DIE GEBOTE GOTTES HALTEN
10.07.2022 18:49
DIE GEBOTE GOTTES HALTEN
10.07.2022 18:49
DIE GEBOTE GOTTES HALTEN
Was die Angelegenheit betrifft, die Gebote Gottes und den Glauben an CHRISTUS zu halten, so ist es nicht zu verstehen, dass beides auch nur einen Augenblick voneinander getrennt werden könnte. Die Gebote können in akzeptabler Weise vor GOTT nur durch den Glauben an CHRISTUS gehalten werden und der Glaube an CHRISTUS ist nichts wert - er ist tot -, wenn er sich nicht offenbart und vervollkommnet in guten Werken und diese guten Werke bestehen im Halten der Gebote Gottes.
CHRISTUS hat die Gebote Gottes gehalten: [ER selbst bezeugte:] "So ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe, gleichwie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe." [JOH. 15,10] Durch seinen Gehorsam geschieht es, dass viele gerecht gemacht werden. "Denn gleichwie durch eines Menschen Ungehorsam viele Sünder geworden sind, also auch durch eines Gehorsam werden viele Gerechte." [RÖ. 5,19] [Noch einmal] diese [Gerechten] werden wirklich nur durch den Glauben an IHN gerecht und haben so die "Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesum Christum zu allen und auf alle, die da glauben. Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, so durch Jesum Christum geschehen ist." [RÖ. 3,22-24]
Somit sind alle [Menschen] Sünder und "Sünde ist Übertretung des Gesetzes." [1. JOH.3,4] [KJV] Da aber alle das Gesetz [Gottes] übertreten haben, kann keiner durch das Gesetz zur Gerechtigkeit gelangen. Es gibt wohl Gerechtigkeit im Gesetz Gottes, denn das Wort bezeugt: "alle deine Gebote sind gerecht." [PS. 119,172] [SLT], aber es gibt keine Gerechtigkeit für den Übertreter. Wenn jemandem, der das Gesetz übertreten hat, jemals Gerechtigkeit zuteil werden soll, muss diese aus einer anderen Quelle neben dem Gesetz stammen. Und da alle in der ganzen Welt das Gesetz übertreten haben, muss die Gerechtigkeit für den, der egal wo in der Welt gerecht werden wird, aus einer anderen Quelle kommen als aus dem Gesetz, und diese Quelle ist CHRISTUS, unser HERR.
Genau davon zeugt große Argument im Kapitel 3 des Römerbriefes [das wie folgt lautet]: "Wir wissen aber, daß, was das Gesetz sagt, das sagt es denen, die unter dem Gesetz sind, auf daß aller Mund verstopft werde und alle Welt Gott schuldig sei; darum daß kein Fleisch durch des Gesetzes Werke vor ihm gerecht sein kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde. Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart und bezeugt durch das Gesetz und die Propheten." [RÖ. 3,19-21]
Dann stellt Paulus die Frage: "Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben?" und gibt als Antwort: "Das sei ferne! sondern wir richten das Gesetz auf." [RÖ. 3,31] Beachte bitte, dass er bereits gesagt hatte, dass diese Gerechtigkeit Gottes zwar "ohne Zutun des Gesetzes nur durch den Glauben an Christus kommt", dass sie aber "durch das Gesetz und die Propheten bezeugt" wird. Es ist [also] eine Gerechtigkeit, die mit dem Gesetz übereinstimmt, es ist eine Gerechtigkeit, für die das Gesetz Zeugnis ablegen kann, es ist eine Gerechtigkeit, an der das Gesetz in seiner vollkommenen Gerechtigkeit nichts auszusetzen hat. [Ja dies Gerechtigkeit] ist sogar die Gerechtigkeit des Gesetzes selbst, denn sie ist die Gerechtigkeit Gottes, und das Gesetz ist nur das Gesetz Gottes. Es ist die Gerechtigkeit Gottes, die in CHRISTUS durch seinen vollkommenen Gehorsam gegenüber den Geboten Gottes für uns vollbracht wird und deren wir durch den Glauben an ihn teilhaftig werden, denn "durch eines Gehorsam werden viele Gerechte." So werden wir durch den Glauben an Christus zu Kindern Gottes. Durch den Glauben an IHN wird die Gerechtigkeit des Gesetzes in uns erfüllt. Und so machen wir durch den Glauben an Christus das Gesetz Gottes nicht etwa ungültig, "sondern wir richten das Gesetz auf." [RÖ.3,31] Mit anderen Worten: In CHRISTUS ist die Einhaltung des Gesetzes Gottes zu finden.
