Pro Bürger 7 Impfdosen
27.01.2022 02:35
Pro Bürger 7 Impfdosen
27.01.2022 02:35
Pro Bürger 7 Impfdosen
PRO BÜRGER 7 DOSEN:
WAS HABEN SIE MIT DEN UNMASSEN AN IMPFSTOFF VOR?
Gestern wurde bekannt, dass die Bundesregierung weit mehr Impfstoffe bestellt hat als ursprünglich bekannt. Im Vorfeld der Ende 2020 gestarteten Impfkampagne hatte die Merkel-Regierung bekanntlich noch die rechtzeitige Beschaffung von Impfungen gründlich verpennt – und darüberhinaus sogar „nationalen Alleingängen” bei der rechtzeitigen Bestellung eine strikte Absage zugunsten zentraler EU-Verteilungsregelungen erteilt. Als dann vor einem Jahr die „Covid-Sterbewelle“ ihren Höhepunkt erreichte, gerieten Spahn und Merkel kurzzeitig massiv unter Druck: Damals bestand noch wohlbegründetes Vertrauen in die Impfung als „Game-Changer“, was bedeutete, dass vermeintlich – jedenfalls nach damaligen Kenntnisstand und erst recht nach eigener Logik der pharmaassoziierten Corona-Politik – durch rechtzeitige Impfung massenweise Menschenleben hätten gerettet werden können; da der Impfstoff aber plötzlich Mangelware war (es gab sogar Betrugsverfahren gegen „Vordrängler“ auf den Priorisierungslisten), war der Zorn auf die Bundesregierung groß. Geschadet hat dieses politische Totalversagen Merkels Groko am Ende jedoch nicht.
Jetzt also erleben wir das gegenteilige Phänomen: Inzwischen platzt Deutschland vor Impfstoffen aus allen Nähten. Die – dann wohl in Überkompensation der anfänglichen Nachlässigkeit georderten – Mengen sprengen alle Dimensionen, und umfassen inzwischen die unglaubliche Gesamtzahl von über 660 Millionen Dosen – gedacht bis ins Jahr 2023. 12,5 Milliarden Steuergelder hat die Bundesregierung dafür hingeblättert. Von diesen Beständen wurde bislang allerdings lediglich ein Viertel verimpft. Es stellt sich somit die zwingende Frage, was mit dem Rest geschehen soll – und vor allem die brisante Frage, was die Verantwortlichen mit diesen rauen Mengen eigentlich beabsichtigten.
Groteske Dimensionen
Tatsächlich gibt es für die Großbestellungen in dieser grotesken Dimension nur zwei mögliche Erklärungen: Entweder wissen die Regierenden schon viel länger, dass die „Halbwertszeit“ der Impfwirkung (falls überhaupt vorhanden) so kurz sein würde, dass ständig neue Auffrischungsimpfungen notwendig sind. Dann allerdings müssen dies die Hersteller noch viel eher gewusst haben, die Bevölkerung jedoch über die Wirkungsdauer und Zuverlässigkeit ihrer Produkte angelogen haben – was einen gigantischen Wissenschafts- und Medizinskandal bedeutete. In diesem Fall stellte sich dann gleich die nächste Frage: Wie konnte die Regierung bei einer zum Bestellzeitpunkt dieser Riesenchargen ja noch explizit freiwillig gedachten Impfung wissen, dass – und wieviele – Auffrischungsdosen für jeden Bürger benötigt werden? Steht die kommende Impfpflicht also ebenfalls längst fest, und ist ihre pseudodemokratische politische Umsetzung nur noch eine abgekartete Show?
