Nelkael
"Warum ich das hier nicht als Austausch wahrnehmen?
Weil du auf meine Antworten nur mit Negierung und Abwertung kommst"
Austausch kann mehr beinhalten als nur Zustimmung. Auch geäußerte Negierung und Abwertungen sind Austausch. Ja-Ja, Ja-Nein, Nein-Nein. ==> Alles Austausch.
"Schreib doch mal wieso du solche Probleme mit Segnungen zu haben scheinst. Begründe doch mal deine Sicht."
Mit Segnungen habe ich i.d.R. keine Probleme
- sofern sie als Wunsch zu lesen oder zu hören sind, dass Gott "durch ...." Gutes geschehen lassen möge
- sofern sie tatsächlich nur durch Gottes Tun erlebbar sind und nicht als eigendynamische Kraftquelle gesehen werden, die unabhängig von Gott wirkt
"Ebenso das Thema Sakramente und Sukzession - du lehnst nur ab und behauptest du findest das nicht in der Bibel
Zunächst habe ich nur Sukzession abgelehnt. Oder habe ich irgendwo etwas von Sakramenten geschrieben? Bitte leg mir keine Worte in den Mund, die ich nicht äusserte!
"Im Neuen Testament wurden die Apostel durch Jesus Christus ausgesandt und mit Vollmacht ausgestattet, die Kirche zu leiten. Diese gaben ihre Sendung weiter, woraus sich nach der Tradition der frühen Kirche das Bischofsamt entwickelte. Durch eine ununterbrochene Kette von Handauflegungen gelten die Bischöfe in den vorreformatorischen Kirchen bis in die heutige Zeit als Nachfolger der Apostel."
Warum kannst du mit dieser Aussage nichts anfangen?
Deine Aussage ist n.m.M. ungenau und führt zu Missverständnissen.
"Im Neuen Testament wurden die Apostel durch Jesus Christus ausgesandt und mit Vollmacht ausgestattet, die Kirche zu leiten."
Wo steht "die Kirche" im NT? Ich lese den Missionsauftrag sowie "weide meine Schafe".
"Diese gaben ihre Sendung weiter, woraus sich nach der Tradition der frühen Kirche das Bischofsamt entwickelte."
Richtig ist, dass die Apostel offensichtlich Schüler hatten, die von den Aposteln ausgebildet wurden. Das lesen wir. Die Ausbildung/Schulung erfolgte sozusagen durch einen Mann Gottes. An dieser Stelle will ich festhalten, dass Wissen von Mensch zu Mensch weitergegeben werden kann, der Heilige Geist nicht. Ich kenne keine Bibelstelle, die meiner Feststellung widerspricht. Andernfalls bitte ich, mich auf einen evt. Irrtum meinerseits aufmerksam zu machen.
Daran ändert auch der Ritus der Handauflegung nichts.
Es steht für mich unzweifelhaft fest, dass ein geistliches Leitungsamt nicht nur auf Wissen beruht, sondern auch auf Bevollmächtigung, Gnadengaben, die durch den Heiligen Geist immer wieder neu geschenkt werden. Eine Sukzession apostolischer Ämter ist also nur in Form einer Funktionsübergabe möglich, die auf der menschlichen Ebene stattfindet. Das ist vergleichbar mit einer Nachfolgeregelung im Geschäftsbereich von Unternehmen.
Aus einem behaupteten apostolischen Amt wird nur dann ein tatsächliches geistliches Amt, wenn die Person unter der Führung des Heiligen Geistes steht. Wie wir in der Geschichte nachlesen können, trifft dies offensichtlich auf so manchen Papst/Bischoff nicht zu. Beispiel: Der Papst Alexander VI dient als leuchtendes Negativbeispiel.
Wenn ich richtig informiert wird, beinhält Sukzession im katholischen Verständnis die automatische Weitergabe des Heiligen Geistes. Anders ausgedrückt: Weil Apostel unter der Führung des Heiligen Geistes standen, wird angenommen, dass jeder, der ein geistliches (Bischoffs-/Papst-) Amt bekleidet, automatisch auch unter der Führung des Heiligen Geistes steht und in geistlicher Vollmacht Gottes spricht und handelt.
