@Joanne,
Ja, Chambers ist nicht das Evangelium! - hier verstehe ich Chambers so, wenn es aus der Sicht der oft alltäglich gebrauchten Redewendung in Bezug zu Jesus verwendet wird.
„Meine Freude … eure Freude“
01.09.2021 09:51
„Meine Freude … eure Freude“
01.09.2021 09:51
„Meine Freude … eure Freude“
„Meine Freude … eure Freude“
Das habe ich euch gesagt, auf dass meine Freude in euch sei und eure Freude vollkommen werde. (Joh 15:11, Luther)
Was für eine Freude war das, die Jesus hatte? Freude sollte man nicht mit Glücksgefühle verwechseln. Für Jesus ist es eine Beleidigung, wenn man das Wort „Glücksgefühl“ in Verbindung mit IHM gebraucht. Die Freude Jesu bestand in seiner vollkommenen Hingabe und Selbstaufopferung für den Vater – es war die Freude, das zu tun, wozu der Vater ihn geschickt hatte. „Er hat das Kreuz auf sich genommen..., weil eine so große Freude auf ihn wartete“ (Hebr 12:2
...indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat. (Hebr 12:2, Schlachter)
„deinen Willen, mein Gott, tue ich gern (Ps 40:9); Jesus betete darum, daß unsere Freude immer vollkommener würde, bis sie genau so wird wie seine Freude. Habe ich zugelassen, daß Jesus Christus mich seine Freude erleben läßt?
Ob man ein erfülltes und überreiches Leben hat, das hängt nicht von körperlicher Gesundheit oder äußeren Umständen ab, noch nicht einmal davon, ob ich sehe, wie die christliche Arbeit vorwärts geht, sondern von der vollkommenen Übereinstimmung mit Gott und von der gleichen engen Gemeinschaft und Einheit mit IHM, die auch Jesus hatte. Aber was diese Freude am leichtesten stört, ist die unterschwellige Reizbarkeit, die uns befällt, wenn wir unsere äußeren Umstände zu wichtig nehmen. Jesus sagt: „Die Sorgen der Welt... ersticken das Wort, und es bleibt ohne Frucht“(Mk 4:19).
...und die Sorgen der Zeit und der Betrug des Reichtums und die Begierden nach den übrigen Dingen kommen hinein und ersticken das Wort, und es bringt keine Frucht.(Mk 4:19, Elb)
Und ehe wir merken, was da vorgeht, sind wir schon in unseren Sorgen gefangen. Was Gott schon für uns getan hat, ist nur der Anfang. ER will uns dahin bringen, daß wir „seine Zeugen sind“ (Apg 1:8) und bekannt machen können, wer Jesus ist.
Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde. (Apg 1:8, Elb)
Pflege die richtige Verbindung mit Gott, freue dich daran, dann werden „Ströme lebendigen Wassers“ von dir ausgehen (Joh 7:38). Sei wie ein Brunnen, durch den Jesus sein lebendiges Wasser „fließen lassen kann. Höre auf stolz und heuchlerisch nur dich selbst wahrzunehmen und lass dein Leben „verborgen sein mit Christus in Gott (Kol 3:3). Wer mit Gott in der richtigen Verbindung steht, der lebt an jedem Ort so natürlich, wie er atmet. Die Menschen, deren Vorbild dir am meisten weitergeholfen hat, sind dieselben, die gar nichts davon wissen, daß sie ein Vorbild waren.
(Oswald Chambers)
---------------------------------
Who can tell the pleasure,
Who recount the treasure,
By thy word imparted
To the simple-hearted?
(H.W. Baker
Wer kann die Freude erkennen,
Die den Schatz erzählen,
Durch dein Wort vermittelt
Dem einfachen Herzen?
Das habe ich euch gesagt, auf dass meine Freude in euch sei und eure Freude vollkommen werde. (Joh 15:11, Luther)
Was für eine Freude war das, die Jesus hatte? Freude sollte man nicht mit Glücksgefühle verwechseln. Für Jesus ist es eine Beleidigung, wenn man das Wort „Glücksgefühl“ in Verbindung mit IHM gebraucht. Die Freude Jesu bestand in seiner vollkommenen Hingabe und Selbstaufopferung für den Vater – es war die Freude, das zu tun, wozu der Vater ihn geschickt hatte. „Er hat das Kreuz auf sich genommen..., weil eine so große Freude auf ihn wartete“ (Hebr 12:2
...indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat. (Hebr 12:2, Schlachter)
„deinen Willen, mein Gott, tue ich gern (Ps 40:9); Jesus betete darum, daß unsere Freude immer vollkommener würde, bis sie genau so wird wie seine Freude. Habe ich zugelassen, daß Jesus Christus mich seine Freude erleben läßt?
Ob man ein erfülltes und überreiches Leben hat, das hängt nicht von körperlicher Gesundheit oder äußeren Umständen ab, noch nicht einmal davon, ob ich sehe, wie die christliche Arbeit vorwärts geht, sondern von der vollkommenen Übereinstimmung mit Gott und von der gleichen engen Gemeinschaft und Einheit mit IHM, die auch Jesus hatte. Aber was diese Freude am leichtesten stört, ist die unterschwellige Reizbarkeit, die uns befällt, wenn wir unsere äußeren Umstände zu wichtig nehmen. Jesus sagt: „Die Sorgen der Welt... ersticken das Wort, und es bleibt ohne Frucht“(Mk 4:19).
