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Geht ein durch die enge Pforte!...

Geht ein durch die enge Pforte!...
Geht ein durch die enge Pforte! Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der ins Verderben führt; und viele sind es, die da hineingehen.

Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind es, die ihn finden. (Mat 7:13,14, Schlachter)

Wenn wir als Jünger Jesu leben wollen, dürfen wir nicht vergessen, daß jeder Einsatz, der wirklich Wert hat, schwierig ist. Das Leben eines Christen ist ungemein schwierig, aber das nimmt uns nicht die Kraft und läßt uns nicht aufgeben; es reizt uns, die Schwierigkeiten zu überwinden. Ist uns das Wunder, daß Jesus Christus uns gerettet hat, so wichtig, daß wir für SEIN Höchstes all unsere Möglichkeiten aktivieren, für SEINE Ehre das Bestmögliche sein wollen?

Gott greift souverän in das Leben von Menschen ein und rettet sie durch das Sühnopfer Jesu, und „Gott ist's, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen“(Phil 2:13)
Aber wir müssen diese Rettung in unserem praktischen Alltag umsetzen (Phil 2:12).Wenn wir nur bei der Erlösung bleiben und tun, was er uns sagt, dann sehen wir, daß wir es können...
In einer schwierigen Situation wird sich zeigen, ob wir es in die Praxis umgesetzt haben. Wenn wir dem Heiligen Geist gehorchen wollen und in unserem natürlichen Leben das einsetzen, was Gott durch seinen Geist in uns gelegt hat, dann entdecken wir in einer Krisensituation, daß uns nicht nur unsere eigene Natur, sondern auch Gott in seiner Freudlichkeit hilft.

Gott sei Dank, daß er uns schwierige Aufgaben gibt! Das Leben, das Gott uns gibt, ist etwas sehr Schönes, aber es erfordert auch Mut, Tapferkeit und eine enge Verbindung mit Gott. Es fordert alle unsere Fähigkeiten. Jesus hat „viele Söhne zur Herrlichkeit geführt“ (Hebr 2:10) und Gott schützt uns nicht vor den Anforderungen, die an einen Sohn gestellt werden.

Duch Gottes Handeln wachsen Menschen heran, die eine ausgeprägte Familienähnlichkeit mit Jesus Christus haben, keine verwöhnten und verweichlichten Schwächlinge.

Man braucht enorm viel Disziplin, um das beispielhafte Leben eines Jüngers Jesu im realen Alltag zu führen. Und wir müssen uns immer anstrengen, ein Leben zu führen, das Wert hat.

(Oswald Chambers)

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People don't enjoy salt.
They enjoy what is salted.
We are the salt of the earth.
We do not exist for ourselves.

(John Piper)

Menschen mögen kein Salz.
Sie genießen, was gesalzen ist.
Wir sind das Salz der Erde.
Wir existieren nicht für uns selbst.

Kommentare

 
ClaudiaC 07.07.2021 18:03
https://m.youtube.com/watch?v=WQ_EFroAbmo
 
vertrauen2015 07.07.2021 18:19
Hab mal nach dem möglichen schmalen und engen Weg gesucht, den JESUS wohl meinte, um selig zu werden. Ich weiß nicht, ob es bloss mir so geht oder auch anderen und sich das fragen ?

Die Bergpredigt ist mir dazu gekommen, wo JESUS den Weg der Seligkeit beschreibt den nur die wenigsten gehen.


1 Als er aber das Volk sah, ging er auf einen Berg. Und er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. 2 Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach:
3 Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.
4 Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.
5 Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.
6 Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.
7 Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.
8 Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.
9 Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.
10 Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich.

11 Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und allerlei Böses gegen euch reden und dabei lügen. 12 Seid fröhlich und jubelt; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.
 
pieter49 07.07.2021 20:34
Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.
 
(Nutzer gelöscht) 07.07.2021 22:07
Disziplin und  Gehorsam sind nichts wert, wenn keine Liebe für den Nächsten im Herzen ist. 
 
Salomo1 07.07.2021 23:57
@Zeitzeuge Wenn wir als Jünger Jesu leben wollen,
Man braucht enorm viel Disziplin, um das beispielhafte Leben eines Jüngers Jesu im realen Alltag zu führen. Und wir müssen uns immer anstrengen, ein Leben zu führen, das Wert hat.