Oder aber die Politik hat tatsächlich – gewissermaßen ins Blaue hinein – einfach mal nach Gefühl, nach der Devise „viel bringt viel“, abnormale Überbestände an Vakzinen angeschafft – experimentelle Impfstoffe also, deren zweifelhafter Nutzen und vor allem deren Wirkdauer noch überhaupt nicht bekannt sind, und vor denen zum Zeitpunkt ihrer Bestellung sogar offiziell irrigerweise noch angenommen wurde, sie würden auf viele Jahre hinaus immunisieren. Tatsächlich machte sie damit aber nur die Herstellerfirmen reich. Dann allerdings würde es sich um die größte Veruntreuung öffentlicher Gelder, die schamloseste Begünstigung einzelner Konzerne durch verantwortungslose politische Erfüllungsgehilfen und um den mutmaßlich größten Korruptionsskandal aller Zeiten handeln.
Größter Korruptionsskandal aller Zeiten?
Die monströse Überbeschaffung von Impfstoffen durch den Bund kam überhaupt nur ans Licht, weil die Linken-Bundestagsabgeordnete Kathrin Vogler hierzu eine kleine Anfrage gestartet hatte. Im einzelnen gliedern sich die Tranchen, so die „Tagesschau”, nach Herstellern auf in rund 367 Millionen Dosen des Impfstoffs von Biontech/Pfizer, 120 Millionen Dosen von Moderna sowie mehrere Millionen Dosen der Impfstoffe Novavax, Valneva und des Herstellers Sanofi, die teilweise (noch) gar nicht zugelassen waren bzw. sind. Bei und 180 Millionen bislang davon insgesamt verimpften Dosen und weiteren knapp 80 Millionen ins Ausland verschenkten bzw. „gespendeten“ Einheiten verbleiben also noch 400 Millionen Impfdosen. Die bislang bestellte Gesamtmenge von 660 Millionen Impfstoffen entspricht dabei „…pro Kopf der Bevölkerung, vom Baby bis zum Greis, fast acht Dosen Corona-Impfstoff”, so Vogler gegenüber „Report Mainz”. Die Linke fordert daher nun dringend „mehr Transparenz bei der Impfstoffbeschaffung”.
Wenn man die bereits verspritzten Dosen abzieht, entspricht der verbleibende Rest – ausgehend von den derzeit 60 Millionen geimpften Deutschen – weiteren knapp 7 Impfdosen pro (geimpftem) Kopf bis Ende 2023. Selbst unter Einbeziehung der im Falle einer allgemeinen Impfpflicht ab 18 hinzukommenden 8-10 Millionen weiteren (derzeit noch ungeimpften) „Abnehmer“ ergäbe dies rechnerisch zwischen 5 und 6 Dosen pro Kopf innerhalb von verbleibenden 23 Monaten. Wie können solche Dimensionen bestellt (und bevorratet) worden sein, wenn nicht sowohl Gewissheit über eine kommende gesetzliche Impfpflicht als auch Kenntnis von der Notwendigkeit ständig wiederkehrender Booster schon bestand, lange bevor die Öffentlichkeit damit penetriert wurde? Das Zwangs-Impfabo scheint tatsächlich von vornherein die eingepreiste und sogar bezweckte Absatzstrategie gewesen zu sein – und die Regierungsverantwortlichen müssen davon gewusst haben. Trifft dies zu, wäre es ein brandheißer Fall für die Justiz – und zwar nicht für irgendwelche Feld-Wald-Wiesen-Staatsanwälte, sondern in dieser Dimension ganz klar für die Generalbundesanwaltschaft.
Bloß nicht zuviel nachdenken!
Und bei alledem sind übrigens noch nicht einmal die von Biontech angekündigten und bereit in der Entwicklung stehenden „Omikron-Impfstoffe“ sowie weitere, an noch gar nicht identifizierte (aber gleichwohl fieberhaft gesuchte) Varianten angepasste Adaptionen der Spritzen berücksichtigt. Ugur Sahins Goldgruben-Startup leitete bereits die ersten klinischen Studien ein, und schon ab März sollen die neuen „Updates“ verfügbar sein. Wer sich übrigens wundert und fragt, wie es bitteschön angehen kann, dass neue Impfstoffe nun sogar schon binnen weniger Monate auf den Markt geworfen werden können, dem sei gesagt: Anything goes! Bloß nicht zuviel nachdenken! Die jahrelangen Entwicklungs- und Erprobungsfristen, die bei allen anderen Medikamenten und Impfstoffen stets galten (auch wenn es sich nur um geringfügige Modifikationen bestehender Präparate handelte), spielen bei Corona allesamt keine Rolle mehr. Kein Wunder: Inzwischen wird uns ja sogar die Tatsache, dass schon „seit Jahrzehnten an der mRNA-Technik geforscht” wird, als Ersatz für fehlende Langzeitstudien aufgetischt (während die viel interessantere Frage unbeantwortet bleibt, warum wohl sie dann eigentlich vor Corona nie zur Zulassungsreife gelangt sind!).