Das ist genauso falsch, wie wenn ein christlicher Unternehmer sein Unternehmen mit Gottes Hilfe führt und angenommen wird, dass die Rechtsnachfolger des Unternehmers dies ebenso tun, nur weil sie Rechtsnachfolger sind.
Die Bewerbung
14.09.2021 14:22
Die Bewerbung
14.09.2021 14:22
Die Bewerbung
Dieser Blog dient zur Aufhellung menschlicher Schwachpunkte, die jeden Christen betreffen können. Zweck der Aufhellung ist die Anregung zum Nachdenken, auch mal Gewohntes des Alltags sowie der eigenen Glaubenspraxis in Frage zu stellen.
Die Geschichte, in Dialogform erzählt, handelt von dem Personalberater Müller (PBM) und einem Bewerber.
-----------------------------------------------------------------------------
PBM: Schön, dass Sie zum ersten Kennenlerngespräch gekommen sind. Mein Haus, welches ich vertrete, ist eine größere Personalberatung. Zu unseren Kunden zählen kirchliche Organisationen sowie nicht-kirchliche Unternehmen.
Trinken Sie erstmal einen Schluck Kaffee und dann erzählen Sie mir doch mal, warum Sie sich für eine Beratungsposition im Beratungsunternehmen der RKK namens BeraX GmbH, Frankfurt, bewerben.
Bewerber: Ja, wissen Sie, mein Herz brennt für Gott und es scheint mir nur logisch, dass ich mit meinem tiefen und breiten Wissen – gerade auch zu theologischen Themen – als Berater in einem katholischen Beratungsteam mitwirke. Die Mitglieder der kath. Kirche sind in ihrer Mitgliedschaft zu bestärken und zu festigen. Auch gibt es viele Aussteiger, denen man vermitteln muss, dass sie sich falsch entschieden haben. Eigentlich ist es doch in der katholischen Kirche wie im Islam: Einmal Katholik, immer Katholik. Der Glaube an Gott einigt alle Religionen. Wir sollten nicht so auf die Unterschiede der Religionen sehen, sondern auf das Gemeinsame. Sie glauben doch sicher auch an Gott und stimmen mir zu?
PBM: Nein, ich glaube nicht an Gott. Aber ich denke schon, dass es da oben etwas gibt. Jedoch ist es schön, dass Sie so eine tolerante Einstellung zu verschiedenen Religionen und Konfessionen haben. Dies ist meinem Auftraggeber auch wichtig. Erzählen Sie doch mal etwas von ihrem breiten und tiefen theologischen Wissen. Haben Sie Theologie studiert?
Bewerber: Ich bin von Beruf Krankenpfleger und habe mich schon seit vielen Jahren mit Theologie beschäftigt. Dabei sind mir die Sakramente der katholischen Kirche besonders wichtig geworden. Im Austausch mit Katholiken werde ich immer bestätigt.
PBM: Das finde ich auch wichtig, dass man von Menschen bestätigt wird. Es zeigt, dass Sie die Stimme der Menschen repräsentieren, sozusagen aussprechen, was andere fühlen oder denken. Aber was prädestiniert Sie als Berater?
Bewerber: Ich meine, dass mich Gott zum Berater vorherbestimmt hat.
PBM: Da liegt ein Missverständnis vor. Mit prädestinieren meine ich nicht eine nichtgreifbare Bestimmung eines nichtgreifbaren Gottes, sondern Tauglichkeit, Eignung, Fähigkeit.
Bewerber: Ach so. Sagen Sie das doch gleich. Wollen Sie mir unterstellen, dass ich keine Fähigkeiten habe?
PBM: Welche Fähigkeiten Sie als Krankenpfleger vorweisen können, haben Sie durch ihr Abschlusszeugnis der Ausbildung dargelegt. Was mich interessiert, sind Ihre Fähigkeiten als Berater auf theologischen Gebieten.
