Hi Zeitzeuge
Wenn du englisch kannst dann empfehle ich dir mal den youtubekanal von Bob Larson.
Da geht es in einigen videos auch um "generational curses". Generationsübergreifende Flüche.
"Kampf gegen Schatten"
19.06.2022 11:09
"Kampf gegen Schatten"
19.06.2022 11:09
"Kampf gegen Schatten"
...er offenbart das Tiefe und das Verborgene; er weiß, was in der Finsternis ist, und bei ihm wohnt das Licht.( Daniel 2:22, Elb)
Kampf gegen Schatten
Der oberflächliche Betrachter entdeckt im Leben eines Menschen lediglich ein verwirrendes Durcheinander von Licht und Schatten, dessen Anordnung und Abfolge keinem erkennbaren Schema folgt und das von keinen konkreten Gesetzen geregelt wird. Ausgehend von dieser Startposition machen sich zwei Menschen auf die Reise. Sie kommen aus einem vergleichbaren Hintergrund, haben vergleichbare Fähigkeiten und gehen nebeneinander in die gleiche Richtung. Der eine steht fast immer im Licht des Erfolgs und der Erfüllung. Der andere, der direkt neben ihm geht, bekommt das Licht fast nie zu Gesicht. Sein Wandel wird immer wieder überschattet von Versagen und Frustration und noch vor der Zeit findet sein Leben ein Ende.
Keiner der beiden versteht die Kräfte, die in seinem Leben am Werk sind. Der Ursprung des Lichts, bzw. der Dunkelheit, bleibt beiden verborgen. Vielleicht haben sie die Möglichkeit in Betracht gezogen, daß sowohl das Licht als auch der Schatten auf frühere Generationen zurückzuführen sein könnte.
Die Bibel spricht klar und deutlich von diesen Kräften. Sie hat in der Tat viel darüber zu sagen. Sie bezeichnet sie als Segen, bzw. als Fluch.
Betrachten wir uns doch den Menschen ein wenig näher, der ständig auf der Schattenseite des Lebens steht. Er handelt stets richtig: Er wechselt die Arbeitsstelle, zieht um, bildet sich in seinem Beruf weiter, arbeitet die aktuelle Literatur über Positives Denken durch, ja vielleicht belegt er sogar einen Kurs, der ihm zeigen soll, wie er irgendein „mysteriöses Potential“ in ihm freisetzen kann.
Doch ist ihm kein Erfolg beschieden. Seine Kinder sind rebellisch, auf seine Ehe lastet ein immenser Druck, Unfälle und Krankheiten sind an der Tagesordnung. Seine Ziele, die er nur allzugerne erreichen möchte, gleiten ihm durch die Finger wie Wasser durch die Finger eines Ertrinkenden. Ein Gefühl des unausweichlichen Versagens „verfolgt“ ihn, das er vielleicht hinauszögern, jedoch nie überwinden kann.
Sein ganzes Leben lang hat er das Gefühl, gegen etwas Unidentifizierbares anzukämpfen, gegen etwas Formloses, gegen etwas nicht zu Fassendes. Manchmal kommt es ihm vor, als ränge er mit einem Schatten. Auch wenn er sich noch so sehr abmüht, er kann die Ursache seines Problems weder lokalisieren noch festhalten. Oft denkt er daran, alles hinzuwerfen.
„Was soll's?“ ruft er, „Es ist sowieso immer nur alles gegen mich! Mein Vater hatte dieselben Probleme. Er war auch ein Versager!“
Die Person, deren Leben unter einem Schatten steht, kann selbstverständlich genauso gut eine Frau sein. Sie hat jung geheiratet und ging mit einer Unzahl von Plänen für eine erfolgreiche Ehe und ein glückliches Heim in Rennen. Doch scheint sie stets auf einer unsichtbaren „Wippe“ zu stehen – heute ist sie oben, morgen wieder unten. Ständig kämpft sie mit gesundheitlichen Problemen, scheint sich immer wieder zu erholen und wird doch nie wirklich gesund. Ihr Sohn beginnt Drogen zu nehmen, und schließlich verläßt sie ihr Ehemann. Eines Tages wird sie von der schockierenden Erkenntnis, daß sie zur Alkoholikerin geworden ist, beinahe erschlagen.