Omikron- und weitere „Mutantenimpfstofe“ kämen zum absehbaren Impfturnus – Auffrischungen alle drei bis vier Monate, sonst Entzug von Freiheitsrechten – ja noch hinzu. Im Ergebnis bedeutet all dies nicht nur, dass der neue Corona-Staat BRD fortan nicht nur für Massenschnell- und PCR-Tests und Impfstoffe Summen aufwendet, die in der Größenordnung des Bildungs- plus Verteidigungshaushaltes liegen. Sondern es heißt vor allem, dass ein Abklatsch der einstigen Lebensnormalität bestenfalls unter Nachweis des Erhaltes von jährlich mindestens einem halben Dutzend notfallzugelassenen Experimentalpräparaten wiederkehren darf.
Ein Zurück gibt es übrigens nicht: Jede Reduktion von Bestellmengen sei „nur im Einvernehmen mit den Herstellern möglich”, teilt das Bundesgesundheitsministerium mit. Welch ein Traum für Big Pharma: Die Lizenz zum Gelddrucken unter vollständiger Aushebelung aller Gesetze des freien Marktes. Völliger Haftungsausschluss für Schäden, überteuerte Abnahmepreise im Monopson der Staatskasse. Und dann auch noch garantierte astronomische Liefermengen, die ohne Einvernehmen der Konzerne nicht reduzierbar sind. Kein Wunder: So etwas kommt eben dabei heraus, wenn lebensfremde Zivilversager und von der Realwirtschaft unbeleckte Berufspolitiker und Apparatschicks in Brüssel und Berlin die Verhandlungen führen.
WAS HABEN SIE MIT DEN UNMASSEN AN IMPFSTOFF VOR?
Gestern wurde bekannt, dass die Bundesregierung weit mehr Impfstoffe bestellt hat als ursprünglich bekannt. Im Vorfeld der Ende 2020 gestarteten Impfkampagne hatte die Merkel-Regierung bekanntlich noch die rechtzeitige Beschaffung von Impfungen gründlich verpennt – und darüberhinaus sogar „nationalen Alleingängen” bei der rechtzeitigen Bestellung eine strikte Absage zugunsten zentraler EU-Verteilungsregelungen erteilt. Als dann vor einem Jahr die „Covid-Sterbewelle“ ihren Höhepunkt erreichte, gerieten Spahn und Merkel kurzzeitig massiv unter Druck: Damals bestand noch wohlbegründetes Vertrauen in die Impfung als „Game-Changer“, was bedeutete, dass vermeintlich – jedenfalls nach damaligen Kenntnisstand und erst recht nach eigener Logik der pharmaassoziierten Corona-Politik – durch rechtzeitige Impfung massenweise Menschenleben hätten gerettet werden können; da der Impfstoff aber plötzlich Mangelware war (es gab sogar Betrugsverfahren gegen „Vordrängler“ auf den Priorisierungslisten), war der Zorn auf die Bundesregierung groß. Geschadet hat dieses politische Totalversagen Merkels Groko am Ende jedoch nicht.
Jetzt also erleben wir das gegenteilige Phänomen: Inzwischen platzt Deutschland vor Impfstoffen aus allen Nähten. Die – dann wohl in Überkompensation der anfänglichen Nachlässigkeit georderten – Mengen sprengen alle Dimensionen, und umfassen inzwischen die unglaubliche Gesamtzahl von über 660 Millionen Dosen – gedacht bis ins Jahr 2023. 12,5 Milliarden Steuergelder hat die Bundesregierung dafür hingeblättert. Von diesen Beständen wurde bislang allerdings lediglich ein Viertel verimpft. Es stellt sich somit die zwingende Frage, was mit dem Rest geschehen soll – und vor allem die brisante Frage, was die Verantwortlichen mit diesen rauen Mengen eigentlich beabsichtigten.
