ICH muß abnehmen, ER muß zunehmen.
Möge der Himmel mir dazu den Willen geben.
Gott ist es, der beides gibt,
Wollen und vollbringen.
So habe ich es gelesen.
...so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt...
11.07.2021 08:51
...so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt...
11.07.2021 08:51
...so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt...
Wenn es euch aber nicht gefällt, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter jenseits des Stromes gedient haben, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem HERRN dienen! (Jos 24:15, Schlachter)
Der Wille eines Menschen äußert sich in allem, was er in verschiedenen Lebensbereichen tut. Ich kann meinen Willen nicht aufgeben; ich muß ihn gebrauchen und in Taten umsetzen. Ich muß gehorchen wollen, ich muß Gottes Geist annehmen wollen. Wenn Gott mich seine Wahrheit erkennen läßt, ist nicht die Frage, was er tun wird, sondern was ich tun will. Gott hat jedem von uns mehrere umfassende Zukunftspläne vorgelegt...
Es muß eine bewußte Entscheidung sein; du wirst nicht von selbst da hinein geraten. Und dein ganzes Leben steht gespannt still, bis du dich entschieden hast. Der Vorschlag geht dich und Gott an – berate nicht „erst mit Fleisch und Blut“ darüber (Gal 1:16).
Als es aber dem, der mich von meiner Mutter Leibe an ausgewählt und durch seine Gnade berufen hat, gefiel,
seinen Sohn in mir zu offenbaren, damit ich ihn unter den Nationen verkündigte, zog ich nicht Fleisch und Blut zurate; (Gal 1:15,16, Elb)
Mit jedem solchen Vorschlag scheint es, als stünden die Menschen um uns isolierter da, und da entsteht eine Spannung. Gott läßt zu, daß dir die Meinung der anderen Christen etwas gilt und zugleich wirst du immer unsicherer, ob andere wirklich verstehen, was du tust. Du sollst nicht versuchen herauszufinden, wo Gott dich hinführt; das Einzige, was Gott dir klarmachen wird, ist sein eigenes Wesen.
Sage ihm offen: „Ich will dir treu sein.“ Aber denke daran: Sobald du dich entscheidest Jesus Christus treu zu sein, wirst du zum „Zeugen gegen dich selbst.“ (Jos 24:22).
Da sagte Josua zum Volk: Ihr seid Zeugen gegen euch selbst, dass ihr selbst euch den HERRN erwählt habt, um ihm zu dienen. Und sie sprachen: Wir sind Zeugen!
So tut nun die fremden Götter weg, die unter euch sind, und neigt euer Herz zum HERRN, dem Gott Israels! (Jos 24:22,23, Elb)
Suche nicht bei anderen Christen Rat, sondern sage ihm einfach und offen: „Ich will dir dienen.“
( Oswald Chambers)
Wilhard Becker schreibt: „Wille und Willensbildung“
Für viele christlich erzogene Menschen sind Begriffe wie „der eigene Wille“ und „das eigene Ich“ mit einem gewissen negativen Beigeschmack versehen. Das alles klingt für sie verdächtig nach Eigensinn und Eigenwille, der „gebrochen“ werden muß. Sie denken an Egoismus und an das berühmte „dicke Ich“, das sterben soll.
Tatsächlich aber ist der Wille die zentrale Funktion unseres Ichs, die höchste Ausdrucksform der Persönlichkeit. Ohne „Ich“ ist der Mensch keine Persönlichkeit und unfähig, für ein „Du“ ein Gegenüber zu sein. Die Fähigkeit, ich zu sagen und ein Ich zu entwickeln ist allein dem Menschen gegeben und ein Ausdruck der Ebenbildlichkeit Gottes, der von sich sagt: „Ich bin, der ich bin.“ Nur wer ein Ich hat, kann auch einen Willen haben, denn zum Wollen gehört immer ein „ich will.“ Je reifer nun die Persönlichkeit ist, desto stärker ist auch die Fähigkeit, zu wissen, was sie will, und in diesem Wollen die Kräfte und Gaben auf ein Ziel zu konzentrieren.
