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"Die dunkle Epoche des Volkes Israel"
In den einleitenden Kapiteln des ersten Buches Samuel (1-7) finden wir eine der dunkelsten Abschnitte in der Geschichte Israels vorgestellt. Die Abwärtsbewegung des Buches der Richter wurde dort weitergeführt, bis die Nation nicht nur vollkommen durch das Böse gekennzeichnet war, sondern zudem in einem hoffnungslosen Zustand gefangen lag. Ihre Ungerechtigkeit war so schlimm, dass es für Gott unmöglich war, seine äußere Verbindung mit Israel aufrecht zu halten, ohne entweder ihre Sünden zu bestrafen oder seine Herrlichkeit zu beschmutzen. So beginnt eine ernste Periode in der Geschichte des Volkes, in der Gott das Symbol seiner Gegenwart zurückzieht - die Bundeslade - und jede äußere Beziehung zwischen dem Volk und Gott beendet ist.
Es gibt allerdings auch noch eine andere Seite dieses dunklen Bildes. Denn wenn uns erlaubt wird, das vollständige Versagen des Volkes Gottes hinsichtlich seiner Verantwortung zu sehen, so besitzen wir zugleich das Vorrecht, die unumschränkte Gnade Gottes zu bewundern. Wenn also diese Begebenheiten die Tiefe der menschlichen Sünden zeigen, machen sie zugleich die Höhe der göttlichen Gnade deutlich. So wird uns auf anschauliche Weise gezeigt, dass wo die Sünde überströmend geworden ist, die Gnade noch überreichlicher geworden ist (Römer 5,20).
https://www.bibelpraxis.de/a1165.html
Alte Tage als Bild unserer Tage
Aber ist dies nicht das genaue Bild dessen, was in der Christenheit in unseren Tagen passiert? Dieser Zustand wurde in der Tat in der Christenheit über die Jahrhunderte hindurch gefunden. Aber er ist in der letzten Zeit ganz offensichtlich schlimmer geworden, denn viele, die in der Öffentlichkeit bekennen, dass sie Priester des Herrn sind, sind in Wirklichkeit Fremde für Ihn.
Wie Hophni und Pinehas damals, so nutzen solche Menschen auch heute ihre Religion, um sich selbst und ihren eigenen Zielen zu dienen - und das auf Kosten des Volkes Gottes. Durch sie wird das Sühnungsopfer Christi verachtet, und das Böse und die Weltlichkeit werden mit Macht eingeführt in den Bereich, der bekennt, Haus Gottes zu sein. Dadurch wird sogar das natürliche Empfinden erschüttert, und man wendet sich mit wahrem Ekel von dem ab, was zu einem reinen Zerrbild des Glaubens geworden ist. Auf diese Weise werden die Führer des christlichen Bekenntnisses - wie die damaligen Priester - zu dem Hauptmittel des Verderbens und des Abfalls.
Und die Söhne Elis waren ruchlose Männer...
09.03.2022 10:06
Und die Söhne Elis waren ruchlose Männer...
09.03.2022 10:06
Und die Söhne Elis waren ruchlose Männer...
Und die Söhne Elis waren ruchlose Männer, sie hatten den HERRN nicht erkannt. (1.Sam 2:12, Elb)
Kommentar: Arno C. Gaebelein
Das Versagen Elis und seine Söhne
Als nächstes wird die Verderbnis der Söhne des betagten Eli herausgestellt. Sie waren Söhne Belials: Sie kannten Jahwe nicht, und doch dienten sie in den äußerlichen Verrichtungen seines Heiligtums. Die Folge konnte nur ärgste Verderbnis sein. Sie verkauften heilige Dinge und waren böse in ihren Herzen und in ihrem Leben. Sehr richtig ist einmal gesagt worden: „Eine nur äußerliche Heiligkeit ist die ärgste Unheiligkeit.“ So ist es auch heute in der Christenheit. Menschen, die Jahwe nicht kennen, die nicht dem HERRN, sondern sich selbst dienen und folglich unter der Kontrolle Satans stehen, dem Gott dieses Zeitalters, wollen in den Angelegenheiten Gottes dienen. Daraus folgen aller Art Abkehr und Verderbnis. Es ist der Fluch der Christenheit. „Und die Sünde der jungen Männer war sehr groß vor dem HERRN; denn die Männer verachteten die Opfergabe des HERRN.“(1.Sam 2:17, Elb)
Da sie solch gottlose Benehmen bei den Priestern sahen, empörten sich die Menschen über alle religiösen Verrichtungen und die Wahrheiten, die sie vorschatteten. Sie hörten auf Jahwe zu opfern. So ist es noch immer. Unheiliger, selbstsüchtiger Gottesdienst ist der größte Stolperstein für die große Masse des Volkes.
Kommentar: Arno C. Gaebelein
Das Versagen Elis und seine Söhne
Als nächstes wird die Verderbnis der Söhne des betagten Eli herausgestellt. Sie waren Söhne Belials: Sie kannten Jahwe nicht, und doch dienten sie in den äußerlichen Verrichtungen seines Heiligtums. Die Folge konnte nur ärgste Verderbnis sein. Sie verkauften heilige Dinge und waren böse in ihren Herzen und in ihrem Leben. Sehr richtig ist einmal gesagt worden: „Eine nur äußerliche Heiligkeit ist die ärgste Unheiligkeit.“ So ist es auch heute in der Christenheit. Menschen, die Jahwe nicht kennen, die nicht dem HERRN, sondern sich selbst dienen und folglich unter der Kontrolle Satans stehen, dem Gott dieses Zeitalters, wollen in den Angelegenheiten Gottes dienen. Daraus folgen aller Art Abkehr und Verderbnis. Es ist der Fluch der Christenheit. „Und die Sünde der jungen Männer war sehr groß vor dem HERRN; denn die Männer verachteten die Opfergabe des HERRN.“(1.Sam 2:17, Elb)
Da sie solch gottlose Benehmen bei den Priestern sahen, empörten sich die Menschen über alle religiösen Verrichtungen und die Wahrheiten, die sie vorschatteten. Sie hörten auf Jahwe zu opfern. So ist es noch immer. Unheiliger, selbstsüchtiger Gottesdienst ist der größte Stolperstein für die große Masse des Volkes.
Kommentare
JesusComesBackSoon 09.03.2022 17:20
@Freueteuch: @JesusComesBackSoon
Was hätte Eli deiner Meinung nach tun sollen?
Ihnen Amt und Würde entziehen.
Was hätte Eli deiner Meinung nach tun sollen?
Ihnen Amt und Würde entziehen.
Das wirkliche Problem, lag nicht bei den Söhnen Elis, es lag bei Eli selbst, der das Böse seiner Söhne und damit den geistigen Abfall in Israel zuließ. Leider nahm es daher auch mit ihm kein gutes Ende.