Mehr als 10.000 Euro pro Sekunde: Schuldenuhr tickt so schnell wie nie !
Seit 25 Jahren gibt es in Deutschland die Schuldenuhr, jetzt wurde erstmals eine wichtige Marke überschritten.
Die Schulden von Bund, Ländern und Kommunen steigen aktuell auf mehr als 10.000 Euro pro Sekunde an.
Dennoch wollen Bund und Länder neue Kredite im Milliardenbereich aufnehmen.
( Stand Oktober 2020 )
https://www.rnd.de/wirtschaft/schulden-mehr-als-10000-euro-pro-sekunde-schuldenuhr-tickt-so-schnell-wie-nie-POUUDKQP6ET7W57AERSVFHBIRY.html
Aktuelle Statistiken zur Staatsverschuldung
Alle wichtigen Statistiken und Informationen auch zu Verschuldungen der EU -Länder sind übersichtlich auf folgender Website einzusehen:
https://de.statista.com/themen/90/staatsverschuldung/dossierKeyfigures
Staatsverschuldung
26.01.2022 19:27
Staatsverschuldung
26.01.2022 19:27
Staatsverschuldung
Staatsverschuldung
Wie hoch die Gesamtverschuldung ist und woher die Schulden kommen
Die deutsche Staatsverschuldung steigt derzeit von Rekord zu Rekord. Hauptgrund sind die Folgen der Pandemie, aber auch versäumte Strukturreformen und Sparanstrengungen. Bund, Länder und Gemeinden sowie ihre Extrahaushalte waren Ende 2020 mit rund 2.173 Milliarden Euro verschuldet.
Aktuell: 2.341,5 Milliarden. (Stand Januar 2022 )
Zur Veranschaulichung dieser Zahl dient folgendes Gedankenspiel: Ab sofort werden keine Schulden mehr aufgenommen und die öffentliche Hand gesetzlich verpflichtet, neben allen anderen Ausgaben jeden Monat eine Milliarde Euro an Schulden zu tilgen. Mit dieser Verpflichtung würde es bis ins Jahr 2247 dauern, um den Schuldenberg der Bundesrepublik Deutschland vollständig abzutragen.
Am höchsten ist der Bund verschuldet. Auf ihn entfallen 65 Prozent der Staatsschulden. Danach folgen die Länder mit 29 Prozent. Die Schulden der Gemeinden schlagen mit 6 Prozent zu Buche. Der Gesamtschuldenstand der öffentlichen Haushalte in Abgrenzung der Maastricht-Kriterien lag im Jahr 2020 bei knapp 70 Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP). Die Bundesbank schätzt, dass rund 35 Prozent der Schulden des Bundes von inländischen Gläubigern gehalten werden und etwa 60 Prozent in der Hand ausländischer Gläubiger liegen.
Wer Schulden macht, muss Zinsen zahlen. Die Bundesrepublik Deutschland und ihre Gebietskörperschaften müssen trotz anhaltendem Niedrigzinsniveau jedes Jahr viele Milliarden Euro Steuergeld für Zinsverpflichtungen aufwenden. Dieses Geld fehlt dem Staat, um seine eigentlichen Aufgaben zu erfüllen. Zudem wird der Spielraum für dringend notwendige Entlastungen bei Steuern und Abgaben erheblich eingeschränkt. Außerdem entsteht eine immer größere Anfälligkeit des Staates für Zinsänderungen an den Geld- und Kreditmärkten. Zwar profitiert Deutschland aktuell von den niedrigen Zinsen, die von den Gläubigern für deutsche Staatsanleihen verlangt werden, weil die Zinslasten historisch betrachtet niedrig sind, doch ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Zinspendel wieder in Richtung höherer Zinsen ausschlägt. Erhöhen sich die Zinsen mittelfristig um nur einen Prozentpunkt, steigen die Zinskosten allein des Bundes um bis zu 14 Milliarden Euro pro Jahr. 2020 musste der Bund weniger als 7 Milliarden Euro Netto-Zinszahlungen für seine Schulden im Kernhaushalt leisten – 2013 waren es hingegen mehr als 31 Milliarden Euro.
