so ein guter Text
lieben Dank Zeitzeuge
...eine bittere Wurzel...
08.07.2022 15:28
...eine bittere Wurzel...
08.07.2022 15:28
...eine bittere Wurzel...
Und achtet darauf, dass nicht jemand die Gnade Gottes versäumt, dass nicht etwa eine bittere Wurzel aufwächst und Unheil anrichtet und viele durch diese befleckt werden, … (Hebr 12:15, Schlachter)
Wahrnehmung
Ich denke, es ist gut, mal genauer hinzuschauen, warum wir nicht nur hier im CsC Forum so gerne unsere Bitterkeit pflegen.
Hier vielleicht eine Hilfestellung aus dem Netz:
„Wenn dir Unrecht geschieht“
Rezension von Markus Depner
7. Juli 2022 — 6 Min Lesedauer
Auch in Gemeinden kommt es nur zu oft vor, dass jemand verletzt wird. Stolze Menschen äußern herabwürdigende Bemerkungen. In theologischen Auseinandersetzungen kommt es zu unsachlichen Beleidigungen. Es werden Gerüchte verbreitet oder Geheimnisse ausgeplaudert. Worte werden wie Pfeile gegeneinander abgeschossen und vieles mehr. Es gibt Fälle, bei denen mein Blutdruck steigt, wenn ich sie höre, und alles in mir sich nach Gerechtigkeit sehnt. Was aber, wenn Gerechtigkeit in diesem Leben nicht möglich ist? Was, wenn der Schaden nicht rückgängig gemacht werden kann? Dafür hat Gott die beste Lösung, die er selbst am besten vorgelebt hat: Vergebung.
Satan will Verbitterung – Gott will Versöhnung
Erwin W. Lutzer möchte uns in seinem Buch Wenn dir Unrecht geschieht in das Thema hineinnehmen. Niemand mag Menschen, die andere kränken oder beleidigen – und doch gibt es solche Menschen. Dabei merken wir recht schnell, dass man gar nicht so lange suchen muss, um so einen Menschen zu finden. Um genau zu sein, steckt dieser Mensch ja auch in uns allen drin. Satan hat nun eine ganz schön bunte „Trickkiste“, wie Lutzer sie nennt, die er laufend anwendet, um Zerrüttung und Feindschaft zu bewirken. Lutzer listet uns die Lieblings-Tricks Satans auf, die da wären: gebrochene Versprechen, missbrauchtes Vertrauen, persönliche Zurückweisung oder Ablehnung, falsche Beschuldigung und Misshandlung. Wem Derartiges widerfährt, hat doch wohl das Recht, verbittert zu sein, oder nicht? Lutzer möchte vor der blindmachenden Wirkung von Kränkungen warnen. Menschen, die verletzt wurden, können so sehr in ihrer eigenen Bitterkeit gefangen sein und diese sogar götzendienerisch verehren, dass sie selbst zu Zerstörern werden. Jesus hat uns vom inneren Drang befreit, anderen alles heimzahlen zu wollen und selber für Wiedergutmachung zu sorgen. Stattdessen möchte er, dass wir lernen, einander zu vergeben, gleichwie er uns vergeben hat (vgl. Kol 3,13).
„Was aber, wenn Gerechtigkeit in diesem Leben nicht möglich ist? Dafür hat Gott die beste Lösung, die er selbst am besten vorgelebt hat: Vergebung.“
Satan will nichts als Zerstörung. Eines der besten Beispiele dafür ist Kain, sowie die Geschichte von Jakob und Esau oder auch jene von König Saul. All diese biblischen Beispiele behandelt Lutzer ausführlich und bringt uns wertvolle Lektionen bei. Er zeigt uns auch anhand der Josefgeschichte, wie man Bitterkeit beiseitelassen und stattdessen zum Segen übergehen kann. Wer, wenn nicht Josef, hätte das Recht gehabt, bis an sein Lebensende bitter gegen seine Brüder zu sein? Doch er segnet die, die ihm geschadet haben, und weigert sich, Vergeltung zu üben. Wenn das geschieht, dann ist die transformative Kraft des Evangeliums wirklich zur Anwendung gekommen. Und das ist einfach herrlich!
Wahrnehmung
Ich denke, es ist gut, mal genauer hinzuschauen, warum wir nicht nur hier im CsC Forum so gerne unsere Bitterkeit pflegen.
Hier vielleicht eine Hilfestellung aus dem Netz:
„Wenn dir Unrecht geschieht“
Rezension von Markus Depner
7. Juli 2022 — 6 Min Lesedauer
Auch in Gemeinden kommt es nur zu oft vor, dass jemand verletzt wird. Stolze Menschen äußern herabwürdigende Bemerkungen. In theologischen Auseinandersetzungen kommt es zu unsachlichen Beleidigungen. Es werden Gerüchte verbreitet oder Geheimnisse ausgeplaudert. Worte werden wie Pfeile gegeneinander abgeschossen und vieles mehr. Es gibt Fälle, bei denen mein Blutdruck steigt, wenn ich sie höre, und alles in mir sich nach Gerechtigkeit sehnt. Was aber, wenn Gerechtigkeit in diesem Leben nicht möglich ist? Was, wenn der Schaden nicht rückgängig gemacht werden kann? Dafür hat Gott die beste Lösung, die er selbst am besten vorgelebt hat: Vergebung.
