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Der Gottlose flieht und niemand jagt ihn

Der Gottlose flieht und niemand jagt ihn
Auf der Flucht – wohin?

„Machet euch die Erde untertan – füllet die Erde und werdet ihrer mächtig!“(1.Mose 1:28)

Diesem königlichen Auftrag ist eine Grenze gesetzt – ein Halt, seitdem der Schöpfer das Wort von der Feindschaft ausgesprochen hat. ER ist auf den Plan getreten – der „Anti- Gott“ - der Durcheinanderwerfer. Die erste Schlacht ist verloren. Nun ruft Gott den Menschen auf zur zweiten Runde, damit er desto kühner und gottbebundener das Hindernisrennen gewinne. Gott gibt dem Menschen einen Ort zum Stehen.. ER sagt ihm, wer und was er ist: Adam bist du – der von der Erde. Feind ist er dir, der andere, aber er wird fallen, er sticht dich in die Ferse, aber du wirst ihm den Kopf zertreten. Hörst du es, Mensch? Feind, nicht Freund soll er dir sein und seine Schergen Tod und Hölle.

Mit diesem seltsamen Spruch endet die Urgeschichte und „ER, Gott, verstieß den Menschen. Er lagerte vor den Garten Eden morgenseits die Cheruben und die Flammen des kreisenden Schwerts, zu bewachen den Weg zum Baum des Lebens“

Und er vertrieb den Menschen und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim lagern und die Flamme des blitzenden Schwertes, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen.(1.Mose 3:24, Schlachter)

Seit jener Zeit ist der Mensch draußen, ausgestoßen aus der Gemeinschaft Gottes. Zwischen draußen und drinnen stehen die Schützenden, die Bedeckenden (Übersetzung von Cheruben), die Feuer Gottes.
Und was haben sie daraus gemacht? Ein Kinderschreck ist aus dem Gottesfeind geworden, zum Märlein der Gottesgarten. Und das nur, weil sie draußen sind. Wer drinnen ist, spricht anders. Drinnen beim Vater war nur einmal ein Mensch, der ewige Sohn des ewigen Vaters. Der ist Mensch geworden, um das Wort des Schöpfers zu erfüllen und dem Feind den Kopf zu zertreten.

Der Gott des Friedens aber wird in Kurzem den Satan unter euren Füßen zermalmen...(Rö 16:20, Schlachter)

Das war nach Tausenden von Jahren, als schon Ströme von Blut und Tränen den Erdboden bedeckten und zum Himmel schrien. Dieser Eine – Jesus Christus – war unverletzt an seiner Seele und nicht wie alle vor ihm angeschlagen und abgerissen von dem Band des Lebens, dem Geist der Herrlichkeit. Der war drinnen. Und er kam heraus zu denen, die draußen sind und zum Teil gar nicht mehr wissen, woher sie kommen. Denen ist er nachgegangen, die auf der Flucht sind, weg von dem Angesicht Gottes. Und das sind wir alle. Das ist es: hin zu Gott oder weg von IHM.

So war es von Anfang und ist es heute noch...“Der Gottlose – der von Gott Gelöste – flieht und keiner jagt ihn. Er entflieht dem Widerstreit, der ihm von Gott verordnet ist seit dem ersten Fall.


Der Gottlose flieht, auch wenn niemand ihn jagt,aber die Gerechten sind furchtlos wie ein junger Löwe.(Spr 28:1, Schlachter)

Aber auch diese Erkenntnis des Drinnen und Draußen hat der von Gott als seinem Ursprung losgerissene Mensch in blasse Irrlichter verkehrt. Der betrogene Mensch lügt sich vor, er selbst sei der Ursprung und das Ziel alles Wesens und brauche nur in sich selbst zu gehen, um erlöst zu sein.

Mit dieser Lüge hat Satan, der „Hinderer“ (Buber), der Lügner von Anbeginn, zumeist die betrogen, die sich draußen wußten und nach drinnen sehnten. Die sich aber ganz seiner Führung überließen, die hat er frech und dreist gemacht, daß nichts ihnen mehr Furcht und Ehrfurcht einflößen kann. Das ist das Bild von heute. Und doch ist damit nicht alles ausgesagt. Es geht ein unnennbares Sehnen durch die Weltzeiten und über die Erde seit jenem dunkelsten Tag, als der Mensch ausgestoßen war und sich draußen vorfand.

