„Der moralische Zustand Israels“
23.11.2021 11:03
„Der moralische Zustand Israels“
23.11.2021 11:03
„Der moralische Zustand Israels“
„Der moralische Zustand Israels“
In jenen Tagen wird man zu Jerusalem sagen: Fürchte dich nicht! Zion, lass deine Hände nicht sinken!
Der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der rettet; er wird sich über dich freuen mit Wonne, er wird still sein in seiner Liebe, er wird über dich jubelnd frohlocken. (Zef 3:16-17, Schlachter)
Die Botschaft Zephanjas
(Arno C. Gaebelein)
Wenn wir seine Botschaft verstehen wollen, müssen wir das Gepräge der Zeit, in welcher der Prophet lebte, und die Verhältnisse in Juda betrachten. …
Wie bereits festgestellt war eine Reform im Gange, die wie alle Reformen im Verderben endete, da sich später wieder deren Gegner regten und das Haus Juda in den endgültigen Abfall stürzten. Es hat den Anschein, als sei die Reform hauptsächlich äußerer Art gewesen, während die Menschen in ihren Herzen noch immer nach den Götzen und den damit verbundenen Greueln verlangten (Vers 1:4).
…
Kapitel 3:1-7
Die widerspenstige, befleckte und gewalttätige Stadt ist Jerusalem. Vielerlei wird ihr zur Last gelegt:
1. Sie hat auf keine Stimme gehört.
2. Sie hat keine Zurechtweisung angenommen.
3. Sie hat nicht auf den HERRN vertraut.
4. Sie hat sich nicht ihrem Gott genaht.
Und weil sie ihrem Gott und HERRN untreu war, bestand Bedrückung in Form der Gewalttat und des Bösen fort. Dies war das Ergebnis ihrer falschen Haltung gegenüber dem HERRN. Ihre Obersten, die Fürsten, glichen brüllenden Löwen, die ihre Beute verschlangen. Ihre Richter waren als Bedrücker der Armen reißenden Wölfen gleich – wild und nichts übrig lassend. Wie sehr trifft dies alles auf die Christenheit heute zu! Weil man dem HERRN ungehorsam ist, nicht an IHN glaubt, sich nicht demütigt und keine Buße tut, gibt es heute solche moralischen Zustände.
Ihre Propheten und Priester befanden sich ebenfalls in moralischer Verderbnis, wie wir den früheren Propheten entnommen haben. Dennoch war der heilige und gerechte HERR in ihrer Mitte, und selbst jetzt kannte der Ungerechte noch keine Scham, sondern tat weiterhin Böses.
Dann wendet sich der HERR an die Angehörigen des Volkes:
Ich habe Nationen ausgerottet, ihre Zinnen sind verödet; ich habe ihre Straßen verwüstet, sodass niemand hindurchzieht; ihre Städte sind verheert, sodass niemand da ist, kein Bewohner mehr.
Ich sprach: Gewiss wirst du mich fürchten, wirst Zurechtweisung annehmen! Und ihre Wohnung würde nicht ausgerottet werden – alles, was ich über sie verhängt habe. Jedoch sie gingen ⟨nur noch⟩ früher daran, verschlimmerten alle ihre Taten.(Zef 3:6-7,Elb)
Doch sie schenkten seinem Appell keine Beachtung. Sie ließen sich nicht durch das warnen, was mit anderen Nationen geschah.
In jenen Tagen wird man zu Jerusalem sagen: Fürchte dich nicht! Zion, lass deine Hände nicht sinken!
Der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der rettet; er wird sich über dich freuen mit Wonne, er wird still sein in seiner Liebe, er wird über dich jubelnd frohlocken. (Zef 3:16-17, Schlachter)
Die Botschaft Zephanjas
(Arno C. Gaebelein)
Wenn wir seine Botschaft verstehen wollen, müssen wir das Gepräge der Zeit, in welcher der Prophet lebte, und die Verhältnisse in Juda betrachten. …
Wie bereits festgestellt war eine Reform im Gange, die wie alle Reformen im Verderben endete, da sich später wieder deren Gegner regten und das Haus Juda in den endgültigen Abfall stürzten. Es hat den Anschein, als sei die Reform hauptsächlich äußerer Art gewesen, während die Menschen in ihren Herzen noch immer nach den Götzen und den damit verbundenen Greueln verlangten (Vers 1:4).
…
Kapitel 3:1-7
Die widerspenstige, befleckte und gewalttätige Stadt ist Jerusalem. Vielerlei wird ihr zur Last gelegt:
1. Sie hat auf keine Stimme gehört.
2. Sie hat keine Zurechtweisung angenommen.
3. Sie hat nicht auf den HERRN vertraut.
4. Sie hat sich nicht ihrem Gott genaht.
Und weil sie ihrem Gott und HERRN untreu war, bestand Bedrückung in Form der Gewalttat und des Bösen fort. Dies war das Ergebnis ihrer falschen Haltung gegenüber dem HERRN. Ihre Obersten, die Fürsten, glichen brüllenden Löwen, die ihre Beute verschlangen. Ihre Richter waren als Bedrücker der Armen reißenden Wölfen gleich – wild und nichts übrig lassend. Wie sehr trifft dies alles auf die Christenheit heute zu! Weil man dem HERRN ungehorsam ist, nicht an IHN glaubt, sich nicht demütigt und keine Buße tut, gibt es heute solche moralischen Zustände.
Ihre Propheten und Priester befanden sich ebenfalls in moralischer Verderbnis, wie wir den früheren Propheten entnommen haben. Dennoch war der heilige und gerechte HERR in ihrer Mitte, und selbst jetzt kannte der Ungerechte noch keine Scham, sondern tat weiterhin Böses.
Dann wendet sich der HERR an die Angehörigen des Volkes:
Ich habe Nationen ausgerottet, ihre Zinnen sind verödet; ich habe ihre Straßen verwüstet, sodass niemand hindurchzieht; ihre Städte sind verheert, sodass niemand da ist, kein Bewohner mehr.
Ich sprach: Gewiss wirst du mich fürchten, wirst Zurechtweisung annehmen! Und ihre Wohnung würde nicht ausgerottet werden – alles, was ich über sie verhängt habe. Jedoch sie gingen ⟨nur noch⟩ früher daran, verschlimmerten alle ihre Taten.(Zef 3:6-7,Elb)
Doch sie schenkten seinem Appell keine Beachtung. Sie ließen sich nicht durch das warnen, was mit anderen Nationen geschah.
Kommentare
JesusComesBackSoon 23.11.2021 13:38
Wie sieht es mit dem Volk Gottes oder Israel von heute aus? Haben Nachfolger CHRISTI aus der Vergangenheit gelernt oder begehen sie die gleichen Fehler wie dies Israel tat? Wer Dinge mit offenen geistlichen Augen betrachtet wird schnell einsehen, dass es nicht besser sondern schlimmer geworden ist.