Bewerber: Zum Ersten glaube ich an Gott und Jesus Christus, als Seinen Sohn. Zum Zweiten habe ich unglaublich viele theologische Bücher von anerkannten katholischen Theologen. Nenne Sie mir ein spezielles Thema – dann schlage ich nach und kopiere Ihnen die entsprechende Antwort aus einem der Bücher.
PBM: Haben Sie denn schon mal selber etwas veröffentlicht?
Bewerber: Oh ja. Ich veröffentliche sehr häufig Ausarbeitungen von katholischen Theologen und schreibe dazu, wie interessant ich diese Ausarbeitung finde.
PBM: Ja, sind Sie denn Katholik?
Bewerber: Also ich bin kein Mitglied der katholischen Kirche, jedoch umfasst die katholische Kirche quasi alle Konfessionen und somit bin ich auch Katholik. Katholisch heißt ja auch „alles umfassend“.
PBM: Sie haben ja direkt eine ökumenische Einstellung. Großartig.
Bewerber: Ja, findet meine Frau auch. Nur so können wir zum Frieden auf der Welt beitragen.
PBM: Wie wird Ihre ökumenische Einstellung von Mitgliedern anderer Konfessionen aufgenommen?
Bewerber: Nun, wenn ich durchblicken lasse, dass die katholische Kirche der beste Weg ist, um die wahre Tiefe des Glaubens zu erreichen, werden oft zufällige Verfehlungen einzelner Personen der RKK als Gegenargument geboten. Das ist natürlich schwach, denn kein Mensch ist perfekt. Fehler kommen überall vor. Man sollte mehr auf das Gute achten und auf das Gemeinsame.
PBM: Können Sie damit überzeugen?
Bewerber: Ja natürlich. Alle Katholiken sind mit mir einer Meinung. Nur mit engstirnigen Freikichlern ist es etwas schwieriger. Die reden von der persönlichen Nähe Gottes, wissen aber nichts von dem Schutz, der z.B. durch die Benediktinermedaille erfolgt.
PBM: Welchen Schutz meinen Sie?
Bewerber: Das ist der Schutz vor bösen Geistern. Durch böse Geister kommen z.B. Lüge und Zorn in die Welt.
PBM: Wollen Freikirchler diesen Schutz nicht?
Bewerber: Keine Ahnung. Ich denke schon. Aber sie meinen, wenn sie in der Nähe von Jesus leben, wäre das Schutz genug. Einen besseren Schutz gäbe es nicht. Daher brauchen sie keine Benediktinermedaille und auch kein Kreuz um den Hals und keine Kirche.
PBM: Verstehe. Die Freikirchler sind etwas stur, nicht flexibel.
Bewerber: Genau. Sture Bibelwortgläubigkeit!
PBM: Aber was ist denn die theologische Begründung für den Schutz der Benediktinermedaille?
Bewerber: Man spürt den Schutz, der von der Medaille ausgeht.
PBM: Das sind Gefühle. Gefühle sind in der Lage, eine Realität vorzutäuschen, die es nicht gibt. Daher wäre doch eine theologische Begründung hilfreich, meinen Sie nicht auch?
Bewerber: Nun, die Realität merken Sie, wenn Sie an Gott glauben und die Medaille tragen. Wichtige Entscheidungsträger der katholischen Kirche befürworten diese Medaille, die ja vom heiligen Vater Benediktus stammt.
PBM: Aha. Wie schön, dass die Bibel keine Rolle spielt. Wenn ich mal was ganz Persönliches sagen darf: Mich stört auch, dass manche Christen nur die Bibel hochhalten.
Bewerber: Ja, wir sollten mehr auf die Heiligen hören, die uns im Himmel vertreten.
PBM: Mir fehlt trotzdem immer noch eine theologische Begründung sowie ein Nachweis Ihrer Fähigkeit als Berater.
Bewerber: Es ist eine bodenlose Frechheit, meine Kompetenzen nicht anzuerkennen und meine Antwort zur theologischen Begründung nicht zu akzeptieren.
