Hallo Daja, was ist normal?
Unser Schöpfer hat alles wunderbar in einem geregelten Chaos erschaffen.
Die Welt ist nun mal nicht schwarz-weiß, sie ist bunt, manche können das nicht verstehen
Normalität! Normalität?
02.07.2021 13:25
Normalität! Normalität?
02.07.2021 13:25
Normalität! Normalität?
Liebe Geschwister,
heute stelle ich mal die Frage in die Runde was ist "normal"?
Gibt es "Normales" überhaupt und wie ist es definiert?
Definiert nur die Breite Masse, was "normal" ist?
Ist Gott "normal"?
Wer legt die Normen des "normalen" fest?
Und kann man, wenn man von einer gewollten Schöpfung Gottes ausgeht, denn überhaupt von "normalen" Menschen oder Strukturen sprechen, wenn Gott uns doch alle einzigartig geschaffen hat?
Was denkt Ihr?
heute stelle ich mal die Frage in die Runde was ist "normal"?
Gibt es "Normales" überhaupt und wie ist es definiert?
Definiert nur die Breite Masse, was "normal" ist?
Ist Gott "normal"?
Wer legt die Normen des "normalen" fest?
Und kann man, wenn man von einer gewollten Schöpfung Gottes ausgeht, denn überhaupt von "normalen" Menschen oder Strukturen sprechen, wenn Gott uns doch alle einzigartig geschaffen hat?
Was denkt Ihr?
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 02.07.2021 13:41
(Nutzer gelöscht) 02.07.2021 13:44
Also ich weiß, dass Tiere sich zuweilen ihren Instinkten komplett unterwerfen.
Oder wirbefindenuns im Darwinisnus?
@Arne...
Oder wirbefindenuns im Darwinisnus?
@Arne...
Bluehorse 02.07.2021 16:00
Normal ist, was einer Norm entspricht. Da es für Menschen und andere Lebewesen keine Norm gibt, gibt es auch keine normale Menschen bzw. keine normalen Lebewesen.
Im Sprachgebrauch würden sich n.m.M. "üblich, üblicherweise" oder "meistens" und sogar manchmal "durchschnittlich" besser zur Beschreibung eignen.
Es ist oft die Sprache, die unser Denken verrät.
Im Sprachgebrauch würden sich n.m.M. "üblich, üblicherweise" oder "meistens" und sogar manchmal "durchschnittlich" besser zur Beschreibung eignen.
Es ist oft die Sprache, die unser Denken verrät.
(Nutzer gelöscht) 02.07.2021 16:11
Normal ist, was den Gesetzen des Bundestages entspricht; die 11 Gebote sind dort eingeflossen.
Wachset und mehret Euch gilt immer ...
Zeitlos
Wachset und mehret Euch gilt immer ...
Zeitlos
Bluehorse 02.07.2021 16:15
zeitlos4
freilich hat fast jeder Mensch die Möglichkeit, Normen zu definieren. Werden diese Normen nicht bei Meinungsaustausch bekannt gegeben, wird dieser Normgeber nicht verstanden. Und nein, ich muss mich einer Definition von "normal" nicht anschließen.
freilich hat fast jeder Mensch die Möglichkeit, Normen zu definieren. Werden diese Normen nicht bei Meinungsaustausch bekannt gegeben, wird dieser Normgeber nicht verstanden. Und nein, ich muss mich einer Definition von "normal" nicht anschließen.
(Nutzer gelöscht) 02.07.2021 17:32
ja Daja, aber normal ist das nicht...😆
Marion5000 02.07.2021 17:59
🙂Bei Jeus heisst es : Liebt einander,
einander helfen
von Kindergarten bis 99 Jahre.
DAS bedeutet NORMAL
für meine Wenigkeit.❤☀⛪🗺
einander helfen
von Kindergarten bis 99 Jahre.
DAS bedeutet NORMAL
für meine Wenigkeit.❤☀⛪🗺
Alberlix 03.07.2021 00:06
Ein jeder von uns hat seine eigene Sozialisation und Kultur.
Von daher hat ein jeder von uns seine eigene Normalität.
Es gibt zum Beispiel User hier, die nur darauf auf ist Stunk zu machen.
