Pilgerwege für die Sommerferien: Benediktbeuern
23.08.2021 20:52
Pilgerwege für die Sommerferien: Benediktbeuern
23.08.2021 20:52
Kommentare
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hansfeuerstein 23.08.2021 23:23
🙂 Ja, in diesen Gegenden sind die Kirchen immer das schönse Gebäude weit und breit...🙂
(Nutzer gelöscht) 23.08.2021 23:30
Interessant! Danke Martin!
(Nutzer gelöscht) 23.08.2021 23:47
Es gibt noch einen schönen Ort in dieser Gegend:
Birkenstein.
Kennst Du diesen Ort, Martin?
Viele Wunder sind dort geschehen durch unsere Mutter Gottes.
Gibt es ein kleines Buch darüber.
Birkenstein.
Kennst Du diesen Ort, Martin?
Viele Wunder sind dort geschehen durch unsere Mutter Gottes.
Gibt es ein kleines Buch darüber.
(Nutzer gelöscht) 24.08.2021 18:50
Birkenstein bei Fischbachau, ein wahres Kleinod im Wald, unsere Kommunionkinder haben dort immer den Kommunionausflug hin gemacht.
(Nutzer gelöscht) 24.08.2021 19:50
Kannst ja nicht alles kennen.😉
Die ehemalige Klosterkirche und jetzige Pfarrkirche St. Benedikt mit dem ersten in Freskotechnik geschaffenen Deckenbild Georg Asams wurde 1681-1686 erbaut. Sie ist die erste Kirche Deutschlands, die in ihrem Innern alle charakteristischen Merkmale des Hochbarocks vereinigt. Nur außen zeigt sie noch Frühbarock.
Das Altarbild von Martin Knoller aus dem Jahr 1788 zeigt oben die Dreifaltigkeit, links Maria und rechts unten den Hl. Benedikt – Vater des abendländischen Mönchtums und Patron Europas. Die Uhr über dem Hochaltar hat in der Barockkirche eine spirituelle Bedeutung. Sie weist auf die Vergänglichkeit unseres Lebens hin.
Hinter dem Altar und durch Fenster mit der Kirche verbunden befindet sich der Psallierchor, wo die Mönche beteten.
Die Deckenbilder stellen den Zyklus der Heilsgeschichte dar: Geburt, Taufe, Verklärung, Auferstehung, Himmelfahrt Christi, Pfingsten, Wiederkunft Christi am Ende der Zeit.
Die hoch ansteigende, gut proportionierte Kanzel mit den kleinen, strengen Figuren und mit den vergoldeten Ranken, weist noch frühbarocken Charakter auf. Am Kanzelkorb sind die vier Evangelisten, Christus und Maria, am turmartigen Kanzeldeckel die vier abend- und die vier morgenländischen Kirchenväter und ganz oben der Hl. Benedikt dargestellt.
Die große Barockorgel auf der Westempore wurde von Christoph Egedacher aus Straubing zwischen 1682 und 1696 erbaut.
1973 erhob Papst Paul VI. die Kirche zur päpstlichen „Basilica minor“ und empfahl sie somit nachdrücklich als Wallfahrtsort. Aufgrund der unter dem Volksaltar ausgestellten Armreliquie des Hl. Benedikt, eine Schenkung Karls des Großen um das Jahr 800, gilt Benediktbeuern nach Montecassino und St.-Benoit-sur-Loire als drittwichtigster Benedikt-Wallfahrtsort weltweit.
Wallfahrtsgruppen erhalten auf Wunsch den Segen am Ende ihrer feierlichen Pilgermesse oder -andacht mit der in Silber gefassten Benediktusreliquie.
Auf einer Entdeckungsreise durch die Basilika im Rahmen des Glaubens- und Lebensweges lassen sich Momente der Stille und der inneren Einkehr erleben. An mehreren Stellen findet man Anregungen, um über sich, das Leben und den Glauben nachzudenken.