PBM: Nun ja, eine nicht nachvollziehbare Antwort ist unbrauchbar und Kompetenzen vorzutäuschen ist keine passende Qualifikation. Für die Position, für die Sie sich beworben haben, muss ich Sie leider ablehnen.
Bewerber: Und was soll ich nach Ihrer Meinung tun?
PBM: Pflegen Sie Ihren Glauben an Gott und bleiben Sie innerhalb Ihrer Kompetenzgrenzen.
Und wenn ich das mal so als Nichtchrist erzählen darf: Ich hatte auch mal Religionsunterricht. Damals erzählte der Religionslehrer die Geschichte von Adam und Eva. Er meinte, dass das ganze Unglück der Menschen darauf zurückzuführen ist, dass Menschen ihre Kompetenzgrenzen überschreiten. Er meinte, dass Menschen gerne so wären wie Gott und den Zwang verspüren, andere Menschen mit ihrer Auffassung beglücken zu müssen. Und wer ihre Meinung nicht teilt, der sei eben zu bekämpfen. Das Problem ist oft auch mit dem Phänomen verbunden, dass die Personen, die ihre Kompetenzgrenzen überschreiten, es selbst erst als Letzte bemerken.
Die Geschichte, in Dialogform erzählt, handelt von dem Personalberater Müller (PBM) und einem Bewerber.
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PBM: Schön, dass Sie zum ersten Kennenlerngespräch gekommen sind. Mein Haus, welches ich vertrete, ist eine größere Personalberatung. Zu unseren Kunden zählen kirchliche Organisationen sowie nicht-kirchliche Unternehmen.
Trinken Sie erstmal einen Schluck Kaffee und dann erzählen Sie mir doch mal, warum Sie sich für eine Beratungsposition im Beratungsunternehmen der RKK namens BeraX GmbH, Frankfurt, bewerben.
Bewerber: Ja, wissen Sie, mein Herz brennt für Gott und es scheint mir nur logisch, dass ich mit meinem tiefen und breiten Wissen – gerade auch zu theologischen Themen – als Berater in einem katholischen Beratungsteam mitwirke. Die Mitglieder der kath. Kirche sind in ihrer Mitgliedschaft zu bestärken und zu festigen. Auch gibt es viele Aussteiger, denen man vermitteln muss, dass sie sich falsch entschieden haben. Eigentlich ist es doch in der katholischen Kirche wie im Islam: Einmal Katholik, immer Katholik. Der Glaube an Gott einigt alle Religionen. Wir sollten nicht so auf die Unterschiede der Religionen sehen, sondern auf das Gemeinsame. Sie glauben doch sicher auch an Gott und stimmen mir zu?
PBM: Nein, ich glaube nicht an Gott. Aber ich denke schon, dass es da oben etwas gibt. Jedoch ist es schön, dass Sie so eine tolerante Einstellung zu verschiedenen Religionen und Konfessionen haben. Dies ist meinem Auftraggeber auch wichtig. Erzählen Sie doch mal etwas von ihrem breiten und tiefen theologischen Wissen. Haben Sie Theologie studiert?
Bewerber: Ich bin von Beruf Krankenpfleger und habe mich schon seit vielen Jahren mit Theologie beschäftigt. Dabei sind mir die Sakramente der katholischen Kirche besonders wichtig geworden. Im Austausch mit Katholiken werde ich immer bestätigt.
PBM: Das finde ich auch wichtig, dass man von Menschen bestätigt wird. Es zeigt, dass Sie die Stimme der Menschen repräsentieren, sozusagen aussprechen, was andere fühlen oder denken. Aber was prädestiniert Sie als Berater?
Bewerber: Ich meine, dass mich Gott zum Berater vorherbestimmt hat.
PBM: Da liegt ein Missverständnis vor. Mit prädestinieren meine ich nicht eine nichtgreifbare Bestimmung eines nichtgreifbaren Gottes, sondern Tauglichkeit, Eignung, Fähigkeit.
Bewerber: Ach so. Sagen Sie das doch gleich. Wollen Sie mir unterstellen, dass ich keine Fähigkeiten habe?