Genauso wie der Mann, der im Schatten lebt, hat auch diese Frau alles richtig gemacht. Sie las Bücher über richtige Ernährung und über Kinderpsychologie. In ihrem Streben nach Erfolg trieb sie sich immer wieder voran, von einer Anstrengung zur nächsten – und jede forderte von ihr die ganze Kraft, die sie aufbieten konnte. Dennoch stellte sie fest, daß andere Frauen, die nicht so motiviert oder talentiert waren wie sie, Ziele erreichten, die für sie nie greifbar waren.
Wenn Sie sich den Menschen, der unter einem Schatten lebt, näher betrachten, dann entdecken Sie vielleicht bestimmte Dinge, die Sie an sich selbst erinnern. Es scheint Ihnen, als ob Sie Ihr eigenes Leben betrachteten, jedoch irgendwie wie ein außenstehender Beobachter. Schockiert beginnen Sie sich zu fragen, ob Ihre Probleme dieselbe Ursache haben könnten: ein Fluch, der sich auf frühere Generationen zurückzuführen läßt.
Wiederum kann es der Fall sein, daß Sie nicht sich selbst sehen, sondern einen nahestehenden Menschen, Ihren Ehepartner, ein Familienmitglied oder einen lieben Freund. Wie oft haben Sie sich umsonst den Kopf über diesen Menschen zermartert und sich nach einem Hoffnungsschimmer gesehnt. Jetzt werden Sie mit einer möglichen Erklärung des Schattens konfrontiert, mit einer Vorstellung, die Ihnen völlig neu ist. Könnte die Wurzel des Problems wirklich ein Fluch sein.?
In Gedanken gehen Sie zurück zu vergangenen Ereignissen und Situationen in Ihrem Leben oder in Ihrer Familie, die offenbar nie einen Sinn gemacht haben. Immer wieder versuchen Sie sie abzutun, doch ist es ihnen niemals ganz gelungen. Sie erkennen, daß Sie mehr wissen müssen. Sie sagen zu sich: „Nehmen wir einmal an, ich stehe wirklich unter einem Fluch; was kann ich tun? Wo liegt die Wurzel?“
Einen Fluch kann man auch mit einem langen, gemeingefährlichen Arm vergleichen, der sich aus der Vergangenheit ins Heute streckt. Er lastet auf Ihnen mit einer dunklen, drückenden Macht, die es Ihnen unmöglich macht, Ihre Persönlichkeit zur Gänze auszudrücken. Sie fühlen sich nie ganz frei, Sie selbst zu sein. Sie haben den Eindruck, es liegt ein Potential in ihnen verborgen, das sich nie richtig entwickeln konnte. Sie erwarten immer mehr von sich selbst, als Sie wirklich schaffen können.
Dieser lange, gemeingefährliche Arm kann Sie auch straucheln lassen, während Sie gehen. Ihr Weg liegt klar vor Ihnen, doch immer wieder straucheln Sie und können dennoch nicht begreifen, worüber Sie stolpern. Aus irgendeinem unheimlich anmutenden Grund, straucheln Sie immer genau dann, wenn Sie ihrem heißersehnten Ziel am nächsten sind. Doch das Ziel entschwindet vor Ihren Augen.
Das Unheimliche an dieser Angelegenheit steht vor Ihnen wie ein warnendes Blinklicht. Sie erleben Ereignisse und Situationen, für die Sie keine natürliche oder logische Erklärung finden können. Anscheinend ist hier irgendeine Macht am Werk, die nicht den normalen Gesetzmäßigkeiten der Natur oder der Durchschnittlichkeit unterworfen ist.
Die Auswirkungen eines Fluchs lassen sich mit einem Wort zusammenfassen: „Frustration“. Sie erreichen eine bestimmte Leistungsebene in Ihrem Leben, und alles deutet auf eine strahlende Zukunft hin. Sie verfügen über all die offensichtlich erforderlichen Qualifikationen und dennoch geht etwas schief! Also fangen Sie wieder von vorne an und erreichen wieder dieselbe Ebene wie vorher, doch wieder geht etwas schief. Nachdem sich dieses Schema mehrmals wiederholt hat, erkennen Sie, daß Ihr ganzes Leben nach diesem Prinzip funktioniert und dennoch können Sie keinen zwingenden Grund dafür finden.
