Sind die Zehn Gebote noch verbindlich?
22.05.2022 12:05
Sind die Zehn Gebote noch verbindlich?
22.05.2022 12:05
Sind die Zehn Gebote noch verbindlich?
Kam Christus, um die Zehn Gebote abzuschaffen oder zu ersetzen? Werden im Neuen Testament alle Zehn Gebote gelehrt und auferlegt? Lehrte Paulus sie den Nichtjuden? Was lehrt das Buch des Jakobus hierüber?
Die Meisten, die angeben Christus zu folgen, glauben, daß alle der Zehn Gebote durch das Opfer Jesu Christi abgeschafft wurden. Sie glauben, daß Christus kam, um diese „harten“ Gesetze „abzuschaffen.“ Einige glauben, daß Er einige wieder einführte. Noch andere glauben, daß Er die Zehn Gebote mit einem neuen Gebot ersetzte.
Obwohl diese Leute aufrichtig sein mögen, sind sie jedoch von dem „Gott dieser Welt“ (II Korinther 4:4; Offenbarung 12:9) irregeführt worden, der seine falschen Priester gebraucht hat, sie löffelweise mit dogmatischen Unwahrheiten zu füttern (II Korinther 11:13-15).
Anstatt der Bibel zu erlauben, sich selbst zu interpretieren, lesen die meisten Menschen Bedeutungen in die Bibel, die ihnen bereits gereicht worden sind, und, die sie annehmen, richtig zu sein. Sie beschönigen, was Christus in Matthäus 5 sagte: "Denke nicht, daß ich gekommen bin, um das Gesetz, oder die Propheten zu zerstören: ich bin gekommen, nicht zu zerstören, sondern zu erfüllen“ (Vers 17). Es ist derselbe Christus, der in Jesaja 42 prophezeite: "Dem HERRN hat es gefallen um Seiner Gerechtigkeit willen; Er macht das Gesetz groß und ehrbar“ (Vs. 21).
Wie steht’s mit Ihnen? Sind sie bereit, die Bibel sich selbst interpretieren zu lassen? Sind Sie bereit, sich der Bibel mit einer lehrbaren, offenen Einstellung zu nähern und zu erlauben, daß Gott mit „Ihnen“ spricht – um Ihnen Seinen Willen – durch Sein Wort – kundzutun?
Wenn ja, dann haben Sie sich bereits von den Meisten abgesondert, von denen Christus sagte, „Er aber sprach zu ihnen: Treffend hat Jesaja über euch Heuchler geweissagt, wie geschrieben steht: ‚dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir. Vergeblich aber verehren sie Mich, indem sie als Lehren Menschengebote lehren. Ihr gebt das Gebot Gottes preis und haltet die Überlieferung der Menschen fest. Und Er sprach zu ihnen: Trefflich hebt ihr das Gebot Gottes auf, damit ihr eure Überlieferung haltet“ (Markus 7:6-9).
Am Pfingsttag, A.D. 31, gründete Gott Seine Kirche auf den Lehren Seiner Apostel und Propheten (Eph. 2:19-20). Seitdem haben diejenigen der wahren Kirche immer fortgesetzt, sich an die Lehren der Apostel (Apostelgeschichte 1:42) zu halten.
Die Apostel Petrus und Johannes beauftragten Christen wie Christus zu wandeln – in der Art zu leben, wie Er lebte (1 Petrus. 2:21; I. Joh. 2:6). Der Apostel Paulus beauftragte Christen - sowohl Juden als auch Nichtjuden - ihm zu folgen, wie er Christus folge (1 Korinther 11:1).
Also dann lehrte Jesus Christus, der Hauptapostel (Heb.3:1), ihnen die Zehn Gebote zu befolgen? Befahl Er Seinen Aposteln dasselbe zu tun? Mit anderen Worten, werden alle Zehn Gebote im Neuen Testament gelehrt?
Das Erste Große Gebot
Das erste der Zehn Gebote lehrt uns Liebe zu Gott. „Du sollst keine anderen Götter neben Mir haben. Du sollst dir kein Götzenbild machen...du sollst den Namen des HERRN deines Gottes nicht verunehren...Gedenke des Sabbattages, und halte ihn heilig“ (2. Mose 20:3-8 (Exodus)).
In Matthäus 22, faßte Christus diese vier zusammen, sagend, „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstande. Dieses ist das große und erste Gebot“ (Vs. 37-38).
Als Satan, der Teufel versuchte, Jesus, während Er in der Wildnis fastete, zu verlocken, zitierte Christus das Erste Gebot:“ Geh hinweg, Satan! Denn es steht geschrieben: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und Ihm allein dienen“ (Matthäus 4:10; Lukas 4:8).
In Johannes 4:24 sprach Christus über das Zweite Gebot, als Er lehrte, daß der Mensch keine physischen Ebenbilder, Gegenstände, oder „Hilfsmittel“ verwenden dürfe - mit anderen Worten – Götzen - um einen geistigen Gott anzubeten. Da Gott ein Geist ist, müssen Seine Anhänger Ihn im Geist anbeten.
Paulus lehrte auch das Zweite Gebot: „Werdet auch nicht Götzendiener, wie es andere waren [die Israeliten während ihrer Auswanderung aus Ägypten]; wie geschrieben steht: „das Volk setzte sich nieder, zu essen und zu trinken, und sie standen auf, zu spielen“ (I.Corinther 10:7). Das fleischlich-gesinnte Israel hatte nicht die Geduld einen Gott anzubeten, den sie nicht sehen konnten, sie machten sich einen phyischen „Gott“, um ihre fleischlichen, physischen Gelüste zu befriedigen. Aber Gott wußte, daß dies geschehen würde. Überall in der Geschichte der Menschheit hat der Mensch immer seinen Schöpfer zurückgewiesen, um Seine Schöpfung anzubeten (Römer 1:18-25).
In Matthäus 15 lehrt Christus gegen das Übertreten mehrerer Gebote Gottes, einschließlich des Dritten. „Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord [Sechstes Gebot], Ehebruch, Hurerei [Siebtes Gebot], Diebstahl [Achtes Gebot], falsche Aussagen (Lügen) [Neuntes Gebot], Lästerungen [Drittes Gebot]“ (Vse. 18-19). Das griechische Wort, das hier für Gotteslästerungen verwendet wird, ist blesphemia, was „böses Sprechen,“ „fluchen“ oder „Verleumdung gegen Gott“ bedeutet. Mit anderen Worten, den Namen Gottes zu verunehren (zum Fluchen benutzen).
