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Vor 77 Jahren begann die Ardennen-Offensive .... tödlich ...

Vor 77 Jahren begann die Ardennen-Offensive .... tödlich ...
Die Amerikaner standen an der Maas und teilweise bereits in Luxemburg.
Hitler bekam es mit der Angst zu tun ... und setzte alles in Bewegung, was eine Waffe tragen konnte von 16 bis 60 Jahre.
200 000 schlecht bewaffnete Deutsche gegen 80 000 junge US-Panzer-Soldaten - aber die Amis waren auf eine 100 km breite Front zerstreut.
Sie rechneten nicht mit einem Angriff zu Weihnachten.

Hitler konzentrierte seine Truppen in einem konzentrischen Angriff nach dem Vorbild der Römischen Legionen - und erzielte damit den Durchbruch - um einige Wochen länger leben zu dürfen in seinem Bunker. Heute wäre dies nicht mehr möglich!

Hauptgrund für Hitlers Anfangssieg war die gelungene Geheimhaltung: die Befehle wurden nur durch Boten weitergetragen und nicht durch Funk.

Ferner gab es Bodennebel und deshalb rechneten die Amis nicht mit einem Angriff - sie bekamen die geringen Vorbereitungen nicht mit.

Nun kämpften sich die deutschen Reserve-Soldaten durch tiefen Neuschnee bis zur Maas. 
Die Panzer hatten nur bis dahin Sprit und waren dann auf die Beute in amerikanische Vorratslager angewiesen.

Das ganze war also heller militärischer Wahnsinn.

Natürlich schützten die Amis ihre Vorratslager zuerst und kein einziges fiel in deutsche Hände.
Der deutsche Vormarsch war ein einziges Chaos in der Kälte.
Er wurde durch Angriffe der Amis an den Flanken behindert und die Stadt Bastogne (ein US-Versorgungs-Stützpunkt) konnte nicht erobert werden, weil US-Panzer von Süden her die ganze deutsche Flanke bedrohten. Die deutschen mußten weiter fahren sonst wären sie schon dort eingekesselt worden und blieben schließlich an den Schneehängen vor der Maas hängen.
Damit war die Offensive besiegelt - ohne daß die US-Luftwaffe eingreifen mußte (sie konnte es auch nicht wegen Nebel).

Hitler hatte in 3 Wochen 100.000 Mann verheizt, um 3 Wochen länger leben zu dürfen.
Durch die Offensive wurde die Front westlich des Rheines arg dünn und dies nutzten die Engländer aus für einen Durchbruch sobald die Panzer auf dem Eis fahren konnten.

Zeitlos
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Kommentare

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Zeitlos5 18.12.2021 10:14
Kein Ruhmesblatt für die deutsche Wehrmacht.
 
(Nutzer gelöscht) 18.12.2021 10:24
Immerhin waren die Verluste der Amerikaner höher, als die der Deutschen. 😉
 
Zeitlos5 18.12.2021 11:21
Nein, sie waren etwa gleich hoch  ... dank des Überraschungs-Momentes,lieber Gabriel;
die Amis wollten ja die Deutschen um jeden Preis aufhalten, um diese Front zerstören zu können und ihre Vorratslager zu schützen.
Es fehlt ja die Unterstützung aus der Luft ... wegen Bodennebel.

Zeitlos
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(Nutzer gelöscht) 18.12.2021 11:27
Und was war mit der Schlacht im Hürtgenwald ? 
 
Zeitlos5 18.12.2021 11:42
Der Hürtgenwald wahr ein Lehrbeispiel für die Amis:

Am Ende der erfolglosen Offensive betrug der Geländegewinn der Amerikaner 2,7 Kilometer, die Verluste betrugen 4500 Mann; die Deutschen verloren 3200 Mann.

Eine Division hatte ca. 20.000 Mann Soll.
Der Waldkampf war neu für die Amis:
sie hatten versäumt, von den Pionieren Panzerstraßen durch den Wald sprengen zu lassen. 
In der Nordeifel waren sie dann klüger ...

Zeitlos
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hansfeuerstein 18.12.2021 23:25
Es ging damals um die Einnahme des Hafens von Antwerpen, über den praktisch der gesamte Nachschub der Westfront der Aliierten sichergestellt wurde. Hätte dieser Hafen eingenommen werden können, hätte dies einen mitentscheidenden Einfluß auf den gesamten weiteren Verlauf gehabt. Das Unternehmen hieß bei der Wehrmacht "Wacht am Rhein", Ardennenoffensive hieß diese bei den Allierten. Die Nachschublage war sowohl für die Westfront wie auch für die Ostfront entscheidend.
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