Das wird auch [wie folgt] im Galaterbrief gezeigt: "Sollten wir aber, die da suchen, durch Christum gerecht zu werden, auch selbst als Sünder erfunden werden, so wäre Christus ja ein Sündendiener. Das sei ferne!" [GAL. 2,17] Als Sünder erfunden zu werden, heißt, als Übertreter des Gesetzes befunden zu werden, denn "die Sünde ist die Gesetzesübertretung." [1. JOH. 3,4] [SLT1951] Da der Herr sein ewiges "Das sei ferne!" gegen jede Andeutung gerichtet hat, dass CHRISTUS ein Diener der Übertretung des Gesetzes sein solle, folgt daraus ebenso sicher, dass CHRISTUS [] der Diener der Einhaltung des Gesetzes ist. Der an CHRISTUS Glaubende findet in IHM die Einhaltung der Gebote Gottes - des Gesetzes Gottes. Wer sich also dazu bekennt, durch den Glauben an Christus gerechtfertigt zu sein, und dennoch die "Freiheit" beansprucht, das Gesetz Gottes in einem einzigen Punkt zu missachten, wird getäuscht. Er behauptet [damit] nur, CHRISTUS sei ein Diener der Sünde, gegen den der HERR sein ewiges "Das sei ferne!" gesetzt hat. So begründet der Glaube, bzw. die Rechtfertigung durch den Glauben, das Gesetz Gottes, denn der Glaube, der Glaube an Christus, ist das einzige Mittel, das es gibt, durch das die Einhaltung der Gebote Gottes im Leben eines jeden Menschen auf der Welt jemals manifestiert werden kann.
Dies wird in 8. Kapitel des Römerbriefes noch deutlicher [wo geschrieben steht:] "Denn was dem Gesetz unmöglich war (sintemal es durch das Fleisch geschwächt ward), das tat Gott und sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündlichen Fleisches und der Sünde halben und verdammte die Sünde im Fleisch,auf daß die Gerechtigkeit, vom Gesetz erfordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist." [RÖ. 8,3-4]
Was war es, "was dem Gesetz unmöglich war"?
[1] Das Gesetz war zum Leben bestimmt, aber "das zum Leben gegeben war" [RÖ. 7,10] [SLT] konnte nicht zum Leben dienen, "denn alle haben gesündigt" [RÖ. 3,23] [SLT] also das Gesetz übertreten und "der Lohn der Sünde ist der Tod." [RÖ. 6,23] [SLT] Und da dies so ist, ist alles, wozu das Gesetz diesbezüglich nur dienen kann, der Tod.
[2] Das Gesetz war zur Rechtfertigung bestimmt, [wie denn geschrieben steht] "die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt werden." [RÖ. 2,13] [ELB] Das Gesetz kann aber nur die rechtfertigen, die das Gesetz tun und von allen Kindern Adams hat es keine gegeben, die dem gerecht wurden sondern "sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten."
[3] Das Gesetz ist zur Gerechtigkeit bestimmt, denn "Mose schreibt von der Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt (3. Mose 18,5): »Der Mensch, der dies tut, wird dadurch leben.« [RÖ. 10,5] [LUT2017] aber nur der Gehorsame kann als gerecht gelten: und alle Welt ist schuldig des Ungehorsams vor Gott.
Somit konnte das Gesetz wegen des Versagens des Menschen, wegen dessen Verfehlun-gen, ihm nicht das Leben schenken, es konnte ihn nicht rechtfertigen, und es konnte ihn nicht als Gerechten anerkennen. Was den Menschen betrifft, war der Zweck des Gesetzes also völlig verfehlt.