Paulus ebenfalls gebot den Christen dies nicht zu tun. „Jetzt aber leget auch ihr das alles ab: Zorn, Wut, Bosheit, Lästerung (blesphemia), schändliches Reden aus eurem Munde“ (Kolosser 3:8).
Das Vierte Gebot – den siebten Tag der Woche, den Sabbat, zu befolgen – ist was der größte Teil der sich zum Christentum bekennenden Christen sich weigert, zu befolgen. Die meisten nehmen an, daß der Mensch die Autorität hat, den Sabbat auf einen beliebigen Tag, der ihnen gefällt, oder günstig ist, zu ändern.
Jedoch hielt Christus den Sabbat am siebten Tag. Es war Seine Gewohnheit. „Und Er kam nach Nazareth, wo Er erzogen worden war; und Er ging nach Seiner Gewohnheit am Sabbat-Tage in die Synagoge und stand auf, um vorzulesen“ (Lukas 4:16). In der Tat, sagt das Neue Testament, daß Christus, der „ebenfalls der HERR des Sabbats ist“ – nicht der Herr des Sonntags ist (Lukas 6:5). Christus sagt, daß Er „Derselbe gestern, und heute, und für immer ist“ (Hebräer 13:8).
Paulus folgte Seinem Beispiel. Er lehrte in den Synagogen am Sabbath (Apg. 17:2). Und nicht nur den Juden, sondern auch den Nichtjuden. „Als sie (Juden) aber hinausgingen, baten sie (die Nichtjuden), daß auf den folgenden Sabbat diese Worte zu ihnen geredet würden...Am nächsten Sabbat aber versammelte sich fast die ganze Stadt, um das Wort Gottes zu hören.“ (Apg. 13:42, 44). In Kapitel 18, Vers 4, Paulus lehrte aber in der Synagoge an jedem Sabbat und überzeugte Juden und Griechen.“ Wenige fragen, warum Paulus Nichtjuden (denen das Sabbat-halten unbekannt war), überzeugen würde, sich am Sabbat zu treffen. Warum gibt es keine Beweise, daß er sie dazu brachte, sich am Sonntag, den mutmaßlichen „Tag des Herrn,“ zu treffen?
Bitte notieren sie in Hebräer 4, Vers 9: „Also bleibt noch eine Sabbatruhe dem Volke Gottes aufbewahrt.“ In den Versen 1,3,4 und 8, das grieschiche Wort für „Ruhe“ ist katapausin. Es bedeutet „Ruhe.“ Aber in Vers 9, ist das Wort für „Ruhe“ sabbatismos, welches ein hebräisches Wort ist – Sabbat, welches „der Sabbat“ bedeuted – combiniert mit einer grieschichen Endsilbe – ismos, was „ein Einhalten von“ oder „etwas zu tun“ bedeuted. Zusammengefügt, sabbatismos bedeutet „ein Einhalten des Sabbats.“ Wenn Hebräer 4:9 richtig übersetzt ist, sollte zu lesen sein, „Also bleibt noch eine Einhaltung der Sabbatruhe dem Volke Gottes.“
Das Thema des Sabbat-Haltens verlangt, daß eine große Broschüre den ganzen verfügbaren Beweis enthält, aber die Neue Testament-Einhaltung des sieben-tägigen Sabbats wird in Hebräer 4:9 etabliert.
Das Zweite Große Gesetz
Die letzten sechs der Zehn Gebote weisen den Menschen darin an, wie man seinen Nächsten liebt. „Ehre deinen Vater und deine Mutter...Du sollst nicht töten. Du sollst nicht ehebrechen. Du sollst nicht stehlen. Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen wider deinen Nächsten. Du sollst nicht begehren...“ (Exodus (2. Mose 20:12-17)).
Jahrhunderte später sagte Christus, daß jemand, der ewiges Leben erhalten wolle, diese selben Gebote einhalten müsse: „Du sollst nicht töten [Sechstes Gebot], Du sollst nicht ehebrechen [Siebtes Gebot], Du sollst nicht stehlen [Achtes Gebot], Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen wider deinen Nächsten [Neuntes Gebot], Ehre deinen Vater und Deine Mutter [Fünftes Gebot]“ (Matt. 19:18-19). Christus faßte dies zusammen als „Du sollst Deinen Nächsten lieben wie dich selbst,“ das zweite Große Gebot (Matthäus 22:39).
Wenige Jahre nach dem Opfer Christi (wo die meisten religiösen Führer behaupten, daß das Gesetz beseitigt ist) lehrte Paul dieselben Gebote den bekehrten Nichtjuden (Heiden) in Rom: „Denn das: „Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, laß dich nicht gelüsten“, und wenn es ein anderes Gebot gibt, ist es in diesem Worte zusammengefaßt: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Römer 13:9).
In Epheser 6:1, befahl Paul Christen, dem Fünften Gebot zu folgen, in dem sie ihre Eltern ehren sollen. Er befahl ihnen, dem Neunten Gebot zu folgen: "Deshalb, da ihr die Lüge abgelegt habt, redet Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, denn wir sind Glieder voneinander“ (Eph. 4:25). Er beachtete das Zehnte Gebot, sagend, "Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt, als nur durch das Gesetz. Denn auch von der Lust hätte ich nichts gewußt, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte; „Laß dich nicht gelüsten“ (Rom. 7:7).
Der Apostel Jakobus warnte ebenfalls über die Gefahren, das Zehnte Gebot zu brechen. „Ein jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust fortgezogen und gelockt wird. Danach, wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod“ (Jakobus 1:14-15). Er setzte im Kapitel 4 fort: „Woher kommen Kriege und woher Streitigkeiten unter euch? Nicht daher, aus euren Lüsten, die in euren Gliedern streiten? Ihr gelüstet und habt nichts; ihr tötet und neidet und könnt nichts erlangen; ihr streitet und krieget; ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet; ihr bittet und empfanget nichts, weil ihr übel bittet, auf daß ihr es in euren Lüsten vergeudet“ (Vse. 1-3).
Wie Sie sehen können, wurden alle Zehn Gebote überall im Neuen Testament gepredigt.