Und dann gibt es hier die Friedlichen
Von daher hat ein jeder von uns seine eigene Normalität.
Es gibt zum Beispiel User hier, die nur darauf auf ist Stunk zu machen.
Und dann gibt es hier die Friedlichen
(Nutzer gelöscht) 03.07.2021 01:08
"Also normal ist das nicht!" Ich meine jeder von uns kennt diese Aussagen. Aber was ist denn dann normal? Ich denke das definiert wirklich jeder für sich selbst. Für wen es normal ist dreimal die Woche joggen zu gehen, für denn ist dies halt normal. Für den ist es aber vielleicht nicht zwangsläufig normal, dass jeder Mensch Sport treibt und sportlich ist, aber für den ist dann angrenzend etwas mit Bewegung normal. Für den ist es vielleicht nicht normal, dass Leute den ganzen Tag am Fernseher hängen oder manche Zocker am Computer. Für den ist es aber wiederrum unter Umständen normal, dass er vielleicht auch mal zum Bäcker läuft und eben nicht das Auto nimmt. Solche Dinge. Der wird vielleicht kein Verständnis dafür zu haben, dass jemand, wo nur 300 m zum Einkaufen muss, dann vielleicht doch das Auto nimmt.
Ich denke "(a)lso normal ist das nicht!" ist aber auch eine scheinheilige Art, wo Menschen hin und wieder lügen. Jetzt überleg mal. Du fragst irgendeine Person im Bekanntenkreis, wie das Verhalten einer Person denn zu verstehen ist. Meinetwegen weil die Person etwas fieses zu dir gesagt hat, die Person eventuell im Streit mit dir ist, die Person vielleicht neidisch ist oder krankhaft eifersüchtig oder vermeintlich etwas von dir will oder wollte etc. So viele verschiedene Situationen, wo es eben eine gute Frage wäre, was denn normal ist. Du regst dich über irgendeine dumme Verhaltensweise, einen missverständlichen Kommentar auf, eine dumme Situation oder sonst etwas. Und dann kommt diese Aussage. Ja Pustekuchen. Da würden man deine Meinung beipflichten und dir Recht geben. Aus deinem Standpunkt aus und eben sagen: "Normal ist das nicht!" Was wäre denn normal? Das die Person sich exakt zu verhalten hätte, wie du es wolltest? Wie du es verstehen würdest? Wie andere es situativ verstehen würden?
Anderes Beispiel an dieser Stelle. Man sieht Leute, die sich aufregen, die fluchen etc. Warum auch immer man dies öfter in Stadtparks erlebt. Ist dies normal? Alle anderen würden sich darüber aufregen, vielleicht auch wegen dem Lärm sich belästigt fühlen etc.
Kommen wir einfach mal auf die Gegenseite. Was hat jemand eventuell gerade erlebt und durchgemacht? Ist eine Person schüchtern und eingeschüchtert? Ist eine Person gerade emotional total geladen? War eine Person in irgendeiner speziellen Situation überfordert? Von außen urteilen wir Menschen oft und sagen, dass ist jetzt abnormal. Wirklich? Da kann gerade für jemanden die Welt zusammengebrochen sein. Die Person kann letzte Woche die Oma und vorletzte Woche den Job verloren haben und so oder so ging es ihr in den letzten Monaten gesundheitlich Kacke usw. Jetzt komme ich auf den Punkt, dass der Begriff "normal" eine Art Selbstlüge ist. Wie viele wären damit dann doch gleich umgegangen? Hey, da mögen mir Menschen widersprechen, dass jeder schlechte Nachrichten, Stress etc. unterschiedlich verarbeitet und damit unterschiedlich umgeht. Okay. Nehmen wir mal an, den einen trifft dies extrem hart und den anderen gar nicht und umgekehrt wird man aber bei dem hart getroffen und das andere lässt einem kalt. Worauf ich hinaus will ist: Auslöser für Aggressionen oder andere Dinge können total unterschiedlich sein. Jeder Mensch hat irgendwo gewisse Punkte und jeder Mensch hat Gefühle und Empfindungen. Wenn man durch etwas anderes ein ähnliches Gefühl hat, man sich ähnlich fühlt oder runterzieht oder was auch immer: Würde man dann anders reagieren? Da können Situationen verschieden sein, wie sie wollen.
