Schatz in irdenen Gefäßen...

Zeitzeuge

Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit das Übermaß der Kraft von Gott sei und nicht aus uns. (2.Kor 4:7)

Der Heilige Geist in irdischen Gefäßen befähigt uns zu ungeahnten Möglichkeiten im Reich Gottes. ER eröffnet uns den weiten Raum für das Wirken des HERRN, im Gegensatz zu unser irdischen Begrenztheit.

Das Gleichnis von den anvertrauten Talenten (Mat.25:14-30) ist eine Warnung: Es ist möglich, dass wir unsere Fähigkeiten falsch einschätzen. Das Gleichnis betrifft nicht unsere natürlichen Begabungen und Fähigkeiten, sondern hier geht es um den „Heiligen Geist“, wie er den Jüngern zuerst gegeben wurde. Wir dürfen unsere geistliche Fähigkeit nie nach unserem Verstand oder unserer Bildung einschätzen;

was wir in geistlichen Dingen für Möglichkeiten haben, das mißt sich an den Versprechen, die Gott uns gibt. Wenn wir weniger bekommen, als Gott uns geben will, dann beschuldigen wir Gott, so wie der Sklave Gott zu Unrecht beschuldigte: „Du erwartest Dinge von mir, zu denen du mich gar nicht befähigt hast. Das ist zu viel verlangt und hier, wo du mich hingestellt hast, kann ich das nicht leisten“.

Wenn es um Gottes allmächtigen Geist geht, sage nie: „Ich kann nicht“. Laß dich nicht von den Begrenzungen deiner eigenen Fähigkeiten beeinflussen. Wenn wir den Heiligen Geist bekommen haben, dann erwartet Gott, daß an uns sichtbar wird, wie der Heilige Geist arbeitet...

Sorgen zeigen genau die Einstellung, die der Sklave hatte: „Ich weiß, daß du mich allein, ungeschützt und angreifbar zurücklassen willst“...

Denke immer daran, daß unsere Fähigkeiten und Möglichkeiten auf geistlichem Gebiet auf Gottes Versprechen gründen und durch sie bestimmt werden. Hat Gott die Macht, seine Versprechen zu erfüllen? Was wir darauf antworten, hängt davon ab, ob wir den Heiligen Geist haben oder nicht.

(Oswald Chambers)