Kein Wunder daß der Apostel Johannes schrieb, "Hütet die Herde Gottes, die bei euch ist, indem ihr die Aufsicht nicht aus Zwang führet, sondern freiwillig, auch nicht um schändlichen Gewinn, sondern bereitwillig, nicht als die da herrschen über ihre Besitztümer, sondern indem ihr Vorbilder der Herde seid“ (I. Johannes 5:2-3).
Ein Neues Gebot?
Nach Überprüfung all dieser biblischen Beweise werden einige trotzdem noch glauben, daß die Zehn Gebote abgeschafft wurden, sich weigernd, aufzugeben, was sie immer vermutet haben. Sie könnten sogar behaupten, daß die Zehn Gebote durch das „neue Gebot,“ das Christus und Johannes gelehrt hatten, „ersetzt“ wurden. Aber was ist dieses „neue Gebot“? Ersetzt es das Einhalten der Zehn Gebote?
In Johannes 13:34-35 sagte Christus, „Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebet, auf daß, gleichwie Ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebet. Daran werden alle erkennen, daß ihr Meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“
In Matthäus 22:37-39 sagte Christus, daß wir unsere Nachbarn lieben müssen wie uns selbst. Aber in Johannes 13 gibt Christus einen neuen und höheren Maßstab, andere zu lieben, wie Christus uns liebt. Nur diejenigen mit Gottes Heiligem Geist in ihnen wohnend, können Leute lieben, wie Christus es tut. „Weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft ist gegen Gott, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie vermag es auch nicht. Die aber, welche im Fleische sind, vermögen Gott nicht zu gefallen. Ihr aber seid nicht im Fleische, sondern im Geiste, wenn anders Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein... Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes“ (Römer 8:7-9,14). Das bezieht sich auf wahre Christen - die Kirche Gottes!
Als Christus sagte, "liebet einander, wie ich euch geliebt habe," sprach Er mit Seinen Jüngern. Später wurden sie getauft und erhielten den Heiligen Geist (siehe Apostelgeschichte 2). und wurden die Kirche des Neuen Testamentes. Nur wahre Christen – diejenigen, die den Heiligen Geiste Gottes erhalten haben können - in ihrem Verstand - hoffen, andere, wie Christus es tut, zu lieben. Der fleischliche Mensch kann das nicht.
Aber wie steht’s mit dem „neuen Gebot“ in I. Johannes 2:8? „wiederum schreibe Ich euch ein neues Gebot, das was wahr ist in Ihm und in euch, weil die Finsternis vergeht und das wahrhaftige Licht schon leuchtet.“ Was ist es, daß beides ist „wahr in Christus“ und „in“ Christen?
Die Antwort finden wir in Johannes 16:13-15, wo Christus Seine Jünger, am Vorabend Seiner Kreuzigung, ermutigte. „Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was irgend er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen. Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er empfangen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat, ist Mein; darum sagte ich, daß er von dem Meinen empfängt und euch verkündigen wird“ [Gott der Vater und Christus sind ‚Geist’, und das was Christus geben wird ist Seinen Geist].
Es ist der Heilige Geist - der „Geist der Wahrheit“ – der „wahr in Christus ist,“ und in Seinen Dienern, Mitglieder Seiner Kirche. Dieser selbe Geist setzt die Leute Gottes abgesondert von der Welt, ihre Meinungen in die Meinung Christi umwandelnd. Der Heilige Geist ermächtigt einen christlichen Verstand, so zu lieben, wie Christus und Gott der Vater lieben. Ohne dies kann kein Mensch I. Korinther 13 erfüllen: „Die Liebe ist langmütig, ist gütig; die Liebe neidet nicht; die Liebe tut nicht groß, sie bläht sich nicht auf. Sie gebärdet sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihrige, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu. Sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich mit der Wahrheit, sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles. Die Liebe vergeht nie“ (Vse. 4-8).
In II Johannes 5-6 lesen wir, „Und nun bitte ich dich, Frau, nicht als ob ich ein neues Gebot dir schriebe, sondern das, welches wir von Anfang gehabt haben: Daß wir einander lieben sollen. Und dies ist die Liebe, daß wir nach seinen Geboten wandeln. Dies ist das Gebot, wie ihr von Anfang gehört habt, daß ihr darin wandeln sollt." Dieser Vers weder ersetzt noch beseitigt die Zehn Gebote. Im Gegenteil, er verstärkt sie.
Die Zehn Gebote bestanden vor Moses von der Zeit der Schöpfung an. Alle zehn wurden überall im Neuen Testament gelehrt. Sie sind heute noch in Kraft.
( David C. Pack - Restaurierte Kirche Gottes )
gefunden unter: https://rcg.org/de/artikel/dtnttatc-de.html
Die Meisten, die angeben Christus zu folgen, glauben, daß alle der Zehn Gebote durch das Opfer Jesu Christi abgeschafft wurden. Sie glauben, daß Christus kam, um diese „harten“ Gesetze „abzuschaffen.“ Einige glauben, daß Er einige wieder einführte. Noch andere glauben, daß Er die Zehn Gebote mit einem neuen Gebot ersetzte.
Obwohl diese Leute aufrichtig sein mögen, sind sie jedoch von dem „Gott dieser Welt“ (II Korinther 4:4; Offenbarung 12:9) irregeführt worden, der seine falschen Priester gebraucht hat, sie löffelweise mit dogmatischen Unwahrheiten zu füttern (II Korinther 11:13-15).
Anstatt der Bibel zu erlauben, sich selbst zu interpretieren, lesen die meisten Menschen Bedeutungen in die Bibel, die ihnen bereits gereicht worden sind, und, die sie annehmen, richtig zu sein. Sie beschönigen, was Christus in Matthäus 5 sagte: "Denke nicht, daß ich gekommen bin, um das Gesetz, oder die Propheten zu zerstören: ich bin gekommen, nicht zu zerstören, sondern zu erfüllen“ (Vers 17). Es ist derselbe Christus, der in Jesaja 42 prophezeite: "Dem HERRN hat es gefallen um Seiner Gerechtigkeit willen; Er macht das Gesetz groß und ehrbar“ (Vs. 21).
Wie steht’s mit Ihnen? Sind sie bereit, die Bibel sich selbst interpretieren zu lassen? Sind Sie bereit, sich der Bibel mit einer lehrbaren, offenen Einstellung zu nähern und zu erlauben, daß Gott mit „Ihnen“ spricht – um Ihnen Seinen Willen – durch Sein Wort – kundzutun?
