Hallo Mattie
Ich höre auch gerne vieles als Hörbuch
Blaise Pascal Zitate
19.01.2022 19:45
Blaise Pascal Zitate
19.01.2022 19:45
Blaise Pascal Zitate
Der Mensch, welcher nur sich liebt, fürchtet nichts so sehr, als mit sich allein zu sein.
Es gibt zwei gleich gefährliche Abwege: Die Vernunft schlechthin zu leugnen und außer der Vernunft nichts anzuerkennen.
Im Reiche des Fleisches herrscht recht eigentlich die Begehrlichkeit, im Reiche des Geistes recht eigentlich die Neugierde, in der Weisheit recht eigentlich der Stolz.
Eine Kleinigkeit tröstet uns, weil eine Kleinigkeit uns betrübt.
Es gibt für uns noch einen anderen Ursprung des Irrtums, nämlich die Krankheiten. Sie verderben uns Urteil und Sinn.
Während wir uns immer nur in Bereitschaft halten, glücklich zu werden, ist es unvermeidlich, daß wir es niemals richtig sind.
Bewunderung durch andere verdirbt den Menschen von Kindheit an.
Die Sinne betrügen die Vernunft, und die Leidenschaften der Seele verwirren die Sinne: Sie lügen und betrügen sich um die Wette.
Ein Wunder ist eine Wirkung, welche die für sie eingesetzten natürlichen Mittel übersteigt.
Der Mensch lebt, um zu denken, und seine Pflicht ist es, gut zu denken: Der erste Grundsatz der Moral.
Der Mensch hat alle Ursache, sich selbst für den wunderbarsten Gegenstand der Natur zu halten. Er vermag nicht zu begreifen, was der Körper, und noch weniger, was der Geist ist, und am allerwenigsten, wie ein Geist mit einem Körper verbunden sein kann.
Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut.
Willst du, daß man Gutes von dir sage, so sag es nicht selbst!
Der letzte Schritt der Vernunft ist die Erkenntnis, daß es eine Unendlichkeit von Dingen gibt, die sie übersteigen. Sie ist schwach, wenn sie nicht bis zu dieser Erkenntnis vordringt.
Die Gerechtigkeit ist ohnmächtig ohne die Macht; die Macht ist tyrannisch ohne die Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit erfährt viel Widerspruch, wenn sie keine Macht hat, weil es immer böse Menschen gibt; die Macht wird angeklagt, wenn sie nicht gerecht ist. Man muß also die Gerechtigkeit und die Macht vereinigen, und dazu muß man bewirken, daß das mächtig sei, was gerecht ist, oder daß gerecht sei, was mächtig ist.
Das Herz hat seine Gründe, die die Vernunft nicht kennt.
Jeder Wahrheit sollte man hinzufügen, daß man sich auch der entgegengesetzten Wahrheit entsinne.
Die Gegenwart ist nie unser Zweck; die Vergangenheit und die Gegenwart sind unsere Mittel; die Zukunft allein ist unser Zweck.
Ich setze auf Gott. Wenn es ihn nicht gibt, dann werde ich das nicht erfahren. Wenn es ihn gibt, dann bin ich angenehm überrascht, daß er doch da ist.
Der Glaube ist verschieden vom Beweis. Dieser ist menschlich, jener ist ein Geschenk Gottes.
Jesus Christus hat die großen Dinge so einfach gesagt, daß es scheint, er habe nicht über sie nachgedacht, und dennoch sagt er sie so deutlich, daß man wohl sieht, was er über sie dachte. Diese Klarheit ist in Verbindung mit dieser Einfachheit bewundernswert.
Nichts gibt Sicherheit außer der Wahrheit. Nichts gibt Ruhe als das ehrliche Suchen nach der Wahrheit.
Warum folgt man der Mehrheit? Etwa weil sie Vernunft besitzt? Nein, weil sie stärker ist.
Ununterbrochene Beredsamkeit langweilt.
Blaise Pascal (1623-62), frz. Mathematiker u. Philosoph
Es gibt zwei gleich gefährliche Abwege: Die Vernunft schlechthin zu leugnen und außer der Vernunft nichts anzuerkennen.
