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Menschenverachtung?

Menschenverachtung?
Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.(Joh 3:16, Elb)

Menschenverachtung?

Die Gefahr, uns in Menschenverachtung hineintreiben zu lassen, ist sehr groß. Wir wissen wohl, daß wir kein Recht dazu haben und daß wir dadurch in das unfruchtbarste Verhältnis zu den Menschen geraten. Folgende Gedanken können uns vor dieser Versuchung bewahren: mit der Menschenverachtung verfallen wir gerade dem Hauptfehler unserer Gegner. Wer einen Menschen verachtet, wird niemals etwas aus ihm machen können. Nichts von dem, was wir im anderen verachten, ist uns selbst ganz fremd. Wie oft erwarten wir von anderen mehr, als wir selbst zu leisten willig sind. Warum haben wir bisher vom Menschen, seiner Versuchlichkeit und Schwäche so unnüchtern gedacht? Wir müssen lernen, die Menschen weniger auf das, was sie tun und unterlassen, als auf das, was sie erleiden, anzusehen. Das einzig fruchtbare Verhältnis zu den Menschen – gerade zu den Schwachen – ist Liebe, d. h. der Wille, mit ihnen Gemeinschaft zu halten. Gott selbst hat die Menschen nicht verachtet, sondern ist Mensch geworden um der Menschen willen.

(Von Dietrich Bonhoeffer)
aus: Widerstand und Ergebung: Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft.

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 25.03.2022 21:30
Das ist ein Thema das mich auch oft umtreibt. Menschen können oft so anstrengend sein und ich gerate oft an meine Grenzen. Dann versuche ich den Menschen mit Mitgefühl und Verständnis zu betrachten. Es hilft ganz viel wenn man begreift, das Liebe wie Jesus sie meint, nichts mit einem Gefühl zu tun hat, sondern es eine Entscheidung ist andere einfach immer zu Lieben - komme was da wolle. 

Wir lieben weil er uns zuerst geliebt hat lachendes Smiley 
 
(Nutzer gelöscht) 25.03.2022 22:22
SEINE Liebe...ist 'unsere' stärkste WAFFE...🤗 💞
 
hansfeuerstein 26.03.2022 00:46
Das Schlimme ist, dass auch jetzt wieder verbale Menschenverachtung betrieben wird.
Ganz selbstverständlich wird jubelnd über abgeschossene Flugzeuge und Panzer und
Armeefahrzeuge berichtet. Dass darin Menschen sind, findet gar keine Erwähnung mehr.
 
pieter49 26.03.2022 04:52
um 00:46 Uhr

Traurig aber wahr!

...ich verstehe auch beim besten willen nicht, das Menschen so miteinander umgehen!
 
(Nutzer gelöscht) 26.03.2022 06:09
Wenn ich mir die Taten und Worte mancher Zeitgenoss*innen 🤪 so anhöre oder sehe überkommt mich leider auch Verachtung. Ich frage mich gerade, was die angemessene und liebevolle Handlung wäre. Jesus hat solche Menschen als Kinder des Teufels und weiß übertünchte Gräber bezeichnet. 
Wie bekommt man Politiker dazu, über den Schwachsinn nachzudenken, den sie verbreiten? Oder kann man nicht anders, als deren Dummheit und Bosheit zu verachten?
 
(Nutzer gelöscht) 26.03.2022 07:14
Als Botschafterin Jesu Christi in der Welt habe ich nicht das Recht andere zu verachten - egal wen. Neben der Verkündigung des Evangeliums, war Jesu Auftrag Gottes Liebe in der Welt zu bezeugen.
Wenn Ungläubige sehen, das wir als Christen Menschen verachten, dann denken sie das Gott auch so ist. Wir müssen immer bedenken, das wir beobachtet werden, wie wir uns verhalten, was wir reden. 
Leicht ist es nicht - Aber in dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat Römer 8.37-39.
Ich finde es mutig einfach zuzugeben das man damit Schwierigkeiten hat. Dafür braucht man sich nicht schämen, das ist menschlich!
Man kann ja um Gebetsunterstützung bitten und ein paar Wochen lang täglich 1. Korinther 13 lesen. 
Sich immer täglich neu bei der Stillen Zeit dafür zu entscheiden: Herr Jesus ich werde heute meine Mitmenschen lieben so wie du es von mir erwartest, und ich tue es nicht für die Menschen sondern für nur dich. Gib mir bitte die Kraft allen zu vergeben. 

Schönes Wochenende euch allen <3 
 
(Nutzer gelöscht) 26.03.2022 07:46
Ein weitaus größeres Problem von uns ist die Gottesverachtung, die aus dem Reden und Verhalten vieler spricht. 
Und ist das Verhalten von Gottes- und Menschenverächtern nicht verächtlich? Sollen wir das Böse nicht beim Namen nennen, uns ihm nicht entgegen stellen?
 
Engelslhaar 26.03.2022 08:53
@Astrid
Ich denke, wir sollten in erster Linie das Böse in uns selber bekämpfen und nicht ständig bei anderen nach dem Bösen suchen.
 
JesusComesBackSoon 26.03.2022 11:35
@pacificbrace: Wir müssen immer bedenken, das wir beobachtet werden, wie wir uns verhalten, was wir reden.

Ja genau so ist. Und nicht Menschen beobachten uns, sondern auch die Wesen der Unsichtbaren Welt. Denn es steht geschrieben:

auf daß jetzt kund würde den Fürstentümern und Herrschaften in dem Himmel an der Gemeinde die mannigfaltige Weisheit Gottes, [EPH. 3,10]

Mit all unseren Worten und Taten geben wir Zeugnis von dem, ob CHRISTUS wirklich als der HERR unseres Lebens agiert, oder ob unser Bekenntnis Lüge und Selbsttäuschung ist.
 
JesusComesBackSoon 26.03.2022 11:47
@Zitat: Folgende Gedanken können uns vor dieser Versuchung bewahren ...

Versuchung gehört, solange das Böse existiert und der Mensch noch in seinem gefallenen Zustand unter den Folgen der Sünde leidet, zum täglichen Leben und Glaubenskampf. Die entscheidende Frage ist, wie gehen wir mit der Versuchung um, geben wir ihr nach und fallen ins Sünde oder besinnen wir uns auf das Folgende: 

die Waffen unsrer Ritterschaft sind nicht fleischlich, sondern mächtig vor Gott, zu zerstören Befestigungen; wir zerstören damit die Anschläge und alle Höhe, die sich erhebt wider die Erkenntnis Gottes, und nehmen gefangen alle Vernunft unter den Gehorsam Christi [2. KOR. 10,4-5]

Und hinsichtlich jeder Versuchung dürfen die nachstehende Gewissheit haben:

Gott ist getreu, der euch nicht läßt versuchen über euer Vermögen, sondern macht, daß die Versuchung so ein Ende gewinne, daß ihr's könnet ertragen. [1. KOR. 10,13]


Wir können Liebe zu anderen Menschen nicht ein- aber ausüben, und letzteres auch nur dann, wenn wir mit der Quelle der Liebe verbunden sind. Wir brauchen, mehr vom Geist Gottes, das sollte unsere tägliche Bitte sein, denn "Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freundlichkeit, Gütigkeit, ... Sanftmut, ..." [GAL. 5,22]
 
Rosenlied 26.03.2022 17:13
⛪Danke @Zeitzeuge. Ja, die Liebe ist das Wichtigste.
Wir dürfen niemand verachten (höchstens die schlechten
Taten).
JESUS❤ hat uns ja sogar zur Feindesliebe verpflichtet...
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