PBM: Welche Fähigkeiten Sie als Krankenpfleger vorweisen können, haben Sie durch ihr Abschlusszeugnis der Ausbildung dargelegt. Was mich interessiert, sind Ihre Fähigkeiten als Berater auf theologischen Gebieten.
Bewerber: Zum Ersten glaube ich an Gott und Jesus Christus, als Seinen Sohn. Zum Zweiten habe ich unglaublich viele theologische Bücher von anerkannten katholischen Theologen. Nenne Sie mir ein spezielles Thema – dann schlage ich nach und kopiere Ihnen die entsprechende Antwort aus einem der Bücher.
PBM: Haben Sie denn schon mal selber etwas veröffentlicht?
Bewerber: Oh ja. Ich veröffentliche sehr häufig Ausarbeitungen von katholischen Theologen und schreibe dazu, wie interessant ich diese Ausarbeitung finde.
PBM: Ja, sind Sie denn Katholik?
Bewerber: Also ich bin kein Mitglied der katholischen Kirche, jedoch umfasst die katholische Kirche quasi alle Konfessionen und somit bin ich auch Katholik. Katholisch heißt ja auch „alles umfassend“.
PBM: Sie haben ja direkt eine ökumenische Einstellung. Großartig.
Bewerber: Ja, findet meine Frau auch. Nur so können wir zum Frieden auf der Welt beitragen.
PBM: Wie wird Ihre ökumenische Einstellung von Mitgliedern anderer Konfessionen aufgenommen?
Bewerber: Nun, wenn ich durchblicken lasse, dass die katholische Kirche der beste Weg ist, um die wahre Tiefe des Glaubens zu erreichen, werden oft zufällige Verfehlungen einzelner Personen der RKK als Gegenargument geboten. Das ist natürlich schwach, denn kein Mensch ist perfekt. Fehler kommen überall vor. Man sollte mehr auf das Gute achten und auf das Gemeinsame.
PBM: Können Sie damit überzeugen?
Bewerber: Ja natürlich. Alle Katholiken sind mit mir einer Meinung. Nur mit engstirnigen Freikichlern ist es etwas schwieriger. Die reden von der persönlichen Nähe Gottes, wissen aber nichts von dem Schutz, der z.B. durch die Benediktinermedaille erfolgt.
PBM: Welchen Schutz meinen Sie?
Bewerber: Das ist der Schutz vor bösen Geistern. Durch böse Geister kommen z.B. Lüge und Zorn in die Welt.
PBM: Wollen Freikirchler diesen Schutz nicht?
Bewerber: Keine Ahnung. Ich denke schon. Aber sie meinen, wenn sie in der Nähe von Jesus leben, wäre das Schutz genug. Einen besseren Schutz gäbe es nicht. Daher brauchen sie keine Benediktinermedaille und auch kein Kreuz um den Hals und keine Kirche.
PBM: Verstehe. Die Freikirchler sind etwas stur, nicht flexibel.
Bewerber: Genau. Sture Bibelwortgläubigkeit!
PBM: Aber was ist denn die theologische Begründung für den Schutz der Benediktinermedaille?
Bewerber: Man spürt den Schutz, der von der Medaille ausgeht.
PBM: Das sind Gefühle. Gefühle sind in der Lage, eine Realität vorzutäuschen, die es nicht gibt. Daher wäre doch eine theologische Begründung hilfreich, meinen Sie nicht auch?
Bewerber: Nun, die Realität merken Sie, wenn Sie an Gott glauben und die Medaille tragen. Wichtige Entscheidungsträger der katholischen Kirche befürworten diese Medaille, die ja vom heiligen Vater Benediktus stammt.
PBM: Aha. Wie schön, dass die Bibel keine Rolle spielt. Wenn ich mal was ganz Persönliches sagen darf: Mich stört auch, dass manche Christen nur die Bibel hochhalten.
Bewerber: Ja, wir sollten mehr auf die Heiligen hören, die uns im Himmel vertreten.
PBM: Mir fehlt trotzdem immer noch eine theologische Begründung sowie ein Nachweis Ihrer Fähigkeit als Berater.