Ich glaube, dass Menschen bei gewissen Überforderungen auf unterschiedliche Art und Weisen zeigen, dass sie eigentlich schlecht damit umgehen. Und dass können unterschiedliche Auslöser und Situationen sein. Dem einen geht vielleicht Stress auf der Arbeit am Arsch vorbei, dem anderen vielleicht der eine oder andere dumme Kommentar. Das bildet sich auf Erfahrungswerte und die sind unterschiedlich. Für Personen die nicht nur die Gefühle einer Person nachvollziehen können oder wissen, welche Gedanken sich eine Person bei gewissen Themen macht oder welche Erfahrungen man sammeln musste, ist dann das Verhalten auf irgendeine Art unnormal.
Ist es für jemanden normal jeden morgen zu beten? Vielleicht jeden Abend? Oder in der Bibel lesen? Ist dies normal? Machen dies alle Menschen? Kann jeder Mensch etwas mit einem Gebet anfangen? Kann jeder Mensch etwas mit der Bibel anfangen? Für viele Menschen in unserer Gesellschaft ist es eben nicht normal. Manche beten auch bei jedem Essen. Das macht nicht jeder Christ. Manche nur beim Mittagessen oder beim Abendessen usw.
Normal hat etwas mit Norm zu tun. Und diese schaffen wir selbst anhand unserer Erfahrungswerte. Und dann sind dies auch Erwartungen, die wir an andere stellen.
Normal wäre es meiner Meinung nach, sich grundlegend für Fehler und andere Dinge zu entschuldigen. Macht nicht jeder. Andere sind uneinsichtig. Normal ist es für mich auch, andere nicht zu belügen oder zu betrügen. Jede zweite Ehe ist aber geschieden. Oder wir haben Straftäter, Steuersünder usw. Gehen wir bspw. auf die Scheidung zu, ohne zu sehr christlich damit abschweifen zu wollen. Wenn mehr als jede zweite Ehe geschieden ist, ist dann unter Umständen Fremdgehen normal? Ist etwas normal, was vielleicht eine Mehrheit tut? Für mich als Christ ist es normal, dass ich mich an "kein Sex vor der Ehe" halte. Für wie viele in unserer Gesellschaft ist aber eben genau dieses Verhalten nicht normal?
Ich bin Christ, ich lebe danach, ich orientiere mich danach, ich kenne Teile aus der Bibel etc. Es sind meine Erfahrungswerte, warum ich meine, dass gewisse Dinge, wie ich mich im Leben verhalte, richtig und auch normal sind. Darunter fällt auch eine gewisse Art von Nächstenliebe, darunter fällt sicherlich auch eine gewisse Hilfsbereitschaft etc.
Was ist denn normal? Jeden Freitag saufen gehen? Ist es normal, keinen Alkohol zu trinken? Ist es ein Mittelmaß? Ist es normal spazieren und wandern zu gehen oder Rad fahren, schwimmen oder joggen? Ich denke man kann bei vielen Dingen streiten. Ich denke die Mehrheit definiert den Begriff "Normal" bspw. nicht daran, was für Hobbys man ausübt. "Normal" scheint etwas zu sein, was recht allgemeingültig zu sein scheint. Hobbys wären etwas, was Individualität betrifft. Gewisse Stärken und Begabungen auch. Jobs auch. Ich meine ich kann nicht sagen, dass der normalste Beruf Busfahrer wäre. Aber Busfahrer ist ein normaler Beruf. Was auch immer nicht normale Berufe sind. Baumkletterer scheinbar. Letzten Endes aber ein Beruf wie jeder andere auch.
Die gesellschaftliche Norm bindet sich sicherlich auch an Gesetze. Ich denke klauen, morden oder vergewaltigen ist nicht normal. Da werden mir hoffentlich alle beipflichten. Für einen Serienvergewaltiger ist dies aber unter Umständen aber traurigerweise, je nach psychischer Störung, sogar normal. Er kann nicht anders oder wie auch immer.
