"Wege in die Freiheit"
21.07.2022 20:54
"Wege in die Freiheit"
21.07.2022 20:54
"Wege in die Freiheit"
"Wege in die Freiheit"
Alessandra Moog und Clemens Arvay nehmen Sie mit auf eine Reise in das italienische Ökodorf Torri Superiore an der ligurischen Küste. Dies ist der erste Teil des Videoprojekts „Wege in die Freiheit – selbstbestimmt in unserer Zeit“, für die sich das Paar, das selbst ein unabhängiges Leben als Selbstversorgerin und Selbstversorger anstrebt, auf Reisen zu unterschiedlichen autarken Gemeinschaften und Ökoprojekten begibt. Umgeben von Olivenhainen, Zitrus- und Gemüsegärten befindet sich das historische und durch die Gemeinschaft liebevoll restaurierte Steindorf Torri Superiore. Der Schwerpunkt in diesem Ökodorf liegt auf Solidarität und Kooperation, ökonomischer Unabhängigkeit und selbstbestimmtem Arbeiten. Die Bewohnerinnen und Bewohner engagieren sich außerdem für eine solidarische Landwirtschaft, in der sich alle hochwertige und ökologische Lebensmittel leisten können. In dem Video wird unter anderem erörtert, inwiefern das gemeinschaftliche Leben in einem Ökodorf die Zeit der Corona-Lockdowns und Corona-Maßnahmen erleichtern kann und wie die Menschen von Torri Superiore mit unterschiedlichen Entscheidungen für oder gegen eine Corona-Impfung umgehen. Dabei zeigt sich, dass unsere Gesellschaft von der Gemeinschaft des Ökodorfs einiges lernen könnte, um ein besseres Miteinander zu ermöglichen. In dem Video wird auch die Frage beantwortet, ob das Leben in einem Ökodorf wie Torri Superiore im Falle einer schweren wirtschaftlichen Krise oder eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs Sicherheit und Schutz bieten würde. Alessandra und Clemens laden Sie ein, sich mit ihnen gemeinsam auf diese lehrreiche Reise zu begeben.
Alessandra Moog und Clemens Arvay nehmen Sie mit auf eine Reise in das italienische Ökodorf Torri Superiore an der ligurischen Küste. Dies ist der erste Teil des Videoprojekts „Wege in die Freiheit – selbstbestimmt in unserer Zeit“, für die sich das Paar, das selbst ein unabhängiges Leben als Selbstversorgerin und Selbstversorger anstrebt, auf Reisen zu unterschiedlichen autarken Gemeinschaften und Ökoprojekten begibt. Umgeben von Olivenhainen, Zitrus- und Gemüsegärten befindet sich das historische und durch die Gemeinschaft liebevoll restaurierte Steindorf Torri Superiore. Der Schwerpunkt in diesem Ökodorf liegt auf Solidarität und Kooperation, ökonomischer Unabhängigkeit und selbstbestimmtem Arbeiten. Die Bewohnerinnen und Bewohner engagieren sich außerdem für eine solidarische Landwirtschaft, in der sich alle hochwertige und ökologische Lebensmittel leisten können. In dem Video wird unter anderem erörtert, inwiefern das gemeinschaftliche Leben in einem Ökodorf die Zeit der Corona-Lockdowns und Corona-Maßnahmen erleichtern kann und wie die Menschen von Torri Superiore mit unterschiedlichen Entscheidungen für oder gegen eine Corona-Impfung umgehen. Dabei zeigt sich, dass unsere Gesellschaft von der Gemeinschaft des Ökodorfs einiges lernen könnte, um ein besseres Miteinander zu ermöglichen. In dem Video wird auch die Frage beantwortet, ob das Leben in einem Ökodorf wie Torri Superiore im Falle einer schweren wirtschaftlichen Krise oder eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs Sicherheit und Schutz bieten würde. Alessandra und Clemens laden Sie ein, sich mit ihnen gemeinsam auf diese lehrreiche Reise zu begeben.
