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Gott an der Kreuzung

Gott an der Kreuzung
Gott an der Kreuzung

Erneut ein inneres Bild:
Gott hebt mich so hoch, dass ich von oben auf die Erde schauen kann. Von da sehe ich unten eine Wegkreuzung mitten zwischen Wiesen. Aus vier Richtungen kommt da jeweils ein Pulk von Menschen auf die Kreuzung zu.
Und dort bildet sich nun schnell eine Ansammlung von Menschen.

Ich frage Gott: „Und nun?“ In meinem Kopf  verdreht sich das Wort Wegkreuzung zu Kreuzweg. Und der christliche Kreuzweg zeigt ja das Leiden Jesu. Da begreife ich plötzlich: Da unten sind lauter leidende Menschen. Und ich frage Gott: „Was machst du denn nun mit ihnen?“ Gott sagt: „Pass auf!“

Die Menschen lagern sich nun um die Kreuzung herum auf den Wiesen. Und Gott begibt sich nun mitten unter die Menschen. Er ist bei allen gleichzeitig. Ich kann Gott zwar nicht insgesamt wahrnehmen, aber immerhin sehe ich so viel: Einem Menschen legt er die Hand auf die Schulter, einem anderen auf die Stirn, über einem dritten Menschen macht er ein kleines Kreuzzeichen.

Und dann sagt Gott zu mir: „Schreib nachher hin: Genau das kann ich auch bei jedem Menschen dann tun, wenn er deinen Bericht liest – sofern er das will.“ Oh! Aber das gebe ich natürlich gern weiter. Hiermit.

Nun schaue ich besonders gespannt hin, was sich bei den Menschen ändert durch Gottes Tun. Zunächst sehe ich allerdings gar nichts. Dann erheben sich die Menschen und machen sich auf den Weg zurück. Und einer humpelt sogar. Doch plötzlich bin ich vor den Menschen, die zurückgehen. Und ich kann ihnen ins Gesicht sehen. Da ist nun unübersehbar: Sie haben alle in ihren Gesichtern einen bemerkenswerten Frieden.

Kommentare

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RolfK 12.07.2022 17:21
Ich lasse das Bild wieder einfach so stehen.
Wer will, kann es interpretieren und kommentieren.
Oder vielleicht auch eine Erfahrung dazu schreiben.
 
(Nutzer gelöscht) 13.07.2022 07:45
Es gibt ein inneres Aufbegehren gegen Krankheit und Leid. Wenn wir Gottes Hilfe in unserem Leben erfahren haben, wünschen wir,  dass er uns auf wunderbare Weise heilt oder unsere Lasten von uns nimmt. Manchmal schenkt uns Gott aber, dass wir uns mit unserem Leiden arrangieren können und einen inneren Frieden. Auch wenn die Hilfe manchmal nicht so daher kommt, wie wir uns das wünschen, so ist doch allein das Erleben, dass wir von Gott gesehen werden, dass er uns berührt, heilsam. Dann können wir im Vertrauen gelassener unseren Weg gehen und sind zuversichtlich in der Gewissheit, dass Gott uns in unserer Not zur Seite steht. Diesen Frieden, diese Ruhe strahlen wir dann auch aus und das ist dann oft unübersehbar und verhilft zur inneren Heilung.
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