Viele Menschen erzählen mir ihre Lebensgeschichte, die nach einem vergleichbaren Schema abläuft. Die Details sind bei den einzelnen Personen unterschiedlich, doch das Schema ist erkennbar. Solche Menschen äußern sich oft wie folgt: „Dasselbe ist auch meinem Vater immer passiert. Mir kommt's so vor, als ob ich seine ganzen Frustrationen noch einmal durchlebe“ oder „Ich höre meinen Großvater noch sagen: „Bei mir geht ja doch immer nur alles schief.“
Im Leben eines Menschen kann dieses Schema in vielen verschiedenen Bereichen wiederkehren: Arbeit, Karriere, Gesundheit oder Finanzen. Fast immer hat es negative Auswirkungen auf persönliche Beziehungen, insbesonder auf die Ehe und die Familie. Häufig zieht es nicht nur ein alleinstehendes Individium in Mitleidenschaft, sondern auch eine größere soziale Gruppe. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um eine Familie, es kann sich aber auch auf eine größere Gemeinschaft erstrecken, wie z.B. eine Gemeinde oder eine Nation.
Es wäre jedoch irreführend, wenn man davon ausgehen würde daß ein Fluch einen Menschen immer zu Fall bringt. Es ist durchaus möglich, daß eine Person wirklich Erfolg zu haben scheint und dennoch von Frustration geplagt wird und die Früchte des Erfolgs nicht genießen kann.
Auf einer Reise nach Südostasien traf ich eine sehr intelligente, gebildete Richterin von königlicher Abstammung. Sie kannte Jesus als ihren persönlichen Heiland und war sich keiner Sünde in ihrem Leben bewußt, die sie noch nicht bekannt hätte. Dennoch erzählte sie mir, daß sie nicht zufrieden war. Ihre erfolgreiche Karriere und ihr hoher sozialer Rang hatten ihr keine Erfüllung geschenkt.
Während ich mit ihr sprach, fand ich heraus, daß ihre Familie – viele Generationen vor ihr – Götzendienst getrieben wurde. Ich erklärte ihr, daß Gott laut 2. Mose 20:3-5 eine Fluch über Götzendienern bis ins dritte und vierte Glied ausgesprochen habe. Dann zeigte ich ihr, wie sie durch Jesus, ihren Heiland, Befreiung von diesem Fluch empfangen könnte.
...
(Derek Prince, aus „Segen oder Fluch“, 1990)
Kampf gegen Schatten
Der oberflächliche Betrachter entdeckt im Leben eines Menschen lediglich ein verwirrendes Durcheinander von Licht und Schatten, dessen Anordnung und Abfolge keinem erkennbaren Schema folgt und das von keinen konkreten Gesetzen geregelt wird. Ausgehend von dieser Startposition machen sich zwei Menschen auf die Reise. Sie kommen aus einem vergleichbaren Hintergrund, haben vergleichbare Fähigkeiten und gehen nebeneinander in die gleiche Richtung. Der eine steht fast immer im Licht des Erfolgs und der Erfüllung. Der andere, der direkt neben ihm geht, bekommt das Licht fast nie zu Gesicht. Sein Wandel wird immer wieder überschattet von Versagen und Frustration und noch vor der Zeit findet sein Leben ein Ende.
Keiner der beiden versteht die Kräfte, die in seinem Leben am Werk sind. Der Ursprung des Lichts, bzw. der Dunkelheit, bleibt beiden verborgen. Vielleicht haben sie die Möglichkeit in Betracht gezogen, daß sowohl das Licht als auch der Schatten auf frühere Generationen zurückzuführen sein könnte.
Die Bibel spricht klar und deutlich von diesen Kräften. Sie hat in der Tat viel darüber zu sagen. Sie bezeichnet sie als Segen, bzw. als Fluch.
Betrachten wir uns doch den Menschen ein wenig näher, der ständig auf der Schattenseite des Lebens steht. Er handelt stets richtig: Er wechselt die Arbeitsstelle, zieht um, bildet sich in seinem Beruf weiter, arbeitet die aktuelle Literatur über Positives Denken durch, ja vielleicht belegt er sogar einen Kurs, der ihm zeigen soll, wie er irgendein „mysteriöses Potential“ in ihm freisetzen kann.
Doch ist ihm kein Erfolg beschieden. Seine Kinder sind rebellisch, auf seine Ehe lastet ein immenser Druck, Unfälle und Krankheiten sind an der Tagesordnung. Seine Ziele, die er nur allzugerne erreichen möchte, gleiten ihm durch die Finger wie Wasser durch die Finger eines Ertrinkenden. Ein Gefühl des unausweichlichen Versagens „verfolgt“ ihn, das er vielleicht hinauszögern, jedoch nie überwinden kann.
