Mit Gott Mauern überspringen: Tonsur in Lindau
28.10.2021 20:16
Mit Gott Mauern überspringen: Tonsur in Lindau
28.10.2021 20:16
Mit Gott Mauern überspringen: Tonsur in Lindau
Am 23. Oktober 2021 empfingen 16 Seminaristen des Priesterseminars St. Petrus die Tonsur von S. E. Wolfgang Haas, Erzbischof von Vaduz, in der Basilika „Unserer lieben Frau“ zu Lindau.
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Martin123 28.10.2021 20:32
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Engelslhaar 28.10.2021 21:26
also, so richtig kreisrund, ganz viele Haare weg?
Du hast doch auch so viele Haare!
Du hast doch auch so viele Haare!
Martin123 28.10.2021 21:31
nein, das mit den Haaren machen nur noch traditionelle Gemeinschaften. Es wird an drei stellen etwas Haar abgeschnitten, mehr nicht.
Martin123 28.10.2021 21:35
früher wurde bei Mönchen kreisrund alles abgeschnitten... das machen heute nur noch die wenigsten.
hansfeuerstein 28.10.2021 22:14
Entweltlichung. Wäre auch ein angesagtes Zeichen für den synodalen Weg. Als Einstieg sozusagen. Frauen und Männer am Besten, als Zeichen der Buße😉 Wieviele da wohl
bleiben würden...🤔
bleiben würden...🤔
Daraufhin erläuterte Bischof Haas die äußeren Zeichen der Tonsur: Das Haupthaar sei Symbol für die Krone, die für Königlichkeit und in ihrer Kreisform für das Erstreben der Vollkommenheit stünde. Wenn den Kandidaten einige Haupthaare entfernt werden, sei dies eine Aufforderung, sich nicht durch zeitliche und irdischen Sorgen von göttlicher Kontemplation ablenken zu lassen. Der Herr solle sich in die Herzen der Tonsurierten einschreiben.
Die Tonsur wird den Seminaristen des Priesterseminars St. Petrus nach dem ersten Jahr ihrer Ausbildung, dem sogenannten Spiritualitätsjahr, erteilt. Sie ist im alten römischen Ritus die feierliche Einführung in den geistlichen Stand. Die neu Tonsurierten beginnen nun mit dem Studium der Philosophie als zweite Etappe ihrer ingesamt siebenjährigen Ausbildung bis zur Priesterweihe.
Text: Josua Falkenau, Seminarist / Fotos: FSSP