Wer einmal das Aufblitzen der Feuer Gottes gespürt hat, der gibt sich nimmer zufrieden mit den flauen, flachen Erzeugnissen menschlichen Denkens und all der Konstruktionen und Konsequenzen, die daraus erwachsen. Was früher in Jahrtausenden, Jahrhunderten oder auch nur Jahrzehnten Ereignis wurde, das kommt heute in Jahren und Tagen, ja Stunden über uns und will uns in Stücke reißen.

Und wieder ist Flucht das einzige, was im Grunde dem Menschen bleibt. Flucht vor dem Niedersturz der Tatsachen, von der Kettenreaktion der Ereignisse, der Unaufhaltsamkeit der Entwicklung der Dinge, der Zeiten, der Menschen. Flucht vor sich selbst als dem unheimlichsten Ungeheuer der Schöpfung, Flucht vor dem Blitzstrahl, der da hineinleuchtet und ans Licht zerren könnte. Flucht vor der Wirklichkeit. Flucht vor der Wahrheit.

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I'll go in the strength of the Lord,
in paths He has marked for my feet;
I'll follow the light of His word,
nor shrink from the dangers I meet.
His presence my steps shall attend,
His fulness my wants shall supply;
on him 'til my journey shall end,
my unwavering faith will rely.

(E.Turney)



Ich werde in der Kraft des Herrn gehen,
auf Wegen, die er für meine Füße markiert hat;
Ich werde dem Licht seines Wortes folgen,
und schrecke nicht zurück vor den Gefahren, denen ich begegne.
Seine Gegenwart wird meine Schritte begleiten,
Seine Fülle wird meine Bedürfnisse stillen;
auf ihn, bis meine Reise endet,
wird mein unerschütterlicher Glaube sich verlassen.

Kommentare

 
Zeitzeuge 16.06.2021 09:37
Ich bin begeistert an der Aktualität der im Geist Gottes verfassten Worte, die bereits aus dem Jahre 1957 stammen. Die Überlegenheit und Wirkmächtigkeit des Wortes Gottes wird erneut sichtbar, –  es strahlt in seiner Unendlichkeit hervor. Alles, was wir sehen, ist einem Zerfallsprozess ausgesetzt. Selbst Plutonium mit einer Halbwertszeit von über 24 000 Jahren hält dem Geist unseres Schöpfers nicht stand.
 
(Nutzer gelöscht) 16.06.2021 09:53
...durch den "Sündenfall" wird unweigerlich deutlich, welche weitreichende Folge der damit verbundene Ungehorsam bis Heute nach sich zieht...der GOTTlose flieht vor DER Wahrheit und zieht Andere in den Dickicht von Lügen in der Finsternis...ein Jeder, der "geschmeckt" hat, wie GUT GOTT ist...voller Güte, Barmherzigkeit und Gnade...haben mehr oder weniger einen täglichen Kampf zu bewältigen, sich der Welt ins LICHT zu entziehen..aber sie wissen in der Regel um den Lohn dafür...den Siegeskranz, der am Ende wartet ❤️
 
(Nutzer gelöscht) 16.06.2021 10:21
„Denn auch Christus, 
da wir noch schwach waren nach der Zeit, 
ist für uns Gottlose gestorben.“
‭‭Römer‬ ‭5:6‬ ‭DELUT‬‬
https://www.bible.com/51/rom.5.6.delut


„Und so der Gerechte kaum erhalten wird, 
wo will der Gottlose und Sünder erscheinen?“
‭‭1. Petrus‬ ‭4:18‬ ‭DELUT‬‬
https://www.bible.com/51/1pe.4.18.delut


Wie dankbar darf der Mensch sein,
der sich von Jesus Christus hat finden lassen und umkehren durfte.
 
(Nutzer gelöscht) 16.06.2021 10:22
Schöne klare Worte !🙏👍
 
(Nutzer gelöscht) 16.06.2021 10:23
Ich flüchte mich immer wieder zu Jesus.
 
(Nutzer gelöscht) 16.06.2021 12:15
"Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen! Denn die, welche reich werden wollen, fallen in Versuchung und Fallstricke und viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen in Untergang und Verderben stürzen. Denn die Geldgier ist eine Wurzel alles Bösen; etliche, die sich ihr hingegeben haben, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst viel Schmerzen verursacht. Du aber, o Mensch Gottes, fliehe diese Dinge, jage aber nach Gerechtigkeit, Gottesfurcht, Glauben, Liebe, Geduld, Sanftmut! Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, zu dem du auch berufen bist und worüber du das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen abgelegt hast."
1. Timotheus 6:8‭-‬12 SCH2000

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