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Respekt und Selbstbetrug - Tel. mit Paulus vom 16. Mai 21

Respekt und Selbstbetrug - Tel. mit Paulus vom 16. Mai 21
Riiiiiiiiiiiiiing, riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiing, riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiing

Paulus: Hallo Bluehorse, was führt Dich zu mir?

Bluehorse: Hallo Paulus. Ich denke gerade über den Zusammenhang nach zwischen Respekt und Selbstbetrug.

Paulus: Es gibt verschiedene Arten von Respekt. Die eine Art bedeutet lediglich Konfliktvermeidung. Die andere Form von Respekt meint Anerkennung einer Leistung. So loben wir Gott, weil Er die Natur, die Welt überhaupt alles so gut gestaltet hat.

Bluehorse: Soweit verstehe ich. Aber wie gehen wir mit anderslautenden Meinungen um?

Paulus: Zunächst sollte man zuhören. Und wenn man etwas nicht versteht, einfach nachfragen. Wer Fragen stellt, zeigt Interesse. Ohne Interesse gibt es auch keinen Respekt.

Bluehorse: Es gibt Menschen, die die Einstellung haben: Menschen die ich mag, respektiere ich, Menschen, die ich nicht mag, respektiere ich nicht.

Paulus: Diese Menschen bekennen sich aus emotionalen Gründen indirekt zur Respektlosigkeit. Sie verweigern sich und da fängt das Problem an.

Bluehorse: Wie meinst Du das?

Paulus: Sie urteilen nach Sympathie und Antipathie.

Bluehorse: Woran liegt es, dass Menschen so sind?

Paulus: es sind emotional gesteuerte – und nicht Vernunft gesteuerte Menschen.

Bluehorse: Das erlebe ich auch im Kontakt mit Christen.

Paulus: Das ist nicht verwunderlich, da Christen Menschen sind und eben oft auch menschlich (fleischlich) handeln.

Bluehorse: Aber wie passt das zum Christsein?

Paulus: Gar nicht. Ich sehe darin einen Widerspruch zur Nächstenliebe.

Bluehorse: Aber diese Christen scheinen ihr widersprüchliches Verhalten nicht zu erkennen. Und ich habe den Eindruck, dass sie sich als „christlich“ empfinden.

Paulus: Autoritäres Verhalten, Intoleranz, wären passendere Bezeichnungen. Das funktioniert auch nur solange, wie diese Christen sich ihren Jesus so basteln, wie sie ihn gerne hätten.

Bluehorse: Ja, wie kann man das machen? Was Jesus zur Nächstenliebe lehrte, geht doch aus dem NT klar hervor.

Paulus: Ganz einfach: Man liest einfach nicht die Bibel und wo man auf eine Bibelstelle stößt, die sich mit der eigenen Meinung nicht verträgt, da verhält man sich lernresistent.

Bluehorse: Und wie soll man mit diesen Menschen umgehen?

Paulus: Beachte einfach, dass es Christen gibt, die auf ihrer Stufe der Reife einen Selbstbetrug noch nicht erkennen oder diese Tatsache nicht akzeptieren wollen. Lass ihnen einfach noch Zeit zum Reifen. Diese Zeit hast Du für Dich ja auch benötigt.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 16.05.2021 18:52
Ja . Respekt hat viel mit der inneren Beschaffenheit zu tun . Eine Maus kann ja auch nicht fliegen . ( Ausgenommen Fledermäuse )
 
Bluehorse 16.05.2021 20:21
"gibt es sie wirklich die emotional gesteuerten Menschen und die vernunftsgesteuerten Menschen, als Eigenschaft, oder als Wesenskern?" 

In der Kindheit sind alle Menschen ausschließlich emotional gesteuert, da der Verstand ca. 20 Jahre zur Reife braucht. Der Verstand arbeitet von Jahr zu Jahr besser. Spätestens mit Eintritt ins Leben der Erwachsenen ist die Fähigkeit auf Basis der Vernunft Entscheidungen zu treffen, den Emotionen qualitativ überlegen. Es wird trotzdem immer eine emotionale Steuerung geben, da es auch immer Emotionen gibt - aber wir entscheiden den Einfluss und den Umfang. 
 