Groteske Dimensionen
Tatsächlich gibt es für die Großbestellungen in dieser grotesken Dimension nur zwei mögliche Erklärungen: Entweder wissen die Regierenden schon viel länger, dass die „Halbwertszeit“ der Impfwirkung (falls überhaupt vorhanden) so kurz sein würde, dass ständig neue Auffrischungsimpfungen notwendig sind. Dann allerdings müssen dies die Hersteller noch viel eher gewusst haben, die Bevölkerung jedoch über die Wirkungsdauer und Zuverlässigkeit ihrer Produkte angelogen haben – was einen gigantischen Wissenschafts- und Medizinskandal bedeutete. In diesem Fall stellte sich dann gleich die nächste Frage: Wie konnte die Regierung bei einer zum Bestellzeitpunkt dieser Riesenchargen ja noch explizit freiwillig gedachten Impfung wissen, dass – und wieviele – Auffrischungsdosen für jeden Bürger benötigt werden? Steht die kommende Impfpflicht also ebenfalls längst fest, und ist ihre pseudodemokratische politische Umsetzung nur noch eine abgekartete Show?
Oder aber die Politik hat tatsächlich – gewissermaßen ins Blaue hinein – einfach mal nach Gefühl, nach der Devise „viel bringt viel“, abnormale Überbestände an Vakzinen angeschafft – experimentelle Impfstoffe also, deren zweifelhafter Nutzen und vor allem deren Wirkdauer noch überhaupt nicht bekannt sind, und vor denen zum Zeitpunkt ihrer Bestellung sogar offiziell irrigerweise noch angenommen wurde, sie würden auf viele Jahre hinaus immunisieren. Tatsächlich machte sie damit aber nur die Herstellerfirmen reich. Dann allerdings würde es sich um die größte Veruntreuung öffentlicher Gelder, die schamloseste Begünstigung einzelner Konzerne durch verantwortungslose politische Erfüllungsgehilfen und um den mutmaßlich größten Korruptionsskandal aller Zeiten handeln.
Größter Korruptionsskandal aller Zeiten?
Die monströse Überbeschaffung von Impfstoffen durch den Bund kam überhaupt nur ans Licht, weil die Linken-Bundestagsabgeordnete Kathrin Vogler hierzu eine kleine Anfrage gestartet hatte. Im einzelnen gliedern sich die Tranchen, so die „Tagesschau”, nach Herstellern auf in rund 367 Millionen Dosen des Impfstoffs von Biontech/Pfizer, 120 Millionen Dosen von Moderna sowie mehrere Millionen Dosen der Impfstoffe Novavax, Valneva und des Herstellers Sanofi, die teilweise (noch) gar nicht zugelassen waren bzw. sind. Bei und 180 Millionen bislang davon insgesamt verimpften Dosen und weiteren knapp 80 Millionen ins Ausland verschenkten bzw. „gespendeten“ Einheiten verbleiben also noch 400 Millionen Impfdosen. Die bislang bestellte Gesamtmenge von 660 Millionen Impfstoffen entspricht dabei „…pro Kopf der Bevölkerung, vom Baby bis zum Greis, fast acht Dosen Corona-Impfstoff”, so Vogler gegenüber „Report Mainz”. Die Linke fordert daher nun dringend „mehr Transparenz bei der Impfstoffbeschaffung”.
