Und was ist, wenn ich auf mich selbst schaue?
Nein, ich habe keine Angst. Aber mich berührt tiefer die Welle von Leid und Tod, die sich inzwischen aufgebaut hat.
Und mich ärgern zugleich zutiefst diejenigen, die davon unberührt und lieblos von irgendwelchen Mächten und bösen Absichten schwadronieren, sich selbst vor allem als Opfer wahrnehmen und nichts Besseres zu tun haben, als mit Verleugnungs- und Verweigerungsmanövern Leid und Tod noch zu verschärfen.
Ich denke dann zunächst: Oh, wenn doch diese Verleugner und Verweigerer ihre Fehlhaltung, ihren Selbstbetrug und ihre Mitschuld am Geschehen vor Jesus und Gott bringen könnten! Wenn sie doch loslassen könnten! Wenn sie sich doch der Liebe von Jesus und Gott öffnen könnten!
Und dann merke ich: Erst einmal muss ich meinen eigenen Ärger vor Jesus und Gott bringen und ihn loslassen. Ich muss immer neu um Liebe zu den Menschen ringen, an denen ich mich stoße. Ich muss immer neu verstehen wollen, was sie umtreibt. Und in keiner Weise darf ich mich über sie stellen.
Jesus, hilf mir dabei! Gott hilf mir immer wieder dabei!
Gottes Pfad zu tieferer Freude 3
18.12.2020 11:18
Gottes Pfad zu tieferer Freude 3
18.12.2020 11:18
Gottes Pfad zu tieferer Freude 3
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Gottes Pfad zu tieferer Freude 3
Was für tief ergreifende Worte von Paulus über Jesus (Phl 2,6):
Er war in allem Gott gleich,
und doch hielt er nicht gierig daran fest, wie Gott zu sein.
Er gab alle seine Vorrechte auf und wurde einem Sklaven gleich.
Er wurde Mensch in dieser Welt und teilte das Leben der Menschen.
Im Gehorsam gegen Gott erniedrigte er sich so tief,
dass er sogar den Tod auf sich nahm,
ja, den Verbrechertod am Kreuz.
Da müssen wir einfach fragen: Wenn Jesus so viel für uns auf sich nahm,
was nehmen wir da unsererseits für ihn auf uns? Was lassen wir los?
An was halten wir nicht weiter gierig fest?
Wie arm gehen wir der Krippe entgegen, in der Jesus als kleines Kind – seines Gottseins entäußert und ganz an uns Menschen hingegeben –
nun seinerseits auf die Hingabe von unserer Seite wartet?
Gottes Pfad zu tieferer Freude 3
Was für tief ergreifende Worte von Paulus über Jesus (Phl 2,6):
Er war in allem Gott gleich,
und doch hielt er nicht gierig daran fest, wie Gott zu sein.
Er gab alle seine Vorrechte auf und wurde einem Sklaven gleich.
Er wurde Mensch in dieser Welt und teilte das Leben der Menschen.
Im Gehorsam gegen Gott erniedrigte er sich so tief,
dass er sogar den Tod auf sich nahm,
ja, den Verbrechertod am Kreuz.
Da müssen wir einfach fragen: Wenn Jesus so viel für uns auf sich nahm,
was nehmen wir da unsererseits für ihn auf uns? Was lassen wir los?
An was halten wir nicht weiter gierig fest?
Wie arm gehen wir der Krippe entgegen, in der Jesus als kleines Kind – seines Gottseins entäußert und ganz an uns Menschen hingegeben –
nun seinerseits auf die Hingabe von unserer Seite wartet?
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 18.12.2020 12:29
das ist ein gutes Gebet, wenn wir Gott um Liebe bitten für unsere Mitmenschen
er stattet uns damit gerne aus
er stattet uns damit gerne aus
(Nutzer gelöscht) 18.12.2020 18:11
Mit der ganz tiefen Freude verbinde ich die Freude, die (immer) als Grundmelodie da sein könnte. Eine Freude, die auch noch bleibt, selbst wenn die Umstände nicht dafür sprechen, so wie es in dem Liedtext "Jesus meine Freude, Freud in allem Leide..." zum Ausdruck kommt.
Phil Bosmans schreibt in seinem Buch "Vergiss die Freude nicht":
Fällt dir das Leben einmal zu schwer,
probiere ein bisschen,
einen Clown nachzumachen,
der in seinem Herzen weint
und dennoch lachend
für ein Kind Geige spielt,
um so
von den Tränen seines Herzens
geheilt zu werden.
Ich will mich in diesem Jahr beschenken lassen mit Weihnachtsfreude.
Phil Bosmans schreibt in seinem Buch "Vergiss die Freude nicht":
Fällt dir das Leben einmal zu schwer,
probiere ein bisschen,
einen Clown nachzumachen,
der in seinem Herzen weint
und dennoch lachend
für ein Kind Geige spielt,
um so
von den Tränen seines Herzens
geheilt zu werden.
Ich will mich in diesem Jahr beschenken lassen mit Weihnachtsfreude.
Es geht zutiefst um unser Ego, unsere Selbstbestimmung, unsere Wünsche und Sehnsüchte, die an Jesus und Gott vorbeizielen. Sie verschließen uns für viele Dimensionen der Liebe. Und damit auch für tiefere Freude.
Es geht um verbissene Sehnsucht nach Leben. Es geht um Lebensgier.
Und es geht zugleich auch um beißende Angst und Lebensängste,
die uns den Geist vernebeln und die Gefühle durcheinanderwirbeln.
In Coronazeiten kocht von all dem so viel hoch und raubt uns den gottgemäßen Willen.
Und das trennt uns dann von Jesus und Gott, macht uns liebesunfähig und entfernt uns immer weiter von der Lebensfreude, die wir jetzt gerade suchen und als Gegenpol zur äußeren Bedrohung brauchen.