...und die Sorgen der Zeit und der Betrug des Reichtums und die Begierden nach den übrigen Dingen kommen hinein und ersticken das Wort, und es bringt keine Frucht.(Mk 4:19, Elb)
Und ehe wir merken, was da vorgeht, sind wir schon in unseren Sorgen gefangen. Was Gott schon für uns getan hat, ist nur der Anfang. ER will uns dahin bringen, daß wir „seine Zeugen sind“ (Apg 1:8) und bekannt machen können, wer Jesus ist.
Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde. (Apg 1:8, Elb)
Pflege die richtige Verbindung mit Gott, freue dich daran, dann werden „Ströme lebendigen Wassers“ von dir ausgehen (Joh 7:38). Sei wie ein Brunnen, durch den Jesus sein lebendiges Wasser „fließen lassen kann. Höre auf stolz und heuchlerisch nur dich selbst wahrzunehmen und lass dein Leben „verborgen sein mit Christus in Gott (Kol 3:3). Wer mit Gott in der richtigen Verbindung steht, der lebt an jedem Ort so natürlich, wie er atmet. Die Menschen, deren Vorbild dir am meisten weitergeholfen hat, sind dieselben, die gar nichts davon wissen, daß sie ein Vorbild waren.
(Oswald Chambers)
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Who can tell the pleasure,
Who recount the treasure,
By thy word imparted
To the simple-hearted?
(H.W. Baker
Wer kann die Freude erkennen,
Die den Schatz erzählen,
Durch dein Wort vermittelt
Dem einfachen Herzen?
Kommentare
Chrisanteme 01.09.2021 10:44
Jakobus 1,25 ist die einzige Stelle die ich in der Lutherbibel finde. Im AT dagegen recht oft. Das Wort Glück ist heute umgangssprachlich anders belegt wie damals. Z.B.: da hast Du noch mal Glück gehabt. Ich finde das Wort Glück bzw. glückselig ist wer... sehr passend, denn Glück,glücklich bedeutet Selig sein. Oswald Chambers ist ein sehr genauer Bibellehrer der wegen seiner einzigartigen Lehre z. B. die Lehre über Heiligung heute nicht immer mehr verstanden wird. Auch darum hat man eine neuere Übersetzung zum besseren Verständnis Seines berühmten Andachtsbuches "Mein Äusserstes für sein Höchstes" heraus gegeben, was ich nicht unbedingt für nötig hielt. Nein es ist nicht beschämend @Joanne, das Gegenteil ist der Fall!
Zeitzeuge 01.09.2021 10:51
Danke für Eure sehr bereichernden und ergänzenden Kommentare, habe auch wieder etwas lernen dürfen.
Joanne 01.09.2021 11:44
@Chrisanteme
Wenn ein Christ voller Freude und Glückseligkeit im Herrn sagt, dass er Glücksgefühle hat, wenn er an den Herrn denkt und ein anderer steht daneben und sagt: "deine Aussage beleidigt den Herrn", dann beschämt es denjenigen mit den Glücksgefühlen.
Und mal ehrlich:
Ich habe nie so intensive Glücksgefühle erlebt, wie Jesus Christus gegenüber.
Wenn ein Christ voller Freude und Glückseligkeit im Herrn sagt, dass er Glücksgefühle hat, wenn er an den Herrn denkt und ein anderer steht daneben und sagt: "deine Aussage beleidigt den Herrn", dann beschämt es denjenigen mit den Glücksgefühlen.
Und mal ehrlich:
Ich habe nie so intensive Glücksgefühle erlebt, wie Jesus Christus gegenüber.
Joanne 01.09.2021 11:47
Vertrauen in den Herrn muss wachsen. Tiefe Liebe mag man schon zu Anfang haben, aber die Beziehung, die beständig zum Herrn tiefer wird, das immer mehr Kennenlernen und verwurzelt werden im Glauben und Vertrauen braucht Zeit.
Gefühle des Glücks sollten von Anfang bis zum irdischen Abgang da sein.
So wie @Freueteuch es beschrieben hat bei den Jüngern im Gefängnis. Ich glaube, dass auch sie Glücksgefühle hatten, als sie Gott gepriesen haben.
Klar sind Glaube und Vertrauen nicht abhängig von Gefühlen. Das wäre schlimm. Aber wenn ich dem Herrn gegenüber schlechte Gefühle hätte, würde ich es als Warnsignal ansehen, dem ich nachgehen müsste.
Gefühle des Glücks sollten von Anfang bis zum irdischen Abgang da sein.
So wie @Freueteuch es beschrieben hat bei den Jüngern im Gefängnis. Ich glaube, dass auch sie Glücksgefühle hatten, als sie Gott gepriesen haben.
Klar sind Glaube und Vertrauen nicht abhängig von Gefühlen. Das wäre schlimm. Aber wenn ich dem Herrn gegenüber schlechte Gefühle hätte, würde ich es als Warnsignal ansehen, dem ich nachgehen müsste.
Jetzt
"Für Jesus ist es eine Beleidigung, wenn man das Wort „Glücksgefühl“ in Verbindung mit IHM gebraucht."
Nein das ist es nicht! Denn Er ist derjenige, bei dem solche Gefühle wirklich angebracht sind!
Der Herr selbst sagte: "Glückselig sind....".
In der Beziehung mit dem Herrn sind "Glücksgefühle" ganz real.
Allein die Tatsache, dass der Herr die Schuld auf sich genommen hat, löst einen Strom von Erleichterung, purer Glückseligkeit, Freude überschwänglich aus.
Klar ist da auch tiefe Freude.
Aber solche Aussagen wie oben zitiert, beschämen Menschen, die so empfinden und dies auch so ausdrücken und machen ihnen (zu Unrecht) ein schlechtes Gewissen und trüben ihre Freude.
Schade, dass Oswald Chambers immer wieder solche abwertenden Aussagen macht.