Nett sein, ist auch nicht grundlegend normal. Oder wer grüßt schon jeden? Oder grüßt der Chef am Ende des Arbeitstages die Putzfrau? Wäre es überhaupt nicht normal, nicht zu allen nett zu sein? Kann es ja auch mal versehentlich vergessen haben und andere Dinge. Da könnten natürlich auch Leute irgendwo stehen und sagen: "Boah, der grüßt ja nicht jeden, dass ist nicht normal."
Manche Dinge sollte man erwarten können und dies definieren wir scheinbar als "normal", auch wenn dies ein sehr schwammiger und dehnbarer Begriff ist. Den verwenden wir, so wie wir ihn brauchen. In vielen Fällen kann man auf Aussagen wie "das ist nicht normal" einfach antworten: "Doch!"
Auf Aussagen wie "normal wäre es doch, wenn ..." kann man auch widersprechen. Das wäre ja schließlich auch normal.
Ich denke "(a)lso normal ist das nicht!" ist aber auch eine scheinheilige Art, wo Menschen hin und wieder lügen. Jetzt überleg mal. Du fragst irgendeine Person im Bekanntenkreis, wie das Verhalten einer Person denn zu verstehen ist. Meinetwegen weil die Person etwas fieses zu dir gesagt hat, die Person eventuell im Streit mit dir ist, die Person vielleicht neidisch ist oder krankhaft eifersüchtig oder vermeintlich etwas von dir will oder wollte etc. So viele verschiedene Situationen, wo es eben eine gute Frage wäre, was denn normal ist. Du regst dich über irgendeine dumme Verhaltensweise, einen missverständlichen Kommentar auf, eine dumme Situation oder sonst etwas. Und dann kommt diese Aussage. Ja Pustekuchen. Da würden man deine Meinung beipflichten und dir Recht geben. Aus deinem Standpunkt aus und eben sagen: "Normal ist das nicht!" Was wäre denn normal? Das die Person sich exakt zu verhalten hätte, wie du es wolltest? Wie du es verstehen würdest? Wie andere es situativ verstehen würden?
Anderes Beispiel an dieser Stelle. Man sieht Leute, die sich aufregen, die fluchen etc. Warum auch immer man dies öfter in Stadtparks erlebt. Ist dies normal? Alle anderen würden sich darüber aufregen, vielleicht auch wegen dem Lärm sich belästigt fühlen etc.
Kommen wir einfach mal auf die Gegenseite. Was hat jemand eventuell gerade erlebt und durchgemacht? Ist eine Person schüchtern und eingeschüchtert? Ist eine Person gerade emotional total geladen? War eine Person in irgendeiner speziellen Situation überfordert? Von außen urteilen wir Menschen oft und sagen, dass ist jetzt abnormal. Wirklich? Da kann gerade für jemanden die Welt zusammengebrochen sein. Die Person kann letzte Woche die Oma und vorletzte Woche den Job verloren haben und so oder so ging es ihr in den letzten Monaten gesundheitlich Kacke usw. Jetzt komme ich auf den Punkt, dass der Begriff "normal" eine Art Selbstlüge ist. Wie viele wären damit dann doch gleich umgegangen? Hey, da mögen mir Menschen widersprechen, dass jeder schlechte Nachrichten, Stress etc. unterschiedlich verarbeitet und damit unterschiedlich umgeht. Okay. Nehmen wir mal an, den einen trifft dies extrem hart und den anderen gar nicht und umgekehrt wird man aber bei dem hart getroffen und das andere lässt einem kalt. Worauf ich hinaus will ist: Auslöser für Aggressionen oder andere Dinge können total unterschiedlich sein. Jeder Mensch hat irgendwo gewisse Punkte und jeder Mensch hat Gefühle und Empfindungen. Wenn man durch etwas anderes ein ähnliches Gefühl hat, man sich ähnlich fühlt oder runterzieht oder was auch immer: Würde man dann anders reagieren? Da können Situationen verschieden sein, wie sie wollen.
