Heiligenverehrung - kathpedia - knapp daneben ist auch vorbei
27.08.2021 18:25
Heiligenverehrung - kathpedia - knapp daneben ist auch vorbei
27.08.2021 18:25
Heiligenverehrung - kathpedia - knapp daneben ist auch vorbei
aus kathpedia
"Gott verbietet hier die Beschwörung von Toten im Rahmen von okkulten Praktiken, um Auskünfte aus dem Jenseits zu erhalten. Das Volk Gottes soll so etwas nicht tun, sondern sich ganz auf Gott verlassen und auf die von Ihm gesandten Propheten hören. „Du sollst ganz und gar bei dem Herrn, deinem Gott, bleiben. Denn diese Völker, deren Besitz du übernimmst, hören auf Wolkendeuter und Orakelleser. Für dich aber hat der Herr, dein Gott, es anders bestimmt. Einen Propheten wie mich wird dir der Herr, dein Gott, aus deiner Mitte, unter deinen Brüdern, erstehen lassen. Auf ihn sollt ihr hören“ (Dtn 18,13 ff EU).
Es gibt also einen klaren qualitativen Unterschied zwischen der okkulten Handlung und der Anrufung der Heiligen: Im einen will sich der Mensch stolz Zugang zu Informationen verschaffen, die vor ihm verborgen sind. Er umgeht also die von Gott gesetzte Ordnung und handelt gegen dessen Willen. Im anderen nimmt de Mensch demütig Zuflucht zu einer geliebten Person, damit diese bei Gott Fürsprache einlege."
"Es gibt Gruppen, die weniger ein Problem in der Verehrung als vielmehr in der Anrufung der Heiligen sehen."
Soweit kathpedia zum Stichwort: Verehrung der Heiligen
===================================
Dazu ist zu sagen: Wenn Verehrung sowie Anrufung der Heiligen so aussieht, dass ihnen durch Menschen göttliche Fähigkeiten (z.B. Funktion des Schutzpatronats) zugesprochen werden, dann ist das Problem wohl nachvollziehbar. Das spricht kathpedia ganz diplomatisch nicht an.
Gerne wird von kathpedia angeführt, dass Jesus nicht der einzige Mittler ist, sondern Engel als Mittler für Menschen eintreten. Als Beleg wird z.B. Hiob 33, 23+24 angeführt. Dabei wird "übersehen" dass nicht der Mensch den Engel anruft und als Mittler nutzt, sondern gerade bei Hiob wird deutlich "...der dem Menschen seine Pflicht mitteilen soll." Ähnlich kennen wir das von der Mutter Jesu, Maria. Auch zu ihr trat ein Engel und nicht umgekehrt.
Wir kennen keine Empfehlung und noch weniger eine Praxis im Neuen Testament, die dazu führt, dass zu Verstorbenen gebetet wird, sie als Mittler genutzt werden oder bei den Heiligen gar Schutzaufgaben zu vermuten sind.
Was ist nun zu kathpedia, Stichwort "Verehrung der Heiligen", zu sagen: Knapp daneben ist auch vorbei!
"Gott verbietet hier die Beschwörung von Toten im Rahmen von okkulten Praktiken, um Auskünfte aus dem Jenseits zu erhalten. Das Volk Gottes soll so etwas nicht tun, sondern sich ganz auf Gott verlassen und auf die von Ihm gesandten Propheten hören. „Du sollst ganz und gar bei dem Herrn, deinem Gott, bleiben. Denn diese Völker, deren Besitz du übernimmst, hören auf Wolkendeuter und Orakelleser. Für dich aber hat der Herr, dein Gott, es anders bestimmt. Einen Propheten wie mich wird dir der Herr, dein Gott, aus deiner Mitte, unter deinen Brüdern, erstehen lassen. Auf ihn sollt ihr hören“ (Dtn 18,13 ff EU).
Es gibt also einen klaren qualitativen Unterschied zwischen der okkulten Handlung und der Anrufung der Heiligen: Im einen will sich der Mensch stolz Zugang zu Informationen verschaffen, die vor ihm verborgen sind. Er umgeht also die von Gott gesetzte Ordnung und handelt gegen dessen Willen. Im anderen nimmt de Mensch demütig Zuflucht zu einer geliebten Person, damit diese bei Gott Fürsprache einlege."
"Es gibt Gruppen, die weniger ein Problem in der Verehrung als vielmehr in der Anrufung der Heiligen sehen."
Soweit kathpedia zum Stichwort: Verehrung der Heiligen
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Dazu ist zu sagen: Wenn Verehrung sowie Anrufung der Heiligen so aussieht, dass ihnen durch Menschen göttliche Fähigkeiten (z.B. Funktion des Schutzpatronats) zugesprochen werden, dann ist das Problem wohl nachvollziehbar. Das spricht kathpedia ganz diplomatisch nicht an.
