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„Wandlung und Reife“

„Wandlung und Reife“
„Wandlung und Reife“

Wahrnehmung
Warum pflegen einige so gerne ihre Hauswartmentalität? - ist uns etwas Entscheidendes verloren gegangen?

Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, dass sie eins seien, wie wir eins sind. (Joh 17:22, Elb)

Die Vorstellung, die Jesus von der Gesellschaft hatte, war, daß die Menschen eins mit Ihm sein sollten, wie ER eins mit dem Vater war. Unter einer „Persönlichkeit“ verstehen wir ein von Gott geschaffenes Lebewesen, das auf dieser Erde gelebt und seinen Charakter ausgebildet hat. Die meisten von uns sind keine Persönlichkeiten, sondern erst auf dem Wege, es zu werden. Unser Wert für Gott in Seinem Reich hängt ab von der Entwicklung und dem Wachstum unserer Persönlichkeit. Es ist ein Unterschied, ob einer nur gerettet und geheiligt ist durch die freie Gnade Gottes oder ob er zu den Auserwählten gehört, nicht im Blick auf den Himmel, sondern hier unten.

Die gängige Meinung über Christsein, daß wir nur zu glauben brauchen und gerettet sind ist irreführend. Wieviele von uns kümmern sich überhaupt um ihren Auftrag, Zeugen Jesu Christi zu sein? Wieviele von uns sind bereit, jedes Quäntchen an körperlicher Kraft und jede Faser ihres geistigen und geistlichen Lebens für Jesus Christus zu verausgaben? Das ist gemeint, wenn wir ein Mitarbeiter nach Gottes Maßstabe sein wollen.

Wozu hat Gott uns auf der Erde gelassen? Um gerettet und geheiligt zu werden? Nein, sondern um für IHN dazusein. Mein Leben als Mitarbeiter ist die Art und Weise, wie ich Gott „Danke“ sage für Seine unaussprechliche Erlösung.

(Oswald Chambers)

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Jeder Mensch, der geboren wird, ist von Anfang an Person, – aber nicht jeder wird im Laufe seines Lebens zu einer Persönlichkeit. Eine Persönlichkeit ist ein Mensch, der alles, was zu seiner Person gehört, in die eigene Verantwortung nimmt und der sich mitgestaltend an der Entwicklung seiner Persönlichkeit beteiligt. Unter seinem Einfluß werden auch andere Personen angeregt, in ihrem Prozeß der Persönlichkeitsreifung fortzuschreiten.

Zur Person gehören alle geistigen, seelischen und körperlichen Kräfte und Gaben – solche, die bereits entdeckt wurden und solche, die noch verborgen sind und entwickelt werden wollen. Zu meiner Person gehört auch meine Geschichte mit all den Einflüssen, die sie auf mich ausgeübt hat...

Wenn ich in meiner Persönlichkeit reifen will, ist es notwendig, dass ich all diese Faktoren, die mich bestimmen, erkenne, ernst nehme und einbeziehe.
Die Persönlichkeitsreifung ist ein Prozeß, der nie abgeschlossen ist, der sich aber doch wachsend auf ein Ziel hin entwickeln will. Deshalb ist es unerläßlich, nach den Zielen zu fragen, die meine Person betreffen und auf die ich mich bewußt oder unbewusst ausrichte.

Solche Zielsetzungen können zum Beispiel sein:
- der Mündige,
- der Reife,
- der Gütige und Weise,
- der überwindende,
auf Ideale hin orientierte Mensch. Häufig ist das Ziel auch eine Mischung aus den genannten Vorstellungen.
Die Reife einer Persönlichkeit zeigt sich an dem Maß ihrer Entwicklung in den Bereichen des Selbstbewußtseins, der kreativen Kräfte und der Beziehungsfähigkeit. Es gibt in jedem dieser Bereiche Störungen und Krankheiten. Eine Reifung kann nur geschehen, wenn die Krankheiten erkannt und geheilt werden.

Es gibt  Verkrampfungen, Hemmungen, Blockaden und unbewußte Wiederholungsmechanismen, die aus Verdrängungen stammen und die das Leben vorprogrammieren und stark beeinträchtigen. Zur Störung können auch Abhängigkeiten von Menschen und Dingen werden. Das ganze Leben dreht sich dann wie in einem Strudel um sich selbst und kommt nicht vorwärts.

Gerade im Bereich der Beziehungen spielen Reifungsprozesse eine besondere Rolle. Die Möglichkeiten, die wir in der Begegnung mit anderen Menschen haben, sind von unschätzbaren Wert. Jede Beziehung hat ihre unvertauschbare Originalität, durch die unsere Persönlichkeit, verändert und vertieft wird. Mit dem Wachsen der Beziehungsfähigkeit wächst auch die innere Lebendigkeit. Das Leben gewinnt an Farbe.....