Der Ich-Schwache und Willensschwache wird von seinen Stimmungen und Launen getrieben. Er ist unentschlossen und auch unzuverlässig. Er paßt sich gerne an und ist damit leicht zu verführen und für Ideologien oder auch für Personen, die ihn manipulieren, anfällig. Der Willensschwache verfügt nur über die Begabungen, die von ihm abgerufen werden. Er ist nicht imstande, die ihm geschenkten Möglichkeiten voll zu nutzen. Er ist in seiner Fähigkeit, zu lieben, zu glauben und zu hoffen, eingeschränkt. Ein Ich-Schwacher kann nach außen unter Umständen einen positiven Eindruck machen. In vielen Bereichen werden solche Typen sogar gesucht, denn Tugenden wie Gehorsam und Dienstbereitschaft, Anpassungsfähigkeit und „pflegeleicht sein“ sind mancherorts willkommen.
In Wirklichkeit aber spricht dieses Verhalten eher für Unreife und Schwachheit. Von Infantilismus muß gesprochen werden, wenn die Entwicklung in einem frühen kindlichen Stadium hängengeblieben ist.
Der Ich-Schwache ist auch der entscheidungsschwache Mensch. Das zeigt sich häufig darin, daß er nicht bereit ist, Verantwortung für sich und sein Handeln zu übernehmen. Er wird immer wieder versuchen, bei Versagen die Schuld für sein Verhalten auf die Verhältnisse zu schieben oder seine Mitmenschen dafür verantwortlich zu machen. Er entschuldigt sich gerne mit dem Hinweis auf seine Schwäche oder auf seine unzureichende Begabung.
Der Ich-Starke dagegen ist bereit, nicht nur zu entscheiden, sondern auch die Verantwortung für die eigene Entscheidung zu übernehmen, sich zu dieser Entscheidung zu stellen und die Konsequenzen dafür zu tragen.
„Wille und Wahl“
Beide Begriffe gehören zusammen; vom Wortursprung wie auch von der Sache her. Nur wer die Wahl hat, kann entscheiden und kann wollen. Der in sich verhaftete und in Zwängen eingebundene Mensch ist nicht entscheidungs- und damit auch nicht willensfähig. Ihm fehlt die Grundvoraussetzung menschlicher Existenz: die Freiheit.
Freiheit ist auch in ungünstigen Situationen möglich, denn sie ist nicht an äußere Möglichkeiten gebunden, sondern ein Ausdruck innerer Vollmacht. Immer wieder gab es Menschen, die selbst im Gefängnis und in Ketten ihre innere Freiheit bewahrt haben und in ihrem Willen nicht gebrochen werden konnten.
(ich füge hinzu z. B.: Richhard Wurmbrand „Gefoltert für Christus&ldquo
Andererseits kann es auch zur Freiheit gehören, freiwillig auf Freiheiten zu verzichten, wenn sie der inneren Zielrichtung nicht entsprechen.
Der Wille eines Menschen äußert sich in allem, was er in verschiedenen Lebensbereichen tut. Ich kann meinen Willen nicht aufgeben; ich muß ihn gebrauchen und in Taten umsetzen. Ich muß gehorchen wollen, ich muß Gottes Geist annehmen wollen. Wenn Gott mich seine Wahrheit erkennen läßt, ist nicht die Frage, was er tun wird, sondern was ich tun will. Gott hat jedem von uns mehrere umfassende Zukunftspläne vorgelegt...
Es muß eine bewußte Entscheidung sein; du wirst nicht von selbst da hinein geraten. Und dein ganzes Leben steht gespannt still, bis du dich entschieden hast. Der Vorschlag geht dich und Gott an – berate nicht „erst mit Fleisch und Blut“ darüber (Gal 1:16).
Als es aber dem, der mich von meiner Mutter Leibe an ausgewählt und durch seine Gnade berufen hat, gefiel,
seinen Sohn in mir zu offenbaren, damit ich ihn unter den Nationen verkündigte, zog ich nicht Fleisch und Blut zurate; (Gal 1:15,16, Elb)
Mit jedem solchen Vorschlag scheint es, als stünden die Menschen um uns isolierter da, und da entsteht eine Spannung. Gott läßt zu, daß dir die Meinung der anderen Christen etwas gilt und zugleich wirst du immer unsicherer, ob andere wirklich verstehen, was du tust. Du sollst nicht versuchen herauszufinden, wo Gott dich hinführt; das Einzige, was Gott dir klarmachen wird, ist sein eigenes Wesen.
Sage ihm offen: „Ich will dir treu sein.“ Aber denke daran: Sobald du dich entscheidest Jesus Christus treu zu sein, wirst du zum „Zeugen gegen dich selbst.“ (Jos 24:22).
Da sagte Josua zum Volk: Ihr seid Zeugen gegen euch selbst, dass ihr selbst euch den HERRN erwählt habt, um ihm zu dienen. Und sie sprachen: Wir sind Zeugen!