Sein ganzes Leben lang hat er das Gefühl, gegen etwas Unidentifizierbares anzukämpfen, gegen etwas Formloses, gegen etwas nicht zu Fassendes. Manchmal kommt es ihm vor, als ränge er mit einem Schatten. Auch wenn er sich noch so sehr abmüht, er kann die Ursache seines Problems weder lokalisieren noch festhalten. Oft denkt er daran, alles hinzuwerfen.
„Was soll's?“ ruft er, „Es ist sowieso immer nur alles gegen mich! Mein Vater hatte dieselben Probleme. Er war auch ein Versager!“
Die Person, deren Leben unter einem Schatten steht, kann selbstverständlich genauso gut eine Frau sein. Sie hat jung geheiratet und ging mit einer Unzahl von Plänen für eine erfolgreiche Ehe und ein glückliches Heim in Rennen. Doch scheint sie stets auf einer unsichtbaren „Wippe“ zu stehen – heute ist sie oben, morgen wieder unten. Ständig kämpft sie mit gesundheitlichen Problemen, scheint sich immer wieder zu erholen und wird doch nie wirklich gesund. Ihr Sohn beginnt Drogen zu nehmen, und schließlich verläßt sie ihr Ehemann. Eines Tages wird sie von der schockierenden Erkenntnis, daß sie zur Alkoholikerin geworden ist, beinahe erschlagen.
Genauso wie der Mann, der im Schatten lebt, hat auch diese Frau alles richtig gemacht. Sie las Bücher über richtige Ernährung und über Kinderpsychologie. In ihrem Streben nach Erfolg trieb sie sich immer wieder voran, von einer Anstrengung zur nächsten – und jede forderte von ihr die ganze Kraft, die sie aufbieten konnte. Dennoch stellte sie fest, daß andere Frauen, die nicht so motiviert oder talentiert waren wie sie, Ziele erreichten, die für sie nie greifbar waren.
Wenn Sie sich den Menschen, der unter einem Schatten lebt, näher betrachten, dann entdecken Sie vielleicht bestimmte Dinge, die Sie an sich selbst erinnern. Es scheint Ihnen, als ob Sie Ihr eigenes Leben betrachteten, jedoch irgendwie wie ein außenstehender Beobachter. Schockiert beginnen Sie sich zu fragen, ob Ihre Probleme dieselbe Ursache haben könnten: ein Fluch, der sich auf frühere Generationen zurückzuführen läßt.
Wiederum kann es der Fall sein, daß Sie nicht sich selbst sehen, sondern einen nahestehenden Menschen, Ihren Ehepartner, ein Familienmitglied oder einen lieben Freund. Wie oft haben Sie sich umsonst den Kopf über diesen Menschen zermartert und sich nach einem Hoffnungsschimmer gesehnt. Jetzt werden Sie mit einer möglichen Erklärung des Schattens konfrontiert, mit einer Vorstellung, die Ihnen völlig neu ist. Könnte die Wurzel des Problems wirklich ein Fluch sein.?
In Gedanken gehen Sie zurück zu vergangenen Ereignissen und Situationen in Ihrem Leben oder in Ihrer Familie, die offenbar nie einen Sinn gemacht haben. Immer wieder versuchen Sie sie abzutun, doch ist es ihnen niemals ganz gelungen. Sie erkennen, daß Sie mehr wissen müssen. Sie sagen zu sich: „Nehmen wir einmal an, ich stehe wirklich unter einem Fluch; was kann ich tun? Wo liegt die Wurzel?“
Einen Fluch kann man auch mit einem langen, gemeingefährlichen Arm vergleichen, der sich aus der Vergangenheit ins Heute streckt. Er lastet auf Ihnen mit einer dunklen, drückenden Macht, die es Ihnen unmöglich macht, Ihre Persönlichkeit zur Gänze auszudrücken. Sie fühlen sich nie ganz frei, Sie selbst zu sein. Sie haben den Eindruck, es liegt ein Potential in ihnen verborgen, das sich nie richtig entwickeln konnte. Sie erwarten immer mehr von sich selbst, als Sie wirklich schaffen können.