Aber [bitte] beachte: um das zu bewirken "was dem Gesetz unmöglich war (sintemal es durch das Fleisch geschwächt ward) dazu sandte Gott seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches." Was das Gesetz nicht tun konnte, das tut CHRISTUS. Das Gesetz konnte nicht Leben spenden, weil alle durch ihre Übertretung die Todesstrafe auf sich geladen hatten, das Gesetz konnte nicht rechtfertigen, weil sich alle durch ihr Versagen unter seine Verdammnis gebracht hatten, das Gesetz konnte nicht Gerechtigkeit geben, weil alle gesündigt hatten. Aber anstelle des Todes gibt CHRISTUS das Leben, anstelle der Verurteilung gibt ER die Rechtfertigung und anstelle der Sünde gibt ER die Gerechtigkeit.
Und wozu? - Damit das Gesetz fortan von uns missachtet wird? - Nein, wahrlich nicht! Sondern "auf daß die Gerechtigkeit, vom Gesetz erfordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist."
[Gerade] deswegen bezeugte der Sohn Gottes auch: "Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen." [MATTH. 5,17] Und so ist bezüglich Gerechtigkeit, CHRISTUS für jeden, welcher glaubt, "das Endziel des Gesetzes" [RÖ. 10,4] [ELB] [Endziel bedeutet Gegenstand, oder Zweck] Denn CHRISTUS ist uns von GOTT gemacht "zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung, auf daß (wie geschrieben steht), "wer sich rühmt, der rühme sich des HERRN!" [1. KOR. 1,30-31]
In CHRISTUS, durch den Glauben an IHN, findet der an Christus Glaubende die Einhaltung der Gebote Gottes, was der Gerechtigkeit Gottes entspricht. Somit ist das Halten der Gebote Gottes eine Gabe Gottes. Es ist das freie "Geschenk der Gerechtigkeit" [RÖ. 5,17] [SLT] Gottes, "die da kommt durch den Glauben an Jesum Christum zu allen und auf alle, die da glauben." [RÖ. 3,22] Und genau das beinhaltet die Botschaft des dritten Engels in Offenbarung Kapitel 14 [welche lautet:] "Hier ist die Geduld der Heiligen; hier sind die, die die Gebote Gottes und den Glauben Jesu halten." [OFFB. 14,12]
( Alonzo T. Jones, Oktober 1900 )
CHRISTUS hat die Gebote Gottes gehalten: [ER selbst bezeugte:] "So ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe, gleichwie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe." [JOH. 15,10] Durch seinen Gehorsam geschieht es, dass viele gerecht gemacht werden. "Denn gleichwie durch eines Menschen Ungehorsam viele Sünder geworden sind, also auch durch eines Gehorsam werden viele Gerechte." [RÖ. 5,19] [Noch einmal] diese [Gerechten] werden wirklich nur durch den Glauben an IHN gerecht und haben so die "Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesum Christum zu allen und auf alle, die da glauben. Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, so durch Jesum Christum geschehen ist." [RÖ. 3,22-24]
Somit sind alle [Menschen] Sünder und "Sünde ist Übertretung des Gesetzes." [1. JOH.3,4] [KJV] Da aber alle das Gesetz [Gottes] übertreten haben, kann keiner durch das Gesetz zur Gerechtigkeit gelangen. Es gibt wohl Gerechtigkeit im Gesetz Gottes, denn das Wort bezeugt: "alle deine Gebote sind gerecht." [PS. 119,172] [SLT], aber es gibt keine Gerechtigkeit für den Übertreter. Wenn jemandem, der das Gesetz übertreten hat, jemals Gerechtigkeit zuteil werden soll, muss diese aus einer anderen Quelle neben dem Gesetz stammen. Und da alle in der ganzen Welt das Gesetz übertreten haben, muss die Gerechtigkeit für den, der egal wo in der Welt gerecht werden wird, aus einer anderen Quelle kommen als aus dem Gesetz, und diese Quelle ist CHRISTUS, unser HERR.