Warum als Jünger leben wollen?
Ich nicht!
Warum sich noch als Jünger sehen?
Frage: Ab wann wird von den Jüngern nicht mehr als Jünger gesprochen?
In den Briefen, finde ich nicht einmal mehr, das Gläubige als Jünger beschrieben, bezeichnet werden. 
In den Evangelien werden Jünger als Jünger beschrieben, die bei und mit Jesus waren. In der Apostelgeschichte, werden alle Gläubigen als Jünger beschrieben.  Aber nur bis Kapitel 21. Danach werden wir als Söhne und Kinder bezeichnet.

@Zeitzeuge Und wir müssen uns immer anstrengen, ein Leben zu führen, das Wert hat.

Gesetzlicher geht es nun wirklich nicht. Genau das ist das Gesetz, wenn man meint, es käme auf uns an, in dem wir uns anstrengen müssten.  Sobald der Blick auf uns selbst gerichtet ist, haben wir schon verloren. Und uns jeglichen Segen selbst beraubt.
Jünger bedeutet Lernender. Und Jüngerschaft, findet sich auch in der Sohnschaft wider. Je mehr wir Jesus und sein vollbrachtes Werk sehen, und uns von Gott geliebt fühlen, werden wir jeder einzelne von uns, unsere Jüngerschaft durch die Sohnschaft mit einer Berührung vom Himmel erfüllen. Von Anstrengung wird dann keine Rede mehr sein. Unter dem neuen Bund, sind wir Kinder Gottes. Unter dem Alten Bund, Jünger.
 
babblegabble 08.07.2021 00:00
Disziplin kommt von deciple = ein Lernender oder Schüler, Nachahmer des HERRN, Jünger.

Gehorsam kommt von hören, hinhören, aufhorchen, merken, verinnerlichen + tun

Wahrheit und Liebe -- Liebe und Wahrheit gehören zusammen.

Zuerst die Liebe zu Gott -- daraus folgt die Liebe hin zum Nächsten im Herzen, Sinn und Handeln.

Und die Liebe - besser Zurückliebe - hin zum HERRN und Erlöser ist Gnade und Geschenk.

Es braucht Gott um Gott zu lieben und den Nächsten.












Alle Ehre dem HERRN!
 
Salomo1 08.07.2021 00:13
@babblegabble Zuerst die Liebe zu Gott

Zuerst dir Liebe zu Gott ist auch das Gesetz.

Matthäus 22:37 Er aber sprach zu ihm: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstande".
Matthäus 22:38 Dieses ist das große und erste

Zuerst, ist Gottes Liebe zu uns. Das ist der neue Bund, und ein Himmelweiter Unterschied.

1 Johannes 4:10 Hierin ist die Liebe: nicht daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden.

Leider denken Christen, das es immer noch auf unserer Liebe zu Gott ankommt. Das Gegenteil ist der Fall. Ja unter Gesetz müssen wir Gott lieben. Im neuen Bund liebt Gott uns.
 
pieter49 08.07.2021 06:30
Darum sollten wir; erlöste Sünder/in, unsere Weg, mit Ehrfurcht und Dankbarkeit gehen...

...ohne irgendwelche Einbildung und persönliche Stolz.
 
babblegabble 08.07.2021 07:22
@Salomo1: Zuerst, ist Gottes Liebe zu uns. Das ist der neue Bund, und ein Himmelweiter Unterschied.

mmhh, die Liebe Gottes ist ausgegossen ins Herz weil Gott uns/mich in Christus zuerst geliebt hat als wir/ich noch Sünder waren.

@Salomo1: Leider denken Christen, das es immer noch auf unserer Liebe zu Gott ankommt. Das Gegenteil ist der Fall.

Also, ich liebe meinem HERRN und Erlöser nicht weil ich muß, sondern weil ich will, d. h. seine Liebe zu mir erwidere und in Christus meinen Abba, Vater liebe.