Bewerber: Es ist eine bodenlose Frechheit, meine Kompetenzen nicht anzuerkennen und meine Antwort zur theologischen Begründung nicht zu akzeptieren.
PBM: Nun ja, eine nicht nachvollziehbare Antwort ist unbrauchbar und Kompetenzen vorzutäuschen ist keine passende Qualifikation. Für die Position, für die Sie sich beworben haben, muss ich Sie leider ablehnen.
Bewerber: Und was soll ich nach Ihrer Meinung tun?
PBM: Pflegen Sie Ihren Glauben an Gott und bleiben Sie innerhalb Ihrer Kompetenzgrenzen.
Und wenn ich das mal so als Nichtchrist erzählen darf: Ich hatte auch mal Religionsunterricht. Damals erzählte der Religionslehrer die Geschichte von Adam und Eva. Er meinte, dass das ganze Unglück der Menschen darauf zurückzuführen ist, dass Menschen ihre Kompetenzgrenzen überschreiten. Er meinte, dass Menschen gerne so wären wie Gott und den Zwang verspüren, andere Menschen mit ihrer Auffassung beglücken zu müssen. Und wer ihre Meinung nicht teilt, der sei eben zu bekämpfen. Das Problem ist oft auch mit dem Phänomen verbunden, dass die Personen, die ihre Kompetenzgrenzen überschreiten, es selbst erst als Letzte bemerken.
Kommentare
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Bluehorse 16.09.2021 15:20
Korrektur: Letzter Absatz
Anstatt "Wenn ich richtig informiert wird, beinhält Sukzession im katholischen Verständnis die automatische Weitergabe des Heiligen Geistes." müsste es heißen: Wenn ich richtig informiert bin, beinhält Sukzession im katholischen Verständnis die automatische Weitergabe des Heiligen Geistes.
Sowie: Anstatt "Das ist genauso falsch, wie wenn ein christlicher Unternehmer sein Unternehmen mit Gottes Hilfe führt und angenommen wird, dass die Rechtsnachfolger des Unternehmers dies ebenso tun, nur weil sie Rechtsnachfolger sind." muss es heißen:
"Das ist genauso falsch, wie wenn ein christlicher Unternehmer sein Unternehmen mit Gottes Hilfe führt und angenommen wird, dass die Rechtsnachfolger des Unternehmers ebenfalls Christen sind und ebenso nach christlichen Werten leben und handeln, nur weil sie Rechtsnachfolger sind.
Anstatt "Wenn ich richtig informiert wird, beinhält Sukzession im katholischen Verständnis die automatische Weitergabe des Heiligen Geistes." müsste es heißen: Wenn ich richtig informiert bin, beinhält Sukzession im katholischen Verständnis die automatische Weitergabe des Heiligen Geistes.
Sowie: Anstatt "Das ist genauso falsch, wie wenn ein christlicher Unternehmer sein Unternehmen mit Gottes Hilfe führt und angenommen wird, dass die Rechtsnachfolger des Unternehmers dies ebenso tun, nur weil sie Rechtsnachfolger sind." muss es heißen:
"Das ist genauso falsch, wie wenn ein christlicher Unternehmer sein Unternehmen mit Gottes Hilfe führt und angenommen wird, dass die Rechtsnachfolger des Unternehmers ebenfalls Christen sind und ebenso nach christlichen Werten leben und handeln, nur weil sie Rechtsnachfolger sind.
(Nutzer gelöscht) 16.09.2021 16:35
Das ist so ein intellektueller Unsinn - das man einfach nur sprachlos davor steht und sich fragt "Wie viel Wirrnis und Chaos ist in diesem Geist, der so etwas schreiben kann"?
Nein bluehorse - dir fehlt wirklich der Glaube an Gottes Wirksamkeit und Macht. Du kennst nur deinen eigenen intellektuellen Horizont = vom christlichen Glauben hast du nichts wahrgenommen.
