Lebendiger Glaube
25.04.2021 09:10
Lebendiger Glaube
25.04.2021 09:10
Lebendiger Glaube
Wie eine Hirschkuh lechzt nach Wasserbächen, so lechzt meine Seele nach dir, o Gott!
Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott: Wann werde ich kommen und erscheinen vor Gottes Angesicht? (Ps 42:2,3)
Lebendiger Glaube ist aber ein Entwicklungsprozeß, der neue Erfahrungen und Begegnungen mit Gott beinhaltet. Fixierte Bilder sind Götzenbilder, die auf die Dauer keine lebendige Beziehung möglich machen.
Wir müssen nicht nur neue Erkenntnisräume gewinnen, sondern auch unsere Beziehungen müssen sich ständig wandeln. Wie das Kind seine Beziehung zu den Eltern immer neu und anders erlebt und aufbaut, muß auch der Gläubige in seiner Gottesbeziehung immer neue Stufen beschreiten. Das Kind sieht seine Eltern zunächst als allmächtig und unerreichbar und wächst erst nach und nach in die eigene Verantwortung hinein, bis es schließlich Eltern wie Freunde erleben kann.
Jesus hat am Ende seine Lebens seine Jünger auch Freunde genannt und ihnen dieselben Fähigkeiten zugesprochen, die er selbst besaß. Sie sollen dieselben Werke tun wie er und noch größere. Sie sollen Licht sein, wie er Licht ist. Sie sollen das Wesen Gottes verkörpern. Sie sollen sein Leib werden. Wenn sie aber an den alten Bildern von ihrem Meister festhalten und sich scheuen, neue Räume der Vollmacht zu betreten, dann werden sie ihn bald nur noch verehren wie einen Lehrer, den man nicht persönlich kennt, desssen Ansichten festgeschrieben sind, so daß man allenfalls endlos darüber diskutieren kann.
(Wilhard Becker)
Das Wort Gottes ist:
lebendig – immer vor Leben sprühend.
wirksam – es gibt uns große Kraft.
schneidend – schärfer als jedes zweischneidige Schwert.
zerteilend – durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist (den beiden unsichtbaren, immateriellen Teilen des Menschen).
unterscheidend – es unterscheidet und richtet zwischen den Gedanken und Gesinnungen des Herzens.
(William Macdonald)
So viele Seelen suchen menschliche Weisheit, sie hören auf wohlgeschmückte Reden, in welchen kein Geist und kein Leben ist. Was geschmückt und künstlich zugerichtet ist, das gefällt ihnen, da meinen sie Befriedigung zu haben; sie suchen, sie wünschen Gefühl und Wohlbehagen auch bei dem Christentum; sie suchen ruhiges, gemütliches Leben, wo man allezeit genießen kann. Das Verleugnen ist ihnen noch nicht bekannt, weil sie nicht bei der einfachen Lehre Jesu stehen bleiben, bei den einfachen, kindlichen Worten des HERRN. Denn die Lehre Jesu ist trotz ihrer Weisheit und Fülle eine einfache, kindliche Lehre; aber das genügt den Seelen nicht, die mit ihren Sinnen draußen sind. Sie suchen die Lehren und die Weisheit der Menschen, es gefällt ihenen besser, wenn etwas so wohlgeformt, zugerichtet und geschmückt ist, daß man den Kern der Wahrheit des göttlichen Wortes gar nicht mehr findet. Suchet das, was vom Geist Gottes durchdrungen ist, denn alles, was nur äußerlich ist, befriedigt die Seele nicht.
(Johannes Gommel, 1811)
Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott: Wann werde ich kommen und erscheinen vor Gottes Angesicht? (Ps 42:2,3)
Lebendiger Glaube ist aber ein Entwicklungsprozeß, der neue Erfahrungen und Begegnungen mit Gott beinhaltet. Fixierte Bilder sind Götzenbilder, die auf die Dauer keine lebendige Beziehung möglich machen.
Wir müssen nicht nur neue Erkenntnisräume gewinnen, sondern auch unsere Beziehungen müssen sich ständig wandeln. Wie das Kind seine Beziehung zu den Eltern immer neu und anders erlebt und aufbaut, muß auch der Gläubige in seiner Gottesbeziehung immer neue Stufen beschreiten. Das Kind sieht seine Eltern zunächst als allmächtig und unerreichbar und wächst erst nach und nach in die eigene Verantwortung hinein, bis es schließlich Eltern wie Freunde erleben kann.
Jesus hat am Ende seine Lebens seine Jünger auch Freunde genannt und ihnen dieselben Fähigkeiten zugesprochen, die er selbst besaß. Sie sollen dieselben Werke tun wie er und noch größere. Sie sollen Licht sein, wie er Licht ist. Sie sollen das Wesen Gottes verkörpern. Sie sollen sein Leib werden. Wenn sie aber an den alten Bildern von ihrem Meister festhalten und sich scheuen, neue Räume der Vollmacht zu betreten, dann werden sie ihn bald nur noch verehren wie einen Lehrer, den man nicht persönlich kennt, desssen Ansichten festgeschrieben sind, so daß man allenfalls endlos darüber diskutieren kann.
(Wilhard Becker)
Das Wort Gottes ist:
lebendig – immer vor Leben sprühend.
wirksam – es gibt uns große Kraft.
schneidend – schärfer als jedes zweischneidige Schwert.
zerteilend – durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist (den beiden unsichtbaren, immateriellen Teilen des Menschen).
unterscheidend – es unterscheidet und richtet zwischen den Gedanken und Gesinnungen des Herzens.
(William Macdonald)
So viele Seelen suchen menschliche Weisheit, sie hören auf wohlgeschmückte Reden, in welchen kein Geist und kein Leben ist. Was geschmückt und künstlich zugerichtet ist, das gefällt ihnen, da meinen sie Befriedigung zu haben; sie suchen, sie wünschen Gefühl und Wohlbehagen auch bei dem Christentum; sie suchen ruhiges, gemütliches Leben, wo man allezeit genießen kann. Das Verleugnen ist ihnen noch nicht bekannt, weil sie nicht bei der einfachen Lehre Jesu stehen bleiben, bei den einfachen, kindlichen Worten des HERRN. Denn die Lehre Jesu ist trotz ihrer Weisheit und Fülle eine einfache, kindliche Lehre; aber das genügt den Seelen nicht, die mit ihren Sinnen draußen sind. Sie suchen die Lehren und die Weisheit der Menschen, es gefällt ihenen besser, wenn etwas so wohlgeformt, zugerichtet und geschmückt ist, daß man den Kern der Wahrheit des göttlichen Wortes gar nicht mehr findet. Suchet das, was vom Geist Gottes durchdrungen ist, denn alles, was nur äußerlich ist, befriedigt die Seele nicht.
(Johannes Gommel, 1811)
Kommentare
(Nutzer gelöscht) 25.04.2021 09:21
hansfeuerstein 25.04.2021 20:17
Schön. Lebendiger Glaube findet im Immeren statt, nicht im Äusseren.😉