Das hat - für mich - mit Gesetz nichts zu tun, sondern mit Liebe aus ganzem Herzen, Sinn und Denken.
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2021 07:42
Ich hab mir auch schon öfter mal Gedanken gemacht zu diesen o.g. Versen.
Meine Erfahrung mit unserem Herrn zeigten mir immer wieder was der breite Weg und was der schmale Weg ist.
Es ist aus meiner Sicht nicht "das große Ganze", sondern wie angeklungen ist, das alltägliche. In Situationen in denen ich mich (auch zwangsläufig z.B. in der Arbeit) täglich befinde merke ich deutlich was der schmale Weg und und der breite Weg ist. Und es geht um eine Pforte und da gibt es auch einen "Pförtner" der eine "Gästeliste" hat und weiß wer durchgeht und wer nicht.
Es sind ganz alltägliche Dinge was mir spontan einfällt ist, bleibe ich an einer roten Ampel stehen auch wenn keine Autos fahren und setze mich den fragenden Blicken der Menschen aus und bezeugen bei Nachfrage warum ich nicht drüber ging, dass ich Mich an die Gesetze halten möchte? 
Bezeuge ich, warum ich es nicht mit reinem Gewissen vertreten kann dass es "normal" ist wenn ein Kind erst mit Mutter und Vater und später mit Mutter und Mutter und/oder Vater und Vater aufwachsen? Manchmal sagt ein Schweigen auch mehr als 1000 Worte, wenn der Herr mir in dem Moment "den Mund zuhält". 
Es sind Entscheidungen worauf mein Herz aus Liebe zum Herrn ausgerichtet ist und bin ich treu im Kleinen so wird der Herr mir "größere" Verantwortung übergeben in meiner persönlichen Nachfolge, als Kind/Sohn/Tochter Gottes und da kommt es aus meiner Sicht nicht auf eine Begrifflichkeit an, wohl wissend dass sie einen Sinn haben, sonst würden sie nicht so in der Bibel stehen. 
Wenn ich in der Veränderung der Begrifflichkeit auch eine Art "Gesetzmäßigkeit" sehe, bin ich nur dann  frei, oder richte ich selbst wiederum ein "eigenes" Gesetz auf......?
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2021 09:55
...dieser Weg... den Willen DES VATERS zu kennen und zu tun, ist ein sehr schmaler Weg...in SEINER LIEBE für die verlorenen Menschen ist GOTT, DER HERR sehr weitherzig....ER möchte, dass alle Menschen gerettet werden...die Errettung ist eine GABE GOTTES...CHRISTUS hat alles für uns am KREUZ vollbracht..es  bedarf nur deines GLAUBENS an JESUS CHRISTUS, um die GABE GOTTES zu empfangen..du kommst wie du bist, bekennst deine Sünde, und glaubst, dass JESUS CHRISTUS für dich gestorben ist..sogleich bist du errettet...NICHT durch Werke des Gesetzes wirst du errettet, sondern durch die GNADE GOTTES AUS GLAUBEN...der Weg zur Errettung ist nicht eng...nachdem wir errettet sind und die GABE GOTTES empfangen haben, müssen wir jedoch durch die enge Pforte hineingehen...DER WEG, der zum LEBEN führt... nämlich zum Reich Gottes... ist ein SCHMALER WEG. ❤️
 
Zeitzeuge 08.07.2021 21:05
Zu deinen Fragen:

@Salomo1
Warum als Jünger leben wollen?
Ich nicht!
Warum sich noch als Jünger sehen?


Hier etwas für @Salomo1, unter „Jesus.de“ gefunden:

Christ sein heißt Jünger sein

Wo liegt der Unterschied zwischen einem Christen und einem Jünger? Eine kleine „Randbemerkung“ aus der Apostelgeschichte hat mich aufmerken lassen: „Zu der Zeit begann man, die Jüngerinnen und Jünger Christen zu nennen.“ (Apostelgeschichte 11,26). Diese kleine Notiz besagt: Ein Christ ist nichts anderes als ein Jünger Jesu. Die Menschen in Antiochia benannten sie nach ihrem Herrn und Rabbi Jesus Christus. „Christ“ war also eine Fremdbezeichnung, die für die Jünger von Jesus aufkam.
Jünger gab es zur damaligen Zeit mehrere. Sie waren die Schüler der religiösen Lehrer, der Rabbis. Im Verständnis dieser Beziehung liegt der Schlüssel zum Verständnis von Jüngerschaft. Das Ziel eines Rabbis mit seinen Schülern war, dass seine Jünger ihm ähnlich wurden. Sie lernten, wie er zu leben (vgl. Johannes 13,15). Ein Christ ist folglich einer, der bei Jesus lernt, wie er zu leben. Dieser Gedanke findet sich in den Briefen des Neuen Testaments in den Aussagen über die Christusähnlichkeit wieder (Römer 8,29a; 2. Korinther 3,16).

