des Gesetzes Gottes entsprechen. Er schließt den Gedanken aus, dass jemand diesen Glauben besitzt, wenn er die Person achtet und erklärt die Achtung von Personen erklärt zur Sünde, [also] zur Übertretung des Gesetzes. Deshalb kann der Glaube Christi nicht mit einer bewussten Übertretung der Gebote Gottes einhergehen, nicht einmal in einem einzigen Punkt. Mit anderen Worten: Jakobus lehrt so nachdrücklich, wie man nur lehren kann, dass diejenigen, die den Glauben Christi haben, auch die Gebote Gottes und den Glauben Jesu halten.
Johannes schreibt: "Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, der ist aus Gott geboren; und wer den liebt, der ihn geboren hat, der liebt auch den, der aus Ihm geboren ist. Daran erkennen wir, dass wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten. Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer. Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. Wer ist es, der die Welt überwindet, wenn nicht der, welcher glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist?" [1. JOH. 5,1-5] [SLT] Der geliebte Jünger lehrt somit auch, dass [wahres] Christentum, die Liebe Gottes, einem Halten der Gebote Gottes und dem Glauben Christi entspricht.
Der HERR selbst sagte, als ER sich auf GOTT bezog: "Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte. Glückselig sind, die seine Gebote tun, damit sie Anrecht haben an dem Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen können." [OFFB. 22,13-14] [SLT] ER sagte weiter: "so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat." [JOH. 3,16] [SLT] [Und] CHRISTUS sagte auch: "Willst du ... zum Leben eingehen, so halte die Gebote." [MATTH. 19,17] und "Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben." [JOH.3,36]
Die dritte Engelsbotschaft, die letzte Botschaft Gottes, welche diese Welt je hören wird, verkörpert in einem einzigen Satz diese Aussagen Christi: "Hier ist Geduld der Heiligen; hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben Jesu." [OFFB. 14,12] [KJV]
Die Botschaft des Dritten Engels ist die Verkörperung des Evangeliums Christi selbst, in welchem "wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht (Habakuk 2,4): »Der Gerechte wird aus Glauben leben.«" [RÖ. 1,16-17] [LUT2017]
Wenn die dritte Engelsbotschaft vollendet sein wird, dann wird das Geheimnis Gottes - das Evangelium - vollendet sein, wie ER es seinen Knechten, den Propheten, verkündet hat.
Und diejenigen, welche der Botschaft des dritten Engels wirklich gehorchen, sind diejenigen "die den Sieg behalten hatten an dem Tier und seinem Bild und seinem Malzeichen und seines Namens Zahl." Sie stehen am Ende "an dem gläsernen Meer" mit "Harfen Gottes" [OFFB. 15,2] sowie "unsträflich vor dem Stuhl Gottes." [OFFB. 14,5] Und das alles wird geschehen durch DEN, DER "uns geliebt hat und gewaschen von den Sünden mit seinem Blut." [OFFB. 1,5] "Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen." [1. PETR. 5,11] [SLT]
GOTT sei Dank für seine Botschaft, die alle Menschen auffordert, "die Gebote Gottes und den Glauben Jesu zu halten".
( Alonzo T. Jones, November 1900 )
Für diejenigen, die gerne noch weitere solche (zeitgeistfreien, nah am Wort Gottes ausgerichteten ) Artikel lesen möchten, nachstehend zwei entsprechende Links:
Übersicht ARTIKEL Ellet J. Waggoner
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63068/
Übersicht Artikel Alonzo T. Jones
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63067/
Mein Wunsch ist, dass jeder Leser durch den (bzw. die) Artikel reichlich gesegnet wird und das Gelesene in seinem Leben Frucht zur Ehre Gottes bringen möge.
Die angegebenen Bibelverse wurden, sofern nicht speziell angegeben, aus LUTHER 1912 entnommen. Die Abkürzungen [KJV] [LUT2017] [ELB] [SLT1951] und [SLT] stehen falls vorhanden für King James Version, Luther 2017, Elberfelder, Schlachter 1951 und Schlachter 2000.
Eckige Klammern im Text - abgesehen von Bibelzitaten - beinhalten Einfügungen von mir, die einer besseren Verständlichkeit nach Übertragung des Artikels ins Deutsche dienen sollen.