"Ein neuer Mensch"
19.01.2022 12:09
"Ein neuer Mensch"
19.01.2022 12:09
"Ein neuer Mensch"
Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. (2.Kor 5:17, Elb)
„Jesus – das Leitbild für den neuen Menschen“
Seine Frömmigkeit hatte nicht das eigene Wohl im Auge, den eigenen Vorteil, Ihm ging es um Gott und die Welt. Er hat immer über sich selbst hinaus gezeigt; seine Freude war es, den Willen des Vaters zu tun, er selbst wurde damit der Weg zum Vater. An ihm erkennen wir, daß die Welt nicht erlöst werden kann durch eine selbstbezogene Frömmigkeit, sondern durch Hingabe an den Willen Gottes, dessen Plan es ist, sein Reich auf dieser Erde zu bauen und dessen Wille hier geschehen soll wie im Himmel. An Jesus erkennen wir, daß die Größe einer Persönlichkeit davon abhängig ist, wie groß der ist, dem sie zu eigen gehört. Wer nur sich selbst gehören will, kann weder von Gott noch von Menschen gebraucht werden.
Jesus meint alle Menschen. In allen Ideologien wird nach Menschen gefragt, die etwas taugen, die leistungsstark und lebenstüchtig sind. Jesus dagegen macht hier keine Unterschiede. Er will allen zum Leben helfen und trifft keine Auswahl nach menschlichen Prinzipien. Sein Ruf „Kommet her zu mir alle...“ meint wirklich alle und nicht nur eine Schicht sozial Benachteiligter oder für eine Aufgabe besonders Begabter.
Das braucht unsere Welt heute: einen, der keine Ausnahme macht und keinen ausschließt und der selbst seine Feinde nicht abschreibt, sondern sie bis zum Tode liebt. Unsere Welt braucht Menschen, die zwischen den Fronten leben und die nichts Geringeres wollen, als eine Liebe zu allen Menschen.
Jesus begründet auch eine neue Art zu regieren: Er beginnt die Dynastie des Dienens. In der Pyramide der weltlichen Regierungsform steht der Stärkste und Vornehmste an der Spitze. Diese Weltordnung stellt Jesus auf den Kopf. Der Stärkste und Vornehmste steht bei ihm an unterster Stelle. Es ist die Herrschaft derer, die die anderen höher achten als sich selbst. Jesus hat damit ein Weltreich gegründet, in dem die regieren und Einfluß haben, die am meisten dienen. Ein Reich, in dem nicht Befehle gegeben, sondern Bitten ausgesprochen werden, in dem nicht Gewalt das letzte Wort hat, sondern die Liebe. Wie hilflos wirken die Schlagworte der Hippies dagegen: „Make love not war“, weil sie nicht die Kraft der Liebe kennen, die bereit ist, auch für den Feind zu sterben.
...
(Wilhard Becker, „Diktiert von der Freude“, 1970)
„Jesus – das Leitbild für den neuen Menschen“
Seine Frömmigkeit hatte nicht das eigene Wohl im Auge, den eigenen Vorteil, Ihm ging es um Gott und die Welt. Er hat immer über sich selbst hinaus gezeigt; seine Freude war es, den Willen des Vaters zu tun, er selbst wurde damit der Weg zum Vater. An ihm erkennen wir, daß die Welt nicht erlöst werden kann durch eine selbstbezogene Frömmigkeit, sondern durch Hingabe an den Willen Gottes, dessen Plan es ist, sein Reich auf dieser Erde zu bauen und dessen Wille hier geschehen soll wie im Himmel. An Jesus erkennen wir, daß die Größe einer Persönlichkeit davon abhängig ist, wie groß der ist, dem sie zu eigen gehört. Wer nur sich selbst gehören will, kann weder von Gott noch von Menschen gebraucht werden.
Jesus meint alle Menschen. In allen Ideologien wird nach Menschen gefragt, die etwas taugen, die leistungsstark und lebenstüchtig sind. Jesus dagegen macht hier keine Unterschiede. Er will allen zum Leben helfen und trifft keine Auswahl nach menschlichen Prinzipien. Sein Ruf „Kommet her zu mir alle...“ meint wirklich alle und nicht nur eine Schicht sozial Benachteiligter oder für eine Aufgabe besonders Begabter.
Das braucht unsere Welt heute: einen, der keine Ausnahme macht und keinen ausschließt und der selbst seine Feinde nicht abschreibt, sondern sie bis zum Tode liebt. Unsere Welt braucht Menschen, die zwischen den Fronten leben und die nichts Geringeres wollen, als eine Liebe zu allen Menschen.
Jesus begründet auch eine neue Art zu regieren: Er beginnt die Dynastie des Dienens. In der Pyramide der weltlichen Regierungsform steht der Stärkste und Vornehmste an der Spitze. Diese Weltordnung stellt Jesus auf den Kopf. Der Stärkste und Vornehmste steht bei ihm an unterster Stelle. Es ist die Herrschaft derer, die die anderen höher achten als sich selbst. Jesus hat damit ein Weltreich gegründet, in dem die regieren und Einfluß haben, die am meisten dienen. Ein Reich, in dem nicht Befehle gegeben, sondern Bitten ausgesprochen werden, in dem nicht Gewalt das letzte Wort hat, sondern die Liebe. Wie hilflos wirken die Schlagworte der Hippies dagegen: „Make love not war“, weil sie nicht die Kraft der Liebe kennen, die bereit ist, auch für den Feind zu sterben.
...
(Wilhard Becker, „Diktiert von der Freude“, 1970)
des Menschen, die schöpferisch sind.