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 21.07.2022 21:32
Ich bin frei ...
(Nutzer gelöscht) 21.07.2022 23:13
Es steht geschrieben "ich bin der Weg,..... "
Der Weg in die Freiheit
Der Weg in die Freiheit
(Nutzer gelöscht) 22.07.2022 09:45
Ich kenne das Video und auch die Personen sowie deren Lehre 😉
Freiheit gibt es nur in Christus, nicht in der Welt.
Ich meine jeder sollte darüber nachsinnen ob es Gottes Wille ist sich abzusondern oder vielmehr dort zu bleiben wo er hingestellt, von Gott eingesetzt wurde um dort zu wirken, das Wort zu bringen und Licht zu sein...
Freiheit gibt es nur in Christus, nicht in der Welt.
Ich meine jeder sollte darüber nachsinnen ob es Gottes Wille ist sich abzusondern oder vielmehr dort zu bleiben wo er hingestellt, von Gott eingesetzt wurde um dort zu wirken, das Wort zu bringen und Licht zu sein...
Zeitzeuge 22.07.2022 09:51
Ist es nicht herrlich genial und einfach, wie etwas quasi aus dem Nichts entstehen kann, ohne große finanzielle Mittel, wenn Menschen eines Geistes sind. Hier leider nicht wie in der Urgemeinde, Jesus im Mittelpunkt, aber es ist für mich ein Beispiel, wie aus der Not und Begeisterung für Gemeinschaft etwas Heilsames entstehen kann.
Zeitzeuge 22.07.2022 10:25
Interessant die Gemeinsamkeiten zu den "Waldenser" zur Zeit der Inquisition im Norden von Italien als Rückzugsgebiet.
Die Waldenser
Die Waldenser sind heute eine protestantisch reformierte Kirche mit starker Verbreitung in Italien. Ursprünglich als Gruppe religiöser Laien im 12. Jahrhundert durch den Lyoner Kaufmann Petrus Valdes in Südfrankreich gegründet und von der Inquisition verfolgt, bildeten die Waldenser während des Mittelalters eine der bedeutendsten Gruppen dissidenter Christen in der abendländischen Geschichte.
Von Dr. Albert de Lange, Karlsruhe
Die Waldenser im Mittelalter
Die Wurzeln der Waldenser reichen bis ins Hochmittelalter. Es war im Lyon des 12. Jahrhunderts, als ein reicher Kaufmann mit dem Namen Valdes radikal mit seinem bisherigen Leben brach. Er hatte die Evangelien in die Volkssprache übersetzen lassen und wollte fortan wie ein »Jünger Christi« leben. Sein gesamtes Vermögen verteilte er an Arme und zog predigend durch die Straßen.
Es war ein gefährlicher Entschluss: Der katholischen Kirche waren solche Wanderprediger ein Dorn im Auge. Kein Laie durfte sich anmaßen, ohne bischöfliche Genehmigung zu predigen. Und so kam das Unausweichliche: Im Jahre 1184 wurden die Waldenser als Ketzer verurteilt. Von nun an mussten sie um ihr Leben fürchten. Damit waren ihre Wanderprediger gezwungen, ihrer Mission versteckt und im Untergrund nachzugehen.
Dennoch breitete sich die Waldenserbewegung im Laufe des 13. Jahrhunderts in ganz Europa aus. Ihre Botschaft war im Grunde ganz einfach: Halte dich an die Bergpredigt!
Die Kirche antwortete darauf mit der Inquisition. Sie verfolgte die Waldenser und rottete sie beinahe vollständig aus.
Nur in wenigen Gebieten überlebten die Waldenser die Verfolgungen. Ihr wichtigstes Zentrum waren schwer zugängliche Bergtäler in den Cottischen Alpen: das Grenzgebiet zwischen Frankreich und dem Herzogtum Savoyen-Piemont.
