Messe für Verstorbene?
03.11.2021 12:02
Messe für Verstorbene?
03.11.2021 12:02
Messe für Verstorbene?
Ich möchte etwas persönliches berichten.
Vor kurzem hörte ich im Vorbeigehen, " manch' Verstorbener wäre froh, es würde noch jemand für ihn beten".
Weshalb mir daraufhin schlagartig mein kommunischer Opa, der bereits 1969 starb, eingefallen ist, kann ich garnicht sagen.
Ich denke aber, wenn's einer nötig hat, dann mein Opa, der soweit ich weiß, Zeit seines Lebens gegen " die Pfaffen" wetterte- als Gastwirt, hat er sonntags, als Gegenprogramm zum Gottesdienst, die ' Beize' früh aufgeschlossen...- seine Kinder auch keinerlei Interesse am Glauben, und seine Kindeskinder nicht mal mehr schimpfen, sondern dem Glauben völlig gleichgültig gegenüber stehen.
Habe mich dann beim Pfarramt erkundigt, was eine " Messe lesen" bedeute?
Mein Opa wird im Rahmen der Messfeier kurz erwähnt und für ihn gebetet, mit der Hoffnung, dass er es ' geschafft' hat, sich im letzen Moment, wann immer das war/ ist, auf Jesus Christus zu besinnen.
Meiner Verwandtschaft habe ich mich nicht getraut zu sagen, dass ich eine Messe lesen lassen möchte.
Ich sah sie schon ' ungläubig', die Augen reiben...
Meiner Mutter sagte ich es. Sie war entsetzt.
Dann sagte ich es deren Schwester, die war sprachlos, hat aber berichtet, dass sie seit ihrer Krebserkrankung täglich mit unserem Schöpfer spräche- Aha, 1. erfreuliche Nachricht 🙂
Dann habe ich erfahren, dass mein Opa, an seinem Sterbetag, um die ' letzte Wegezehrung', zur Stärkung auf seinem letzten Weg, gebeten! hat.
Das hatte man uns verschwiegen gehabt und ich habe nun die Gewissheit, dass er zum letzten Drücker, umkehrte.2. erfreuliche Nachricht.🙂
Nun hat die ganze Familie erfahren, daß heute Abend in der Messe, an unseren gemeinsamen Vorfahren gedacht wird- mal schauen was nun noch geschehen wird, wer sich überhaupt noch an meinen Opa, dessen Gaststätte mittlerweile sein Urenkel führt, erinnert.
Danke, für's Ohr 😉
Vor kurzem hörte ich im Vorbeigehen, " manch' Verstorbener wäre froh, es würde noch jemand für ihn beten".
Weshalb mir daraufhin schlagartig mein kommunischer Opa, der bereits 1969 starb, eingefallen ist, kann ich garnicht sagen.
Ich denke aber, wenn's einer nötig hat, dann mein Opa, der soweit ich weiß, Zeit seines Lebens gegen " die Pfaffen" wetterte- als Gastwirt, hat er sonntags, als Gegenprogramm zum Gottesdienst, die ' Beize' früh aufgeschlossen...- seine Kinder auch keinerlei Interesse am Glauben, und seine Kindeskinder nicht mal mehr schimpfen, sondern dem Glauben völlig gleichgültig gegenüber stehen.
Habe mich dann beim Pfarramt erkundigt, was eine " Messe lesen" bedeute?
Mein Opa wird im Rahmen der Messfeier kurz erwähnt und für ihn gebetet, mit der Hoffnung, dass er es ' geschafft' hat, sich im letzen Moment, wann immer das war/ ist, auf Jesus Christus zu besinnen.
Meiner Verwandtschaft habe ich mich nicht getraut zu sagen, dass ich eine Messe lesen lassen möchte.
Ich sah sie schon ' ungläubig', die Augen reiben...
Meiner Mutter sagte ich es. Sie war entsetzt.
Dann sagte ich es deren Schwester, die war sprachlos, hat aber berichtet, dass sie seit ihrer Krebserkrankung täglich mit unserem Schöpfer spräche- Aha, 1. erfreuliche Nachricht 🙂
Dann habe ich erfahren, dass mein Opa, an seinem Sterbetag, um die ' letzte Wegezehrung', zur Stärkung auf seinem letzten Weg, gebeten! hat.