Ich glaube, dass Menschen bei gewissen Überforderungen auf unterschiedliche Art und Weisen zeigen, dass sie eigentlich schlecht damit umgehen. Und dass können unterschiedliche Auslöser und Situationen sein. Dem einen geht vielleicht Stress auf der Arbeit am Arsch vorbei, dem anderen vielleicht der eine oder andere dumme Kommentar. Das bildet sich auf Erfahrungswerte und die sind unterschiedlich. Für Personen die nicht nur die Gefühle einer Person nachvollziehen können oder wissen, welche Gedanken sich eine Person bei gewissen Themen macht oder welche Erfahrungen man sammeln musste, ist dann das Verhalten auf irgendeine Art unnormal.
Ist es für jemanden normal jeden morgen zu beten? Vielleicht jeden Abend? Oder in der Bibel lesen? Ist dies normal? Machen dies alle Menschen? Kann jeder Mensch etwas mit einem Gebet anfangen? Kann jeder Mensch etwas mit der Bibel anfangen? Für viele Menschen in unserer Gesellschaft ist es eben nicht normal. Manche beten auch bei jedem Essen. Das macht nicht jeder Christ. Manche nur beim Mittagessen oder beim Abendessen usw.
Normal hat etwas mit Norm zu tun. Und diese schaffen wir selbst anhand unserer Erfahrungswerte. Und dann sind dies auch Erwartungen, die wir an andere stellen.
Normal wäre es meiner Meinung nach, sich grundlegend für Fehler und andere Dinge zu entschuldigen. Macht nicht jeder. Andere sind uneinsichtig. Normal ist es für mich auch, andere nicht zu belügen oder zu betrügen. Jede zweite Ehe ist aber geschieden. Oder wir haben Straftäter, Steuersünder usw. Gehen wir bspw. auf die Scheidung zu, ohne zu sehr christlich damit abschweifen zu wollen. Wenn mehr als jede zweite Ehe geschieden ist, ist dann unter Umständen Fremdgehen normal? Ist etwas normal, was vielleicht eine Mehrheit tut? Für mich als Christ ist es normal, dass ich mich an "kein Sex vor der Ehe" halte. Für wie viele in unserer Gesellschaft ist aber eben genau dieses Verhalten nicht normal?
Ich bin Christ, ich lebe danach, ich orientiere mich danach, ich kenne Teile aus der Bibel etc. Es sind meine Erfahrungswerte, warum ich meine, dass gewisse Dinge, wie ich mich im Leben verhalte, richtig und auch normal sind. Darunter fällt auch eine gewisse Art von Nächstenliebe, darunter fällt sicherlich auch eine gewisse Hilfsbereitschaft etc.
Was ist denn normal? Jeden Freitag saufen gehen? Ist es normal, keinen Alkohol zu trinken? Ist es ein Mittelmaß? Ist es normal spazieren und wandern zu gehen oder Rad fahren, schwimmen oder joggen? Ich denke man kann bei vielen Dingen streiten. Ich denke die Mehrheit definiert den Begriff "Normal" bspw. nicht daran, was für Hobbys man ausübt. "Normal" scheint etwas zu sein, was recht allgemeingültig zu sein scheint. Hobbys wären etwas, was Individualität betrifft. Gewisse Stärken und Begabungen auch. Jobs auch. Ich meine ich kann nicht sagen, dass der normalste Beruf Busfahrer wäre. Aber Busfahrer ist ein normaler Beruf. Was auch immer nicht normale Berufe sind. Baumkletterer scheinbar. Letzten Endes aber ein Beruf wie jeder andere auch.
Die gesellschaftliche Norm bindet sich sicherlich auch an Gesetze. Ich denke klauen, morden oder vergewaltigen ist nicht normal. Da werden mir hoffentlich alle beipflichten. Für einen Serienvergewaltiger ist dies aber unter Umständen aber traurigerweise, je nach psychischer Störung, sogar normal. Er kann nicht anders oder wie auch immer.
Nett sein, ist auch nicht grundlegend normal. Oder wer grüßt schon jeden? Oder grüßt der Chef am Ende des Arbeitstages die Putzfrau? Wäre es überhaupt nicht normal, nicht zu allen nett zu sein? Kann es ja auch mal versehentlich vergessen haben und andere Dinge. Da könnten natürlich auch Leute irgendwo stehen und sagen: "Boah, der grüßt ja nicht jeden, dass ist nicht normal."