Das ist Jüngerschaft: Menschen lernen, wie Jesus zu leben. Keine Spezialität für eine Zeit nach dem Abi. Kein Projekt für einige Wochen und auch kein Kurs mit Anfang und Ende. Vielmehr eine Lebenseinstellung und ein Lebensstil.

Weiter unter www.folgemirnach.de:


Zwei Kernmerkmale eines Jüngers

Das griechische Wort für Jünger (mathetes) bedeutet wörtlich, ein Lehrling oder ein Schüler zu sein. Mit diesem Wort wurden damals Menschen bezeichnet, die sich einer religiösen Führungspersönlichkeit oder Personengruppe anschlossen und ihr folgten. So erklärt es sich z.B., dass auch die Pharisäer oder Johannes der Täufer Jünger hatten (Mk 2,18).
Das macht klar, dass ein Jünger zwei Kernmerkmale aufweist.

a) Erstes Merkmal:
Ein Jünger lernt von seinem Meister. Jünger des Herrn Jesus hören Ihm zu und lernen von Ihm. Dieses Kennzeichen begegnet uns sofort im ersten Vers des Neuen Testaments, der das Wort „Jünger“ erwähnt. In Matthäus 5,1.2 lesen wir: „Als er (Jesus) aber die Volksmengen sah, stieger auf den Berg; und als er sich gesetzt hatte, traten seine Jünger zu ihm. Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie undsprach…“. Hier sehen wir den Herrn Jesus, wie Er seine Jünger lehrt. Ein Jünger ist folglich jemand, der auf das hört, was der Herr Jesus sagt. Deshalb fordert er uns ganz persönlich auf: „Lernt von mir“ (Mt 11,29). Wiederholt finden wir die Jünger als solche,die mit ihren Fragen zu ihrem Meister kamen.
Unser Lernen als Jünger findet in drei Stufen statt: Am Anfang steht die Erkenntnis,das Wissen und das Verstehen. Gott gibt uns sein Wort, damit wir seine Gedanken verstehen.
Dann folgt die zweite Stufe. Ein Lernender setzt das, was er gehört hat, im Leben um. Tut er das nicht, ist er nur ein „Hörer“ (vgl. Jak 1,22.23), und sein Glaube ist irgendwie eine tote Angelegenheit. In der dritten Stufe lernt ein Jünger durch Erfahrung. Wie die Jünger zu Lebzeiten Jesu machen auch wir manchen Fehler, den wir korrigieren müssen. Ein wirklich Lernender ist korrekturfähig.

Zum Nachdenken: Sind wir Menschen,die vom Herrn Jesus lernen? Lesen wir regelmäßig unsere Bibel? Ist es unser Wunsch, das Gelesene zu praktizieren, und sind wir bereit, uns durch die Bibelkorrigieren zu lassen?

b) zweites Merkmal:
Ein Jünger folgt seinem Meister. Davon lesen wir z.B. in Matthäus 8,23: „Und als er in das Schiff gestiegen war, folgten Ihm seine Jünger“. In Johannes 6 lesen wir von Menschen,die Ihm nur eine Zeit folgten und dann weggingen: „Von da an gingen viele von seinen Jüngern zurück und wandelten nicht mehr mit ihm. Da sprach Jesus zu den Zwölfen: Wollt ihr etwa auch weggehen? Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens“ (Joh 6,66-68). Diese Aussage macht klar, dass Christen nicht einer Idee oder Sache folgen, sondern einer Person. Es ist die herrlichste Person, die es gibt. Er ist der, der selbst das ewige Leben ist und dieses Leben anderen gibt.
Es ist klar, dass ein Jünger nur dann seinem Meister folgen kann, wenn er nahe bei ihm ist und von ihm lernt. Dem Herrn zu folgen bedeutet, den Ruf zur Jüngerschaft anzunehmen. Ein Jünger des Herrn Jesus ist jemand, der von dem Herrn Jesus lernt und das Gelernte in seinem Leben anwendet und sichtbar werden lässt. Dann wird die Gesinnung Jesu bei uns erkennbar (Phil 2,5) und wir folgen seinen Fußspuren (1. Pet "2,21). Wir werden Ihm immer ähnlicher. Genau deshalb wurden die Jünger später Christen genannt. Man sah ihnen an, dass sie von Christus geprägt waren. Es waren diejenigen, „die mit Jesus gewesen waren“ (Apg 4,13). Es war sozusagen ihr Markenzeichen, an dem man sie erkennen konnte.