Dieser lange, gemeingefährliche Arm kann Sie auch straucheln lassen, während Sie gehen. Ihr Weg liegt klar vor Ihnen, doch immer wieder straucheln Sie und können dennoch nicht begreifen, worüber Sie stolpern. Aus irgendeinem unheimlich anmutenden Grund, straucheln Sie immer genau dann, wenn Sie ihrem heißersehnten Ziel am nächsten sind. Doch das Ziel entschwindet vor Ihren Augen.
Das Unheimliche an dieser Angelegenheit steht vor Ihnen wie ein warnendes Blinklicht. Sie erleben Ereignisse und Situationen, für die Sie keine natürliche oder logische Erklärung finden können. Anscheinend ist hier irgendeine Macht am Werk, die nicht den normalen Gesetzmäßigkeiten der Natur oder der Durchschnittlichkeit unterworfen ist.
Die Auswirkungen eines Fluchs lassen sich mit einem Wort zusammenfassen: „Frustration“. Sie erreichen eine bestimmte Leistungsebene in Ihrem Leben, und alles deutet auf eine strahlende Zukunft hin. Sie verfügen über all die offensichtlich erforderlichen Qualifikationen und dennoch geht etwas schief! Also fangen Sie wieder von vorne an und erreichen wieder dieselbe Ebene wie vorher, doch wieder geht etwas schief. Nachdem sich dieses Schema mehrmals wiederholt hat, erkennen Sie, daß Ihr ganzes Leben nach diesem Prinzip funktioniert und dennoch können Sie keinen zwingenden Grund dafür finden.
Viele Menschen erzählen mir ihre Lebensgeschichte, die nach einem vergleichbaren Schema abläuft. Die Details sind bei den einzelnen Personen unterschiedlich, doch das Schema ist erkennbar. Solche Menschen äußern sich oft wie folgt: „Dasselbe ist auch meinem Vater immer passiert. Mir kommt's so vor, als ob ich seine ganzen Frustrationen noch einmal durchlebe“ oder „Ich höre meinen Großvater noch sagen: „Bei mir geht ja doch immer nur alles schief.“
Im Leben eines Menschen kann dieses Schema in vielen verschiedenen Bereichen wiederkehren: Arbeit, Karriere, Gesundheit oder Finanzen. Fast immer hat es negative Auswirkungen auf persönliche Beziehungen, insbesonder auf die Ehe und die Familie. Häufig zieht es nicht nur ein alleinstehendes Individium in Mitleidenschaft, sondern auch eine größere soziale Gruppe. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um eine Familie, es kann sich aber auch auf eine größere Gemeinschaft erstrecken, wie z.B. eine Gemeinde oder eine Nation.
Es wäre jedoch irreführend, wenn man davon ausgehen würde daß ein Fluch einen Menschen immer zu Fall bringt. Es ist durchaus möglich, daß eine Person wirklich Erfolg zu haben scheint und dennoch von Frustration geplagt wird und die Früchte des Erfolgs nicht genießen kann.
Auf einer Reise nach Südostasien traf ich eine sehr intelligente, gebildete Richterin von königlicher Abstammung. Sie kannte Jesus als ihren persönlichen Heiland und war sich keiner Sünde in ihrem Leben bewußt, die sie noch nicht bekannt hätte. Dennoch erzählte sie mir, daß sie nicht zufrieden war. Ihre erfolgreiche Karriere und ihr hoher sozialer Rang hatten ihr keine Erfüllung geschenkt.
Während ich mit ihr sprach, fand ich heraus, daß ihre Familie – viele Generationen vor ihr – Götzendienst getrieben wurde. Ich erklärte ihr, daß Gott laut 2. Mose 20:3-5 eine Fluch über Götzendienern bis ins dritte und vierte Glied ausgesprochen habe. Dann zeigte ich ihr, wie sie durch Jesus, ihren Heiland, Befreiung von diesem Fluch empfangen könnte.
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(Derek Prince, aus „Segen oder Fluch“, 1990)
Kommentare
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Zeitzeuge 19.06.2022 13:01
Stichwort: Fluch
Ein Unheil bringendes Wort, durch das die Lebenskraft oder das Wohlergehen des Verfluchten gemindert werden soll.