Wenn ja, dann haben Sie sich bereits von den Meisten abgesondert, von denen Christus sagte, „Er aber sprach zu ihnen: Treffend hat Jesaja über euch Heuchler geweissagt, wie geschrieben steht: ‚dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir. Vergeblich aber verehren sie Mich, indem sie als Lehren Menschengebote lehren. Ihr gebt das Gebot Gottes preis und haltet die Überlieferung der Menschen fest. Und Er sprach zu ihnen: Trefflich hebt ihr das Gebot Gottes auf, damit ihr eure Überlieferung haltet“ (Markus 7:6-9).
Am Pfingsttag, A.D. 31, gründete Gott Seine Kirche auf den Lehren Seiner Apostel und Propheten (Eph. 2:19-20). Seitdem haben diejenigen der wahren Kirche immer fortgesetzt, sich an die Lehren der Apostel (Apostelgeschichte 1:42) zu halten.
Die Apostel Petrus und Johannes beauftragten Christen wie Christus zu wandeln – in der Art zu leben, wie Er lebte (1 Petrus. 2:21; I. Joh. 2:6). Der Apostel Paulus beauftragte Christen - sowohl Juden als auch Nichtjuden - ihm zu folgen, wie er Christus folge (1 Korinther 11:1).
Also dann lehrte Jesus Christus, der Hauptapostel (Heb.3:1), ihnen die Zehn Gebote zu befolgen? Befahl Er Seinen Aposteln dasselbe zu tun? Mit anderen Worten, werden alle Zehn Gebote im Neuen Testament gelehrt?
Das Erste Große Gebot
Das erste der Zehn Gebote lehrt uns Liebe zu Gott. „Du sollst keine anderen Götter neben Mir haben. Du sollst dir kein Götzenbild machen...du sollst den Namen des HERRN deines Gottes nicht verunehren...Gedenke des Sabbattages, und halte ihn heilig“ (2. Mose 20:3-8 (Exodus)).
In Matthäus 22, faßte Christus diese vier zusammen, sagend, „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstande. Dieses ist das große und erste Gebot“ (Vs. 37-38).
Als Satan, der Teufel versuchte, Jesus, während Er in der Wildnis fastete, zu verlocken, zitierte Christus das Erste Gebot:“ Geh hinweg, Satan! Denn es steht geschrieben: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und Ihm allein dienen“ (Matthäus 4:10; Lukas 4:8).
In Johannes 4:24 sprach Christus über das Zweite Gebot, als Er lehrte, daß der Mensch keine physischen Ebenbilder, Gegenstände, oder „Hilfsmittel“ verwenden dürfe - mit anderen Worten – Götzen - um einen geistigen Gott anzubeten. Da Gott ein Geist ist, müssen Seine Anhänger Ihn im Geist anbeten.
Paulus lehrte auch das Zweite Gebot: „Werdet auch nicht Götzendiener, wie es andere waren [die Israeliten während ihrer Auswanderung aus Ägypten]; wie geschrieben steht: „das Volk setzte sich nieder, zu essen und zu trinken, und sie standen auf, zu spielen“ (I.Corinther 10:7). Das fleischlich-gesinnte Israel hatte nicht die Geduld einen Gott anzubeten, den sie nicht sehen konnten, sie machten sich einen phyischen „Gott“, um ihre fleischlichen, physischen Gelüste zu befriedigen. Aber Gott wußte, daß dies geschehen würde. Überall in der Geschichte der Menschheit hat der Mensch immer seinen Schöpfer zurückgewiesen, um Seine Schöpfung anzubeten (Römer 1:18-25).
In Matthäus 15 lehrt Christus gegen das Übertreten mehrerer Gebote Gottes, einschließlich des Dritten. „Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord [Sechstes Gebot], Ehebruch, Hurerei [Siebtes Gebot], Diebstahl [Achtes Gebot], falsche Aussagen (Lügen) [Neuntes Gebot], Lästerungen [Drittes Gebot]“ (Vse. 18-19). Das griechische Wort, das hier für Gotteslästerungen verwendet wird, ist blesphemia, was „böses Sprechen,“ „fluchen“ oder „Verleumdung gegen Gott“ bedeutet. Mit anderen Worten, den Namen Gottes zu verunehren (zum Fluchen benutzen).
Paulus ebenfalls gebot den Christen dies nicht zu tun. „Jetzt aber leget auch ihr das alles ab: Zorn, Wut, Bosheit, Lästerung (blesphemia), schändliches Reden aus eurem Munde“ (Kolosser 3:8).
Das Vierte Gebot – den siebten Tag der Woche, den Sabbat, zu befolgen – ist was der größte Teil der sich zum Christentum bekennenden Christen sich weigert, zu befolgen. Die meisten nehmen an, daß der Mensch die Autorität hat, den Sabbat auf einen beliebigen Tag, der ihnen gefällt, oder günstig ist, zu ändern.
Jedoch hielt Christus den Sabbat am siebten Tag. Es war Seine Gewohnheit. „Und Er kam nach Nazareth, wo Er erzogen worden war; und Er ging nach Seiner Gewohnheit am Sabbat-Tage in die Synagoge und stand auf, um vorzulesen“ (Lukas 4:16). In der Tat, sagt das Neue Testament, daß Christus, der „ebenfalls der HERR des Sabbats ist“ – nicht der Herr des Sonntags ist (Lukas 6:5). Christus sagt, daß Er „Derselbe gestern, und heute, und für immer ist“ (Hebräer 13:8).
Paulus folgte Seinem Beispiel. Er lehrte in den Synagogen am Sabbath (Apg. 17:2). Und nicht nur den Juden, sondern auch den Nichtjuden. „Als sie (Juden) aber hinausgingen, baten sie (die Nichtjuden), daß auf den folgenden Sabbat diese Worte zu ihnen geredet würden...Am nächsten Sabbat aber versammelte sich fast die ganze Stadt, um das Wort Gottes zu hören.“ (Apg. 13:42, 44). In Kapitel 18, Vers 4, Paulus lehrte aber in der Synagoge an jedem Sabbat und überzeugte Juden und Griechen.“ Wenige fragen, warum Paulus Nichtjuden (denen das Sabbat-halten unbekannt war), überzeugen würde, sich am Sabbat zu treffen. Warum gibt es keine Beweise, daß er sie dazu brachte, sich am Sonntag, den mutmaßlichen „Tag des Herrn,“ zu treffen?