Zum Nachdenken: Sind wir Menschen,die dem Herrn Jesus folgen? Erkennen unsere Mitmenschen in uns etwas von unserem Herrn? Würden sie von mir/ dir auch sagen: Der (oder die) gehört zu Jesus? Zum Beispiel unsere Nachbarn ...
 
Salomo1 09.07.2021 00:05
@ Zeitzruge „Zu der Zeit begann man, die Jüngerinnen und Jünger Christen zu nennen.“ (Apostelgeschichte 11,26). Diese kleine Notiz besagt: Ein Christ ist nichts anderes als ein Jünger Jesu.

Noch einmal, wie ich schon geschrieben hatte:
In den Evangelien werden Jünger als Jünger beschrieben, die bei und mit Jesus waren. In der Apostelgeschichte, werden alle Gläubigen als Jünger beschrieben.  Aber nur bis Kapitel 21. Danach werden wir als Söhne und Kinder bezeichnet.

In den Briefen, finden wir die Bezeichnung Jünger, nicht einmal mehr wider. Selbst die 12 Jünger werden nicht mehr Jünger genannt. Sondern Apostel.

@Zeitzeuge Ein Christ ist nichts anderes als ein Jünger Jesu.

So kann man sich natürlich auch sehen. Es macht aber mehr Sinn, sich so zu sehen, wie Gott einen sieht. Das ist das einzige was zählt. Und Gott sieht dich so, als ob er Jesus sieht. Warum?
Weil du seine Gerechtigkeit hast.

2 Korinther 5:21 Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, auf daß wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.

Am Kreuz hat ein Austausch statt gefunden.
Du bist jetzt kein Sünder mehr, sondern die Gerechtigkeit Gottes in Christus. Dieses Bewusstsein wünsche ich jedem hier. Denn hierbei ist der Blick auf Jesus gerichtet. Es ist seine Gerechtigkeit, nicht unsere. hier geht der Blick nach oben. Als Jünger ist der Blick  auf einem selbst gerichtet. Der Blick geht nach unten.
 
Zeitzeuge 09.07.2021 09:23
Das uns der Heilige Geist der Sünde überführt, ist eine Bewegung von Liebe und Gnade in uns.

[gotquestions.org]
 
Zeitzeuge 09.07.2021 10:07
Reformationsjubiläum
10.02.2017
Von Walter Klaiber

Gerecht und Sünder zugleich
»Gerecht und Sünder zugleich – ist das nicht normal?«, werden viele fragen. Erleben wir Christenmenschen das nicht Tag für Tag? Wir glauben, dass wir durch Gottes Gnade gerechtfertigt sind, und handeln dennoch oft nicht nach Gottes Willen.
Das heißt: Wir sind immer auf Vergebung angewiesen. Wie aber ist das mit der Rechtfertigung?
Man könnte meinen, wenigstens darin seien sich die christlichen Kirchen einig. Deshalb wird es viele überraschen, dass es gerade hier große Meinungsverschiedenheiten gibt. Die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre von 1999 drohte unter anderem deswegen zu scheitern, weil viele lutherische Theologen den Eindruck hatten, dass die katholische Kirche diesen Grundsatz nicht teilt. Was steckt dahinter?