Bluehorse 16.05.2021 20:32
Klasse Frage, ist.
Es gibt quasi 3 Einflüsse oder auch 3 Faktoren, die das Handeln des Menschen bestimmen:
Emotionen, Verstand, Geist (Geist Gottes)

Bei Jesus war die Gewichtung sicherlich: Geist, Verstand, Emotionen 
 
(Nutzer gelöscht) 16.05.2021 20:32
...danke @Bluehorse für dieses Blogthema...

"Sie urteilen nach Sympathie und Antipathie." 

...das ist ja sehr variabel und bietet Raum für Flexibilität 😉...denn die Sympathie kann sich in Antipathie umkehren und umgekehrt...folglich der davon abhängige Respekt in eine Respektlosigkeit und umgekehrt...wahrlich ein Selbstbetrug ohnegleichen!...😅
 
(Nutzer gelöscht) 16.05.2021 20:50
Kommentar 20:29 von ist

JESUS war meine Meinung nach vom Herzen 100 gesteuert...aber für mich beinhaltet das Herz ja, auch den Verstand:

Ein Herz, das sich den Verstand (GOTT, Gotteswort) unterordnet, ist das Allerschönste☀
 
Bluehorse 16.05.2021 20:50
Emotionen, ist, können nicht denken. Sonst hießen sie Gedanken. Das Denken aber benötigen wir, um Aufgaben zu erledigen und Lösungen zu finden. Aus dem Grund sehe ich die Gewichtung Geist, Verstand, Gefühl (Emotionen)
 
Bluehorse 16.05.2021 21:00
alles ok, ist 😊
 
(Nutzer gelöscht) 16.05.2021 21:03
Hast Recht,

Ein Beispiel:
                  wenn ich mich mit meiner Chefin streite (selten aber kommt vor), da sind meisten meine Emotionen involviert...ich sage ihr frech, was ich über sie denke, ich rede schneller, etwas lauter ohne Steuerung, bis ich fertig mit meiner Botschaft zu ihr bin

Wenn die Emotionen zur Ruhe kommen...mein Verstand sag mir:
 "Warum sprachst Du mit ihr vorher in Ruhe nicht darüber?; Warum hast Du gewartet bis Du nicht mehr aushältst? 
 
Bluehorse 16.05.2021 21:16
Klasse Beispiel, Saliah 😊 👍
 
(Nutzer gelöscht) 16.05.2021 21:57
Ich glaube, der Geist würde dir ein Verständnis für deine Chefin öffnen, dass du gar nicht mehr mit ihr streitest

Schwierig, es kommt darauf auch auf dem Fall:

 da sie immer der Stern sein will, verhält sich nicht genügt wertschätzend gegenüber Kollegen, ignoriert sie und ist voll EGO. 
Wenn man mit ihr nicht reden würde, würde sie soweit gehen. Selbst ungläubige, meinen sie steht nur für ihr Ego

Welches Verständnis soll man ihr entgegenbringen, wenn sie ihre Autorität nur zum Zweck ihre Wohlergehens tut?
 
Bluehorse 16.05.2021 22:03
Da braucht man echt viel Weisheit, Saliah
 
(Nutzer gelöscht) 16.05.2021 22:05
Auf jedem Fall, danke ist, weil ich glaube schon, dass der Heilige Geist wurde mir zeigen, wie soll ich am besten mit ihr umgehen.
 
(Nutzer gelöscht) 16.05.2021 22:09
So sehe ich auch Bluehorse, man braucht Weisheit mehr als Verständnis.  
 
(Nutzer gelöscht) 16.05.2021 23:54
Beispiel

Wenn die Chefin  Erzieher in Kleinkinderbereich um 12:00 besucht, weil sie einfach ganz toll aufgeregt ist und über ihre Aufregung erzählen will, dann man muss leider ihr immer wieder  erinnern, dass die kleine Kinder schlaffen , obwohl sie das eigentlich klar sieht, und man muss ihr doch sagen, dass sie mit ihren Gesprächen das Schlaf der Kinder stört und sie sogar weckt... 

Das war nur ein kleines Beispiel gibts noch andere😥

Kinder gehen vor. Immer. Und wenn man das vergisst, dann muss andere ihn das erinnert.
 
Bluehorse 17.05.2021 11:50
das gibt es öfters, dass inkompetente Menschen in Führungspositionen gelangen.
 
vertrauen2015 17.05.2021 12:05
ja das gibt es wirklich @bluehorse 11:50

gerade im deutschen Staatswesen kein Problem. Die Beförderung geht steil nach oben, je nach Anzahl der Jahre seiner Beamtenlaufbahn.
 