(Wilhard Becker, aus: „Dem Leben eine Perspektive geben“, 1993)

Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels, undeutlich, dann aber von Angesicht zu Angesicht.
Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, wie auch ich erkannt worden bin.
Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe. (1.Kor.13:12-13)

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 17.06.2022 09:59
Sobald wir den Heiligen Geist in unser Leben einladen ,
wird uns unser Weg gezeigt ,  den Gott sich von uns wünscht .
Wunderbar .
 
Zeitzeuge 17.06.2022 10:46
ICH WILL MICH ÄNDERN – ABER WIE?
Hast du schon mal versucht, ein besserer Mensch zu werden? Dieses Experiment kann nur scheitern, denn jeder Mensch hat das gleiche Problem: sein böses Herz. Doch es gibt eine Lösung!

In meinem Leben gibt es immer wieder Situationen, die mich innehalten lassen. Immer wieder komme ich an den Punkt, an dem ich denke: So geht es nicht weiter. Du bist auf einem falschen Weg und musst dich ändern. Doch das ist nicht so leicht. Bei kleineren Gewohnheiten geht es noch, aber was ist mit Charakterzügen? Wenn man ernsthaft versucht, ein besserer Mensch zu werden, hat man sich auf einen mühevollen Weg gemacht. Es erfordert viel Disziplin, viel Ausdauer und viel Frustrationstoleranz. Und jeder, der ehrlich mit sich selbst ist, stellt irgendwann fest: Ich kann mich bemühen und bemühen, aber irgendwo in mir drin gibt es etwas Böses. Und dieses Etwas kann sich verkleiden und verstecken, aber es geht nicht weg. Ich kann mich gut verhalten, ich kann mich sogar bessern – aber ich kann nicht wirklich immer von Herzen gut sein.

DER KERN IST NICHT GUT
Dieses Etwas nennt die Bibel unsere sündige Natur. Manche Menschen lassen dieser Natur freien Lauf und sind sofort erkennbar als ewige Klagegeister, als Egozentriker oder als Narzissten. Andere versuchen ernsthaft, ein gutes Leben zu führen – doch scheitern immer wieder. Im Grunde wissen alle nur zu gut, dass wir ganz tief drinnen etwas Böses haben. Die Bibel beschreibt uns deswegen als Sünder. Und das schlimme ist: Damit haben wir den Tod verdient. Jeder von uns. Die Bibel sagt:

„Der Lohn der Sünde ist der Tod.“ (Die Bibel, Römer 6, 23)


EIN NEUES LEBEN BEKOMMEN
Zurück zum Anfang: Kann ich mich ändern? Kann ich ein gutes Leben führen? Ja und nein. Ich kann mich bemühen, aber ich kann nicht wirklich in der Tiefe gut sein. Was ich allerdings tun kann: die stellvertretende Zahlung von Jesus für mich im Glauben annehmen, eine Umkehr erleben und, wie die Bibel das so schön ausdrückt, „in Neuheit des Lebens wandeln“ (vgl. Römer 6, 4). Ich muss nicht bleiben, wie ich bin: Im täglichen Umgang mit Jesus verändere ich mich und werde immer mehr zu dem Menschen, den Gott sich eigentlich vorgestellt hat. Der Mensch, der ich eigentlich schon immer gern sein wollte. Wie das geht, ist ein Geheimnis.

https://heukelbach.org/ich-will-mich-aendern-aber-wie/b

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Video Werner Heukelbach:

„Gekommen um zu sterben“
Mit 20 Jahren beschloss Kurt Becker, zur französischen Fremdenlegion zu gehen, der härtesten Militäreinheit der Welt. Er bekam eine neue Identität und war bereit für eine fremde Sache, für ein fremdes Land zu sterben. In Einsätzen in Afrika sah der Söldner das unvorstellbare Grauen des Krieges und glaubte, für die richtige Sache zu kämpfen. Doch seine Fragen nach dem Sinn des Lebens blieben - bis er auf Calvi, dem Hauptquartier des 2. Regiments der Fallschirmjäger, auf deutsche Urlauber trifft.

 
(Nutzer gelöscht) 17.06.2022 10:50
...nur wenn unser Ego stirbt gehören wir dem Herrn  .  
 
grateful 17.06.2022 11:26
ich bin nicht fähig der Mensch zu sein der ich sein soll
doch allem bin ich gewachsen durch den der mich stark macht
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