So tut nun die fremden Götter weg, die unter euch sind, und neigt euer Herz zum HERRN, dem Gott Israels! (Jos 24:22,23, Elb)
Suche nicht bei anderen Christen Rat, sondern sage ihm einfach und offen: „Ich will dir dienen.“
( Oswald Chambers)
Wilhard Becker schreibt: „Wille und Willensbildung“
Für viele christlich erzogene Menschen sind Begriffe wie „der eigene Wille“ und „das eigene Ich“ mit einem gewissen negativen Beigeschmack versehen. Das alles klingt für sie verdächtig nach Eigensinn und Eigenwille, der „gebrochen“ werden muß. Sie denken an Egoismus und an das berühmte „dicke Ich“, das sterben soll.
Tatsächlich aber ist der Wille die zentrale Funktion unseres Ichs, die höchste Ausdrucksform der Persönlichkeit. Ohne „Ich“ ist der Mensch keine Persönlichkeit und unfähig, für ein „Du“ ein Gegenüber zu sein. Die Fähigkeit, ich zu sagen und ein Ich zu entwickeln ist allein dem Menschen gegeben und ein Ausdruck der Ebenbildlichkeit Gottes, der von sich sagt: „Ich bin, der ich bin.“ Nur wer ein Ich hat, kann auch einen Willen haben, denn zum Wollen gehört immer ein „ich will.“ Je reifer nun die Persönlichkeit ist, desto stärker ist auch die Fähigkeit, zu wissen, was sie will, und in diesem Wollen die Kräfte und Gaben auf ein Ziel zu konzentrieren.
Der Ich-Schwache und Willensschwache wird von seinen Stimmungen und Launen getrieben. Er ist unentschlossen und auch unzuverlässig. Er paßt sich gerne an und ist damit leicht zu verführen und für Ideologien oder auch für Personen, die ihn manipulieren, anfällig. Der Willensschwache verfügt nur über die Begabungen, die von ihm abgerufen werden. Er ist nicht imstande, die ihm geschenkten Möglichkeiten voll zu nutzen. Er ist in seiner Fähigkeit, zu lieben, zu glauben und zu hoffen, eingeschränkt. Ein Ich-Schwacher kann nach außen unter Umständen einen positiven Eindruck machen. In vielen Bereichen werden solche Typen sogar gesucht, denn Tugenden wie Gehorsam und Dienstbereitschaft, Anpassungsfähigkeit und „pflegeleicht sein“ sind mancherorts willkommen.
In Wirklichkeit aber spricht dieses Verhalten eher für Unreife und Schwachheit. Von Infantilismus muß gesprochen werden, wenn die Entwicklung in einem frühen kindlichen Stadium hängengeblieben ist.
Der Ich-Schwache ist auch der entscheidungsschwache Mensch. Das zeigt sich häufig darin, daß er nicht bereit ist, Verantwortung für sich und sein Handeln zu übernehmen. Er wird immer wieder versuchen, bei Versagen die Schuld für sein Verhalten auf die Verhältnisse zu schieben oder seine Mitmenschen dafür verantwortlich zu machen. Er entschuldigt sich gerne mit dem Hinweis auf seine Schwäche oder auf seine unzureichende Begabung.
Der Ich-Starke dagegen ist bereit, nicht nur zu entscheiden, sondern auch die Verantwortung für die eigene Entscheidung zu übernehmen, sich zu dieser Entscheidung zu stellen und die Konsequenzen dafür zu tragen.
„Wille und Wahl“
Beide Begriffe gehören zusammen; vom Wortursprung wie auch von der Sache her. Nur wer die Wahl hat, kann entscheiden und kann wollen. Der in sich verhaftete und in Zwängen eingebundene Mensch ist nicht entscheidungs- und damit auch nicht willensfähig. Ihm fehlt die Grundvoraussetzung menschlicher Existenz: die Freiheit.
Freiheit ist auch in ungünstigen Situationen möglich, denn sie ist nicht an äußere Möglichkeiten gebunden, sondern ein Ausdruck innerer Vollmacht. Immer wieder gab es Menschen, die selbst im Gefängnis und in Ketten ihre innere Freiheit bewahrt haben und in ihrem Willen nicht gebrochen werden konnten.