Manche Dinge sollte man erwarten können und dies definieren wir scheinbar als "normal", auch wenn dies ein sehr schwammiger und dehnbarer Begriff ist. Den verwenden wir, so wie wir ihn brauchen. In vielen Fällen kann man auf Aussagen wie "das ist nicht normal" einfach antworten: "Doch!"
Auf Aussagen wie "normal wäre es doch, wenn ..." kann man auch widersprechen. Das wäre ja schließlich auch normal.
(Nutzer gelöscht) 03.07.2021 01:10
Wir dürfen eins nicht vergessen. Gott hat uns nach seinem Ebenbild geschaffen. Und trotzdem haben wir unterschiedliche Gaben und Fähigkeiten. Und er hat uns alle gleich lieb. Obwohl wir individuell sind. Viele Gemeinsamkeiten zwar besitzen, aber in vielen Dingen uns unterscheiden. Ich meine wir haben alle ein Herz, ein Gehirn usw.
(Nutzer gelöscht) 03.07.2021 01:19
Wir haben gewisse Benimmregeln. Es ist bspw. normal den Eltern oder den Lehrer zuzuhören oder gehorchen. Oder wenn man widerspricht, dass man dafür in irgendeine Art bestraft wird mit Nachsitzen oder Hausarrest. Es ist definitiv nicht normal, wenn man sich mit allem und jeden kloppen würde. Es ist nicht normal, andere grundlos zu beleidigen usw. Auch in der Bibel finden wir zum Thema "Normalität" nicht viel. Aber ich denke ähnlich wie es gesellschaftlich akzeptierte Regeln und Verhaltensweisen geben, sind bspw. die Zehn Gebote ein gutes Beispiel. Das wir eben nicht Ehe brechen sollten, eben nicht falsch Zeugnis reden sollten, dass wir eben nicht morden sollten etc. Um es mal umgangssprachlich auszudrücken. Aber es sind Gebote. Keine Definition für Normalität. So gibt es auch andere Dinge. Jesus lehrt uns ja einige Beispiele für Verhaltensweisen. Bspw. dass wir nicht den ersten Stein werfen sollten usw. Aufgrund einer gewissen Moral gibt es scheinbar eine gewisse Entscheidung, was wir eben dürfen und was nicht. Und haben da eine grobe Vorstellung davon, was also normal wäre.
Bluehorse 03.07.2021 09:49
Michdo93
aus meiner Sicht hast Du ein gesundes Empfinden. Gemäß meiner Wahrnehmung haben wir es in Deutschland oft mit einer Verarmung der Sprache zu tun. Verarmung der Sprache führt zu Missverständnissen. Unsere Sprache ist sehr reichhaltig und bietet gute Möglichkeiten, das Verständnis untereinander zu fördern.
Ich bediene mich Deiner Ausführungen. Sieh darin bitte keinen Vorwurf sondern nur eine Anregung.
1) Aber es sind Gebote. Keine Definition für Normalität. Doch! Gebote bilden eine Norm für unser Handeln. Jede Regel bildet die Grundlage für eine Norm. ==> normatives Verhalten. Jede meiner Regeln "so will ich mich verhalten" führt zu meiner Normalität. Jedes Gebot Gottes bildet die Grundlage für normatives Verhalten.
2) "Für wen es normal ist dreimal die Woche joggen zu gehen, für denn ist dies halt normal."
Hier ist der Ausdruck "für den ist es zur (lieben) Gewohnheit geworden" n.m.M. treffender. Ob diese Gewohnheit auch eine Norm bildet, kann ich von außen nicht erkennen.
3) "Für den ist es aber wiederrum unter Umständen normal, dass er vielleicht auch mal zum Bäcker läuft und eben nicht das Auto nimmt. Solche Dinge."
Hier empfehle ich die Formulierung: Diese Person empfindet es aber unter Umständen als besser/gut/angenehm, auch mal zum Bäcker zu laufen und eben nicht sich nur mit einem Auto zu bewegen.
aus meiner Sicht hast Du ein gesundes Empfinden. Gemäß meiner Wahrnehmung haben wir es in Deutschland oft mit einer Verarmung der Sprache zu tun. Verarmung der Sprache führt zu Missverständnissen. Unsere Sprache ist sehr reichhaltig und bietet gute Möglichkeiten, das Verständnis untereinander zu fördern.