Der Fluch ist im Gegensatz zum Segen ein Unheil bringendes Wort, das als zeitlich unbegrenzt wirkmächtig galt. Der Fluch soll als Verwünschung die Kraft, das Leben und das Wohlergehen des Verfluchten mindern. Er erstreckt sich nicht nur auf den Einzelnen, sondern fällt auch auf seinen Besitz und seine Familie. Er ist ein Verteidigungsmittel gegen Übergriffe, gegen die man sich nicht anders wehren kann.
Der Fluch hatte einen festen Platz im Alltagsleben der Israeliten. Er diente den Schwachen zur Verteidigung gegen Ungerechtigkeiten und Willkür (Sprichwörter 11,26) und als Strafandrohung bei Nichteinhaltung der Rechtsordnung (5. Mose/Deuteronomium 27,15-26). Ein Fluch kann – wie sogar König David erleben musste – durch schuldhaftes Handeln verursacht und von symbolischen Handlungen begleitet werden (2. Samuel 16,5-12). Er kann auf den Fluchenden selbst zurückfallen, wenn er gegen den Segen Gottes steht (1. Mose/Genesis 27,29), und durch einen Segen aufgehoben werden (Richter 17,2).
Das geschriebene Fluchwort spielte in besonderen Fällen der priesterlichen Rechtsprechung eine wichtige Rolle (4. Mose/Numeri 5,11-31).
Der Gebrauch von Flüchen war aber nicht auf den zwischenmenschlichen Gebrauch beschränkt: So sollte z.B. der Seher Bileam im Auftrag des Moabiterkönigs Balak das gesamte Volk Israel verfluchen (4. Mose/Numeri 22–24). Aber auch in solchen Fällen war ein Fluch ohne den Willen Gottes nicht wirksam, denn der Gott Israels ist der Herr des Fluches: Bileam weiß, dass er niemand verfluchen kann, der nicht von Gott verflucht ist (4. Mose/Numeri 23,8). Und so kehrten sich die Flüche des Bileam in einen SegenIsraels um.
Im Neuen Testament wird ein anderer Akzent gesetzt: Ein Fluch soll mit Segen beantwortet und dadurch überwunden werden. Die Christen sind dazu in der Lage, weil Christus sie selbst von dem Fluch freigekauft hat, unter dem die Menschen stehen, weil sie das Gesetz nicht einhalten können (Galater 3,13).
https://www.die-bibel.de/lightbox/basisbibel/sachwort/sachwort/anzeigen/details/fluch-2/
-------------------------------------------------
In diesem Zusammenhang müssen wir uns als Deutsche einmal dringend die Frage stellen, warum erleben wir seit ca. 100 Jahren immer wieder die Zerstörung unseres Landes.
Ein Unheil bringendes Wort, durch das die Lebenskraft oder das Wohlergehen des Verfluchten gemindert werden soll.
Der Fluch ist im Gegensatz zum Segen ein Unheil bringendes Wort, das als zeitlich unbegrenzt wirkmächtig galt. Der Fluch soll als Verwünschung die Kraft, das Leben und das Wohlergehen des Verfluchten mindern. Er erstreckt sich nicht nur auf den Einzelnen, sondern fällt auch auf seinen Besitz und seine Familie. Er ist ein Verteidigungsmittel gegen Übergriffe, gegen die man sich nicht anders wehren kann.
Der Fluch hatte einen festen Platz im Alltagsleben der Israeliten. Er diente den Schwachen zur Verteidigung gegen Ungerechtigkeiten und Willkür (Sprichwörter 11,26) und als Strafandrohung bei Nichteinhaltung der Rechtsordnung (5. Mose/Deuteronomium 27,15-26). Ein Fluch kann – wie sogar König David erleben musste – durch schuldhaftes Handeln verursacht und von symbolischen Handlungen begleitet werden (2. Samuel 16,5-12). Er kann auf den Fluchenden selbst zurückfallen, wenn er gegen den Segen Gottes steht (1. Mose/Genesis 27,29), und durch einen Segen aufgehoben werden (Richter 17,2).
Das geschriebene Fluchwort spielte in besonderen Fällen der priesterlichen Rechtsprechung eine wichtige Rolle (4. Mose/Numeri 5,11-31).