(ich füge hinzu z. B.: Richhard Wurmbrand „Gefoltert für Christus&ldquo
Andererseits kann es auch zur Freiheit gehören, freiwillig auf Freiheiten zu verzichten, wenn sie der inneren Zielrichtung nicht entsprechen.
Kommentare
(Nutzer gelöscht) 11.07.2021 09:38
(Nutzer gelöscht) 11.07.2021 10:20
"Sage ihm offen: „Ich will dir treu sein.“ Aber denke daran: Sobald du dich entscheidest Jesus Christus treu zu sein, wirst du zum „Zeugen gegen dich selbst.“ (Jos 24:22)."
...es ist und bleibt eine (freiwillige) Willensentscheidung...ein JA zu GOTT ISRAELS, DEM HERRN mit allen Konsequenzen erfordert ein Nein zu allem, was uns bindet und verhindert, dass ER den 1. Platz in unserem Leben hat...das können Beziehungen sein...Verletzungen...eigene Lebenspläne...ein negatives Selbstbild...denn GOTT, DER EWIGE VATER sollte im Leben eines Nachfolgers die 1. Anlaufstelle sein...Vergebung setzt frei...Vertrauen auf SEINE FÜHRUNG, denn nur so kann ER SEINEN perfekten Plan für unser Leben offenbaren...eine fortwährende Bereitschaft sich von IHM jederzeit stören und verändern lassen zu wollen...
das JA ZU GOTT, DEM SCHÖPFER äußert sich darin, dass wir uns ununterbrochen nach IHM ausstrecken...und uns an IHM und SEINEM WORT orientieren, um in SEINEN WILLEN hineinzuwachsen...schließlich beten wir ja auch "DEIN REICH KOMME, DEIN WILLE GESCHEHE WIE IM HIMMEL SO AUF ERDEN" Amen...❤️
"Ich aber bin der Herr, dein Gott, vom Land Ägypten her, und außer mir kennst du keinen Gott, und es gibt keinen Retter als mich allein!"
Hosea 13:4 SCH2000
...es ist und bleibt eine (freiwillige) Willensentscheidung...ein JA zu GOTT ISRAELS, DEM HERRN mit allen Konsequenzen erfordert ein Nein zu allem, was uns bindet und verhindert, dass ER den 1. Platz in unserem Leben hat...das können Beziehungen sein...Verletzungen...eigene Lebenspläne...ein negatives Selbstbild...denn GOTT, DER EWIGE VATER sollte im Leben eines Nachfolgers die 1. Anlaufstelle sein...Vergebung setzt frei...Vertrauen auf SEINE FÜHRUNG, denn nur so kann ER SEINEN perfekten Plan für unser Leben offenbaren...eine fortwährende Bereitschaft sich von IHM jederzeit stören und verändern lassen zu wollen...
das JA ZU GOTT, DEM SCHÖPFER äußert sich darin, dass wir uns ununterbrochen nach IHM ausstrecken...und uns an IHM und SEINEM WORT orientieren, um in SEINEN WILLEN hineinzuwachsen...schließlich beten wir ja auch "DEIN REICH KOMME, DEIN WILLE GESCHEHE WIE IM HIMMEL SO AUF ERDEN" Amen...❤️
"Ich aber bin der Herr, dein Gott, vom Land Ägypten her, und außer mir kennst du keinen Gott, und es gibt keinen Retter als mich allein!"
Hosea 13:4 SCH2000
(Nutzer gelöscht) 11.07.2021 11:05
Gott erwählt und beruft.
Nur durch IHN können wir einen Dienst tun.
Es ist immer ER,
der durch Seinen HG
in uns und durch uns wirkt,
wenn wir bereit sind,
auf Seine Stimme zu hören und Seinen Willen zu tun.
Alles Gnade.
Nur durch IHN können wir einen Dienst tun.
Es ist immer ER,
der durch Seinen HG
in uns und durch uns wirkt,
wenn wir bereit sind,
auf Seine Stimme zu hören und Seinen Willen zu tun.
Alles Gnade.
(Nutzer gelöscht) 11.07.2021 11:15
Ich aber und mein Haus, wir wollen dem HERRN dienen!
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Danke, Zeitzeuge, für diesen anspruchsvollen Blog! Er enthält für mich wichtige und inspiriende Aussagen.