Das hatte man uns verschwiegen gehabt und ich habe nun die Gewissheit, dass er zum letzten Drücker, umkehrte.2. erfreuliche Nachricht.🙂
Nun hat die ganze Familie erfahren, daß heute Abend in der Messe, an unseren gemeinsamen Vorfahren gedacht wird- mal schauen was nun noch geschehen wird, wer sich überhaupt noch an meinen Opa, dessen Gaststätte mittlerweile sein Urenkel führt, erinnert.
Danke, für's Ohr 😉
Kommentare
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Shira 03.11.2021 12:15
😭Schööööööön!
(Nutzer gelöscht) 03.11.2021 12:21
sehr berührend ! ❤☀ Haleluja!
(Nutzer gelöscht) 03.11.2021 12:31
Liebe Klavier, ich musste ein wenig schmunzeln über Deinen Opa.
Irgend wie lustig das er so gegen die Pfaffen wetterte, zumal es zu dieser Zeit schon etwas aussergewöhnliches war.?
Eine schöne Geschichte, die uns so vieles sagt. Danke.
Irgend wie lustig das er so gegen die Pfaffen wetterte, zumal es zu dieser Zeit schon etwas aussergewöhnliches war.?
Eine schöne Geschichte, die uns so vieles sagt. Danke.
Klavierspielerin2 03.11.2021 12:41
Lustig war das nicht, den durch seine Mitgliedschaft in der, wie hieß die Partei, KPD, hatte das teilweise ernste Konsequenzen, was ihm den Groll der eigenen Familie zu zog.
Ich dachte an eine Bibelstelle, die besagt, dass bestimmte Sünden bis in die 4. Generation hinein, beeinträchtigen!
Ich dachte an eine Bibelstelle, die besagt, dass bestimmte Sünden bis in die 4. Generation hinein, beeinträchtigen!
(Nutzer gelöscht) 03.11.2021 13:01
In der Tat...die Einsicht kommt..wenn auch spät....das mit dem Komunismus war keine schöne Sache...
(Nutzer gelöscht) 03.11.2021 14:08
... bestimmte Sünden bis in die 4. Generation hinein, beeinträchtigen!
Vielleicht bewirkt dieser Gottesdienst heute Abend, dass ihr ihn in einem anderen Licht sehen könnt:
Er ist ein Mensch aus euerer Vorfahrenreihe, hat Leben und Kraft zum Leben weitergegeben.
Vielleicht bewirkt dieser Gottesdienst heute Abend, dass ihr ihn in einem anderen Licht sehen könnt:
Er ist ein Mensch aus euerer Vorfahrenreihe, hat Leben und Kraft zum Leben weitergegeben.
EinfachThomas 03.11.2021 16:41
Finde ich sehr schön. Es ist auch wichtig für die Verstorbenen zu beten und für die armen Seelen.
Darf ich fragen welche Bibelstelle es war, mit den Sünden bis in die vierte Generation hinein?
Darf ich fragen welche Bibelstelle es war, mit den Sünden bis in die vierte Generation hinein?
(Nutzer gelöscht) 03.11.2021 16:54
Die Bibel erwähnt die „Generationenflüche“ an mehreren Stellen (2. Mose 20,5; 34,7; 4. Mose 14,18; 5. Mose 5,9). Gott warnt: „Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen“.
Klavierspielerin2 03.11.2021 17:06
Exodus/ 2. Mose 20
Ich suche die Schuld der Väter an den Kindern heim, an der dritten und vierten Generation, bei denen, die mich hassen; 6 doch ich erweise Tausenden meine Huld bei denen, die mich lieben und meine Gebote bewahren.
Ich suche die Schuld der Väter an den Kindern heim, an der dritten und vierten Generation, bei denen, die mich hassen; 6 doch ich erweise Tausenden meine Huld bei denen, die mich lieben und meine Gebote bewahren.
Klavierspielerin2 03.11.2021 17:13
Danke Llena, du warst schneller.
Ich weiss aus Italien zu berichten, das eines der Einstellungskriterien, wer die Laufbahn bei den carabinieri anstrebt, der Nachweis des einwandfreien Leumund der 7 letzen Generationen, ist. Ich meine, das sei ebenfalls biblisch begründet.