Bitte notieren sie in Hebräer 4, Vers 9: „Also bleibt noch eine Sabbatruhe dem Volke Gottes aufbewahrt.“ In den Versen 1,3,4 und 8, das grieschiche Wort für „Ruhe“ ist katapausin. Es bedeutet „Ruhe.“ Aber in Vers 9, ist das Wort für „Ruhe“ sabbatismos, welches ein hebräisches Wort ist – Sabbat, welches „der Sabbat“ bedeuted – combiniert mit einer grieschichen Endsilbe – ismos, was „ein Einhalten von“ oder „etwas zu tun“ bedeuted. Zusammengefügt, sabbatismos bedeutet „ein Einhalten des Sabbats.“ Wenn Hebräer 4:9 richtig übersetzt ist, sollte zu lesen sein, „Also bleibt noch eine Einhaltung der Sabbatruhe dem Volke Gottes.“
Das Thema des Sabbat-Haltens verlangt, daß eine große Broschüre den ganzen verfügbaren Beweis enthält, aber die Neue Testament-Einhaltung des sieben-tägigen Sabbats wird in Hebräer 4:9 etabliert.
Das Zweite Große Gesetz
Die letzten sechs der Zehn Gebote weisen den Menschen darin an, wie man seinen Nächsten liebt. „Ehre deinen Vater und deine Mutter...Du sollst nicht töten. Du sollst nicht ehebrechen. Du sollst nicht stehlen. Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen wider deinen Nächsten. Du sollst nicht begehren...“ (Exodus (2. Mose 20:12-17)).
Jahrhunderte später sagte Christus, daß jemand, der ewiges Leben erhalten wolle, diese selben Gebote einhalten müsse: „Du sollst nicht töten [Sechstes Gebot], Du sollst nicht ehebrechen [Siebtes Gebot], Du sollst nicht stehlen [Achtes Gebot], Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen wider deinen Nächsten [Neuntes Gebot], Ehre deinen Vater und Deine Mutter [Fünftes Gebot]“ (Matt. 19:18-19). Christus faßte dies zusammen als „Du sollst Deinen Nächsten lieben wie dich selbst,“ das zweite Große Gebot (Matthäus 22:39).
Wenige Jahre nach dem Opfer Christi (wo die meisten religiösen Führer behaupten, daß das Gesetz beseitigt ist) lehrte Paul dieselben Gebote den bekehrten Nichtjuden (Heiden) in Rom: „Denn das: „Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, laß dich nicht gelüsten“, und wenn es ein anderes Gebot gibt, ist es in diesem Worte zusammengefaßt: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Römer 13:9).
In Epheser 6:1, befahl Paul Christen, dem Fünften Gebot zu folgen, in dem sie ihre Eltern ehren sollen. Er befahl ihnen, dem Neunten Gebot zu folgen: "Deshalb, da ihr die Lüge abgelegt habt, redet Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, denn wir sind Glieder voneinander“ (Eph. 4:25). Er beachtete das Zehnte Gebot, sagend, "Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt, als nur durch das Gesetz. Denn auch von der Lust hätte ich nichts gewußt, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte; „Laß dich nicht gelüsten“ (Rom. 7:7).
Der Apostel Jakobus warnte ebenfalls über die Gefahren, das Zehnte Gebot zu brechen. „Ein jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust fortgezogen und gelockt wird. Danach, wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod“ (Jakobus 1:14-15). Er setzte im Kapitel 4 fort: „Woher kommen Kriege und woher Streitigkeiten unter euch? Nicht daher, aus euren Lüsten, die in euren Gliedern streiten? Ihr gelüstet und habt nichts; ihr tötet und neidet und könnt nichts erlangen; ihr streitet und krieget; ihr habt nichts, weil ihr nicht bittet; ihr bittet und empfanget nichts, weil ihr übel bittet, auf daß ihr es in euren Lüsten vergeudet“ (Vse. 1-3).
Wie Sie sehen können, wurden alle Zehn Gebote überall im Neuen Testament gepredigt.
Kein Wunder daß der Apostel Johannes schrieb, "Hütet die Herde Gottes, die bei euch ist, indem ihr die Aufsicht nicht aus Zwang führet, sondern freiwillig, auch nicht um schändlichen Gewinn, sondern bereitwillig, nicht als die da herrschen über ihre Besitztümer, sondern indem ihr Vorbilder der Herde seid“ (I. Johannes 5:2-3).
Ein Neues Gebot?
Nach Überprüfung all dieser biblischen Beweise werden einige trotzdem noch glauben, daß die Zehn Gebote abgeschafft wurden, sich weigernd, aufzugeben, was sie immer vermutet haben. Sie könnten sogar behaupten, daß die Zehn Gebote durch das „neue Gebot,“ das Christus und Johannes gelehrt hatten, „ersetzt“ wurden. Aber was ist dieses „neue Gebot“? Ersetzt es das Einhalten der Zehn Gebote?
In Johannes 13:34-35 sagte Christus, „Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebet, auf daß, gleichwie Ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebet. Daran werden alle erkennen, daß ihr Meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“
In Matthäus 22:37-39 sagte Christus, daß wir unsere Nachbarn lieben müssen wie uns selbst. Aber in Johannes 13 gibt Christus einen neuen und höheren Maßstab, andere zu lieben, wie Christus uns liebt. Nur diejenigen mit Gottes Heiligem Geist in ihnen wohnend, können Leute lieben, wie Christus es tut. „Weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft ist gegen Gott, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie vermag es auch nicht. Die aber, welche im Fleische sind, vermögen Gott nicht zu gefallen. Ihr aber seid nicht im Fleische, sondern im Geiste, wenn anders Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein... Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes“ (Römer 8:7-9,14). Das bezieht sich auf wahre Christen - die Kirche Gottes!
Als Christus sagte, "liebet einander, wie ich euch geliebt habe," sprach Er mit Seinen Jüngern. Später wurden sie getauft und erhielten den Heiligen Geist (siehe Apostelgeschichte 2). und wurden die Kirche des Neuen Testamentes. Nur wahre Christen – diejenigen, die den Heiligen Geiste Gottes erhalten haben können - in ihrem Verstand - hoffen, andere, wie Christus es tut, zu lieben. Der fleischliche Mensch kann das nicht.