Auch wenn wir uns als Kinder Gottes sehen, erwartet Gott von uns, dass wir wachsam sind, uns entscheiden und als Erwachsene Verantwortung für uns, unser Tun und unser "Haus" tragen. Das Ich soll abnehmen. Was bedeutet das genau? Egoismus, Selbstherrlichkeit und Egozentrismus sollen abnehmen. Wir sollen unseren Willen dem Gottes unterordnen, uns im Leben aber klar positionieren und konsequent handeln. Ich sehe es auch so, dass sich in unserer heutigen Gesellschaft ein Trend zum infantilen Verhalten zeigt und ich auch selbst manchmal Gefahr laufe, mich dem hinzugeben. Mir dient dein Blog heute als Impuls, im Hier und Jetzt Verantwortung für mich und mein Haus zu übernehmen und keine Entschuldigungen oder Gründe für meine angenommene Schwäche zu suchen. ER hat uns gut ausgestattet. Wir sind erwachsene Kinder Gottes und sollen als solche über ein starkes, gesundes Ich (im psychoanalytischen Sinne) vefügen dürfen, sind Persönlichkeiten und keine Blätter im Wind, die sich den Strömungen des Zeitgeistes hingeben.
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Danke, Zeitzeuge, für diesen anspruchsvollen Blog! Er enthält für mich wichtige und inspiriende Aussagen.
Auch wenn wir uns als Kinder Gottes sehen, erwartet Gott von uns, dass wir wachsam sind, uns entscheiden und als Erwachsene Verantwortung für uns, unser Tun und unser "Haus" tragen. Das Ich soll abnehmen. Was bedeutet das genau? Egoismus, Selbstherrlichkeit und Egozentrismus sollen abnehmen. Wir sollen unseren Willen dem Gottes unterordnen, uns im Leben aber klar positionieren und konsequent handeln. Ich sehe es auch so, dass sich in unserer heutigen Gesellschaft ein Trend zum infantilen Verhalten zeigt und ich auch selbst manchmal Gefahr laufe, mich dem hinzugeben. Mir dient dein Blog heute als Impuls, im Hier und Jetzt Verantwortung für mich und mein Haus zu übernehmen und keine Entschuldigungen oder Gründe für meine angenommene Schwäche zu suchen. ER hat uns gut ausgestattet. Wir sind erwachsene Kinder Gottes und sollen als solche über ein starkes, gesundes Ich (im psychoanalytischen Sinne) vefügen dürfen, sind Persönlichkeiten und keine Blätter im Wind, die sich den Strömungen des Zeitgeistes hingeben.
(Nutzer gelöscht) 11.07.2021 12:45
JESUS hoechster Name...❤️
https://youtu.be/5rDCJOijj0E
https://youtu.be/5rDCJOijj0E
(Nutzer gelöscht) 11.07.2021 15:34
IHN lieben und SEIN Wort befolgen - wenn uns das immer gelänge, wären wir vollkommen.
Zeitzeuge 11.07.2021 16:57
Liebe @Rosanna15,
wir sind nicht vollkommen aber der Heilige Geist hilft uns auf dem Weg der Heiligung reifer zu werden und sogar "voller Freunde in allem Leide" zu sein.
Laß Dich ermutigen duch Deine Geschwister im Geist!
wir sind nicht vollkommen aber der Heilige Geist hilft uns auf dem Weg der Heiligung reifer zu werden und sogar "voller Freunde in allem Leide" zu sein.
Laß Dich ermutigen duch Deine Geschwister im Geist!
Alexander Kissler schreibt in seinem Buch, „Die Infantile Gesellschaft“:
Thesen:
„Wir haben es hier mit einer Art von Wohlstandsverwahrlosung zu tun, ausgelöst vom kollektiven Bedürfnis nach Instant- Befriedigung und Schmerzverweigerung, gefördert von Unternehmen und Politikern, die daraus ihren Nutzen ziehen. „Die besenreine Gesellschaft, die gesäuberte Gesellschaft der Eiferer: Sie ist das Gegenstück zur infantilisierten Gesellschaft und ohne diese nicht zu denken.“
„Eine Gesellschaft kann nur dann in zahllose Schutz- und Schonräume zerfallen, wenn sie im Menschen ein hochempfindliches, leichterregbares und allzeit beleidigtes Kind sieht.“
Das gilt noch viel mehr unter den Bedingungen einer Pandemie, die das noch verstärkt. Kissler hält deshalb für dringlich geboten, dass gerade Erwachsene wieder zu Erwachsenen werden, anstatt sich in der Kindlichkeit zu verlieren:
„Der reife Mensch erliegt nicht den Sirenenklängen der Industrie und den Versprechungen des Konsums, wenn diese ihn in Unmündigkeit binden wollen.“