Ich bediene mich Deiner Ausführungen. Sieh darin bitte keinen Vorwurf sondern nur eine Anregung.
1) Aber es sind Gebote. Keine Definition für Normalität. Doch! Gebote bilden eine Norm für unser Handeln. Jede Regel bildet die Grundlage für eine Norm. ==> normatives Verhalten. Jede meiner Regeln "so will ich mich verhalten" führt zu meiner Normalität. Jedes Gebot Gottes bildet die Grundlage für normatives Verhalten.
2) "Für wen es normal ist dreimal die Woche joggen zu gehen, für denn ist dies halt normal."
Hier ist der Ausdruck "für den ist es zur (lieben) Gewohnheit geworden" n.m.M. treffender. Ob diese Gewohnheit auch eine Norm bildet, kann ich von außen nicht erkennen.
3) "Für den ist es aber wiederrum unter Umständen normal, dass er vielleicht auch mal zum Bäcker läuft und eben nicht das Auto nimmt. Solche Dinge."
Hier empfehle ich die Formulierung: Diese Person empfindet es aber unter Umständen als besser/gut/angenehm, auch mal zum Bäcker zu laufen und eben nicht sich nur mit einem Auto zu bewegen.
Bluehorse 03.07.2021 10:00
Ergänzung: Einige Menschen haben die Gewohnheit entwickelt, z.B. jede Treppenstufe zu zählen oder in der Kirchenbank "nur rechts außen" zu sitzen. Sobald solche Gewohnheiten dazu führen, dass bei Nicht-Einhaltung ein starkes Unwohlgefühl aufkommt. Wenn man das nicht ohne großen Kraftaufwand aushalten kann, wird das spezielle Gewohnheitstun zum inneren Zwang. Das zwanghafte Tun gewinnt mindestens eine so große Bedeutung wie unser Ziel.
Ziel: Ich will jemanden besuchen und muss dafür die Treppe hinaufgehen. Würde ich die Treppenstufen nicht zählen, würde ich mich so unwohl fühlen, dass ich mich nicht auf den Zweck meines Besuches ungehindert konzentrieren könnte. Ziel: Ich will am Gottesdienst teilnehmen. Kann ich nicht rechts außen sitzen, macht mir der Gottesdienst keine Freude.
Hinter diesen Zwängen befindet sich ein seelisches/psychisches Problem. Wir sprechen von zwanghaftem Verhalten.
Ziel: Ich will jemanden besuchen und muss dafür die Treppe hinaufgehen. Würde ich die Treppenstufen nicht zählen, würde ich mich so unwohl fühlen, dass ich mich nicht auf den Zweck meines Besuches ungehindert konzentrieren könnte. Ziel: Ich will am Gottesdienst teilnehmen. Kann ich nicht rechts außen sitzen, macht mir der Gottesdienst keine Freude.
Hinter diesen Zwängen befindet sich ein seelisches/psychisches Problem. Wir sprechen von zwanghaftem Verhalten.
(Nutzer gelöscht) 03.07.2021 10:37
@Bluehorse kein Ding. Zu 2.) kann ich ja vielleicht noch was anmerken. Wenn du in einem Umfeld bist, wo alle Fußball oder Handball spielen und das ganze Umfeld so drauf ist, dann nimmt man dies als normal war, dass man unter der Woche mehrfach joggen geht.
1.) Richtig mit Normalität.
3.) Ja gut, nicht jedes Beispiel ist eins zu eins passend. Hängt natürlich immer mit der Wahrnehmung zusammen. Der Vater von einer Freundin geht jeden Sonntag morgen joggen. Ergo ist es für ihn normal, auf dem Heimweg zum Bäcker zu gehen und das Frühstück mitzubringen. Ich glaube kaum, dass ihm je in den Sinn kommen würde sonntags mit dem Auto zum Bäcker zu gehen.
