„Innehalten und danken“

Zeitzeuge

„Innehalten und danken“

Manche Leute sind Gott echt dankbar, nehmen sich aber nie die Zeit, es ihm zu sagen. Wie würde es uns gehen, wenn unsere Kinder nie „Danke“ sagen würden für all das, was wir für sie getan haben? Wie würden wir uns fühlen, wenn sie alles, was wir für sie tun, als Selbstverständlichkeit hinnehmen würden, so als wäre es ihr gutes Recht?

Leider wird Gott von vielen seiner Kinder genauso behandelt – und das gefällt ihm nicht. Es wird von uns verlangt, daß wir für das, was Gott für uns tut, Wertschätzung zeigen und uns Zeit nehmen, dies auszudrücken. Einer meiner Lieblingsverse steht in den Sprüchen und lautet: „Auf all deinen Wegen erkenne IHN [Gott] an und er wird deine Wege leiten“ (Spr 3:6; wörtl. a. d. Engl.).

...erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen.
Halte dich nicht selbst für weise; fürchte den HERRN und weiche vom Bösen! (Spr 3:6,7, Schlachter)

Die Erfahrung zeigt mir, daß ich, wenn ich in jeder Phase meines Lebens innehalte, um Gott Anerkennung zu zeigen, zuversichtlich sein kann, daß er mich weiterhin auf meinen Wegen leiten wird. Sie fragen sich vielleicht: „Wie kann ich Gott Anerkennung zeigen?“ Es gibt eine ganz einfache Möglichkeit: Danken Sie IHM! Sagen Sie „Danke“ für alles, was er getan hat, und für seine Treue und augenblicklich werden Sie die Gewissheit bekommen, daß ER weiterhin treu sein wird. So wie er Ihnen in der Vergangenheit geholfen und Sie geführt hat, wird er Sie auch in Zukunft führen. Aber der Schlüssel zu dieser Gewissheit ist unsere Anerkennung, die wir durch unseren Dank ausdrücken.

In Ostafrika stellte ich fest, daß es in der Sprache des Stammes meiner afrikanischen Adoptivtochter kein Wort für „Danke“ gibt! Können Sie sich vorstellen, wie es wohl sein mag, wenn man nicht „Danke“ sagen kann? Später fiel mir auf, daß die Menschen nur dort, wo die Bibel Einzug gehalten hatte, gelernt hatten, „Danke“ zu sagen. Das ist Teil der Gnade Gottes.

(Derek Prince)