Was heißt abgekupfert?
Und welche Legende? 😉🙂
😁
Die Hochzeit von Kanaan wurde erst nach der Zerstörung Jerusalems erfaßt.
17.07.2022 18:53
Die Hochzeit von Kanaan wurde erst nach der Zerstörung Jerusalems erfaßt.
17.07.2022 18:53
Die Hochzeit von Kanaan wurde erst nach der Zerstörung Jerusalems erfaßt.
Auseinandersetzung mit dem Dionysoskult. Rudolf Bultmann schlug vor, dass Elemente des Dionysoskultes auf die Erzählung eingewirkt haben. Wie nah dieser Kult der Welt des Neuen Testaments (rein räumlich gesehen) war, zeigt ein Dionysos-Mosaik in einem großen römischen Wohnhaus in Sepphoris, 8 km entfernt von Kana.
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 17.07.2022 19:05
Zeitlos5 17.07.2022 19:56
Aus meinem Geschichtsunterrcht: die alten Griechen ..
Der Weingott Dionysos im Jahreslauf des Weinanbaus und der Weinherstellung.
Die Verehrung des Gottes in dem athenischen Festkalender der Hochantike verlief rings um den Jahreslauf des Weinanbaus, der Weinherstellung und des Weingenusses. Am Beginn der dionysischen Jahreszeit (von Oktober bis März) stand das Fest der Oschophoria. Es fällt in die Zeit der Weinlese. Das zentrale Ritual war die Weihung der Trauben. Ihre Verwandlung von Saft in Wein übergab man damit der Obhut und Aufsicht des Dionysos.
Weintrauben – im Unterschied zur Herstellung von Bier und Dattelwein – sind die einzig damals bekannten Früchte, die sich ohne Zutun von Wasser und Fermenten, sozusagen wie von Gotteshand, in ein berauschendes Getränk, den Wein, verwandeln.
Das muss den Menschen in der Antike übernatürlich und gottgesteuert erschienen sein. Im März wurde dann im Verlauf eines weiteren Kultfestes das rituelle Öffnen der Fässer mit dem reifen, trinkbaren Wein gefeiert, das Fest der Anthesterien.
Bei den Anthesterien gab es außer Totengedenken und Initationsfeiern für Jünglinge auch Wetttrinken der erwachsenen Männer. Zwischen diesen beiden Festen entwickelten sich nach und nach weitere, bei denen des Dionysos mit Theaterdarbietungen und allerlei Heiterkeiten gedacht wurde. Das Ganze sollte die Heranreifung des Weins positiv und günstig beeinflussen. Da Dionysos auch als Gott, der Masken trug, angesehen wurde, hatte er eine nahe Beziehung zum Theater und den Schauspielern.
Die Entdeckung des Weines
Der Überlieferung nach entdeckten Dionysos und sein Gefährte Ampelos während ihrer Zeit in Nysa in Kleinasien das Geheimnis der Weinrebe, so der antike Mythos.
Historisch daran ist zumindest richtig, dass der Weinbau schon vor Griechenland in den östlichen Nachbarregionen, nämlich in Westasien, vor allem im heutigen Irak und im heutigen Iran, bekannt war. Der Überlieferung nach nährten sich Dionysos und Ampelos von den wohlschmeckenden Trauben und genossen die süßen Früchte. Eines Tages aber entlockten sie den Weinreben ihr Geheimnis, dass aus den Überresten der Trauben ein duftender Saft zu fließen beginnt, der als Most gekeltert und durch die alkoholische Gärung zu Wein heranreift.
Dieser ist das Tor zur Berauschung und wunderbaren ekstatischen Erfahrungen, die Dionysos den Menschen, die ihm zugetan waren, bald bringen sollte.
Schülermund:
"Hatte der Bräutigam seinen guten Wein nicht gut genug versteckt ..."
Der Weingott Dionysos im Jahreslauf des Weinanbaus und der Weinherstellung.
Die Verehrung des Gottes in dem athenischen Festkalender der Hochantike verlief rings um den Jahreslauf des Weinanbaus, der Weinherstellung und des Weingenusses. Am Beginn der dionysischen Jahreszeit (von Oktober bis März) stand das Fest der Oschophoria. Es fällt in die Zeit der Weinlese. Das zentrale Ritual war die Weihung der Trauben. Ihre Verwandlung von Saft in Wein übergab man damit der Obhut und Aufsicht des Dionysos.
Weintrauben – im Unterschied zur Herstellung von Bier und Dattelwein – sind die einzig damals bekannten Früchte, die sich ohne Zutun von Wasser und Fermenten, sozusagen wie von Gotteshand, in ein berauschendes Getränk, den Wein, verwandeln.
Das muss den Menschen in der Antike übernatürlich und gottgesteuert erschienen sein. Im März wurde dann im Verlauf eines weiteren Kultfestes das rituelle Öffnen der Fässer mit dem reifen, trinkbaren Wein gefeiert, das Fest der Anthesterien.
Bei den Anthesterien gab es außer Totengedenken und Initationsfeiern für Jünglinge auch Wetttrinken der erwachsenen Männer. Zwischen diesen beiden Festen entwickelten sich nach und nach weitere, bei denen des Dionysos mit Theaterdarbietungen und allerlei Heiterkeiten gedacht wurde. Das Ganze sollte die Heranreifung des Weins positiv und günstig beeinflussen. Da Dionysos auch als Gott, der Masken trug, angesehen wurde, hatte er eine nahe Beziehung zum Theater und den Schauspielern.
Die Entdeckung des Weines
Der Überlieferung nach entdeckten Dionysos und sein Gefährte Ampelos während ihrer Zeit in Nysa in Kleinasien das Geheimnis der Weinrebe, so der antike Mythos.
Historisch daran ist zumindest richtig, dass der Weinbau schon vor Griechenland in den östlichen Nachbarregionen, nämlich in Westasien, vor allem im heutigen Irak und im heutigen Iran, bekannt war. Der Überlieferung nach nährten sich Dionysos und Ampelos von den wohlschmeckenden Trauben und genossen die süßen Früchte. Eines Tages aber entlockten sie den Weinreben ihr Geheimnis, dass aus den Überresten der Trauben ein duftender Saft zu fließen beginnt, der als Most gekeltert und durch die alkoholische Gärung zu Wein heranreift.
Dieser ist das Tor zur Berauschung und wunderbaren ekstatischen Erfahrungen, die Dionysos den Menschen, die ihm zugetan waren, bald bringen sollte.
Schülermund:
"Hatte der Bräutigam seinen guten Wein nicht gut genug versteckt ..."
hansfeuerstein 17.07.2022 21:00
Wir sollten doch inzwischen alle wissen worauf Bultmann seine Theorie gründet? Nämlich darauf, dass es soetwas wie Prophezeiung eben nicht geben könne, und er meint, dass alle Ereignisse, die prohezeit wurden, nur nach dem Eintreffen der Ereignisse erst geschrieben worden sein kann. Ein ziemlich beschränkter Denkansatz, dessen Schwäche man leicht erkennen kann. Demnach wären nämlich alle Vorhersagen, dass es unter Hitler zu einem Krieg kommen würde, erst nach dem Kriege geschrieben worden.
Johannes hat also abgekupfert von den alten Griechen 500 Jahre früher - eine beliebte Legende auch bei den Germanen.
Gedenktag in der Kirche ist der 2. Sonntag im Januar.
Zeitlos