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Das Böse ist die wachsende Unfähigkeit Gutes zu tun.

Das Böse ist die wachsende Unfähigkeit Gutes zu tun.
Das Böse ist die wachsende Unfähigkeit Gutes zu tun.

Was ist damit gemeint?

Wir erwischen uns bei einem Tun, welches Gottes Gebote missachtet. Wir können damit zu Jesus gehen und uns vergeben wie auch helfen lassen. Aber auch wenn wir zu Jesus gehen, beschäftigen wir uns gerne intensiv mit unserem Versagen.

Uns passiert ein Unglück – und ein Unglück kommt selten allein – was uns veranlasst, über die verschiedenen, sich häufenden Unglücksfälle nachzudenken. Manche Menschen denken sofort an böse Geister und stellen diesbezüglich Nachforschungen an.

Wir erleben Krankheit – wenn nicht bei uns – dann in unserer Familie oder im Freundeskreis. Und wir beschäftigen uns mit dem Thema Krankheiten.

Es gibt Personen, über die man sich nur ärgern kann. Und das tun wir ausgiebig und können es nicht lassen, wiederholt diese Personen und ihr ärgerliches Verhalten zum Thema zu machen. Schließlich tut es uns gut, wenn uns unsere Zuhörer zustimmen.

Die Medienlandschaft lebt von schlechten Nachrichten. Ja, wir wollen informiert sein.

Was wir aber oft nicht bemerken: Wir beschäftigen uns mit dem Negativen gerade auch dann, wenn wir ganz praktisch im konkreten Fall das Negative nicht ins Positive umwandeln können. 

Wir haben es lediglich zu akzeptieren und ggf. zu erleiden.

Diese Beschäftigungen mit dem Negativen kostet immer Zeit und Kraft. Und je mehr wir Zeit und Kraft in unproduktive und daher negative Gedanken und Beschäftigungen investieren, desto mehr fehlt uns Zeit und Kraft, um Positives, also Gutes anzustoßen. Wir lähmen uns selbst und werden so zunehmend unfähig, das konkrete Gute zu tun.

Kommentare

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Bluehorse 23.07.2022 00:20
Im Sinne der oben dargestellten Überlegungen kann ich nur warnen, hier im Forum oder wo auch immer Blogs mit negativem Thema zu eröffnen, mit deren Inhalt keine positive Aktion, kein gutes Tun konkret eingeleitet werden kann.
 
Herbstprince 23.07.2022 00:26
Richtig, zu viel Negatives wird hier diskutiert und Menschen werden wegen ihrer Meinung verächtlich gemacht. Beherzigen wir doch dieses: 
Lass ab vom Bösen und tue Gutes; suche Frieden und jage ihm nach! Psalm 34,15
 
ZNITRAM 23.07.2022 10:07
Darum brauchen wir dringend Vertrauen in die Allmacht, den Ratschluss, die Liebe und Fürsorge unseres Vaters und unseres Herrn Jesus. 

Gerade im Angesicht von einer Bedrohung zeigt sich, wie sehr wir dem Herr vertrauen können. 

Die Medien führen uns immer wieder vor Augen, wie schnell unser Leben enden kann. Weit jüngere Menschen als ich es bin, sind schon deutlich "vor ihrer Zeit" von uns gegangen. Damit sind wir täglich konfrontiert.

Geben wir das alles an Jesus ab. Alle Bedenken, alle Ängste. Unser Herr kann alles ins Positive umkehren. Ich lerne dank Ihm, immer mehr mit der Fürsorge zu "rechnen", nicht mit meiner eigenen Kraft.

Rechnen wir fest mit dem liebevollen Eingreifen und glauben wir fest daran.

Für mich ist Glaube und Vertrauen eine Währung, die bei Gott gilt. In diesem Maß können wir bei Ihm Gebetserhörung "erwerben". Er ist aber auch gnädig und sehr gütig! Er hilft allen. 

Aber ich fühle, dass wir, die wir ganz fest auf Gott schauen und vertrauen, auch in schlimmen Situationen und angesichts der vielen Ereignisse auf der Welt, von denen ja nicht nur die Medien gern berichten und dabei nicht unbedingt positiv, wie Bluehorse ja schreibt, wir behütet und beschützt bleiben. (Uff, lange Satz, Sorry)

Und eine Frage noch:

Welchen Schrecken hätte der Tod, wenn wir genau wüssten, dass wir in dem Moment, in dem wir die Augen schließen, nur eine Sekunde später die Augen wieder öffnen und bei unserem liebevollen Vater sind? 😀 Oder dem Herrn begegnen in den Wolken?