Aber wie steht’s mit dem „neuen Gebot“ in I. Johannes 2:8? „wiederum schreibe Ich euch ein neues Gebot, das was wahr ist in Ihm und in euch, weil die Finsternis vergeht und das wahrhaftige Licht schon leuchtet.“ Was ist es, daß beides ist „wahr in Christus“ und „in“ Christen?
Die Antwort finden wir in Johannes 16:13-15, wo Christus Seine Jünger, am Vorabend Seiner Kreuzigung, ermutigte. „Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was irgend er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen. Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er empfangen und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat, ist Mein; darum sagte ich, daß er von dem Meinen empfängt und euch verkündigen wird“ [Gott der Vater und Christus sind ‚Geist’, und das was Christus geben wird ist Seinen Geist].
Es ist der Heilige Geist - der „Geist der Wahrheit“ – der „wahr in Christus ist,“ und in Seinen Dienern, Mitglieder Seiner Kirche. Dieser selbe Geist setzt die Leute Gottes abgesondert von der Welt, ihre Meinungen in die Meinung Christi umwandelnd. Der Heilige Geist ermächtigt einen christlichen Verstand, so zu lieben, wie Christus und Gott der Vater lieben. Ohne dies kann kein Mensch I. Korinther 13 erfüllen: „Die Liebe ist langmütig, ist gütig; die Liebe neidet nicht; die Liebe tut nicht groß, sie bläht sich nicht auf. Sie gebärdet sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihrige, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu. Sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich mit der Wahrheit, sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles. Die Liebe vergeht nie“ (Vse. 4-8).
In II Johannes 5-6 lesen wir, „Und nun bitte ich dich, Frau, nicht als ob ich ein neues Gebot dir schriebe, sondern das, welches wir von Anfang gehabt haben: Daß wir einander lieben sollen. Und dies ist die Liebe, daß wir nach seinen Geboten wandeln. Dies ist das Gebot, wie ihr von Anfang gehört habt, daß ihr darin wandeln sollt." Dieser Vers weder ersetzt noch beseitigt die Zehn Gebote. Im Gegenteil, er verstärkt sie.
Die Zehn Gebote bestanden vor Moses von der Zeit der Schöpfung an. Alle zehn wurden überall im Neuen Testament gelehrt. Sie sind heute noch in Kraft.
( David C. Pack - Restaurierte Kirche Gottes )
gefunden unter: https://rcg.org/de/artikel/dtnttatc-de.html
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
(Nutzer gelöscht) 22.05.2022 14:15
"Liebe Gott und deinen Nächsten wie dich selbst. Darin ist das ganz Gesetz" So steht geschrieben. Und die 10 Gebote beinhalten genau das. Die Liebe zu Gott und zum Nächsten. Haben wir dieses Thema hier nicht schon genug diskutiert?
(Nutzer gelöscht) 22.05.2022 14:22
Ich glaube man muss einen Unterschied machen, zwischen der Thorah und den 613 Geboten und Verboten und den 10 Geboten. Jesus war Jude. Für ihn galt die Thorah. Und was gilt für uns? 613 Gebote und Verbote oder die 10 Gebote? Denn es ist ein großer Unterschied zwischen dem Gesetz der Thorah und den 10 Geboten. Ich weiß gar nicht: Was erhielt Mose am Berg Sinai? Das Gesetz oder die 10 Gebote? Müsste ich jetzt nachlesen.
janinaj 22.05.2022 14:35
Die 10 Gebote gelten nach wie vor - was für eine Frage!? Und Jesus Christus hat das Gesetz erfüllt - nicht abgeschafft.
Wir werden zwar nie - auch die 10 Gebote - immer halten können, aber das bedeutet nicht im Umkehrschluss, dass wir sie nicht halten müssen. Das ist schon ein Unterschied.
Eigentlich ist es ja fast traurig, wenn man in einem Forum wie hier diese Frage Christen überhaupt stellen muss.
Wir werden zwar nie - auch die 10 Gebote - immer halten können, aber das bedeutet nicht im Umkehrschluss, dass wir sie nicht halten müssen. Das ist schon ein Unterschied.
Eigentlich ist es ja fast traurig, wenn man in einem Forum wie hier diese Frage Christen überhaupt stellen muss.
JesusComesBackSoon 22.05.2022 15:50
@Birkenblatt: "Liebe Gott und deinen Nächsten wie dich selbst. Darin ist das ganz Gesetz" So steht geschrieben. Und die 10 Gebote beinhalten genau das. Die Liebe zu Gott und zum Nächsten.
Ja, genau so ist es.
Ja, genau so ist es.
(Nutzer gelöscht) 22.05.2022 15:52
Ich denke die Gebote Gottes sind auch für Christen in unserer Gegenwart ganz besonders noch immer wichtig und gültig Gottes Bünde sind ewig und gelten eigentlich für alle Menschen besonders für Juden und Christen.Meine Meinung dazu!
JesusComesBackSoon 22.05.2022 15:58
@Birkenblatt: Haben wir dieses Thema hier nicht schon genug diskutiert?
@janinaj: Die 10 Gebote gelten nach wie vor - was für eine Frage!?
Nun leider ist es eine traurige Wahrheit, dass die allermeisten Christen, wie auch in diesem Forum hier, die Ansicht vertreten, dass diese Gebote - zumindest in dieser Form wie CHRISTUS sie am Sinai gab - nicht mehr gelten. Und anstatt DEM, DEM als Schöpfer und Erlöser alle Ehre und Gehorsam gebührt, geben sie auf diese Weise menschlichen Lehrern die Ehre.
@janinaj: Die 10 Gebote gelten nach wie vor - was für eine Frage!?
Nun leider ist es eine traurige Wahrheit, dass die allermeisten Christen, wie auch in diesem Forum hier, die Ansicht vertreten, dass diese Gebote - zumindest in dieser Form wie CHRISTUS sie am Sinai gab - nicht mehr gelten. Und anstatt DEM, DEM als Schöpfer und Erlöser alle Ehre und Gehorsam gebührt, geben sie auf diese Weise menschlichen Lehrern die Ehre.