Die lutherische Position
Für Luther war die Formel »gerecht und Sünder« zugleich (lateinisch: »simul iustus et peccator«) die Zusammenfassung dessen, was er als befreiende Botschaft der biblischen Rechtfertigungslehre entdeckte. Sie findet sich zuerst in der Römerbriefvorlesung von 1514/15, also schon vor dem Thesenanschlag von 1517. Für ihn drückt sich in ihr die tröstliche Erkenntnis aus: Wer an Christus glaubt, darf wissen: Durch ihn bin ich gerechtfertigt, auch wenn ich immer wieder sündige.

m Laufe seines Wirkens hat Luther diese Aussage weiterentwickelt, allerdings mit zwei verschiedenen Akzenten: Einerseits beschreibt sie für ihn grundsätzlich, was das Leben der Christen lebenslang charakterisiert: Wenn sie auf sich selbst blicken, werden sie immer feststellen: Ich bin ein Sünder. Zugleich aber dürfen sie hoffen, dass sie gerade als Sünder durch Christus gerechtfertigt werden.

Andererseits aber sagt Luther auch, dass Christen in ihrem Kampf gegen die Sünde Fortschritte machen können. Aber nicht, was sie selbst an Gerechtigkeit verwirklichen, ist entscheidend, sondern allein die Gnade. Unsere Gerechtigkeit bleibt immer geschenkte Gerechtigkeit Christi.
Allerdings wird die Formel in keiner der lutherischen Bekenntnisschriften zitiert. Daher hat es Nicht- Lutheraner verwundert, dass gerade sie in der Diskussion um die Gemeinsame Erklärung zum Prüfstein der Rechtgläubigkeit wurde. Offen ist auch die Frage, inwieweit sich die Formel auf Paulus und seine Rechtfertigungslehre berufen kann.

Das neutestamentliche Zeugnis
Als neutestamentliche Grundlage für das Gerecht und Sünder zugleich galt lange das, was Paulus in Römer 7,7–25 sagt, vor allem Vers 25b: »So diene ich nun mit dem Verstand dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde.« Aber es waren gerade lutherische Theologen, die nachgewiesen haben, dass Paulus hier nicht von seiner Existenz als Christ spricht, sondern von seinem Leben unter dem Gesetz, wie er es im Rückblick sieht. Paulus kennt kein Gerecht und Sünder zugleich. Wer glaubt und getauft wird, ist von der Macht der Sünde befreit, auch wenn sie ihn immer noch bedroht.

Als neutestamentliche Grundlage für die Formel käme eher der 1. Johannesbrief in Frage. Hier heißt es in 1,8: »Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.« Dann aber lesen wir »Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht« beziehungsweise »Wer aus Gott geboren ist, der tut keine Sünde « (3,6.9). In welchem Verhältnis stehen diese Sätze zueinander? Der erste beschreibt die Realität, in der sich Christen vorfinden. Auch sie fallen immer wieder der Macht der Sünde zum Opfer. Das darf nicht geleugnet werden. Aber die anderen Sätze stellen fest, was grundsätzlich gilt: Christus hat die Macht der Sünde überwunden. Wer in ihm und mit ihm lebt, sündigt nicht.

Was Methodisten sagen
Hier setzt die Kritik John Wesleys an der lutherischen These ein. Er leugnet nicht, dass auch gläubige Christen immer wieder sündigen. Aber er möchte festhalten, dass die Gnade Gottes stärker ist als die Macht der Sünde. Das zeigt sich nicht nur darin, dass Gott immer wieder vergibt. Die Gnade schenkt auch die Kraft, nicht mehr zu sündigen. Christen müssen nicht sündigen – auch nicht, um vor der Gefahr der Selbstgerechtigkeit bewahrt zu bleiben.
Wesley nahm sogar an, dass es Christen gibt, denen es geschenkt ist, zumindest eine gewisse Zeit zu leben, ohne zu sündigen. Allerdings hat er dabei den Begriff der Sünde auf die willentlich begangene Übertretung des Gebotes Gottes begrenzt, eine problematische Verengung (und Verharmlosung) der Realität der Sünde. Aber im Zentrum seines Interesses stand nicht die Vermeidung der Sünde; darin läge die Gefahr frommer Selbstbespiegelung und eines religiösen Waschzwangs. Ihm ging es um die positive Aussage: Wenn ein Mensch ganz von der Liebe erfüllt ist, bleibt kein Raum mehr für die Sünde.

Wo ist man sich einig?
Dennoch haben die methodistischen Kirchen 2006 der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre zugestimmt und damit auch ein grundsätzliches Einverständnis mit der Aussage Gerecht und Sünder zugleich signalisiert. Sie haben dadurch nicht einfach die methodistische Position aufgegeben. Aber sie haben die theologische und seelsorgerliche Weisheit der lutherischen Formel anerkannt.