Da muss Gott noch "zuschlagen" - einfach nur "bekennen" reicht da wirklich nicht aus
Nein bluehorse - dir fehlt wirklich der Glaube an Gottes Wirksamkeit und Macht. Du kennst nur deinen eigenen intellektuellen Horizont = vom christlichen Glauben hast du nichts wahrgenommen.
Da muss Gott noch "zuschlagen" - einfach nur "bekennen" reicht da wirklich nicht aus
(Nutzer gelöscht) 16.09.2021 16:37
Auch hier mein abschließendes Fazit:
Also mein Fazit des Ganzen
Du verwurschelst und verzerrst meine Aussage wo du kannst - du bist auf deinen Verstand ausgerichtet und möchtest über deinen Verstand dich mit mir austauschen.
Ich nehme dich als Menschen ohne eigenen Gottesbezug wahr, der diesen Gottesbezug dadurch auch in anderen Menschen nicht wahrnehmen kann.
Also für mich = ein ungläubiger Mensch
Und das zeigst du durch dein gesamten Verhalten und deine Texte.
Ich bin auf dich eingegangen, habe von mir und meinem Glauben erzählt, habe dir Respekt entgegengebracht und Offenheit. Bekommen habe ich nur intellektuelle Nachfragen, intellektuelle Ablehnungen und intellektuelle Beurteilungen.
Dafür habe ich keine Zeit und darauf auch keine Lust.
Ich werde deine Blogs nicht mehr besuchen und auf anderen Blogs dich als ungläubigen intellektuellen Möchte-Gern-Philosophen behandeln, der vom Glauben selber nicht ergriffen ist.
Also mein Fazit des Ganzen
Du verwurschelst und verzerrst meine Aussage wo du kannst - du bist auf deinen Verstand ausgerichtet und möchtest über deinen Verstand dich mit mir austauschen.
Ich nehme dich als Menschen ohne eigenen Gottesbezug wahr, der diesen Gottesbezug dadurch auch in anderen Menschen nicht wahrnehmen kann.
Also für mich = ein ungläubiger Mensch
Und das zeigst du durch dein gesamten Verhalten und deine Texte.
Ich bin auf dich eingegangen, habe von mir und meinem Glauben erzählt, habe dir Respekt entgegengebracht und Offenheit. Bekommen habe ich nur intellektuelle Nachfragen, intellektuelle Ablehnungen und intellektuelle Beurteilungen.
Dafür habe ich keine Zeit und darauf auch keine Lust.
Ich werde deine Blogs nicht mehr besuchen und auf anderen Blogs dich als ungläubigen intellektuellen Möchte-Gern-Philosophen behandeln, der vom Glauben selber nicht ergriffen ist.
Bluehorse 16.09.2021 17:38
Nelkael
"Das ist so ein intellektueller Unsinn - das man einfach nur sprachlos davor steht und sich fragt "Wie viel Wirrnis und Chaos ist in diesem Geist, der so etwas schreiben kann"?"
Nun, Dein Beitrag ist verständlich, wenn man den Intellekt als unnötig beiseite schiebt. Gott hat mir einen gut funktionierenden Verstand gegeben ==> intellektuelle Fähigkeiten. Hat er Dich damit nur unzureichend bedacht?
Wenn Du mich als Ungläubigen bezeichnest, dann bezeichnest Du Jesus als Lügner. Ganz schön dreist.
Wir lesen in Johannes 1,12: Aber allen, die ihn aufnahmen ,denen gab er das Recht, Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben." Das tue ich.
Wir lesen in: Matthäus 10, 32: Wer sich zu mir bekennt vor den Menschen, zu dem werdeich mich auch vor meinem himmlischen Vater bekennen. Das tue ich.
In Johannes 5, 24 lesen wir: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen." Nun, das tue ich.
Es stellt sich die einfache Frage, ob man Jesus glauben soll - oder seinen Gefühlen. Ich glaube Jesus bzw. den Zusagen im NT. Du glaubst Deinen Gefühlen. Das unterscheidet uns. Wie traurig!