Wenn man die bereits verspritzten Dosen abzieht, entspricht der verbleibende Rest – ausgehend von den derzeit 60 Millionen geimpften Deutschen – weiteren knapp 7 Impfdosen pro (geimpftem) Kopf bis Ende 2023. Selbst unter Einbeziehung der im Falle einer allgemeinen Impfpflicht ab 18 hinzukommenden 8-10 Millionen weiteren (derzeit noch ungeimpften) „Abnehmer“ ergäbe dies rechnerisch zwischen 5 und 6 Dosen pro Kopf innerhalb von verbleibenden 23 Monaten. Wie können solche Dimensionen bestellt (und bevorratet) worden sein, wenn nicht sowohl Gewissheit über eine kommende gesetzliche Impfpflicht als auch Kenntnis von der Notwendigkeit ständig wiederkehrender Booster schon bestand, lange bevor die Öffentlichkeit damit penetriert wurde? Das Zwangs-Impfabo scheint tatsächlich von vornherein die eingepreiste und sogar bezweckte Absatzstrategie gewesen zu sein – und die Regierungsverantwortlichen müssen davon gewusst haben. Trifft dies zu, wäre es ein brandheißer Fall für die Justiz – und zwar nicht für irgendwelche Feld-Wald-Wiesen-Staatsanwälte, sondern in dieser Dimension ganz klar für die Generalbundesanwaltschaft.
Bloß nicht zuviel nachdenken!
Und bei alledem sind übrigens noch nicht einmal die von Biontech angekündigten und bereit in der Entwicklung stehenden „Omikron-Impfstoffe“ sowie weitere, an noch gar nicht identifizierte (aber gleichwohl fieberhaft gesuchte) Varianten angepasste Adaptionen der Spritzen berücksichtigt. Ugur Sahins Goldgruben-Startup leitete bereits die ersten klinischen Studien ein, und schon ab März sollen die neuen „Updates“ verfügbar sein. Wer sich übrigens wundert und fragt, wie es bitteschön angehen kann, dass neue Impfstoffe nun sogar schon binnen weniger Monate auf den Markt geworfen werden können, dem sei gesagt: Anything goes! Bloß nicht zuviel nachdenken! Die jahrelangen Entwicklungs- und Erprobungsfristen, die bei allen anderen Medikamenten und Impfstoffen stets galten (auch wenn es sich nur um geringfügige Modifikationen bestehender Präparate handelte), spielen bei Corona allesamt keine Rolle mehr. Kein Wunder: Inzwischen wird uns ja sogar die Tatsache, dass schon „seit Jahrzehnten an der mRNA-Technik geforscht” wird, als Ersatz für fehlende Langzeitstudien aufgetischt (während die viel interessantere Frage unbeantwortet bleibt, warum wohl sie dann eigentlich vor Corona nie zur Zulassungsreife gelangt sind!).
Omikron- und weitere „Mutantenimpfstofe“ kämen zum absehbaren Impfturnus – Auffrischungen alle drei bis vier Monate, sonst Entzug von Freiheitsrechten – ja noch hinzu. Im Ergebnis bedeutet all dies nicht nur, dass der neue Corona-Staat BRD fortan nicht nur für Massenschnell- und PCR-Tests und Impfstoffe Summen aufwendet, die in der Größenordnung des Bildungs- plus Verteidigungshaushaltes liegen. Sondern es heißt vor allem, dass ein Abklatsch der einstigen Lebensnormalität bestenfalls unter Nachweis des Erhaltes von jährlich mindestens einem halben Dutzend notfallzugelassenen Experimentalpräparaten wiederkehren darf.
Ein Zurück gibt es übrigens nicht: Jede Reduktion von Bestellmengen sei „nur im Einvernehmen mit den Herstellern möglich”, teilt das Bundesgesundheitsministerium mit. Welch ein Traum für Big Pharma: Die Lizenz zum Gelddrucken unter vollständiger Aushebelung aller Gesetze des freien Marktes. Völliger Haftungsausschluss für Schäden, überteuerte Abnahmepreise im Monopson der Staatskasse. Und dann auch noch garantierte astronomische Liefermengen, die ohne Einvernehmen der Konzerne nicht reduzierbar sind. Kein Wunder: So etwas kommt eben dabei heraus, wenn lebensfremde Zivilversager und von der Realwirtschaft unbeleckte Berufspolitiker und Apparatschicks in Brüssel und Berlin die Verhandlungen führen.