Ich meine es gibt ja auch gewisse Dinge, die auffallen. Leute die sich in einem intelligenteren Umfeld begeben profitieren ja auch davon, weil sie Wissen adaptieren. Das ist in Studien entsprechend so untersucht worden. Ähnlich ist es ja in einem Umfeld. Leute, die sich gehobener Ausdrücken, weil das Umfeld dies so tut, die machen das für gewöhnlich auch, weil es für sie eben normal ist. Wenn man also viel in Gemeinschaft zu Christen lebt, dann übernimmt man auch viele Dinge, die man dort lernt. Was auch immer dies konkret bedeutet. Gehen wir mal einige Jahre zurück. Wer in Königshäuser, im Adel etc. aufgewachsen ist, der hatte oft auch einen gewissen Benimmuntericht und hat sich auch entsprechend verhalten. Klar teils mit Ausnahmen, aber unterm Strich angepasst. Für diese adlige Person ist damals ein gewisse Umgang mit dem Volk nicht unbedingt zu vertraut. Da gab es sicherlich auch mal den einen oder anderen Schock.
Wir sind ja anpassunsfähig und um irgendwo dazuzugehören, in Gruppen aktiv zu sein etc., passt man sich auch ein wenig an. Übertreiben wir mal: Männerabend. Je nachdem fallen da vielleicht auch mal Sprüche, die man eben nur in dieser Männerrunde sagen würden. Man empfindet dies in der Gruppe für normal und angebracht. Sicherlich begleitet von dass man sich dort entsprechend angenehm fühlt mit dem, was man tut und sagt. Ein sexistischer Witz in der Kirche ist vielleicht er unangenehm und unangebracht. Das wäre dann ein Eindruck, wo einige sagen würden: Das wäre kein normales Verhalten.
1.) Richtig mit Normalität.
3.) Ja gut, nicht jedes Beispiel ist eins zu eins passend. Hängt natürlich immer mit der Wahrnehmung zusammen. Der Vater von einer Freundin geht jeden Sonntag morgen joggen. Ergo ist es für ihn normal, auf dem Heimweg zum Bäcker zu gehen und das Frühstück mitzubringen. Ich glaube kaum, dass ihm je in den Sinn kommen würde sonntags mit dem Auto zum Bäcker zu gehen.
Ich meine es gibt ja auch gewisse Dinge, die auffallen. Leute die sich in einem intelligenteren Umfeld begeben profitieren ja auch davon, weil sie Wissen adaptieren. Das ist in Studien entsprechend so untersucht worden. Ähnlich ist es ja in einem Umfeld. Leute, die sich gehobener Ausdrücken, weil das Umfeld dies so tut, die machen das für gewöhnlich auch, weil es für sie eben normal ist. Wenn man also viel in Gemeinschaft zu Christen lebt, dann übernimmt man auch viele Dinge, die man dort lernt. Was auch immer dies konkret bedeutet. Gehen wir mal einige Jahre zurück. Wer in Königshäuser, im Adel etc. aufgewachsen ist, der hatte oft auch einen gewissen Benimmuntericht und hat sich auch entsprechend verhalten. Klar teils mit Ausnahmen, aber unterm Strich angepasst. Für diese adlige Person ist damals ein gewisse Umgang mit dem Volk nicht unbedingt zu vertraut. Da gab es sicherlich auch mal den einen oder anderen Schock.
Wir sind ja anpassunsfähig und um irgendwo dazuzugehören, in Gruppen aktiv zu sein etc., passt man sich auch ein wenig an. Übertreiben wir mal: Männerabend. Je nachdem fallen da vielleicht auch mal Sprüche, die man eben nur in dieser Männerrunde sagen würden. Man empfindet dies in der Gruppe für normal und angebracht. Sicherlich begleitet von dass man sich dort entsprechend angenehm fühlt mit dem, was man tut und sagt. Ein sexistischer Witz in der Kirche ist vielleicht er unangenehm und unangebracht. Das wäre dann ein Eindruck, wo einige sagen würden: Das wäre kein normales Verhalten.
(Nutzer gelöscht) 03.07.2021 10:39
Eigentlich sagt @Engeli es in wenigen Worten. Man muss es im Kontext sehen, ggf. ein Synonym wählen 👍
Das ist uns einfach durch unsere Gefühle und Instinkte angeboren. Es wird weder durch die Mehrheit definiert noch durch irgendwelche großen Philosophen, sondern durch die Gesetze der Natur.