Die Ursache der Staatsverschuldung
Für die Entstehung der Schulden verantwortlich sind die von uns gewählten Politiker in den Parlamenten, die über die Einnahmen und Ausgaben des Staates entscheiden – auch in Krisenzeiten. Wenn die Einnahmen, vor allem die Steuern, nicht ausreichen, die Ausgaben zu decken, entscheiden sich viele Politiker dafür, Schulden zu machen. Da Politiker wiedergewählt werden wollen, versuchen viele, sich mit Wahlgeschenken bei den Wählern beliebt zu machen. Schließlich haben die Bürger viele Wünsche, deren Erfüllung sie sich vom Staat erhoffen. Dabei vergessen sie jedoch leicht, dass die Erfüllung der Wünsche dazu führt, dass der Staat zu viel Geld ausgibt. Ein Übriges trägt das bestehende Mischsystem im Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern bei, da Kosten und Verantwortlichkeiten verschleiert werden. Niemand ist heute mehr imstande nachzuvollziehen, ob die gezahlten Steuern und Abgaben in diesem System auf kommunaler oder Landesebene in Projekte und Investitionen fließen, die dieser Ebene auch zugutekommen. Der Zusammenhang zwischen Leistung und Gegenleistung wird aufgehoben.
Quelle:
https://steuerzahler.de/aktion-position/staatsverschuldung/staatsverschuldung/?L=0
Wie hoch die Gesamtverschuldung ist und woher die Schulden kommen
Die deutsche Staatsverschuldung steigt derzeit von Rekord zu Rekord. Hauptgrund sind die Folgen der Pandemie, aber auch versäumte Strukturreformen und Sparanstrengungen. Bund, Länder und Gemeinden sowie ihre Extrahaushalte waren Ende 2020 mit rund 2.173 Milliarden Euro verschuldet.
Aktuell: 2.341,5 Milliarden. (Stand Januar 2022 )
Zur Veranschaulichung dieser Zahl dient folgendes Gedankenspiel: Ab sofort werden keine Schulden mehr aufgenommen und die öffentliche Hand gesetzlich verpflichtet, neben allen anderen Ausgaben jeden Monat eine Milliarde Euro an Schulden zu tilgen. Mit dieser Verpflichtung würde es bis ins Jahr 2247 dauern, um den Schuldenberg der Bundesrepublik Deutschland vollständig abzutragen.
Am höchsten ist der Bund verschuldet. Auf ihn entfallen 65 Prozent der Staatsschulden. Danach folgen die Länder mit 29 Prozent. Die Schulden der Gemeinden schlagen mit 6 Prozent zu Buche. Der Gesamtschuldenstand der öffentlichen Haushalte in Abgrenzung der Maastricht-Kriterien lag im Jahr 2020 bei knapp 70 Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP). Die Bundesbank schätzt, dass rund 35 Prozent der Schulden des Bundes von inländischen Gläubigern gehalten werden und etwa 60 Prozent in der Hand ausländischer Gläubiger liegen.
Wer Schulden macht, muss Zinsen zahlen. Die Bundesrepublik Deutschland und ihre Gebietskörperschaften müssen trotz anhaltendem Niedrigzinsniveau jedes Jahr viele Milliarden Euro Steuergeld für Zinsverpflichtungen aufwenden. Dieses Geld fehlt dem Staat, um seine eigentlichen Aufgaben zu erfüllen. Zudem wird der Spielraum für dringend notwendige Entlastungen bei Steuern und Abgaben erheblich eingeschränkt. Außerdem entsteht eine immer größere Anfälligkeit des Staates für Zinsänderungen an den Geld- und Kreditmärkten. Zwar profitiert Deutschland aktuell von den niedrigen Zinsen, die von den Gläubigern für deutsche Staatsanleihen verlangt werden, weil die Zinslasten historisch betrachtet niedrig sind, doch ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Zinspendel wieder in Richtung höherer Zinsen ausschlägt. Erhöhen sich die Zinsen mittelfristig um nur einen Prozentpunkt, steigen die Zinskosten allein des Bundes um bis zu 14 Milliarden Euro pro Jahr. 2020 musste der Bund weniger als 7 Milliarden Euro Netto-Zinszahlungen für seine Schulden im Kernhaushalt leisten – 2013 waren es hingegen mehr als 31 Milliarden Euro.