Würden wir dann Gott wirklich noch fragen, warum er "das alles zulässt"?
 
Autumn 23.07.2022 10:28
Die Sünde des Ungehorsams von Adam und Eva gegenüber Gott brachte Sünde und das Böse in die Welt.
Seitdem sind auch wir von Sünde, Leiden, Krankheit, Tod und Boshaftigkeit geplagt
und wir haben wohl ein Unvermögen, gänzlich vom Bösen abzulassen - trotz dass wir es hassen und uns bemühen.
Selbst Paulus erging es so:

"Denn ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will. Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, dann bin nicht mehr ich es, der so handelt, sondern die in mir wohnende Sünde. Ich stoße also auf das Gesetz, dass in mir das Böse vorhanden ist, obwohl ich das Gute tun will."
Röm. 7
 
Lavendeltee 23.07.2022 10:37
@Bluehorse
Die Medienlandschaft lebt von schlechten Nachrichten. Ja, wir wollen informiert sein.
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In der Zeitschrift "Spektrum-Psychologie", habe ich gerade einen Artikel gelesen, dass in Krisenzeiten sehr viele Schreckensnachrichten konsumieren.
Das nennt man "Doomscrolling", ist eine Wortbildung aus den englischen Begriffen „doom“ (dt. Verderben) und dem eingedeutschten „scrollen“.

Sinngemäß beschreibt Doomscrolling (auch Doomsurfing genannt) aber eher das schier endlose Konsumieren von schlechten Nachrichten auf verschiedenen Medienkanälen.
Die einen traurig und wütend zurücklassen. 
Angeblich soll der Begriff im Jahr 2018 zum ersten Mal auf Twitter gefallen sein.

Grund für " Doomscrolling" ist vermutlich der Impuls, sich durch Informationen bestmöglich
für eine Gefahrensituation sich zu bewappnen. Allerdings geht die Rechnung  bei Katastrophen, wo man begrenzt selbst nichts unternehmen kann, nicht ganz auf.
Mehr Informationen bringen nicht mehr Sicherheit.

Studien zeigen, dass wenn man 3 -4 min. negative Nachrichten konsumiert, die Probanden sich sehr belastet fühlten. Nach mehr als 2-3 Stunden am Tag, können sich Ängste und Depressionen entwickeln.

Letztlich ist die Bezeichnung für mich nicht relevant, der Umgang mit den Medien schon eher- dafür bin ich verantwortlich.

🙂
Noch ne gute Nachricht: Letzten Monat sagte meine Chefin etwas angespannt, im Juli können wir sicher ein paar Tage zu machen, es wird nichts los sein bei der Hitze und die Leute sparen eh.

Ich entgegnete ihr: So schnell wird nicht zu gemacht, abwarten!
Es war einer der besten Monate, vom ganzen Jahr!

Wir haben es  noch immer mit einem Gott zu tun, der alles in Seiner Hand hält!
 
Bluehorse 23.07.2022 12:16
Danke für die bisherigen schönen bzw. guten Beiträge.

Ganz ohne Humor kann ich auch hier nicht:

Pessimist: «Schlimmer geht's nicht!» ? Optimist: «Doch!»
 
janinaj 23.07.2022 16:53
Manche vergessen leider auch, dass sich wieder und wieder negativen Dingen beschäftigen nicht ein Kreislauf sondern eine AbwärtsSPIRALE ist. 

Ich habe mir angewöhnt maximal 2 mal am Tag Nachrichten zu hören bzw. sehen - mehr nicht und das reicht auch. 

Hier im Forum ist es schade, dass oft auch nur vermeintlich Böses in der Welt angeprangert wird. Ich frage mich oft: Wem hilft das jetzt? Und sog. Aufklärung brauchen hier die Wenigsten. Insofern wäre es besser mehr Gutes zu posten. Gebetserhörungen z.B. oder was wir mit dem Herrn erlebt haben. 
 
(Nutzer gelöscht) 23.07.2022 17:07
im Negativen baden
ja
das ist schlecht
 
Bluehorse 23.07.2022 20:21
"Hier im Forum ist es schade, dass oft auch nur vermeintlich Böses in der Welt angeprangert wird." 

Das Anprangern des Bösen, wenn es nicht von Taten (z.B. aktive Bekämpfung) begleitet ist, ist i.d.R. immer ein verdecktes Eintauchen in das Böse. Es ist faszinierend....   
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