Der Gebrauch von Flüchen war aber nicht auf den zwischenmenschlichen Gebrauch beschränkt: So sollte z.B. der Seher Bileam im Auftrag des Moabiterkönigs Balak das gesamte Volk Israel verfluchen (4. Mose/Numeri 22–24). Aber auch in solchen Fällen war ein Fluch ohne den Willen Gottes nicht wirksam, denn der Gott Israels ist der Herr des Fluches: Bileam weiß, dass er niemand verfluchen kann, der nicht von Gott verflucht ist (4. Mose/Numeri 23,8). Und so kehrten sich die Flüche des Bileam in einen SegenIsraels um.
Im Neuen Testament wird ein anderer Akzent gesetzt: Ein Fluch soll mit Segen beantwortet und dadurch überwunden werden. Die Christen sind dazu in der Lage, weil Christus sie selbst von dem Fluch freigekauft hat, unter dem die Menschen stehen, weil sie das Gesetz nicht einhalten können (Galater 3,13).
https://www.die-bibel.de/lightbox/basisbibel/sachwort/sachwort/anzeigen/details/fluch-2/
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In diesem Zusammenhang müssen wir uns als Deutsche einmal dringend die Frage stellen, warum erleben wir seit ca. 100 Jahren immer wieder die Zerstörung unseres Landes.
Autumn 19.06.2022 13:53
Zur Zeit dürfte es eher Kämpfe um Schatten geben, statt gegen
im Sinne von schattigen Plätzen. 😓 🌳 😎 🏖
Daran musste ich beim Lesen der Blog-Überschrift zuerst denken.
Kleiner Spaß am Rande ... 😀
im Sinne von schattigen Plätzen. 😓 🌳 😎 🏖
Daran musste ich beim Lesen der Blog-Überschrift zuerst denken.
Kleiner Spaß am Rande ... 😀
Autumn 19.06.2022 14:49
Die Psychotherapie kennt das Vererben und Weiterreichen von unbearbeiteten traumatischen Ereignissen und Schuldverstrickungen.
Durch das Darüber-Reden mit den Kindern/Enkeln und durch Aufarbeitung kann dieser "Fluch" vermindert oder gar gebrochen werden.
Verdrängung, falscher Stolz oder mangelnde Bereitschaft zu Reue und Buße kann tatsächlich seine Schatten mit sich ziehen.
Diese verborgenen Familiengeheimnisse sind oft Stoff von Romanen, Familiensagas, Film- und Fernsehproduktionen.
Durch das Darüber-Reden mit den Kindern/Enkeln und durch Aufarbeitung kann dieser "Fluch" vermindert oder gar gebrochen werden.
Verdrängung, falscher Stolz oder mangelnde Bereitschaft zu Reue und Buße kann tatsächlich seine Schatten mit sich ziehen.
Diese verborgenen Familiengeheimnisse sind oft Stoff von Romanen, Familiensagas, Film- und Fernsehproduktionen.
Kinkerlintz 19.06.2022 15:17
Alle menschlichen Auseindersetzungen mit dieser Thematik bringen teilweise eine Aufarbeitung, doch es ist unumgänglich unter dem Kreuz die Schuld der Väter/ Mutter abzulegen und die Bereitschaft zum Bekenntnis
der Verursacher. So beginnt etwas Neues, der Segen kann Fliesen.
der Verursacher. So beginnt etwas Neues, der Segen kann Fliesen.
(Nutzer gelöscht) 19.06.2022 15:18
Gilt nicht für uns heute Jeremia 31, 29ff:
Zu derselben Zeit wird man nicht mehr sagen: "Die Väter haben saure Trauben gegessen, und den Kindern sind die Zähne stumpf geworden", sondern ein jeder wird um seiner Schuld willen sterben, und wer saure Trauben gegessen hat, dem sollen seine Zähne stumpf werden. Siehe es kommt die Zeit, da will ich mit dem Hause Israel und dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern schloß, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen, ein Bund, den sie nicht gehalten haben....
Ich denke zwar auch, dass die nächste Generation ggf.unter den Sünden der Eltern zu leiden hat, aber dann als Folge der Verirrung und nicht als Fluch. Ich glaube, dass dieser Text uns das sagen möchte.
Zu derselben Zeit wird man nicht mehr sagen: "Die Väter haben saure Trauben gegessen, und den Kindern sind die Zähne stumpf geworden", sondern ein jeder wird um seiner Schuld willen sterben, und wer saure Trauben gegessen hat, dem sollen seine Zähne stumpf werden. Siehe es kommt die Zeit, da will ich mit dem Hause Israel und dem Hause Juda einen neuen Bund schließen, nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern schloß, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen, ein Bund, den sie nicht gehalten haben....