Satan will Verbitterung – Gott will Versöhnung
Erwin W. Lutzer möchte uns in seinem Buch Wenn dir Unrecht geschieht in das Thema hineinnehmen. Niemand mag Menschen, die andere kränken oder beleidigen – und doch gibt es solche Menschen. Dabei merken wir recht schnell, dass man gar nicht so lange suchen muss, um so einen Menschen zu finden. Um genau zu sein, steckt dieser Mensch ja auch in uns allen drin. Satan hat nun eine ganz schön bunte „Trickkiste“, wie Lutzer sie nennt, die er laufend anwendet, um Zerrüttung und Feindschaft zu bewirken. Lutzer listet uns die Lieblings-Tricks Satans auf, die da wären: gebrochene Versprechen, missbrauchtes Vertrauen, persönliche Zurückweisung oder Ablehnung, falsche Beschuldigung und Misshandlung. Wem Derartiges widerfährt, hat doch wohl das Recht, verbittert zu sein, oder nicht? Lutzer möchte vor der blindmachenden Wirkung von Kränkungen warnen. Menschen, die verletzt wurden, können so sehr in ihrer eigenen Bitterkeit gefangen sein und diese sogar götzendienerisch verehren, dass sie selbst zu Zerstörern werden. Jesus hat uns vom inneren Drang befreit, anderen alles heimzahlen zu wollen und selber für Wiedergutmachung zu sorgen. Stattdessen möchte er, dass wir lernen, einander zu vergeben, gleichwie er uns vergeben hat (vgl. Kol 3,13).
„Was aber, wenn Gerechtigkeit in diesem Leben nicht möglich ist? Dafür hat Gott die beste Lösung, die er selbst am besten vorgelebt hat: Vergebung.“
Satan will nichts als Zerstörung. Eines der besten Beispiele dafür ist Kain, sowie die Geschichte von Jakob und Esau oder auch jene von König Saul. All diese biblischen Beispiele behandelt Lutzer ausführlich und bringt uns wertvolle Lektionen bei. Er zeigt uns auch anhand der Josefgeschichte, wie man Bitterkeit beiseitelassen und stattdessen zum Segen übergehen kann. Wer, wenn nicht Josef, hätte das Recht gehabt, bis an sein Lebensende bitter gegen seine Brüder zu sein? Doch er segnet die, die ihm geschadet haben, und weigert sich, Vergeltung zu üben. Wenn das geschieht, dann ist die transformative Kraft des Evangeliums wirklich zur Anwendung gekommen. Und das ist einfach herrlich!
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 08.07.2022 18:12
Ich habe mir das Buch bestellt und bin gespannt, ob es mir hilft, Vergebung noch einmal besser zu verstehen und in einem speziellen Fall den Schritt hin zum Segnen machen zu können. Wobei das vielleicht keine Sache des Verstehens ist, sondern des Gebets und der Gnade?
grateful 08.07.2022 18:50
Wenn wir segnen ernten wir Frieden
liebe dieumerci
Der Nachtragende trägt schwer
liebe dieumerci
Der Nachtragende trägt schwer
(Nutzer gelöscht) 08.07.2022 19:21
Liebe grateful, da hast du Recht. Deshalb möchte ich meine Last ja auch nur allzu gern loslassen. Aber manchmal tut man sich auch damit schwer.
janinaj 08.07.2022 19:54
Wenn einem oft im Leben Unrecht geschieht und für viele kämpfen muss, dann besteht die Gefahr bitter zu werden. Ich habe einige bittere, verbitterte Menschen kennenlernen müssen. Das hat mich oft an den oben genannten Vers erinnert und ich habe öfter gebetet, dass Jesus mir hilft nicht bitter zu werden.
Es war seine Gnade: Ich darf sagen, dass ER mich vor Bitterkeit bewahrt. Zudem hilft Gebet abzugeben und den Blick auf IHN zu richten.
Gerade sagte ein guter Freund am Tel.: Bitte vergiss nicht ... zu segnen. Sozusagen den Feind segnen und beten, dass wir nicht bitter werden.
ER sorgt für uns, das sollten wir nie vergessen.
Es war seine Gnade: Ich darf sagen, dass ER mich vor Bitterkeit bewahrt. Zudem hilft Gebet abzugeben und den Blick auf IHN zu richten.
Gerade sagte ein guter Freund am Tel.: Bitte vergiss nicht ... zu segnen. Sozusagen den Feind segnen und beten, dass wir nicht bitter werden.
ER sorgt für uns, das sollten wir nie vergessen.
grateful 08.07.2022 21:24
wenn ich die Verletzung, den Schmerz ans Kreuz bringe lasse ich es explizit auch los und verlasse mich darauf das es tief ins Meer versenkt ist. Hilfreich finde ich auch das gemeinsame Gebet mit einer Schwester.
Manchmal sind die unkontrollierbaren Zumutungen des Lebens zu gewaltig als das die Seele sie unbeschadet überstehen kann, dann kann Heilung auch ein Prozess sein der uns weiter wachsen lässt hin zu dem wie Gott uns gemeint hat.
Und uns befähige zu trösten, denn wirklich trösten kann nur wer auch selbst schon Trost bedurfte.
Manchmal sind die unkontrollierbaren Zumutungen des Lebens zu gewaltig als das die Seele sie unbeschadet überstehen kann, dann kann Heilung auch ein Prozess sein der uns weiter wachsen lässt hin zu dem wie Gott uns gemeint hat.
Und uns befähige zu trösten, denn wirklich trösten kann nur wer auch selbst schon Trost bedurfte.
und bringt uns zur Entfaltung, so wie Gott uns vorgesehen hat. immer näher und besser anstatt bitter
Niemals kannst du einem anderen weh tun ohne dich selbst zu verletzen.