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...Befreiung von der menschlichen Natur...

...Befreiung von der menschlichen Natur...
"...Befreiung von der menschlichen Natur..."

...denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig durch Gott zur Zerstörung von Festungen,

sodass wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangen nehmen zum Gehorsam gegen Christus,

und auch bereit sind, jeden Ungehorsam zu bestrafen, sobald euer Gehorsam vollständig geworden ist.(2.Kor 10:4-6, Schlachter)

Die Befreiung von der Sünde ist nicht dasselbe wie die Befreiung von der menschlichen Natur. Manches in der menschlichen Natur, zum Beispiel Vorurteile, kann ein Christ einfach zerstören, indem er sie völlig vernachlässigt. Aber es gibt anderes, das man gewaltsam zerstören muß, d. h. durch die Kraft Gottes, die sein Geist uns gibt. Manches sollen wir nicht bekämpfen, sondern Gott sagt dazu:

„ stehet fest und sehet zu, was für ein Heil der HERR heute an euch tun wird (2. Mose 14:13)

Aber Gedanken und Theorien, die sich wie ein Festungswall „gegen die Erkenntnis Gottes“ aufrichten, müssen entschlossen durch Gottes Macht, nicht durch menschliche Anstrengung oder Kompromisse, zerstört werden.

Erst wenn Gott unser natürliches Wesen verändert und angefangen hat, uns für sich in Besitz zu nehmen, fängt der Kampf an. Das ist kein Kampf gegen die Sünde – gegen die Sünde kann man nicht kämpfen, denn Jesus Christus hat sie besiegt, als er uns erlöst hat. Der Kampf geht darum, daß unser natürliches Leben in ein geistliches Leben verwandelt wird. Das ist nie leicht und soll auch nach Gottes Absicht nicht leicht sein. Man kann es nur durch eine Reihe von grundsätzlichen Entscheidungen erreichen. Gott heiligt uns nicht in dem Sinn, daß er uns einen tadellosen Charakter gäbe. Daß er uns heiligt, bedeutet, daß er uns vor sich selbst schuldlos gemacht hat.

Und diese Unschuld müssen wir durch unsere grundsätzlichen Entscheidungen in einen untadeligen Charakter umsetzen. Diese Entscheidungen richten sich immer direkt gegen Dinge, die fest in unserem natürlichen Leben verwurzelt sind – dieselben Dinge, die sich als Festungswall „gegen die Erkenntnis Gottes“ stellen. Wir
können dann entweder umkehren – dann sind wir für die Herrschaft Gottes wertlos – oder wir können diese Dinge konsequent zerstören, so daß Jesus wieder „einen Sohn zur Herrlichkeit führen“ kann (s. Hebr 2:10)

Denn es entsprach ihm, um dessentwillen alle Dinge und durch den alle Dinge sind, indem er viele Söhne zur Herrlichkeit führte, den Urheber ihrer Rettung durch Leiden vollkommen zu machen. (Hebr 2:10, Elb)

(Oswald Chambers)

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2021 12:12
Wir sind in der Welt,
aber nicht von der Welt.
Der Geist soll über das Fleisch herrschen.
Die sündige Natur wird durch Jesus 
Christus überwünden.
 
(Nutzer gelöscht) 08.09.2021 12:13
---überwunden---
 
Zeitzeuge 08.09.2021 12:44
Zu 2. Kor 10:4
„Die Waffen“ des christlichen „Kampfes sind nicht fleischlich“. Der Christ verwendet z. B. Keine Schwerter, Kanonen oder die Strategie der modernen Kampfführung, um das Evangelium überall zu verbreiten. Doch das sind nicht die einzigen fleischlichen Waffen, von denen der Apostel hier spricht. Der Christ verwendet auch keinen Reichtum, keine Herrlichkeit, keine Macht, keinen Überfluß und auch kein Ränkespiel, um seine Ziele zu erreichen.
Statt dessen benutzt er Methoden, die „mächtig für Gott zur Zerstörung von Festungen“ sind. Glaube an den Lebendigen Gott, Gebet und Gehorsam gegen das Wort Gottes sind die wirksamen Waffen jedes echten Soldaten Christi. Durch sie werden „Festungen“ geschliffen.

Vers 10:5
Dieser Vers sagt uns, was in Vers 4 mit „Festungen“ gemeint war.
Paulus sah sich selbst als Soldaten, der gegen die stolzen Argumente der Menschen vorging, gegen „Vernünfteleien“, die gegen die Wahrheit stehen. Die Art dieser „Vernünfteleien“ wird mit dem Ausdruck „gegen die Erkenntnis Gottes“ beschrieben. Es könnte sich heute auf die Argumente von Wissenschaftlern, Evolutionisten, Philosophen, Religionswissenschaftler und Vertretern von Religionen handeln, die in ihrem System keinen Platz für Gott haben. Der Apostel hatte nicht im Sinn, mit ihnen Frieden zu schließen. Er fühlte sich eher verpflichtet, „jeden Gedanken... unter den Gehorsam Christi … gefangen“ zu nehmen. Alle Lehren und Spekulationen der Menschen müssen im Licht der Lehre des HERRN Jesus Christus beurteilt werden. Paulus will hier nicht menschliche Argumente an sich verurteilen, doch er warnt davor, daß wir nicht unseren Verstand dazu benutzen, gegen den HERRN zu trotzen und IHM ungehorsam zu sein.

(William Macdonald)
 
nagybabiak 08.09.2021 16:32
Bei vielen Christen ist die Tatsache ,dass unsre Seele NICHT erneuert wurde dadurch, dass wir Jesus Christus als unseren Erlöser angenommen haben UNBEWUSST. Unsere Seele bleibt aktiv als mächtige Kraft und ist in Opposition mit unsrem neu geborenen Geist. Und gewiss ein Leben lang.
Auch Christen leben in dieser Welt, somit sind sie beeinflussbar vom Bösen. Das wird bei Diskussionen sichtbar. Kaum tretet jemand mit einer Wertung an, sofort springen mindesten 5 User ein, die sich gegenseitig zerreißen.
Wird uns bewusst diese noopsychische (Geist-Seele) Antagonismus, ändern wir unsern Kommunikationsstiel. Das Gegenteil, wir teilen Leid aus. Damit zerstören wir unser Seelenheil. Stehen auch NICHT mehr unter dem Schutz Gottes.
Lohnt sich das?
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