Die Ursache der Staatsverschuldung
Für die Entstehung der Schulden verantwortlich sind die von uns gewählten Politiker in den Parlamenten, die über die Einnahmen und Ausgaben des Staates entscheiden – auch in Krisenzeiten. Wenn die Einnahmen, vor allem die Steuern, nicht ausreichen, die Ausgaben zu decken, entscheiden sich viele Politiker dafür, Schulden zu machen. Da Politiker wiedergewählt werden wollen, versuchen viele, sich mit Wahlgeschenken bei den Wählern beliebt zu machen. Schließlich haben die Bürger viele Wünsche, deren Erfüllung sie sich vom Staat erhoffen. Dabei vergessen sie jedoch leicht, dass die Erfüllung der Wünsche dazu führt, dass der Staat zu viel Geld ausgibt. Ein Übriges trägt das bestehende Mischsystem im Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern bei, da Kosten und Verantwortlichkeiten verschleiert werden. Niemand ist heute mehr imstande nachzuvollziehen, ob die gezahlten Steuern und Abgaben in diesem System auf kommunaler oder Landesebene in Projekte und Investitionen fließen, die dieser Ebene auch zugutekommen. Der Zusammenhang zwischen Leistung und Gegenleistung wird aufgehoben.
Quelle:
https://steuerzahler.de/aktion-position/staatsverschuldung/staatsverschuldung/?L=0
Kommentare
(Nutzer gelöscht) 26.01.2022 20:34
Aktuell: 2.341,5 Milliarden. (Stand Januar 2022 ):
Ich bin hier aktuell nicht informiert:
Sind das nur die Schulden vom Bund ?
Oder kommen hier noch die Schulden der Länder, Städte, Gemeinden und Kommunen mit oben drauf ?
Ich bin hier aktuell nicht informiert:
Sind das nur die Schulden vom Bund ?
Oder kommen hier noch die Schulden der Länder, Städte, Gemeinden und Kommunen mit oben drauf ?
(Nutzer gelöscht) 26.01.2022 20:52
Hat hier jemand den kompletten Überblick kurz zusammengefasst?
Was sind aktuell insgesamt die Schulden von Bund, Ländern, Städte, Gemeinden und Kommunen?
Was sind aktuell insgesamt die Schulden von Bund, Ländern, Städte, Gemeinden und Kommunen?
(Nutzer gelöscht) 26.01.2022 21:15
...und wie wirken sich diese immensen Schulden auf uns Bürger aus?
Alles wird teurer? Die Renten und Löhne steigen kaum? Wie wird es weitergehen für das einfache Volk?
Alles wird teurer? Die Renten und Löhne steigen kaum? Wie wird es weitergehen für das einfache Volk?
(Nutzer gelöscht) 26.01.2022 21:37
Menschlich darf man nicht darüber nachdenken, aber mit Gott gibt es immer einen neuen Weg.
Darauf müssen wir in der aktuellen Situation vertrauen.
Wo Gott ist, da ist Zukunft.
Darauf müssen wir in der aktuellen Situation vertrauen.
Wo Gott ist, da ist Zukunft.
Autumn 26.01.2022 22:05
Wo ist denn in dem Diagramm oben die "schwarz Null", von der Finanzminister Schäuble immer sprach? 🤔
Oder verwechsle ich was?
Oder verwechsle ich was?
Berta81 26.01.2022 22:47
Geld ist Glaubenssache und spielt eigentlich keine Rolle mehr. Solange wir an den Wert des Geldes glauben, kann man uns an der kurzen Leine halten und ein System der Abhängigkeit bleibt bestehen.
Ich bin mir recht sicher, dass sich das in diesem Zeitalter nie wieder ändern wird.
Ich bin mir recht sicher, dass sich das in diesem Zeitalter nie wieder ändern wird.
Es werden Kredite aufgenommen um überhaupt schwindelerregende, fällige Zinsen abtragen zu können...
DAS wissen die Verantwortlichen und bedienen sich unverschämt weiterhin an Steuergeldern die sie zudem in grossen Teilen völlig fehlinvestieren.
Jedem BÜRGER sollte klar sein, dass er in Erster Linie ein BÜRGE ist und die Politik uns einen Fass ohne Boden bereitet hat.
Soetwas nennt man auch Verrat...