Ich weiss aus Italien zu berichten, das eines der Einstellungskriterien, wer die Laufbahn bei den carabinieri anstrebt, der Nachweis des einwandfreien Leumund der 7 letzen Generationen, ist. Ich meine, das sei ebenfalls biblisch begründet.
Klavierspielerin2 03.11.2021 17:45
Diese Bibelstelle sollten sich die Verleumder und die, die katholische Kirche in den Schmutz ziehen, merken und drüber nach denken, ob sie umkehren, damit sie und ihre Nachkommen vom Fluch des Herrn verschont bleiben.
Amen!
Amen!
(Nutzer gelöscht) 03.11.2021 18:16
Johannes 11, 25 - 26
Jesus sprach zu ihr: "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der soll auch nach dem Tod leben. Und wer in seinem Leben an mich glaubt, der soll nun und nimmer sterben. Glaubst du das?"
Erklärung:
Denn aufgrund seines Glaubens hat er das ewige Leben. Vgl. Röm. 14,8. - "Die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Wiederkunft des Herrn", sollen ja wirklich, ohne den Tod zu sehen, verwandelt werden. (1. Thess. 4,17; 1. Kor. 15,51ff.) (Albrecht-Bibel / Brunnen-Verlag)
Eigentlich eindeutig - oder?
Jesus sprach zu ihr: "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der soll auch nach dem Tod leben. Und wer in seinem Leben an mich glaubt, der soll nun und nimmer sterben. Glaubst du das?"
Erklärung:
Denn aufgrund seines Glaubens hat er das ewige Leben. Vgl. Röm. 14,8. - "Die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Wiederkunft des Herrn", sollen ja wirklich, ohne den Tod zu sehen, verwandelt werden. (1. Thess. 4,17; 1. Kor. 15,51ff.) (Albrecht-Bibel / Brunnen-Verlag)
Eigentlich eindeutig - oder?
hansfeuerstein 03.11.2021 18:57
2 Makk 12,39 Am nächsten Tag kamen die Leute des Judas, um die Leichen der Gefallenen zu überführen - es war inzwischen höchste Zeit geworden - und sie inmitten ihrer Angehörigen in den Familiengräbern zu bestatten.
2 Makk 12,40 Da entdeckten sie, dass alle Toten unter ihren Kleidern Amulette der Götter von Jamnia trugen, obwohl das den Juden vom Gesetz her verboten ist. Da wurde allen klar, dass die Männer deswegen gefallen waren,
2 Makk 12,41 und sie priesen nun alle das Wirken des Herrn, des gerechten Richters, der das Verborgene ans Licht bringt.
2 Makk 12,42 Anschließend hielten sie einen Bittgottesdienst ab und beteten, dass die begangene Sünde wieder völlig ausgelöscht werde. Der edle Judas aber ermahnte die Leute, sich von Sünden rein zu halten; sie hätten ja mit eigenen Augen gesehen, welche Folgen das Vergehen der Gefallenen gehabt habe.
2 Makk 12,43 Er veranstaltete eine Sammlung, an der sich alle beteiligten, und schickte etwa zweitausend Silberdrachmen nach Jerusalem, schließend hielten sie einen Bittgottesdienst damit man dort ein Sündopfer darbringe. Damit handelte er sehr schön und edel; denn er dachte an die Auferstehung.
2 Makk 12,40 Da entdeckten sie, dass alle Toten unter ihren Kleidern Amulette der Götter von Jamnia trugen, obwohl das den Juden vom Gesetz her verboten ist. Da wurde allen klar, dass die Männer deswegen gefallen waren,
2 Makk 12,41 und sie priesen nun alle das Wirken des Herrn, des gerechten Richters, der das Verborgene ans Licht bringt.
2 Makk 12,42 Anschließend hielten sie einen Bittgottesdienst ab und beteten, dass die begangene Sünde wieder völlig ausgelöscht werde. Der edle Judas aber ermahnte die Leute, sich von Sünden rein zu halten; sie hätten ja mit eigenen Augen gesehen, welche Folgen das Vergehen der Gefallenen gehabt habe.
2 Makk 12,43 Er veranstaltete eine Sammlung, an der sich alle beteiligten, und schickte etwa zweitausend Silberdrachmen nach Jerusalem, schließend hielten sie einen Bittgottesdienst damit man dort ein Sündopfer darbringe. Damit handelte er sehr schön und edel; denn er dachte an die Auferstehung.