Genau davon zeugt große Argument im Kapitel 3 des Römerbriefes [das wie folgt lautet]: "Wir wissen aber, daß, was das Gesetz sagt, das sagt es denen, die unter dem Gesetz sind, auf daß aller Mund verstopft werde und alle Welt Gott schuldig sei; darum daß kein Fleisch durch des Gesetzes Werke vor ihm gerecht sein kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde. Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart und bezeugt durch das Gesetz und die Propheten." [RÖ. 3,19-21]
Dann stellt Paulus die Frage: "Wie? Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben?" und gibt als Antwort: "Das sei ferne! sondern wir richten das Gesetz auf." [RÖ. 3,31] Beachte bitte, dass er bereits gesagt hatte, dass diese Gerechtigkeit Gottes zwar "ohne Zutun des Gesetzes nur durch den Glauben an Christus kommt", dass sie aber "durch das Gesetz und die Propheten bezeugt" wird. Es ist [also] eine Gerechtigkeit, die mit dem Gesetz übereinstimmt, es ist eine Gerechtigkeit, für die das Gesetz Zeugnis ablegen kann, es ist eine Gerechtigkeit, an der das Gesetz in seiner vollkommenen Gerechtigkeit nichts auszusetzen hat. [Ja dies Gerechtigkeit] ist sogar die Gerechtigkeit des Gesetzes selbst, denn sie ist die Gerechtigkeit Gottes, und das Gesetz ist nur das Gesetz Gottes. Es ist die Gerechtigkeit Gottes, die in CHRISTUS durch seinen vollkommenen Gehorsam gegenüber den Geboten Gottes für uns vollbracht wird und deren wir durch den Glauben an ihn teilhaftig werden, denn "durch eines Gehorsam werden viele Gerechte." So werden wir durch den Glauben an Christus zu Kindern Gottes. Durch den Glauben an IHN wird die Gerechtigkeit des Gesetzes in uns erfüllt. Und so machen wir durch den Glauben an Christus das Gesetz Gottes nicht etwa ungültig, "sondern wir richten das Gesetz auf." [RÖ.3,31] Mit anderen Worten: In CHRISTUS ist die Einhaltung des Gesetzes Gottes zu finden.
Das wird auch [wie folgt] im Galaterbrief gezeigt: "Sollten wir aber, die da suchen, durch Christum gerecht zu werden, auch selbst als Sünder erfunden werden, so wäre Christus ja ein Sündendiener. Das sei ferne!" [GAL. 2,17] Als Sünder erfunden zu werden, heißt, als Übertreter des Gesetzes befunden zu werden, denn "die Sünde ist die Gesetzesübertretung." [1. JOH. 3,4] [SLT1951] Da der Herr sein ewiges "Das sei ferne!" gegen jede Andeutung gerichtet hat, dass CHRISTUS ein Diener der Übertretung des Gesetzes sein solle, folgt daraus ebenso sicher, dass CHRISTUS [] der Diener der Einhaltung des Gesetzes ist. Der an CHRISTUS Glaubende findet in IHM die Einhaltung der Gebote Gottes - des Gesetzes Gottes. Wer sich also dazu bekennt, durch den Glauben an Christus gerechtfertigt zu sein, und dennoch die "Freiheit" beansprucht, das Gesetz Gottes in einem einzigen Punkt zu missachten, wird getäuscht. Er behauptet [damit] nur, CHRISTUS sei ein Diener der Sünde, gegen den der HERR sein ewiges "Das sei ferne!" gesetzt hat. So begründet der Glaube, bzw. die Rechtfertigung durch den Glauben, das Gesetz Gottes, denn der Glaube, der Glaube an Christus, ist das einzige Mittel, das es gibt, durch das die Einhaltung der Gebote Gottes im Leben eines jeden Menschen auf der Welt jemals manifestiert werden kann.
Dies wird in 8. Kapitel des Römerbriefes noch deutlicher [wo geschrieben steht:] "Denn was dem Gesetz unmöglich war (sintemal es durch das Fleisch geschwächt ward), das tat Gott und sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündlichen Fleisches und der Sünde halben und verdammte die Sünde im Fleisch,auf daß die Gerechtigkeit, vom Gesetz erfordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist." [RÖ. 8,3-4]
Was war es, "was dem Gesetz unmöglich war"?
[1] Das Gesetz war zum Leben bestimmt, aber "das zum Leben gegeben war" [RÖ. 7,10] [SLT] konnte nicht zum Leben dienen, "denn alle haben gesündigt" [RÖ. 3,23] [SLT] also das Gesetz übertreten und "der Lohn der Sünde ist der Tod." [RÖ. 6,23] [SLT] Und da dies so ist, ist alles, wozu das Gesetz diesbezüglich nur dienen kann, der Tod.
[2] Das Gesetz war zur Rechtfertigung bestimmt, [wie denn geschrieben steht] "die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt werden." [RÖ. 2,13] [ELB] Das Gesetz kann aber nur die rechtfertigen, die das Gesetz tun und von allen Kindern Adams hat es keine gegeben, die dem gerecht wurden sondern "sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten."