Die Wanderprediger waren einheimische Bauernsöhne, die im alpenprovenzalischen Dialekt der Bevölkerung sprachen und predigten. In diesem Grenzgebiet fanden die Wanderprediger einen sicheren Rückzugsraum. Von hier aus zogen waldensische Siedler nach Südfrankreich ins Luberon und nach Kalabrien in Süditalien. So gab es Ende des Mittelalters nur noch Waldenser in den Cottischen Alpen, im Luberon und in Kalabrien.
Die Waldenser in der Reformation
1520 brach Martin Luther öffentlich mit dem Papst. Das hinterließ tiefen Eindruck in ganz Europa. Überall machten sich nun Menschen daran, die Kirche zu reformieren: Sie sollte nicht länger dem Papst untergeordnet sein, sondern sich nur nach der Bibel richten. Das sprach den Waldensern aus dem Herzen.
So schlossen sich 1532 auch die Waldenser der Reformation an. Seit 1555 errichteten sie sogar eigene Kirchengemeinden in den Cottischen Alpen; gepredigt wurde auf französisch und italienisch. Dabei erhielten sie Unterstützung von der Stadt Genf, die sich mit Johannes Calvin zu einer protestantischen Hochburg entwickelt hatte. Calvin sah in den Waldensern eine Brücke der Reformation nach Italien.
Allerdings blieben die Waldensergemeinden nur kleine protestantische Inseln innerhalb der katholischen Welt. Und diese reagierte mit Gewalt: 1545 wurde die Waldenserbewegung im Luberon komplett vernichtet. 1561 geschah dasselbe in Kalabrien.
In diesem Jahr wurden auch die Waldenser im Piemont mit Gewalt bedroht. Sie erhielten jedoch bewaffnete Unterstützung von ihren französischen Glaubensgeschwistern jenseits der Grenze. Der Herzog von Savoyen musste schließlich nachgeben und ihnen gestatten, ihren calvinistisch-reformierten Gottesdienst öffentlich auszuüben. Ein Recht, das im Vertrag von Cavour besiegelt wurde.
Heute gehören die Waldenser, wie auch die Hugenotten, zu den calvinistisch-reformierten Kirchen Europas. Während die Hugenotten der Reformation in Frankreich entstammen, reichen die Wurzeln der Waldenser bis ins Mittelalter. Sie sehen sich als Protestanten vor der Reformation.
Die Waldenser
Die Waldenser sind heute eine protestantisch reformierte Kirche mit starker Verbreitung in Italien. Ursprünglich als Gruppe religiöser Laien im 12. Jahrhundert durch den Lyoner Kaufmann Petrus Valdes in Südfrankreich gegründet und von der Inquisition verfolgt, bildeten die Waldenser während des Mittelalters eine der bedeutendsten Gruppen dissidenter Christen in der abendländischen Geschichte.
Von Dr. Albert de Lange, Karlsruhe
Die Waldenser im Mittelalter
Die Wurzeln der Waldenser reichen bis ins Hochmittelalter. Es war im Lyon des 12. Jahrhunderts, als ein reicher Kaufmann mit dem Namen Valdes radikal mit seinem bisherigen Leben brach. Er hatte die Evangelien in die Volkssprache übersetzen lassen und wollte fortan wie ein »Jünger Christi« leben. Sein gesamtes Vermögen verteilte er an Arme und zog predigend durch die Straßen.
Es war ein gefährlicher Entschluss: Der katholischen Kirche waren solche Wanderprediger ein Dorn im Auge. Kein Laie durfte sich anmaßen, ohne bischöfliche Genehmigung zu predigen. Und so kam das Unausweichliche: Im Jahre 1184 wurden die Waldenser als Ketzer verurteilt. Von nun an mussten sie um ihr Leben fürchten. Damit waren ihre Wanderprediger gezwungen, ihrer Mission versteckt und im Untergrund nachzugehen.