"Nein bluehorse - dir fehlt wirklich der Glaube an Gottes Wirksamkeit und Macht. Du kennst nur deinen eigenen intellektuellen Horizont = vom christlichen Glauben hast du nichts wahrgenommen."
Das ist offensichtlich unwahr. Aber dass Du Probleme mit Wahrnehmung der Realität hast, wurde ja im Blog Segnungen deutlich.
Lass Dir gesagt sein, Nelkael, dass eine unwahre Behauptung nicht wahr ist, weil sie Deinen Gefühle entsprechen. Ich bezweifle stark, dass Du gute transzendente Einflüsse (von Gott kommend) unterscheiden kannst von transzendenten Einflüssen, die vom Teufel kommen.
So eine Unfähigkeit der Unterscheidung kann eintreten, wenn Dich Gefühle dominieren und Du Dich dazu hinreißen lässt, dem NT bzw. Jesu Zusagen nicht zu glauben. Das nennt man Unglaube.
"Das ist so ein intellektueller Unsinn - das man einfach nur sprachlos davor steht und sich fragt "Wie viel Wirrnis und Chaos ist in diesem Geist, der so etwas schreiben kann"?"
Nun, Dein Beitrag ist verständlich, wenn man den Intellekt als unnötig beiseite schiebt. Gott hat mir einen gut funktionierenden Verstand gegeben ==> intellektuelle Fähigkeiten. Hat er Dich damit nur unzureichend bedacht?
Wenn Du mich als Ungläubigen bezeichnest, dann bezeichnest Du Jesus als Lügner. Ganz schön dreist.
Wir lesen in Johannes 1,12: Aber allen, die ihn aufnahmen ,denen gab er das Recht, Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben." Das tue ich.
Wir lesen in: Matthäus 10, 32: Wer sich zu mir bekennt vor den Menschen, zu dem werdeich mich auch vor meinem himmlischen Vater bekennen. Das tue ich.
In Johannes 5, 24 lesen wir: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen." Nun, das tue ich.
Es stellt sich die einfache Frage, ob man Jesus glauben soll - oder seinen Gefühlen. Ich glaube Jesus bzw. den Zusagen im NT. Du glaubst Deinen Gefühlen. Das unterscheidet uns. Wie traurig!
"Nein bluehorse - dir fehlt wirklich der Glaube an Gottes Wirksamkeit und Macht. Du kennst nur deinen eigenen intellektuellen Horizont = vom christlichen Glauben hast du nichts wahrgenommen."
Das ist offensichtlich unwahr. Aber dass Du Probleme mit Wahrnehmung der Realität hast, wurde ja im Blog Segnungen deutlich.
Lass Dir gesagt sein, Nelkael, dass eine unwahre Behauptung nicht wahr ist, weil sie Deinen Gefühle entsprechen. Ich bezweifle stark, dass Du gute transzendente Einflüsse (von Gott kommend) unterscheiden kannst von transzendenten Einflüssen, die vom Teufel kommen.
So eine Unfähigkeit der Unterscheidung kann eintreten, wenn Dich Gefühle dominieren und Du Dich dazu hinreißen lässt, dem NT bzw. Jesu Zusagen nicht zu glauben. Das nennt man Unglaube.
Weil du auf meine Antworten nur mit Negierung und Abwertung kommst (Quantität ist keine Qualität - passt nicht wirklich)
Schreib doch mal wieso du solche Probleme mit Segnungen zu haben scheinst. Begründe doch mal deine Sicht.
Ebenso das Thema Sakramente und Sukzession - du lehnst nur ab und behauptest du findest das nicht in der Bibel
"Im Neuen Testament wurden die Apostel durch Jesus Christus ausgesandt und mit Vollmacht ausgestattet, die Kirche zu leiten. Diese gaben ihre Sendung weiter, woraus sich nach der Tradition der frühen Kirche das Bischofsamt entwickelte. Durch eine ununterbrochene Kette von Handauflegungen gelten die Bischöfe in den vorreformatorischen Kirchen bis in die heutige Zeit als Nachfolger der Apostel."
Warum kannst du mit dieser Aussage nichts anfangen?
Bitte mit Begründungen