Im Reiche des Fleisches herrscht recht eigentlich die Begehrlichkeit, im Reiche des Geistes recht eigentlich die Neugierde, in der Weisheit recht eigentlich der Stolz.
Eine Kleinigkeit tröstet uns, weil eine Kleinigkeit uns betrübt.
Es gibt für uns noch einen anderen Ursprung des Irrtums, nämlich die Krankheiten. Sie verderben uns Urteil und Sinn.
Während wir uns immer nur in Bereitschaft halten, glücklich zu werden, ist es unvermeidlich, daß wir es niemals richtig sind.
Bewunderung durch andere verdirbt den Menschen von Kindheit an.
Die Sinne betrügen die Vernunft, und die Leidenschaften der Seele verwirren die Sinne: Sie lügen und betrügen sich um die Wette.
Ein Wunder ist eine Wirkung, welche die für sie eingesetzten natürlichen Mittel übersteigt.
Der Mensch lebt, um zu denken, und seine Pflicht ist es, gut zu denken: Der erste Grundsatz der Moral.
Der Mensch hat alle Ursache, sich selbst für den wunderbarsten Gegenstand der Natur zu halten. Er vermag nicht zu begreifen, was der Körper, und noch weniger, was der Geist ist, und am allerwenigsten, wie ein Geist mit einem Körper verbunden sein kann.
Niemals tut man so vollständig und so gut das Böse, als wenn man es mit gutem Gewissen tut.
Willst du, daß man Gutes von dir sage, so sag es nicht selbst!
Der letzte Schritt der Vernunft ist die Erkenntnis, daß es eine Unendlichkeit von Dingen gibt, die sie übersteigen. Sie ist schwach, wenn sie nicht bis zu dieser Erkenntnis vordringt.
Die Gerechtigkeit ist ohnmächtig ohne die Macht; die Macht ist tyrannisch ohne die Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit erfährt viel Widerspruch, wenn sie keine Macht hat, weil es immer böse Menschen gibt; die Macht wird angeklagt, wenn sie nicht gerecht ist. Man muß also die Gerechtigkeit und die Macht vereinigen, und dazu muß man bewirken, daß das mächtig sei, was gerecht ist, oder daß gerecht sei, was mächtig ist.
Das Herz hat seine Gründe, die die Vernunft nicht kennt.
Jeder Wahrheit sollte man hinzufügen, daß man sich auch der entgegengesetzten Wahrheit entsinne.
Die Gegenwart ist nie unser Zweck; die Vergangenheit und die Gegenwart sind unsere Mittel; die Zukunft allein ist unser Zweck.
Ich setze auf Gott. Wenn es ihn nicht gibt, dann werde ich das nicht erfahren. Wenn es ihn gibt, dann bin ich angenehm überrascht, daß er doch da ist.
Der Glaube ist verschieden vom Beweis. Dieser ist menschlich, jener ist ein Geschenk Gottes.
Jesus Christus hat die großen Dinge so einfach gesagt, daß es scheint, er habe nicht über sie nachgedacht, und dennoch sagt er sie so deutlich, daß man wohl sieht, was er über sie dachte. Diese Klarheit ist in Verbindung mit dieser Einfachheit bewundernswert.
Nichts gibt Sicherheit außer der Wahrheit. Nichts gibt Ruhe als das ehrliche Suchen nach der Wahrheit.
Warum folgt man der Mehrheit? Etwa weil sie Vernunft besitzt? Nein, weil sie stärker ist.
Ununterbrochene Beredsamkeit langweilt.
Blaise Pascal (1623-62), frz. Mathematiker u. Philosoph
Kommentare
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Sherezade 19.01.2022 20:02
Auch wenn es etwas off-topic ist. Blaise Psacal lese ich aus Büchern. Mir geht es ähnlich wie Mattie. Hörbücher erleichtern mir das Verständnis oder machen mir oft mehr Freude.
Sherezade 19.01.2022 20:23
Die Zitate lesen sich so frisch und so aktuell. Ich sitze am PC und bin am lächeln. Danke
C.S. Lewis hab ich auch einige Bücher. Allerdings finde ich ihn schwer zu lesen, besonders "Über den Schmerz".
Ich habe deshalb einiges als Hörbuch.Wenn mir das jemand vorliest,ist es entspannter für mich, mich in seine Texte zu vertiefen.