Klavierspielerin2 22.05.2022 16:28
Ergänzung:
Im Tanach steht vor jedem! Gebot:
" Ich bin JHWH, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.“
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zehn_Gebote#:~:text=In%20Spannung%20dazu%20steht%2C%20dass,Bilder%20des%20eigenen%20Gottes%20verbietet.
Im Tanach steht vor jedem! Gebot:
" Ich bin JHWH, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.“
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zehn_Gebote#:~:text=In%20Spannung%20dazu%20steht%2C%20dass,Bilder%20des%20eigenen%20Gottes%20verbietet.
JesusComesBackSoon 22.05.2022 16:39
@Klavierspielerin: Im Tanach steht vor jedem! Gebot:
" Ich bin JHWH, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.“
Nein, das steht nur vor dem ersten der zehn Gebote.
" Ich bin JHWH, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.“
Nein, das steht nur vor dem ersten der zehn Gebote.
Klavierspielerin2 22.05.2022 17:32
Wir Christen dürfen Gott unseren Vater nennen
' JHWH' , der unauslöschliche Name benutzen nur die Juden.
" Der Schabbat gehöre dem Gott Israels":
"...Von allen jüdischen Festen und Riten wurde nur der Schabbat in die Zehn Gebote aufgenommen. Das Gebot (Ex 20,8–11 EU), ihn zu „heiligen“, folgt dem Gebot, den Gottesnamen JHWH zu heiligen, und verlangt somit eine kultische Begehung: Denn der Schabbat gehöre dem Gott Israels und sei sein Gebot. Er selbst habe sich am siebten Schöpfungstag ausgeruht, den Schabbat gesegnet und für heilig erklärt. So wird dieser Tag zum besonderen Bundeszeichen und Bekenntnisakt des erwählten Volkes im Unterschied zu anderen Völkern..."
Die anderen Gebote werden durch " liebe deinen Nächsten wie dich selbst" eingehalten. Da dieser dann nicht mordet, lügt, bestiehlt, usw.
' JHWH' , der unauslöschliche Name benutzen nur die Juden.
" Der Schabbat gehöre dem Gott Israels":
"...Von allen jüdischen Festen und Riten wurde nur der Schabbat in die Zehn Gebote aufgenommen. Das Gebot (Ex 20,8–11 EU), ihn zu „heiligen“, folgt dem Gebot, den Gottesnamen JHWH zu heiligen, und verlangt somit eine kultische Begehung: Denn der Schabbat gehöre dem Gott Israels und sei sein Gebot. Er selbst habe sich am siebten Schöpfungstag ausgeruht, den Schabbat gesegnet und für heilig erklärt. So wird dieser Tag zum besonderen Bundeszeichen und Bekenntnisakt des erwählten Volkes im Unterschied zu anderen Völkern..."
Die anderen Gebote werden durch " liebe deinen Nächsten wie dich selbst" eingehalten. Da dieser dann nicht mordet, lügt, bestiehlt, usw.
JesusComesBackSoon 22.05.2022 18:17
@Klavierspielerin2: Im Link steht es aber vor jedem Gebot.
Nein, auch da nicht. Es sei denn Du betrachtest den gesamten Dekalog als ein einziges Gebot.
@Klavierspielerin2: So wird dieser Tag zum besonderen Bundeszeichen und Bekenntnisakt des erwählten Volkes im Unterschied zu anderen Völkern..."
Nicht nur die Heilige Schrift sondern auch Deine eigene Kirche widerspricht dem indem sie unter anderem schreibt:
"Die Protestanten... akzeptieren lieber den Sonntag als den Samstag als öffentlichen Ruhetag, nachdem die katholische Kirche die Änderung vorgenommen hat.... Aber der protestantische Verstand scheint sich nicht darüber im klaren zu sein, dass er... durch die Beachtung des Sonntags die Autorität des Wortführers für die Kirche, den Papst, anerkennt."
"Our Sunday Visitor", 5. Februar 1950
"Die Kirche wechselte vom Halten des Sabbats auf den Sonntag aufgrund der göttlichen, unfehlbaren Autorität, die ihr von ihrem Gründer Jesus Christus uns gegeben wurde. Der Protestant, der behauptet die Bibel als die einzige Richtschnur des Glaubens zu nehmen, hat kein Recht, den Sonntag zu halten. In dieser Sache ist der Siebente-Tags-Adventist der einzige widerspruchsfreie Protestant.
"The Catholic Universe Bulletin", 14. August 1942, S. 4
Nein, auch da nicht. Es sei denn Du betrachtest den gesamten Dekalog als ein einziges Gebot.
@Klavierspielerin2: So wird dieser Tag zum besonderen Bundeszeichen und Bekenntnisakt des erwählten Volkes im Unterschied zu anderen Völkern..."
Nicht nur die Heilige Schrift sondern auch Deine eigene Kirche widerspricht dem indem sie unter anderem schreibt:
"Die Protestanten... akzeptieren lieber den Sonntag als den Samstag als öffentlichen Ruhetag, nachdem die katholische Kirche die Änderung vorgenommen hat.... Aber der protestantische Verstand scheint sich nicht darüber im klaren zu sein, dass er... durch die Beachtung des Sonntags die Autorität des Wortführers für die Kirche, den Papst, anerkennt."
"Our Sunday Visitor", 5. Februar 1950
"Die Kirche wechselte vom Halten des Sabbats auf den Sonntag aufgrund der göttlichen, unfehlbaren Autorität, die ihr von ihrem Gründer Jesus Christus uns gegeben wurde. Der Protestant, der behauptet die Bibel als die einzige Richtschnur des Glaubens zu nehmen, hat kein Recht, den Sonntag zu halten. In dieser Sache ist der Siebente-Tags-Adventist der einzige widerspruchsfreie Protestant.
"The Catholic Universe Bulletin", 14. August 1942, S. 4
Palmeros 22.05.2022 18:19
Wer gehört denn aus biblischer Sicht heute zum geistigen Israel ? zu seinem Volk?
Palmeros 22.05.2022 18:31
Neh. 1,9 Wenn ihr euch aber bekehrt zu mir und haltet meine Gebote und tut sie, so will ich, auch wenn ihr versprengt wäret bis an des Himmels Ende, euch doch von da sammeln und will euch bringen an den Ort, den ich erwählt habe, dass mein Name daselbst wohne.
