6. Station: VERONIKA REICHT JESUS DAS SCHWEISSTUCH
Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.
„Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“
(Mt 25,40)
Meditation: 6 Station: Veronika reicht Jesus das Schweisstuch.
25.07.2021 10:30
Meditation: 6 Station: Veronika reicht Jesus das Schweisstuch.
25.07.2021 10:30
Meditation: 6 Station: Veronika reicht Jesus das Schweisstuch.
Kommentare
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Martin123 25.07.2021 10:32
Gutes annehmen ohne Gegenleistung
Alles haben sie mir genommen Und alle haben mich verlassen. Ich war allein, besitzlos, auf dem Weg zum Tod. Da trat Veronika zu mir und reichte mir ein Tuch. Weißt du, wie es einem dabei ergeht? Ich war gerührt und voller Dankbarkeit, aber ich besaß nichts, womit ich ihr hätte vergelten können. Ich hatte nichts anderes als mein Leid und die Schmerzen. So gab ich ihr den Abdruck meines blutigen Antlitzes.
Ein Kreuz ist es, zuzulassen, dass dir die Menschen Gutes tun, ohne dass du die Möglichkeit hast, es ihnen zu vergelten.
Habe Mut und tu das, was du bei mir gesehen hast. Lass es zu, dass du etwas schuldig bleibst. Man braucht nicht alles zu bezahlen. Gib als Gegenleistung dich selbst. Lerne es, dich beschenken zu lassen, ohne im Krämergeist an Revanche zu denken. Das ist eine Tür zu mir: die Beschämung erdulden, wenn du nicht geben kannst. So findet eine Begegnung mit mir statt, und du erkennst den Vater, denn auch ihm kannst du nicht vergelten, was er dir schenkt. Er ist wie eine Quelle, die ihr Wasser gratis verströmen lässt. Wenn du so bist, dann bist du ein Kind meines Vaters. Nimm auch dieses Kreuz an, Gott seine ganze Liebe nicht erstatten zu können. Sei wie ein Kind, das die Güte von Vater und Mutter genießt.
Vater unser … Gegrüßet seist du Maria… Ehre sei dem Vater…
Alles haben sie mir genommen Und alle haben mich verlassen. Ich war allein, besitzlos, auf dem Weg zum Tod. Da trat Veronika zu mir und reichte mir ein Tuch. Weißt du, wie es einem dabei ergeht? Ich war gerührt und voller Dankbarkeit, aber ich besaß nichts, womit ich ihr hätte vergelten können. Ich hatte nichts anderes als mein Leid und die Schmerzen. So gab ich ihr den Abdruck meines blutigen Antlitzes.
Ein Kreuz ist es, zuzulassen, dass dir die Menschen Gutes tun, ohne dass du die Möglichkeit hast, es ihnen zu vergelten.
Habe Mut und tu das, was du bei mir gesehen hast. Lass es zu, dass du etwas schuldig bleibst. Man braucht nicht alles zu bezahlen. Gib als Gegenleistung dich selbst. Lerne es, dich beschenken zu lassen, ohne im Krämergeist an Revanche zu denken. Das ist eine Tür zu mir: die Beschämung erdulden, wenn du nicht geben kannst. So findet eine Begegnung mit mir statt, und du erkennst den Vater, denn auch ihm kannst du nicht vergelten, was er dir schenkt. Er ist wie eine Quelle, die ihr Wasser gratis verströmen lässt. Wenn du so bist, dann bist du ein Kind meines Vaters. Nimm auch dieses Kreuz an, Gott seine ganze Liebe nicht erstatten zu können. Sei wie ein Kind, das die Güte von Vater und Mutter genießt.
Vater unser … Gegrüßet seist du Maria… Ehre sei dem Vater…
Martin123 25.07.2021 10:36
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Engelslhaar 25.07.2021 19:02
Ein sehr berührendes Bild: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch
Ich habe gedacht, da ist eine Frau, die wirklich mitfühlt, sie hat ihm konkret etwas gegeben, was er im Moment braucht, sie fragt auch nicht erst, möchtest du ein Tuch, sie handelt in Liebe und gibt ihm eine konkrete Hilfe, wo sie doch sonst nichts für ihn tun kann, sie kann ihn nicht retten, aber dennoch ist diese kleine Geste in das Gedächtnis der Christenheit eingegangen
ich möchte das als Vorbild nehmen, um mehr liebevolle kleine Gesten im Alltag zu tun
Ich habe gedacht, da ist eine Frau, die wirklich mitfühlt, sie hat ihm konkret etwas gegeben, was er im Moment braucht, sie fragt auch nicht erst, möchtest du ein Tuch, sie handelt in Liebe und gibt ihm eine konkrete Hilfe, wo sie doch sonst nichts für ihn tun kann, sie kann ihn nicht retten, aber dennoch ist diese kleine Geste in das Gedächtnis der Christenheit eingegangen
ich möchte das als Vorbild nehmen, um mehr liebevolle kleine Gesten im Alltag zu tun
Jesus, ich möchte dir begegnen. Leite mich auf diesem Weg. Maria, lehre mich, am Wort Jesu ständig festzuhalten, wenn ich auf die Kalvaria meines Lebens gehe. Hilf mir, dass auch ich so wie du gerne einwillige und sage: „Mir geschehe“. Hilf mir, alles zu befolgen, was mir Jesus sagt. Vater, hier bin ich. Ich möchte in das Geheimnis deines Sohnes eingehen, damit du mich heute als dein Kind erkennen kannst, das zu dir zurückkehrt.
Amen