Heilige - worum geht es?
12.02.2021 12:00
Heilige - worum geht es?
12.02.2021 12:00
Heilige - worum geht es?
Ein User fragt:
"Geht es in der Bibel darum, dass Heilige im Nachhinein von der RKK als solche anerkannt werden?
Genügt es nicht, wenn Gott weiss, wer heilig ist, bzw. ggf. der oder die betreffende selbst das Zeugnis des Geistes verspürt?"
Ich meine: in der RKK geht es nicht in erster Linie darum, was die Bibel meint, sondern um Lenkung des Glaubens. ==> Macht! Und wenn Bibelstellen nicht ausreichen, braucht es ein Dogma.
Wer den Glauben der Menschen lenkt, hat auch Macht über sie.
Und Macht will ausgeübt werden. Nicht nur Galileo Galilei - sondern auch viele andere, wie z.B. der kath. Theologe Klaus Berger oder Dr. Eugen Drewermann können davon ein Lied singen.
Logik ist in meinen Augen wichtig, kann aber auch verwirren.
Die vielen logischen Erklärungen zur Heiligenverehrung in der RKK weisen einen Mangel auf: Sie lassen Bibelstellen oder eine biblische Gesamtsicht außer acht, die der Richtigkeit der Erklärungen im Wege stehen.
Das erinnert mich an mit Beton gefüllte Schwimmwesten. Der Herstellungsprozess mag noch so logisch sein - das Ergebnis ist trotzdem unbrauchbar. Da wurde irgendwas Wichtiges übersehen. Was könnte das wohl sein?
Die Frage lässt sich beantworten mit: Wir machen das schon immer so. Das Unternehmen hat diesen Prozess so vorgesehen bzw. unterstützt uns, wenn wir das so machen. Also kann es daran ja wohl nicht liegen. Stichwort: Tradition
Ein Mann in München erleidet einen Schlaganfall und ruft den Rettungssanitäter an. Er sagt: Bitte fahren Sie über Nürnberg zu meiner Adresse. Ja, wie verrückt ist das denn?
Ich war als Geschäftsführer tätig. In dieser Funktion bestimmte ich die Regeln, wie wir miteinander umgehen, denn das war eine meiner Verantwortungen. Zu diesen Regeln gehörte die Regel: Wenn an Ihrem Arbeitsplatz etwas gut läuft, freue ich mich gerne mit. Aber wenn etwas schief geht, sie das nicht alleine regeln können, dann will ich direkt und sofort informiert werden. Dabei akzeptierte ich natürlich, wenn ein Mitarbeiter kein Handy hatte und mich nicht informieren konnte. Wenn dieser Mitarbeiter dann einen Kollegen bat "ruf mal den Chef an", war das ok. Wenn jedoch der Mitarbeiter den Kommunikationsumweg über einen Kollegen nahm, ohne dass dies zwingend erforderlich war, wurde ich sauer, denn das ist ein Verstoß gegen die Regel: Der kürzeste Kommunikationsweg ist der beste.
Ich mache es so: Ich trage meine Not oder meine Frage Gott vor. Ob überhaupt mir Hilfe zuteil wird und dann noch auf welchem Wege, überlasse ich Gott. Ich vertraue Ihm dermaßen stark, dann ich IHM noch nicht einmal in das Wie reinreden will. Was Jesus lehrte "Dein Wille geschehe" ist für mich genug. Da spielt noch nicht einmal das "ob Er überhaupt eingreift" eine Rolle. Kein Wenn und kein Aber.
"Geht es in der Bibel darum, dass Heilige im Nachhinein von der RKK als solche anerkannt werden?
Genügt es nicht, wenn Gott weiss, wer heilig ist, bzw. ggf. der oder die betreffende selbst das Zeugnis des Geistes verspürt?"
Ich meine: in der RKK geht es nicht in erster Linie darum, was die Bibel meint, sondern um Lenkung des Glaubens. ==> Macht! Und wenn Bibelstellen nicht ausreichen, braucht es ein Dogma.
Wer den Glauben der Menschen lenkt, hat auch Macht über sie.
Und Macht will ausgeübt werden. Nicht nur Galileo Galilei - sondern auch viele andere, wie z.B. der kath. Theologe Klaus Berger oder Dr. Eugen Drewermann können davon ein Lied singen.
Logik ist in meinen Augen wichtig, kann aber auch verwirren.
Die vielen logischen Erklärungen zur Heiligenverehrung in der RKK weisen einen Mangel auf: Sie lassen Bibelstellen oder eine biblische Gesamtsicht außer acht, die der Richtigkeit der Erklärungen im Wege stehen.
Das erinnert mich an mit Beton gefüllte Schwimmwesten. Der Herstellungsprozess mag noch so logisch sein - das Ergebnis ist trotzdem unbrauchbar. Da wurde irgendwas Wichtiges übersehen. Was könnte das wohl sein?
Die Frage lässt sich beantworten mit: Wir machen das schon immer so. Das Unternehmen hat diesen Prozess so vorgesehen bzw. unterstützt uns, wenn wir das so machen. Also kann es daran ja wohl nicht liegen. Stichwort: Tradition
Ein Mann in München erleidet einen Schlaganfall und ruft den Rettungssanitäter an. Er sagt: Bitte fahren Sie über Nürnberg zu meiner Adresse. Ja, wie verrückt ist das denn?
Ich war als Geschäftsführer tätig. In dieser Funktion bestimmte ich die Regeln, wie wir miteinander umgehen, denn das war eine meiner Verantwortungen. Zu diesen Regeln gehörte die Regel: Wenn an Ihrem Arbeitsplatz etwas gut läuft, freue ich mich gerne mit. Aber wenn etwas schief geht, sie das nicht alleine regeln können, dann will ich direkt und sofort informiert werden. Dabei akzeptierte ich natürlich, wenn ein Mitarbeiter kein Handy hatte und mich nicht informieren konnte. Wenn dieser Mitarbeiter dann einen Kollegen bat "ruf mal den Chef an", war das ok. Wenn jedoch der Mitarbeiter den Kommunikationsumweg über einen Kollegen nahm, ohne dass dies zwingend erforderlich war, wurde ich sauer, denn das ist ein Verstoß gegen die Regel: Der kürzeste Kommunikationsweg ist der beste.
Ich mache es so: Ich trage meine Not oder meine Frage Gott vor. Ob überhaupt mir Hilfe zuteil wird und dann noch auf welchem Wege, überlasse ich Gott. Ich vertraue Ihm dermaßen stark, dann ich IHM noch nicht einmal in das Wie reinreden will. Was Jesus lehrte "Dein Wille geschehe" ist für mich genug. Da spielt noch nicht einmal das "ob Er überhaupt eingreift" eine Rolle. Kein Wenn und kein Aber.