Da heisst es nicht, wenn Ihr Juden werdet und haltet meine Gebote ..................
Da heisst es nicht, wenn Ihr Juden werdet und haltet meine Gebote ..................
JesusComesBackSoon 22.05.2022 18:36
Als Ergänzung zum Thema geistiges Israel gerne das nachstehend Verlinkte:
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/JesusComesBackSoon/66419/
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/JesusComesBackSoon/66419/
Klavierspielerin2 23.05.2022 09:20
Kannst du bitte mal den Link zu deinen Zitaten einstellen, damit ich mir das genauer anschauen kann, wessen angebliche Meinung 1942 und 1950 publiziert wurde.
(Nutzer gelöscht) 23.05.2022 10:31
Für mich braucht es keine theologischen Ausführungen um zu verstehen, dass die 10 Gebote natürlich immer noch gültig sind. Sollte Gott sich in seinem grundsätzlichen Denken/Vorstellunge über menschliches Zusammenleben und das Verhältnis zu ihm geändert haben ? Ganz sicherlich nicht: ER ist Derselbe - Gestern, heute und in alle Ewigkeit.
Er ist der Vater des lichts und verändert sich nicht; ER ist immer derselbe !
.
Dies muss man immer berücksichtigen und bei Betrachtungen vom Alten Bund zum Neuen Bund in Jesus im Auge behalten. Gott hat lediglich einen neuen Weg der Sündenvergebung bereitet. Im alten Bund mussten alle Gebote eingehalten u. bei Sünde Opfer dargebracht werden. Im Neuen Bund sollen wir nach wie vor gottwohlgefällig leben !, aber unsere Sünde wurde ein für alle Mal durch das in Jesus vollkommen darbegrachte Opfer bereinigt, wenn wir es persönlich für uns annehmen.
Er ist der Vater des lichts und verändert sich nicht; ER ist immer derselbe !
.
Dies muss man immer berücksichtigen und bei Betrachtungen vom Alten Bund zum Neuen Bund in Jesus im Auge behalten. Gott hat lediglich einen neuen Weg der Sündenvergebung bereitet. Im alten Bund mussten alle Gebote eingehalten u. bei Sünde Opfer dargebracht werden. Im Neuen Bund sollen wir nach wie vor gottwohlgefällig leben !, aber unsere Sünde wurde ein für alle Mal durch das in Jesus vollkommen darbegrachte Opfer bereinigt, wenn wir es persönlich für uns annehmen.
JesusComesBackSoon 23.05.2022 11:05
@schwabenmaedel: Für mich braucht es keine theologischen Ausführungen um zu verstehen, dass die 10 Gebote natürlich immer noch gültig sind. Sollte Gott sich in seinem grundsätzlichen Denken/Vorstellunge über menschliches Zusammenleben und das Verhältnis zu ihm geändert haben ? Ganz sicherlich nicht: ER ist Derselbe - Gestern, heute und in alle Ewigkeit.
Er ist der Vater des lichts und verändert sich nicht; ER ist immer derselbe !
Du bist also Sabbathalter entsprechend dem vierten Gebot?
Er ist der Vater des lichts und verändert sich nicht; ER ist immer derselbe !
Du bist also Sabbathalter entsprechend dem vierten Gebot?
(Nutzer gelöscht) 23.05.2022 11:06
lieber JCBS: nein, nicht in deinem Sinne. Aber vielleicht nehme ich mir Mal irgendwann die Zeit meine Sicht nähers dazulegen...... Nichts für ungut....
JesusComesBackSoon 23.05.2022 11:10
@schwabenmaedel: unsere Sünde wurde ein für alle Mal durch das in Jesus vollkommen darbegrachte Opfer bereinigt, wenn wir es persönlich für uns annehmen.
Wie meinst Du das? Glaubst Du, dass alle Sünde, auch die wir noch irgendwann begehen sollten, im Voraus bereits bereinigt sind? Wenn das so wäre, wäre ja kein zukünftiges Gebet um Vergebung notwendig.
Wie meinst Du das? Glaubst Du, dass alle Sünde, auch die wir noch irgendwann begehen sollten, im Voraus bereits bereinigt sind? Wenn das so wäre, wäre ja kein zukünftiges Gebet um Vergebung notwendig.
JesusComesBackSoon 23.05.2022 11:14
@schwabenmaedel: lieber JCBS: nein, nicht in deinem Sinne. Aber vielleicht nehme ich mir Mal irgendwann die Zeit meine Sicht nähers dazulegen...... Nichts für ungut....
Ja nimm Dir bitte mal die Zeit. Es wäre interessant zu erfahren, wie Du auf Basis der Schrift nachweist, dass mein Verständnis bezüglich des Sabbats der Wahrheit der Schrift widersprechen würde.
Ja nimm Dir bitte mal die Zeit. Es wäre interessant zu erfahren, wie Du auf Basis der Schrift nachweist, dass mein Verständnis bezüglich des Sabbats der Wahrheit der Schrift widersprechen würde.
vertrauen2015 23.05.2022 12:09
Warum sollten die 10 Gebote nicht mehr gültig sein ? Jemand der von Neuem geboren (aus Wasser und Geist) ist, werden die Gebote in den Herzensboden geschrieben.
Wir sind eine Neue Schöpfung. Nicht mehr die alte Sündennatur ist lebendig. (sie ist mit JESUS am Kreuz gestorben).
Wir sind eine Neue Schöpfung. Nicht mehr die alte Sündennatur ist lebendig. (sie ist mit JESUS am Kreuz gestorben).
JesusComesBackSoon 23.05.2022 12:54
@vertrauen2015: Warum sollten die 10 Gebote nicht mehr gültig sein ?
Nun möglicherweise wäre es sinnvoll die Frage etwas anders zu stellen nämlich:
Warum sollten die 10 Gebote nicht mehr komplett in der Form gültig sein, wie CHRISTUS der Gesetzgeber sie selbst schrieb verstand und lebte?
Nun möglicherweise wäre es sinnvoll die Frage etwas anders zu stellen nämlich:
Warum sollten die 10 Gebote nicht mehr komplett in der Form gültig sein, wie CHRISTUS der Gesetzgeber sie selbst schrieb verstand und lebte?
Aber ich meine ganz fest, dass die 10 Gebote
auch heute noch gelten.
GOTT❤ hat sie ja selbst dem Moses gegeben!