[3] Das Gesetz ist zur Gerechtigkeit bestimmt, denn "Mose schreibt von der Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt (3. Mose 18,5): »Der Mensch, der dies tut, wird dadurch leben.« [RÖ. 10,5] [LUT2017] aber nur der Gehorsame kann als gerecht gelten: und alle Welt ist schuldig des Ungehorsams vor Gott.
Somit konnte das Gesetz wegen des Versagens des Menschen, wegen dessen Verfehlun-gen, ihm nicht das Leben schenken, es konnte ihn nicht rechtfertigen, und es konnte ihn nicht als Gerechten anerkennen. Was den Menschen betrifft, war der Zweck des Gesetzes also völlig verfehlt.
Aber [bitte] beachte: um das zu bewirken "was dem Gesetz unmöglich war (sintemal es durch das Fleisch geschwächt ward) dazu sandte Gott seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches." Was das Gesetz nicht tun konnte, das tut CHRISTUS. Das Gesetz konnte nicht Leben spenden, weil alle durch ihre Übertretung die Todesstrafe auf sich geladen hatten, das Gesetz konnte nicht rechtfertigen, weil sich alle durch ihr Versagen unter seine Verdammnis gebracht hatten, das Gesetz konnte nicht Gerechtigkeit geben, weil alle gesündigt hatten. Aber anstelle des Todes gibt CHRISTUS das Leben, anstelle der Verurteilung gibt ER die Rechtfertigung und anstelle der Sünde gibt ER die Gerechtigkeit.
Und wozu? - Damit das Gesetz fortan von uns missachtet wird? - Nein, wahrlich nicht! Sondern "auf daß die Gerechtigkeit, vom Gesetz erfordert, in uns erfüllt würde, die wir nun nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist."
[Gerade] deswegen bezeugte der Sohn Gottes auch: "Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen." [MATTH. 5,17] Und so ist bezüglich Gerechtigkeit, CHRISTUS für jeden, welcher glaubt, "das Endziel des Gesetzes" [RÖ. 10,4] [ELB] [Endziel bedeutet Gegenstand, oder Zweck] Denn CHRISTUS ist uns von GOTT gemacht "zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung, auf daß (wie geschrieben steht), "wer sich rühmt, der rühme sich des HERRN!" [1. KOR. 1,30-31]
In CHRISTUS, durch den Glauben an IHN, findet der an Christus Glaubende die Einhaltung der Gebote Gottes, was der Gerechtigkeit Gottes entspricht. Somit ist das Halten der Gebote Gottes eine Gabe Gottes. Es ist das freie "Geschenk der Gerechtigkeit" [RÖ. 5,17] [SLT] Gottes, "die da kommt durch den Glauben an Jesum Christum zu allen und auf alle, die da glauben." [RÖ. 3,22] Und genau das beinhaltet die Botschaft des dritten Engels in Offenbarung Kapitel 14 [welche lautet:] "Hier ist die Geduld der Heiligen; hier sind die, die die Gebote Gottes und den Glauben Jesu halten." [OFFB. 14,12]
( Alonzo T. Jones, Oktober 1900 )
Für diejenigen, die gerne noch weitere solche (zeitgeistfreien, nah am Wort Gottes ausgerichteten ) Artikel lesen möchten, nachstehend zwei entsprechende Links:
Übersicht ARTIKEL Ellet J. Waggoner
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63068/
Übersicht Artikel Alonzo T. Jones
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63067/
Mein Wunsch ist, dass jeder Leser durch den (bzw. die) Artikel reichlich gesegnet wird und das Gelesene in seinem Leben Frucht zur Ehre Gottes bringen möge.
Die angegebenen Bibelverse wurden, sofern nicht speziell angegeben, aus LUTHER 1912 entnommen. Die Abkürzungen [KJV] [LUT2017] [ELB] [SLT1951] und [SLT] stehen falls vorhanden für King James Version, Luther 2017, Elberfelder, Schlachter 1951 und Schlachter 2000.
Eckige Klammern im Text - abgesehen von Bibelzitaten - beinhalten Einfügungen von mir, die einer besseren Verständlichkeit nach Übertragung des Artikels ins Deutsche dienen sollen.