Gerne wird von kathpedia angeführt, dass Jesus nicht der einzige Mittler ist, sondern Engel als Mittler für Menschen eintreten. Als Beleg wird z.B. Hiob 33, 23+24 angeführt. Dabei wird "übersehen" dass nicht der Mensch den Engel anruft und als Mittler nutzt, sondern gerade bei Hiob wird deutlich "...der dem Menschen seine Pflicht mitteilen soll." Ähnlich kennen wir das von der Mutter Jesu, Maria. Auch zu ihr trat ein Engel und nicht umgekehrt.
Wir kennen keine Empfehlung und noch weniger eine Praxis im Neuen Testament, die dazu führt, dass zu Verstorbenen gebetet wird, sie als Mittler genutzt werden oder bei den Heiligen gar Schutzaufgaben zu vermuten sind.
Was ist nun zu kathpedia, Stichwort "Verehrung der Heiligen", zu sagen: Knapp daneben ist auch vorbei!
Kommentare
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Bluehorse 28.08.2021 21:58
meine Begründung: weil der Satz den Eindruck vermittelt, dass Gott Untreue akzeptiert, gut heißt.
Bluehorse 29.08.2021 09:47
meandyou2
... Nein, Deine Schlussfolgerung ist falsch.
Lies einfach genau, dann wird es deutlich.
Ich habe nichts zurückgenommen.
Niemand betet zu Heiligen!
....Ich habe nichts hinzuzufügen @Bluehorse.
Alles ist gesagt von mir. Das gilt.
....Hier noch eine Empfehlung von mir.
Dann bin ich raus aus der Diskussion.
"50 Helfer in der Not: die Heiligen fürs Leben entdecken"
Buch von Anselm Grün"
Meine Beobachtung: Du leugnest, was (nicht nur mir) offensichtlich ist.
Wenn ich das bemerke, fühle ich Schmerzen im Umgang mit unangenehmen Wahrheiten.
Mein Bedürfnis liegt darin, Wahrheiten so nahe wie möglich zu kommen, auch wenn es lange dauert oder sehr unangenehm ist. Ich habe gelernt: Nur wenn wir die Realität akzeptieren, haben wir eine Chance, seelisch gesund zu bleiben und obendrein etwaige Probleme zu lösen. Der Löwe, der uns bedroht, geht nicht weg, nur weil wir die Augen schließen.
Danke für den Buchtipp. Ich kann Bücher von Anselm Grün nicht leiden.
... Nein, Deine Schlussfolgerung ist falsch.
Lies einfach genau, dann wird es deutlich.
Ich habe nichts zurückgenommen.
Niemand betet zu Heiligen!
....Ich habe nichts hinzuzufügen @Bluehorse.
Alles ist gesagt von mir. Das gilt.
....Hier noch eine Empfehlung von mir.
Dann bin ich raus aus der Diskussion.
"50 Helfer in der Not: die Heiligen fürs Leben entdecken"
Buch von Anselm Grün"
Meine Beobachtung: Du leugnest, was (nicht nur mir) offensichtlich ist.
Wenn ich das bemerke, fühle ich Schmerzen im Umgang mit unangenehmen Wahrheiten.
Mein Bedürfnis liegt darin, Wahrheiten so nahe wie möglich zu kommen, auch wenn es lange dauert oder sehr unangenehm ist. Ich habe gelernt: Nur wenn wir die Realität akzeptieren, haben wir eine Chance, seelisch gesund zu bleiben und obendrein etwaige Probleme zu lösen. Der Löwe, der uns bedroht, geht nicht weg, nur weil wir die Augen schließen.
Danke für den Buchtipp. Ich kann Bücher von Anselm Grün nicht leiden.
(Nutzer gelöscht) 29.08.2021 09:54
Ich leugne nicht,
dass Du Anselm Grün nicht leiden kannst,
dass Du glaubst zu Heiligen werde gebetet.
Das ist offensichtlich.
Schönen Tag!
dass Du Anselm Grün nicht leiden kannst,
dass Du glaubst zu Heiligen werde gebetet.
Das ist offensichtlich.
Schönen Tag!
Bluehorse 29.08.2021 10:06
meandyou2
Ich glaube nicht nur, dass zu Heiligen gebetet wird, ich weiß es und Du weißt es auch.
Aber wir müssen dieses Gespräch nicht fortsetzen, vor allem nicht öffentlich, denn es wird jetzt ohne eine Veränderung in der Position unfruchtbar.
Dir einen guten Sonntag - bleib behütet. 🤠
Ich glaube nicht nur, dass zu Heiligen gebetet wird, ich weiß es und Du weißt es auch.
Aber wir müssen dieses Gespräch nicht fortsetzen, vor allem nicht öffentlich, denn es wird jetzt ohne eine Veränderung in der Position unfruchtbar.