Das zeigen folgende Sätze der methodistischen Stellungnahme: »Selbst wenn unser ganzes Sein erfüllt ist von der Liebe Gottes, die in unsere Herzen ausgegossen worden ist durch den Heiligen Geist (Römer 5,5), wird dies immer Gottes Gabe bleiben und das Werk der Gnade Gottes und niemals unser menschliches Verdienst oder unsere menschliche Leistung. Die Hoffnung des Sieges über die Sünde, sollte uns nie dazu führen, die Gefahr des Rückfalls und der Möglichkeit, der Macht der Sünde zu verfallen, zu leugnen oder zu unterschätzen.«

Die Realität der Sünde, auch im Leben der Christen, anzuerkennen, ist wichtig. Unser Heil hängt nicht davon ab, ob wir sie mit Hilfe der Gnade überwinden. Aber wir sind ihrer Macht nicht ausgeliefert und dürfen darauf hoffen, dass die Kraft der Liebe stärker ist als die der Sünde.
Die lutherische Position ist sehr schön in zwei Strophen ausgedrückt, die Christian Gregor dem Lied »Christi Blut und Gerechtigkeit « hinzugefügt hat:

»Und würd ich durch des Herrn Verdienst auch noch so treu in seinem Dienst, gewönn den Sieg dem Bösen ab und sündigte nicht bis ins Grab, so will ich, wenn ich zu ihm komm, nicht denken mehr an gut und fromm, sondern: Da kommt ein Sünder her, der gern ums Lösgeld selig wär.«

Das klingt eindrucksvoll und stand so auch in methodistischen Gesangbüchern, obwohl es sich wohl gegen Wesleys These wendet. Wir können uns immer nur auf die Gnade berufen. Und dennoch: Mit Paulus dürfen wir auch dankbar rühmen, was die Gnade in unserem Leben gewirkt hat. Walter Klaiber ist Bischof in Ruhe. Der promovierte Theologe war Direktor des Theologischen Seminars in Reutlingen und hat zahlreiche Bücher verfasst.
 
JesusComesBackSoon 09.07.2021 16:20
@babblegabble: Also, ich liebe meinem HERRN und Erlöser nicht weil ich muß, sondern weil ich will, d. h. seine Liebe zu mir erwidere und in Christus meinen Abba, Vater liebe.

Das hat - für mich - mit Gesetz nichts zu tun, sondern mit Liebe aus ganzem Herzen, Sinn und Denken.

Ja, genau so ist es. 

Das was CHRISTUS sagte: "Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte." [MATTH. 22,37] hat mit Gesetzlichkeit (nach der Lehre CHRISTI tatsächlich nichts zu tun, es ist gerade das Gegenteil davon. 

Und wenn Paulus bezeugt:

Gott aber sei Dank, dass ihr Sklaven der Sünde gewesen, nun aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Vorbild der Lehre, das euch überliefert worden ist.
Nachdem ihr aber von der Sünde befreit wurdet, seid ihr der Gerechtigkeit dienstbar geworden. Ich muss menschlich davon reden wegen der Schwachheit eures Fleisches. Denn so, wie ihr [einst] eure Glieder in den Dienst der Unreinheit und der Gesetzlosigkeit gestellt habt zur Gesetzlosigkeit, so stellt jetzt eure Glieder in den Dienst der Gerechtigkeit zur Heiligung. [RÖ. 6,17-19]

dann ist dieser Gehorsam von Herzen oder Gehorsam aus Liebe, von dem er spricht, das Resultat dessen was Gott für den Menschen tat, indem ER ihm durch geistige Neugeburt ein neues Herz - und so unter anderem neue Beweggründe und Ziele - schenkte.

Leider fallen besonders heute viele bekenntliche, Christen der Täuschung Satans zum Opfer, indem sie auch solchen Gehorsam als Gesetzlichkeit hinstellen. Sie verstehen nicht, dass ein wahres Kind Gottes neben Rechtfertigung, die im Glauben angenommen wird, auch Heiligung auszeichnet. Aber es ist gerade jene Heiligung im Leben die Gott ehrt und SEIN Werk im Leben des Gläubigen bestätigt.