Dennoch breitete sich die Waldenserbewegung im Laufe des 13. Jahrhunderts in ganz Europa aus. Ihre Botschaft war im Grunde ganz einfach: Halte dich an die Bergpredigt!
Die Kirche antwortete darauf mit der Inquisition. Sie verfolgte die Waldenser und rottete sie beinahe vollständig aus.
Nur in wenigen Gebieten überlebten die Waldenser die Verfolgungen. Ihr wichtigstes Zentrum waren schwer zugängliche Bergtäler in den Cottischen Alpen: das Grenzgebiet zwischen Frankreich und dem Herzogtum Savoyen-Piemont.
Die Wanderprediger waren einheimische Bauernsöhne, die im alpenprovenzalischen Dialekt der Bevölkerung sprachen und predigten. In diesem Grenzgebiet fanden die Wanderprediger einen sicheren Rückzugsraum. Von hier aus zogen waldensische Siedler nach Südfrankreich ins Luberon und nach Kalabrien in Süditalien. So gab es Ende des Mittelalters nur noch Waldenser in den Cottischen Alpen, im Luberon und in Kalabrien.
Die Waldenser in der Reformation
1520 brach Martin Luther öffentlich mit dem Papst. Das hinterließ tiefen Eindruck in ganz Europa. Überall machten sich nun Menschen daran, die Kirche zu reformieren: Sie sollte nicht länger dem Papst untergeordnet sein, sondern sich nur nach der Bibel richten. Das sprach den Waldensern aus dem Herzen.
So schlossen sich 1532 auch die Waldenser der Reformation an. Seit 1555 errichteten sie sogar eigene Kirchengemeinden in den Cottischen Alpen; gepredigt wurde auf französisch und italienisch. Dabei erhielten sie Unterstützung von der Stadt Genf, die sich mit Johannes Calvin zu einer protestantischen Hochburg entwickelt hatte. Calvin sah in den Waldensern eine Brücke der Reformation nach Italien.
Allerdings blieben die Waldensergemeinden nur kleine protestantische Inseln innerhalb der katholischen Welt. Und diese reagierte mit Gewalt: 1545 wurde die Waldenserbewegung im Luberon komplett vernichtet. 1561 geschah dasselbe in Kalabrien.
In diesem Jahr wurden auch die Waldenser im Piemont mit Gewalt bedroht. Sie erhielten jedoch bewaffnete Unterstützung von ihren französischen Glaubensgeschwistern jenseits der Grenze. Der Herzog von Savoyen musste schließlich nachgeben und ihnen gestatten, ihren calvinistisch-reformierten Gottesdienst öffentlich auszuüben. Ein Recht, das im Vertrag von Cavour besiegelt wurde.
Heute gehören die Waldenser, wie auch die Hugenotten, zu den calvinistisch-reformierten Kirchen Europas. Während die Hugenotten der Reformation in Frankreich entstammen, reichen die Wurzeln der Waldenser bis ins Mittelalter. Sie sehen sich als Protestanten vor der Reformation.
(Nutzer gelöscht) 22.07.2022 11:24
Waldensermuseum ist bei mir um die Ecke. Interessant und empfehlenswert
schaloemchen 22.07.2022 11:41
Zeitzeige
"Die Welt" hat uns Christen einiges voraus 😉
eigentlich sollten wir (Christen) ein Vorbild in solchen Lebens- und Arbeitsgemeinschaften sein
"Die Welt" hat uns Christen einiges voraus 😉
eigentlich sollten wir (Christen) ein Vorbild in solchen Lebens- und Arbeitsgemeinschaften sein
(Nutzer gelöscht) 22.07.2022 12:13
"Ich bitte nicht, daß du sie aus der Welt nimmst, sondern daß du sie bewahrst vor dem Bösen."
Joh 17/15
Joh 17/15