"Die Quelle der Freude"
10.03.2022 10:21
"Die Quelle der Freude"
10.03.2022 10:21
"Die Quelle der Freude"
Wer wird uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?
36 Wie geschrieben steht: »Deinetwegen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden.«
37 Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat. (Rö 8:35-37, Elb)
Hier spricht Paulus von dem, was einen Christen von der Liebe Gottes trennen könnte. Aber das Bemerkenswerte ist, dass nichts zwischen Gottes Liebe und eines seiner Kinder treten kann. Die Dinge, die Paulus hier erwähnt, können die enge Gemeinschaft unserer Seele mit Gott zerstören und unser natürliches Wesen von ihm trennen und das passiert auch. Aber nichts davon kann zwischen Gottes Liebe und die Seele eines Christen treten. Die Grundlage des christlichen Glaubens ist die grenzenlose und unverdiente Liebe Gottes, die über das Natürliche hinausgeht, wie sie am Kreuz auf Golgatha sichtbar geworden ist; sie haben wir nicht verdient und wir können sie auch nicht verdienen. Paulus stellt fest, dass sie der Grund ist, warum wir „in allem weit überwinden“. Wir siegen ruhmreich und mit einer Freude, die gerade aus den Erlebnissen kommt, die uns zugrunde zu richten scheinen.
Riesige Wellen, die einen normalen Schwimmer in Angst versetzen, machen dem Wellenreiter, der sie schon kennt, die allergrößte Freude. Wenn wir das nun auf uns übertragen, dann ist das, was wir bekämpfen und zu vermeiden suchen – Ängste, Leiden und Verfolgung -, gerade dasselbe, was überschäumende Freude in uns auslöst. „In dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat“, nicht trotz dieser Dinge, sondern mitten darin. Wer Gott gehört, erfährt die Freude Gottes nicht trotz der Schwierigkeiten, sondern ihretwegen. Paulus sagt: „Ich habe die überschwängliche Freude in aller unserer Bedrängnis“.
Die Leuchtkraft, die von dieser überschwänglichen Freude ausgeht, wird nicht aus etwas Vorübergehendem gespeist, sondern aus Gottes Liebe, die sich durch nichts verändern lässt. Und was uns begegnet, ob es nun alltäglich oder schreckend ist, kann uns nicht „scheiden… von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.“
(Oswald Chambers)
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Es darf nichts geschehen, als was der Herr Jesus in Seiner Weisheit zuläßt. Darum haltet euch fest an Ihn. Im Vertrauen blicket hinaus, mit Freudigkeit blicket hinüber in jene Heimat, wo Freude und Friede wohnt. Blicket im Glauben hinüber an den Ort, wo die Seligen sind, auch die, welche euch vorangegangen sind, die euch einst, wenn ihr euer Pilgerkleid ausziehet, entgegeneilen werden und sich freuen über das, das der Herr Großes an euch getan hat. Warum wollt ihr trauern über Seelen, die im Heimatland sind? Wollt ihr euch nicht freuen, wenn der Herr wieder eines hinüber genommen hat in jenes Friedensland, in jenes selige Land? Ihr folget auch, wenn ihr ausgekämpft und ausgerungen habt; und Lob, Preis und Dank sei Dem, der den Himmel eingenommen hat und der dem Menschenkinde eine Stätte bereitet hat, wo es sich freuen kann und wieder zurückkehrt zu Dem, von welchem es ausgegangen ist.
(Johannes Gommel, „Lebendiges Wasser“, 1811)
36 Wie geschrieben steht: »Deinetwegen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden.«
37 Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat. (Rö 8:35-37, Elb)
Hier spricht Paulus von dem, was einen Christen von der Liebe Gottes trennen könnte. Aber das Bemerkenswerte ist, dass nichts zwischen Gottes Liebe und eines seiner Kinder treten kann. Die Dinge, die Paulus hier erwähnt, können die enge Gemeinschaft unserer Seele mit Gott zerstören und unser natürliches Wesen von ihm trennen und das passiert auch. Aber nichts davon kann zwischen Gottes Liebe und die Seele eines Christen treten. Die Grundlage des christlichen Glaubens ist die grenzenlose und unverdiente Liebe Gottes, die über das Natürliche hinausgeht, wie sie am Kreuz auf Golgatha sichtbar geworden ist; sie haben wir nicht verdient und wir können sie auch nicht verdienen. Paulus stellt fest, dass sie der Grund ist, warum wir „in allem weit überwinden“. Wir siegen ruhmreich und mit einer Freude, die gerade aus den Erlebnissen kommt, die uns zugrunde zu richten scheinen.
Riesige Wellen, die einen normalen Schwimmer in Angst versetzen, machen dem Wellenreiter, der sie schon kennt, die allergrößte Freude. Wenn wir das nun auf uns übertragen, dann ist das, was wir bekämpfen und zu vermeiden suchen – Ängste, Leiden und Verfolgung -, gerade dasselbe, was überschäumende Freude in uns auslöst. „In dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat“, nicht trotz dieser Dinge, sondern mitten darin. Wer Gott gehört, erfährt die Freude Gottes nicht trotz der Schwierigkeiten, sondern ihretwegen. Paulus sagt: „Ich habe die überschwängliche Freude in aller unserer Bedrängnis“.
Die Leuchtkraft, die von dieser überschwänglichen Freude ausgeht, wird nicht aus etwas Vorübergehendem gespeist, sondern aus Gottes Liebe, die sich durch nichts verändern lässt. Und was uns begegnet, ob es nun alltäglich oder schreckend ist, kann uns nicht „scheiden… von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.“
(Oswald Chambers)
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Es darf nichts geschehen, als was der Herr Jesus in Seiner Weisheit zuläßt. Darum haltet euch fest an Ihn. Im Vertrauen blicket hinaus, mit Freudigkeit blicket hinüber in jene Heimat, wo Freude und Friede wohnt. Blicket im Glauben hinüber an den Ort, wo die Seligen sind, auch die, welche euch vorangegangen sind, die euch einst, wenn ihr euer Pilgerkleid ausziehet, entgegeneilen werden und sich freuen über das, das der Herr Großes an euch getan hat. Warum wollt ihr trauern über Seelen, die im Heimatland sind? Wollt ihr euch nicht freuen, wenn der Herr wieder eines hinüber genommen hat in jenes Friedensland, in jenes selige Land? Ihr folget auch, wenn ihr ausgekämpft und ausgerungen habt; und Lob, Preis und Dank sei Dem, der den Himmel eingenommen hat und der dem Menschenkinde eine Stätte bereitet hat, wo es sich freuen kann und wieder zurückkehrt zu Dem, von welchem es ausgegangen ist.
(Johannes Gommel, „Lebendiges Wasser“, 1811)
Kommentare
(Nutzer gelöscht) 10.03.2022 11:33
(Nutzer gelöscht) 10.03.2022 19:02
Wunderbare Botschaft. Wunderbares Lied. Tröstlich und ermutigend. Ich rege mich im Forum manchmal sehr auf. Bin erschüttert, fassungslos und auch traurig angesichts mancher Kommentare . Aber solche Texte und Lieder bringen mich dann zurück, - auf den Boden der Tatsachen. Zeitzeuge, mit dem Einstellen der Texte tust Du ein gutes Werk in dieser schwierigen Zeit voller Ungewissheit.
meine Stärke, mein Licht:
Christus meine Zuversicht,
auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht,
auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht." 🎶