Bluehorse 17.05.2021 12:54
Menschen sind seit Kindesbeinen gewohnt, auf emotionaler Basis Entscheidungen zu treffen. Diese Gewohnheit behalten viele bei, auch wenn der Verstand den Menschen in die Lage versetzt, zu besseren Entscheidungen zu kommen, als es auf emotionaler Basis der Fall ist.

Christen, die auf Grund ihres Verstandes gut analysieren und zu guten Ergebnissen gelangen können, sollten wieder bewusst Gottes Führung suchen, dessen Weisheit immer unserem Verstand überlegen ist. 

Selbstbetrug liegt demnach vor, wenn ich mir einrede, ich würde auf Gott schauen und dennoch mein Handeln nur auf emotionale oder nur auf vernünftigen Gedanken aufbaue.     
 
Bluehorse 17.05.2021 13:59
"Männer und Frauen sind da unterschiedlich, ich denke nicht, dass es da ein allgemeingültiges Rezept gibt." 

Mir kommt es oft so vor, dass Frauen eher emotional sind. Die meisten Frauen wirken auf mich eher emotional gesteuert. Dabei betone ich, dass ich starke intellektuelle Leistungen, kluge Gedanken auch bei Frauen erkenne. Und auch bemerke ich oft bei Männern, dass sie stark emotional gesteuert sind oder so sachlich wirken, als ob sie keine Emotionen hätten.

Und immer ist es mir wichtig, dass ich mich nicht auf meinen Eindruck verlasse. Einem Menschen kann ich immer nur vor die Stirn schauen. Aber Gott erkennt das Herz. Um also möglichst gut den anderen Menschen in seinem Sein zu erkennen, brauche ich Gottes Erkenntnis. Tja, aber Gott zeigt mir nicht immer, wie und wer der andere Mensch wirklich ist. Aber ER führt mich, wie ich mit diesem Menschen umgehen soll. Und dann passt es. 
 
(Nutzer gelöscht) 17.05.2021 22:03
@bluehorse
"Paulus: Es gibt verschiedene Arten von Respekt. Die eine Art bedeutet lediglich Konfliktvermeidung. Die andere Form von Respekt meint Anerkennung einer Leistung. So loben wir Gott, weil Er die Natur, die Welt überhaupt alles so gut gestaltet hat."

Ich glaube doch, dass (ich denke der Apostel ist gemeint) Paulus zunächst die Begriffe" "Art" und "Form" nicht miteinander vermischen würde.

Respekt als Anerkennung einer Leistung und Respekt als Konfliktvermeidung nennt er.

Ich meine, es gibt auch Respekt den man einer Institution oder einer Person gegenüber aufbringt, undzwar unabhängig ob eine Leistung oder ein Konflikt vorliegt. Noch genauer, Sympathie oder Antipathie spielen dabei keine Rolle.

Und eine Frage kann auch verletzen, wenn sie den gebotenen Respekt des Ortes, des Umstände, der Person, und der Angemessenheit nicht erkennen lässt. 

Dies als meine Anregungen zur Diskussion. 
 
(Nutzer gelöscht) 17.05.2021 22:04
des Umstandes
 
Bluehorse 17.05.2021 22:28
meandyou2

Danke für Deinen Beitrag.

"Ich meine, es gibt auch Respekt den man einer Institution oder einer Person gegenüber aufbringt, und zwar unabhängig ob eine Leistung oder ein Konflikt vorliegt. Noch genauer, Sympathie oder Antipathie spielen dabei keine Rolle."

Bei Anerkennung der Leistung muss es sich nicht um eine konkrete, mir bekannte Leistung handeln. Institutionen entstehen aufgrund von Leistungen und - in vielen Fällen - bieten Institutionen auch Leistungen an. Das kann ich zur Grundlage meines Respektes machen.

Bei Personen sehe ich es differenzierter. Jeder Mensch ist Gottes Geschöpf. Daher repräsentiert er einen Wert, der ihm von Gott gegeben ist. Ich nenne das Menschenwürde.
So kann ich auch mit einem Fremden wertschätzende Kommunikation führen, auch ohne irgendwas von ihm zu wissen. Ich möchte sagen: Aus Respekt vor Gott respektiere ich auch sein Geschöpft, den Menschen mir gegenüber.
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