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Pflege-Notstand ....Lösungen der Bundesregierung:

Pflege-Notstand ....Lösungen der Bundesregierung:
Lauterbachs Erkenntnis ist nicht neu:
"Hier sind schwierige Entscheidungen zu treffen und auch durchzufechten. 

Es müssen mehr Menschen, Männer wie Frauen, für die Pflege als attraktivenBeruf gewonnen werden, das geht auch über Werbung im Ausland ...,

1) bessere Ausbildung 
z.B. 
- gemeinsame Grundausbildung für Krankenschwestern, Kindererzieherinnen und Altenpfleger/innen ... wie ja auch bei der Bundeswehr an Soldaten,
- Wechsel der Schwestern durch das ganze Krankenhaus, um sie universal einsetzen zu können ... auch in der Notaufnahme.

2) bessere Arbeitsbedingungen 
zB. Teilzeit-Arbeit für Muttis und Rückkehrer 
auch stundenweise,
mehr Digitalisierung.

3) Dies erfordert dann auch bessere Bezahlung. 
Dafür will Lauterbach für den Anfang 1 Mrd. Euro zur Verfügung haben und dann .....

4)
Es geht aber auch darum, die Pflegekräfte dort einzusetzen, wo sie gebraucht werden und ihnen mehr Entscheidungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen zu geben.

Natürlich weiß Lauterbach, was notwendig ist.

Auch, daß es immer mehr Alte gibt, die entsprechend gepflegt werden müssen, so daß eine Krankenschwester auch eine Grundausbildung und Verständnis für die Altenpflege haben muß.

Aber ohne kräftige Erhöhung der Beiträge zur Kranken- und Pflege-Versicherung wird dies nicht möglich sein .... und daran wird es wohl scheitern?

Wie attraktiv ist denn der "Pflege-Beruf" bezüglich der Heirats-Chancen für junge Damen, wenn die Ausbildung verlängert wird und die Anforderungen höher?

Die Ausbildung zur Kindererziehung dauert mindestens 5 Jahre, 
warum nicht auch für Krankenschwestern und Altenpfleger?
Warum werden sie nicht wie Grundschul-Lehrerinnen bezahlt, um Anreize zu schaffen ... besonders, wenn jetzt das Praktikum verlängert werden soll und die Ausbildung an mehr digitale Geräte erweitert z.B. bei Herz, Lunge und Niere, um Tätigkeiten, die jetzt der Arzt auch macht, übernehmen zu können?

Warum wird die häusliche Pflege durch Angehörige so schlecht vergütet?

Lauterbach wirds nicht leicht haben .... die Opposition wetzt schon die Operations-Messer ...

Wer hat weitere Vorschläge?

Ich war Zeuge von:
Früh um 7 Uhr kam die Schwester ins Zimmer, um Fieber zu messen, dringende Verbände zu wechseln ... das übliche halt.
Der Patient - ein 85jähriger Lehrer - hört ohne Hörgerät fast nichts ... auch nicht den Lärm, die die Schwestern mit ihrem Wagen erzeugen.
... und er reagiert nicht, weil er ja nichts hört.
Schließlich brüllt die Schwester ihn an, er solle ihre Anweisungen ausführen, weil schon der heiße Kaffee am Frühstückstisch auf sie warte ...

Sie hat vergessen, ihm zuvor zu sagen, daß er sein Hörgerät einschalten soll mit neuen Batterien ...
Mängel in der Ausbildung ... um die alten Leute richtig zu behandeln?
Ein Fall fürs Amtsgericht?
Ja.

Zeitlos
lachendes Smiley

Kommentare

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Zeitlos5 17.12.2021 18:50
Neue digitale Maschinen für Herz, Lunge, Niere usw.
kosten je soviel wie ein Mittelklasse-Wagen ... (pro Patient) ... oder soviel wie  2 Panzer-Granaten mit einer Reichweite von über 4000 m.
1 neue Kampf-Drohne kostet schätzungsweise ca. 1/2 Mio Euro (allerdings jeder Schuß 1 Treffer).
Woher soll das Geld kommen?
 
Zeitlos5 17.12.2021 18:54
1 moderne panzer-brechende 120mm-Granate auf über 5000 m-Zielentfernung kostet ca. 20.000 Euro mit allem Drum und Dran.

Sie hätte Hitlers Bunker in der Vorbeifahrt durchschlagen können ... oder auch das stark gepanzerte Schlachtschiff "Bismarck" versenken.

Zeitlos
lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 17.12.2021 20:28
Pflegekräfte brauchen mehr Geld und viele, viele examinierte Kollegen, letzteres ist ein absolutes Muss, damit die Arbeit zeitlich und organisatorisch am Besten erledigt werden kann. Dann geht es allen schnell besser: die Krankmeldungen sinken und die Patienten werden endlich qualifiziert versorgt. Den Pflegemangel gab es schon vor 30 Jahren. Ich weiß das, weil ich da meine Ausbildung gemacht habe. Die Ausbildung ist völlig ausreichend und muss meiner Meinung nach nicht verlängert werden, aber jedem sollte Weiterbildung und Fortbildung zustehen und nicht nur der Stationsleitung. So war es jedenfalls früher und dadurch wurden viele engagierte Pflegekräfte ausgebremst und haben oft den Beruf gewechselt.
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