Ich denke zwar auch, dass die nächste Generation ggf.unter den Sünden der Eltern zu leiden hat, aber dann als Folge der Verirrung und nicht als Fluch. Ich glaube, dass dieser Text uns das sagen möchte.
(Nutzer gelöscht) 19.06.2022 16:18
Wenn man unter der Schuld der Eltern oder Großeltern so sehr leidet (z. B. bei Missbrauch), kann man sich wie unter einem Fluch fühlen.
Tatsächlich leidet man an den schrecklichen Auswirkungen, die solche Vergehen haben. Wenn diese Opfer dann auch wieder zu Tätern werden, so wie es auch passiert, dann setzt sich die Sünde weiter fort. Das zugefügte Leid kann auch dazu verhelfen, aus diesem Teufelskreis auszubrechen und dabei Gottes Hilfe erbitten.
Tatsächlich leidet man an den schrecklichen Auswirkungen, die solche Vergehen haben. Wenn diese Opfer dann auch wieder zu Tätern werden, so wie es auch passiert, dann setzt sich die Sünde weiter fort. Das zugefügte Leid kann auch dazu verhelfen, aus diesem Teufelskreis auszubrechen und dabei Gottes Hilfe erbitten.
hansfeuerstein 19.06.2022 16:19
Der grösste Schatten ist der Glaubensabfall, daher kommt endlich alles Übel....
Antwort
Die Bibel erwähnt die „Generationenflüche“ an mehreren Stellen (2. Mose 20,5; 34,7; 4. Mose 14,18; 5. Mose 5,9). Gott warnt: „Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen“.
Es klingt unfair, wenn Gott die Kinder für die Sünden ihrer Väter bestraft. Aber das ist noch nicht alles. Die Auswirkungen der Sünde werden naturgemäß von einer Generation auf die nächste übertragen. Wenn ein Vater einen sündhaften Lebensstil führt, werden vermutlich auch die Kinder den gleichen sündhaften Lebensstil führen. Die Warnung in 2. Mose 20,5 impliziert die Tatsache, dass die Kinder sich dafür entscheiden werden, die Sünden ihrer Väter zu wiederholen. In einem jüdischen Targum wird präzisiert, dass dieser Abschnitt sich auf „gottlose Väter“ und „rebellische Kinder“ bezieht. Daher ist es nicht ungerecht, wenn Gott die Sünden auch in der dritten und vierten Generation bestraft – weil sie dieselben Sünden, wie ihre Vorfahren, begehen.
In der Kirche gibt es heute die Tendenz, jede Sünde und jedes Problem auf eine Art Generationenfluch zu schieben. Das ist nicht biblisch. Gottes Warnung, zukünftige Generationen in Ungerechtigkeit heimzusuchen, ist Teil des alttestamentlichen Gesetzes. Ein Generationenfluch war eine Folge für eine bestimmte Nation (Israel) für eine bestimmte Sünde (Götzendienst). In den Geschichtsbüchern des Alten Testaments (vor allem in denen der Richter) ist diese göttliche Strafe festgehalten.
Das Heilmittel gegen einen Generationenfluch ist seit jeher die Reue. Als Israel sich von den Götzen abwandte, um dem lebendigen Gott zu dienen, wurde der „Fluch“ gebrochen, und Gott erlöste sie (Richter 3,9; 15, 1. Samuel 12,10-11). Ja, Gott versprach, Israels Sünde in der dritten und vierten Generation heimzusuchen, aber schon im nächsten Vers versprach er, dass er „vielen Tausenden [Generationen], die mich lieben und meine Gebote halten" (2. Mose 20,6), Liebe zeigen würde. Mit anderen Worten: Gottes Gnade währt tausendmal länger als sein Zorn.
Für jemanden, der sich um einen Generationenfluch sorgt, ist die Antwort die Erlösung durch Jesus Christus. Ein Christ ist eine neue Kreatur (2. Korinther 5,17). Wie kann ein Kind Gottes noch unter Gottes Fluch stehen (Römer 8,1)? Das Heilmittel gegen einen „Generationenfluch" ist die Reue über die betreffende Sünde, der Glaube an Christus und ein Leben, dass man Gott widmet (Römer 12,1-2).
https://www.gotquestions.org/Deutsch/generationenfluch.html