Dir einen guten Sonntag - bleib behütet. 🤠
(Nutzer gelöscht) 29.08.2021 10:47
Du hast ein Problem damit, Logik und Richtigkeit zu unterscheiden.
Logisch ist, dass Du, weil Du zur Überzeugung gekommen bist dass zu Heiligen gebetet wird, schreibst dass Du weißt dass zu ihnen gebetet wird.
Logisch ist, dass Du, weil Du meine Haltung dass zu Heiligen nicht gebetet wird für geleugnet hältst, behauptest dass ich weiß das zu Heiligen gebetet wird.
Was nun die Richtigkeit angeht.
Was offensichtlich ist, insofern richtig ist, dass Du schreibst dass Du weißt das zu Heiligen gebetet wird. Und da nehme ich Dich ernst, glaube Dir dass Du zu diesem Ergebnis gekommen bist.
Was offensichtlich ist, insofern richtig ist, dass ich nicht glaube das zu Heiligen gebetet wird. Richtig ist auch, dass Du mir das offensichtlich nicht glaubst und mich nicht ernst nimmst.
Falsch ist, insofern unrichtig, dass ich weiß dass zu Heiligen gebetet wird.
Logisch ist, dass Du, weil Du zur Überzeugung gekommen bist dass zu Heiligen gebetet wird, schreibst dass Du weißt dass zu ihnen gebetet wird.
Logisch ist, dass Du, weil Du meine Haltung dass zu Heiligen nicht gebetet wird für geleugnet hältst, behauptest dass ich weiß das zu Heiligen gebetet wird.
Was nun die Richtigkeit angeht.
Was offensichtlich ist, insofern richtig ist, dass Du schreibst dass Du weißt das zu Heiligen gebetet wird. Und da nehme ich Dich ernst, glaube Dir dass Du zu diesem Ergebnis gekommen bist.
Was offensichtlich ist, insofern richtig ist, dass ich nicht glaube das zu Heiligen gebetet wird. Richtig ist auch, dass Du mir das offensichtlich nicht glaubst und mich nicht ernst nimmst.
Falsch ist, insofern unrichtig, dass ich weiß dass zu Heiligen gebetet wird.
Bluehorse 29.08.2021 11:48
Wir müssen uns jetzt nicht in der Sache einig sein. Du bist und bleibst sympathisch und ich freue mich, wenn ich etwas von Dir lese. Sicherlich gibt es auch in meinem Leben Stellen, wo es mir schwer fällt, zu erkennen was es zu erkennen gibt und als Realität zu akzeptieren, was eben real ist. So sind wir Menschen. Ich glaube, wenn wir Gott besser verstehen, werden auch unsere Augen mehr und mehr für die Realität geöffnet und es fällt uns zunehmend leichter, sie zu akzeptieren. Es ist weniger die unterschiedliche Welt, in der wir täglich leben, die uns trennt, es sind weniger die unterschiedlichen Erfahrungen, sondern vor allem ist es die Distanz zu Gott.
(Nutzer gelöscht) 29.08.2021 15:03
"... erkennen was es zu erkennen gibt und als Realität zu akzeptieren, was eben real ist..."
Das Sichtbare ist vergänglich, die einzige Realität ist unvergänglich. Darauf zu schauen und das zu erkennen, verbindet uns mehr, als auf das Vergängliche zu schauen.
Liebesfähigkeit, Gottesliebe und Nächstenliebe, das ist was uns erkennen lässt, wir sind nicht getrennt voneinander. Es ist nur unsere begrenzter Menschenverstand, der an eine Trennung glaubt. Und insofern stimme ich Dir zu, Distanz zu Gott trennt, wenn das Sichtbare den Blick verstellt auf das was real und ewig ist. Gott und Jesus.
Das Sichtbare ist vergänglich, die einzige Realität ist unvergänglich. Darauf zu schauen und das zu erkennen, verbindet uns mehr, als auf das Vergängliche zu schauen.
Liebesfähigkeit, Gottesliebe und Nächstenliebe, das ist was uns erkennen lässt, wir sind nicht getrennt voneinander. Es ist nur unsere begrenzter Menschenverstand, der an eine Trennung glaubt. Und insofern stimme ich Dir zu, Distanz zu Gott trennt, wenn das Sichtbare den Blick verstellt auf das was real und ewig ist. Gott und Jesus.
wieso nicht Bluehorse?
Hebräer 8
10 Denn das ist der Bund, den ich schließen will mit dem Haus Israel nach diesen Tagen, spricht der Herr: Ich will meine Gesetze in ihren Sinn geben, und in ihr Herz will ich sie schreiben und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. 11 Und es wird niemand seinen Mitbürger lehren noch jemand seinen Bruder und sagen: Erkenne den Herrn! Denn sie alle, Klein und Groß, werden mich erkennen. 12 Denn ich will gnädig sein ihren Missetaten, und ihrer Sünden will ich nicht mehr gedenken.