Die Nachfolge Christi auf allein auf Rechtfertigung zu beschränken, entspricht nichts anderem als billiger Gnade die natürlich der alten fleischlichen Gesinnung gefällt. 

Möge Gott helfen, dass sich niemand (länger) darin täuschen möge, das mit persönlicher Erlösung gleichzusetzen. Möge jedem bewusst werden, dass fehlende Heiligung im Leben Gott verunehrt und dem Bekenntnis, das man zu haben vorgibt, widerspricht.
 
babblegabble 10.07.2021 06:50
@JesusComesBackSoon: Die Nachfolge Christi allein auf Rechtfertigung zu beschränken, entspricht nichts anderem als billiger Gnade die natürlich der alten fleischlichen Gesinnung gefällt.

Die billige Gnade kostet nichts. Sie hat keine Kraft der Veränderung in sich. Billig ist die Gnade, die heute großzügig verteilt wird ohne in die Nachfolge aufzurufen – ein Wachsen hinein in die Heiligung, Selbstverleugnung und das Überwinderleben.

Für mich ist das ein halbes Evangelium und entkräftetes Kreuz des Christus.

Bei evtl. Leseinteresse der Blogbesucher ergänzend noch:

https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Freueteuch/64946/#read
 
JesusComesBackSoon 10.07.2021 13:26
Danke für den Link zum Blog von @Freueteuch @babblegabble. Gerne zitiere ich aus Deinem Kommentar die nachstehende treffende wichtige Aussage:

Zugerechnete Gerechtigkeit, durch die der Mensch von Sünde und Schuld gerechtfertigt wird, ist die Voraussetzung für die praktische Gerechtigkeit, die die Lebensführung heiligt.
 
JesusComesBackSoon 10.07.2021 15:41
Nachstehend eine kurze Gegenüberstellung bezüglich (vollständiger oder wahrer) Gerechtigkeit durch Glauben: 

ZUGERECHNETE GERECHIGKEIT     VERLIEHENE (praktische) GERECHTIGKEIT
RECHTFERTIGUNG (Vergebung)     HEILIGUNG
CHRISTUS IM HERZEN                  CHRISTI LEBEN leben (Werke der Gerechtigkeit oder                                                        praktischer Gehorsam gegenüber dem Willen und den                                                          Geboten Gottes)
 
babblegabble 10.07.2021 22:22
@JesusComesBackSoon

Habe ich mich nicht korrekt ausgedrückt in dem Linkhinweis zu einem früheren Blog, da du noch zwei weitere Kommentare dazu ergänzt (besonders der 2. Kommentar der Gegenüberstellung ist schwer zu lesen)?
 
JesusComesBackSoon 11.07.2021 12:26
Du hast es sogar sehr gut ausgedrückt @babblegabble, deswegen habe ich ja auch einen besonders wichtigen Teil Deiner Aussage gestern um 13:26 Uhr zitiert. 


Ja die Gegenüberstellung bezüglich der zwei Bestandteile von wahrer Gerechtigkeit im zweiten Kommentar wurde nach dem Speichern auf CsC leider verzerrt. 

Nachstehend ein weiterer Versuch mit hoffentlich besserer Lesbarkeit:


ZUGERECHNETE GERECHIGKEIT    VERLIEHENE (praktische) GERECHTIGKEIT
RECHTFERTIGUNG (Vergebung)    HEILIGUNG
CHRISTUS IM HERZEN                    CHRISTI LEBEN leben  ( Werke der
                                                            Gerechtigkeit oder praktischer Gehorsam                                                                    gegenüber dem Willen und den
                                                            Geboten Gottes )
 
babblegabble 11.07.2021 16:50
Ich wollte nochmal nachhaken und mich zurückversichern, eben wegen des verzerrten (etwas schwer lesbaren Kommentars).

Danke für deine Rückantwort @JesusComesBackSoon
Gottes reichen Segen samt Gnade, Schutz und Bewahrung in Christus, unserem HERRN.
 
JesusComesBackSoon 11.07.2021 18:15
Gern geschehen @babblegabble. Auch Dir Gottes reichsten Segen und Bewahrung in jeder Beziehung.
 
babblegabble 12.07.2021 08:04
Danke Dir, Segen hin und her bewegt!
😊
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