– Nur ein Viertel davon bisher verimpft
Die Linke kritisiert fehlende Transparenz bei Impfstoffbeschaffung / „Report Mainz“ am Dienstag, 1. Februar 2022, 21:45 Uhr im Ersten.
Die Bundesregierung hat seit Beginn der Pandemie insgesamt mehr als 660 Millionen Dosen Corona-Impfstoff bestellt, die bis 2023 ausgeliefert werden sollen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Kathrin Vogler hervor, die dem ARD-Politikmagazin „Report Mainz“ vorab vorliegt. Darunter sind rund 367 Millionen Dosen des Impfstoffs von Biontech/Pfizer, 120 Millionen Dosen von Moderna, aber auch mehrere Millionen Dosen der Impfstoffe Novavax, Valneva und des Herstellers Sanofi. Die bestellten Vakzine haben nach Angaben der Bundesregierung einen Gesamtwert von rund 12,5 Milliarden Euro.
Großteil der Impfstoffdosen noch nicht verimpft
Von den rund 660 Millionen Dosen wurden in Deutschland seit Beginn der Pandemie etwa ein Viertel verimpft. Knapp 16 Prozent des Impfstoffes wurden an andere Länder, überwiegend an Entwicklungsländer, abgegeben. Übrig bleiben also rund 400 Millionen Dosen für die nächsten zwei Jahre. Sollten die Hersteller in der Zwischenzeit neue Impfstoffe entwickeln, die an Virusvarianten wie Omikron angepasst sind, müssen diese nicht zusätzlich bestellt werden. Die Verträge sehen vor, dass die angepassten Impfstoffe anstelle der alten Vakzine ausgeliefert werden können.
Bundesgesundheitsministerium: „Wollen ausreichende Versorgung sicherstellen“
Wie viele der übrigen rund 400 Millionen Impfdosen tatsächlich in Deutschland verimpft werden sollen, ließ das Bundesgesundheitsministerium (BMG) auf Nachfrage von „Report Mainz“ offen. Die hohen Bestellmengen begründet das Ministerium mit dem Ziel, zu jeder Zeit die ausreichende Versorgung der Bevölkerung in Deutschland sicherstellen zu wollen. Man wolle Entwicklungs- und Produktionsrisiken minimieren, indem man auf ein breites Portfolio mit verschiedenen Herstellern und Technologien setze, so das BMG. Laut den Lieferverträgen ist Deutschland verpflichtet, die gesamte bestellte Menge Impfstoff abzunehmen. Überschüssige Impfdosen könnten jedoch an andere Länder abgegeben werden, etwa über die Initiative COVAX. Diese setzt sich für eine weltweit gleichmäßige Verteilung von Impfstoffen ein. Eine Reduktion von Bestellmengen sei hingegen „nur im Einvernehmen mit den Herstellern möglich“, schreibt das BMG. Auf Nachfrage von „Report Mainz“ bei der Mainzer Firma Biontech heißt es, Anfragen für eine solche Reduktion von Bestellmengen lägen weder Biontech noch seinem Partner Pfizer vor.
Mehr Transparenz bei Impfstoff-Management gefordert
Angesichts der hohen Bestellmenge fordert die Linke mehr Transparenz beim Impfstoff-Management. „Die insgesamt bestellten Dosen entsprechen pro Kopf der Bevölkerung, vom Baby bis zum Greis, fast 8 Dosen Corona-Impfstoff“, so Kathrin Vogler gegenüber „Report Mainz“. Reiche Länder wie Deutschland leisteten sich Verschwendung und Verderb, während in den Ländern Afrikas gravierender Impfstoffmangel herrsche. Dies sei verantwortungslos, vor allem vor dem Hintergrund, dass Länder wie zuletzt Nigeria gespendeten Impfstoff vernichten mussten, weil er erst kurz vor dem Verfallsdatum abgegeben wurde.
Zitate gegen Quellenangabe „Report Mainz“ frei.
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