Wieder ist es November ...
Liebesbrief an den November
Ich habe dich erwartet.
Du bist
die Zeit des Besinnens
die Einstimmung
in den Winter,
ein heimlicher Träumer -
Ich mag die Erinnerung,
die du mir leicht machst
du ermutigst
zum Zusammenrücken,
zum Wärmen.
Ich spüre deinen
versteckten Zauber,
wenn ich
aus dem Fenster schaue
und sehe wie der Wind
die Blätter treibt.
Der Duft von Bratäpfeln
durch´s Haus zieht
und der Herbst
den Tisch schmückt.
Du bist mein Freund,
seltsamer,
wunderbarer
November.
.
© Katharina
November
02.11.2021 08:49
November
02.11.2021 08:49
November
November
Hüllst dich ganz gern in Nebel.
Bist undurchsichtig und doch kein Verkehrter.
Du Jahresrestschönheitsverwerter,
Entlauber mit eigenem Zauber.
Du veranstaltest kein
grünes Sommertheater.
Betreibst lieber Windspiele
und heulst im Wald und in Gassen.
Lässt Wolken am Himmel verblassen.
Zeigst deine erdigen Farben.
Zeigst deinen Reichtum im Kargen.
Sammelst versäumtes Schweigen.
Gibst Stille Gewicht.
Veredelst mit schwachem Licht.
Verlangsamst den Jahreslauf.
Und die Seele …
Sie atmet verhalten auf.
(Burkhard Mayer)
Hüllst dich ganz gern in Nebel.
Bist undurchsichtig und doch kein Verkehrter.
Du Jahresrestschönheitsverwerter,
Entlauber mit eigenem Zauber.
Du veranstaltest kein
grünes Sommertheater.
Betreibst lieber Windspiele
und heulst im Wald und in Gassen.
Lässt Wolken am Himmel verblassen.
Zeigst deine erdigen Farben.
Zeigst deinen Reichtum im Kargen.
Sammelst versäumtes Schweigen.
Gibst Stille Gewicht.
Veredelst mit schwachem Licht.
Verlangsamst den Jahreslauf.
Und die Seele …
Sie atmet verhalten auf.
(Burkhard Mayer)
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
(Nutzer gelöscht) 02.11.2021 09:25
Rosenlied 02.11.2021 09:55
⛪Danke, liebe Vera, für Deine schöne
Novemberseite! Du erinnerst uns immer
an das Schöne...
🎨Danke, liebe Katharina@Granitrose,
Dein Gedicht ist wieder so schööön und
romantisch!... LG
Novemberseite! Du erinnerst uns immer
an das Schöne...
🎨Danke, liebe Katharina@Granitrose,
Dein Gedicht ist wieder so schööön und
romantisch!... LG
(Nutzer gelöscht) 02.11.2021 10:41
mich macht der November manchmal etwas trübsinnig
mein Lieblingsgedicht dazu:
Herbstgedicht
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
Als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
Sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
Aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
Unendlich sanft in seinen Händen hält.
Rainer Maria Rilke
mein Lieblingsgedicht dazu:
Herbstgedicht
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
Als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
Sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
Aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
Unendlich sanft in seinen Händen hält.
Rainer Maria Rilke
(Nutzer gelöscht) 02.11.2021 11:03
https://youtu.be/fjGUhSAkhS8
(Nutzer gelöscht) 02.11.2021 11:06
🍁😘🍁☀️🌬🍂❣🍁🍂🌻❣
HelenaSeverin 02.11.2021 11:22
Ich hab zwar kein Gedicht...mein Ritual für den November ist jeden Tag eine Kerze anzuzünden
Das Licht soll so lange bleiben wie es geht und die Dunkelheit so spät kommen wie nur möglich
Das Licht soll so lange bleiben wie es geht und die Dunkelheit so spät kommen wie nur möglich
Rosenlied 02.11.2021 11:36
🎨"Ich kenn' des Herbstes Regensturm,
sein Fauchen durchs Gelände,
angstvoll verkriecht sich Vogel, Wurm,
naß platzen auf die Hände.
❄Ich kenn' des Frostes Geißelhieb -
manch traute Stund' am Herde.
Ich habe Glut und Kälte lieb,
sind beide Stück der Erde.
Strophe v.einem engl. Gedicht
von R.L.Stevenson
sein Fauchen durchs Gelände,
angstvoll verkriecht sich Vogel, Wurm,
naß platzen auf die Hände.
❄Ich kenn' des Frostes Geißelhieb -
manch traute Stund' am Herde.
Ich habe Glut und Kälte lieb,
sind beide Stück der Erde.
Strophe v.einem engl. Gedicht
von R.L.Stevenson
(Nutzer gelöscht) 02.11.2021 11:43
Im Nebel
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.
Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allem ihn trennt.
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein,
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.
(Hermann Hesse)
einSMILEkommtwieder 02.11.2021 22:23
Die "Wort-Verliebte", die gerne Gedichte liest, freut sich über die "November-Beiträge" und bedankt sich mit SMILE-Grüßen
Vera
Vera
(Ralph Waldo Emerson)