@Liebelle
DANKE für DEINEN Kommentar, doch in dieser Andacht, geht es darum:
"Wir können uns dem Wunder öffnen."
LG Vera
Andacht vom 17. Dezember 2020
17.12.2020 07:23
Andacht vom 17. Dezember 2020
17.12.2020 07:23
Andacht vom 17. Dezember 2020
Denn er wird den Armen nicht für immer vergessen; die Hoffnung der Elenden wird nicht verloren sein ewiglich.
Psalm 9,19
Heute gedenken viele Menschen weltweit Ludwig van Beethovens, denn am 17. Dezember 1770 wurde er getauft.
Da sein Geburtstag nicht mit Sicherheit ermittelt werden konnte, wird dieser Tag als Gedenktag – und in diesem Jahr sogar mit dem 250. Jubiläum – begangen.
Beethoven in einer Andacht – ist das denn passend?
Hatte nicht einst "Papa" Haydn seinen talentiertesten Schüler als Atheisten bezeichnet?
Er war gewiss kein fleißiger Gottesdienstbesucher, doch rang Beethoven mit Gott.
Er forderte ihn geradezu heraus.
Wenn Gott nicht zeigen könne, dass er Gott sei, wie solle man an ihn glauben?
Beethoven wurde von einer inneren Unruhe getrieben und von einer starken Sehnsucht gepackt.
Vielleicht kennen wir das auch.
Was treibt uns um?
Wo wünschen wir uns, dass Gott eingreift?
Und dann entdecke ich in Beethovens Geburtshaus sein beeindruckendes Bekenntnis: "Die Hoffnung nährt mich, sie nährt ja die halbe Welt, und ich habe sie mein Lebtag zur Nachbarin gehabt, was wäre sonst aus mir geworden?"
Hatte der Ausnahmekünstler da noch Hoffnung auf Heilung?
Oder war es bereits ein Hoffen trotz der Aussichtslosigkeit?
Der inzwischen völlig gehörlose Meister beschämt mich mit seiner Haltung: "Ich will dem Schicksal in den Rachen greifen, ganz niederbeugen soll es mich gewiss nicht."
Woher nahm der Maestro seinen Mut?
Was trieb den sozial Isolierten an, Texte wie "Seid umschlungen Millionen" und "Alle Menschen werden Brüder" zu verfassen und durch seine Musik Menschen zu ermutigen?
Was bewegte den so hart Geschlagenen, sich nicht geschlagen zu geben?
Wir habe in und durch Gott eine begründete Hoffnung.
"Die Hoffnung der Elenden wird nicht verloren sein." (Ps 9,19)
Sie reicht durch die Mauer des Todes.
Sie ist von Gott gestiftet und hat Ewigkeitswert.
Doch wie können wir diese Hoffnung in den Alltag übertragen?
Wie schaffe ich es, dass mich der Gegenwind nicht zu Boden drückt und zum Aufgeben zwingt?
Es ist – wie bei Beethoven – ein Wunder.
Wunder kann man nicht erzwingen.
Aber man kann sich dem Wunder öffnen.
Werner Jelinek
Psalm 9,19
Heute gedenken viele Menschen weltweit Ludwig van Beethovens, denn am 17. Dezember 1770 wurde er getauft.
Da sein Geburtstag nicht mit Sicherheit ermittelt werden konnte, wird dieser Tag als Gedenktag – und in diesem Jahr sogar mit dem 250. Jubiläum – begangen.
Beethoven in einer Andacht – ist das denn passend?
Hatte nicht einst "Papa" Haydn seinen talentiertesten Schüler als Atheisten bezeichnet?
Er war gewiss kein fleißiger Gottesdienstbesucher, doch rang Beethoven mit Gott.
Er forderte ihn geradezu heraus.
Wenn Gott nicht zeigen könne, dass er Gott sei, wie solle man an ihn glauben?
Beethoven wurde von einer inneren Unruhe getrieben und von einer starken Sehnsucht gepackt.
Vielleicht kennen wir das auch.
Was treibt uns um?
Wo wünschen wir uns, dass Gott eingreift?
Und dann entdecke ich in Beethovens Geburtshaus sein beeindruckendes Bekenntnis: "Die Hoffnung nährt mich, sie nährt ja die halbe Welt, und ich habe sie mein Lebtag zur Nachbarin gehabt, was wäre sonst aus mir geworden?"
Hatte der Ausnahmekünstler da noch Hoffnung auf Heilung?
Oder war es bereits ein Hoffen trotz der Aussichtslosigkeit?
Der inzwischen völlig gehörlose Meister beschämt mich mit seiner Haltung: "Ich will dem Schicksal in den Rachen greifen, ganz niederbeugen soll es mich gewiss nicht."
Woher nahm der Maestro seinen Mut?
Was trieb den sozial Isolierten an, Texte wie "Seid umschlungen Millionen" und "Alle Menschen werden Brüder" zu verfassen und durch seine Musik Menschen zu ermutigen?
Was bewegte den so hart Geschlagenen, sich nicht geschlagen zu geben?
Wir habe in und durch Gott eine begründete Hoffnung.
"Die Hoffnung der Elenden wird nicht verloren sein." (Ps 9,19)
Sie reicht durch die Mauer des Todes.
Sie ist von Gott gestiftet und hat Ewigkeitswert.
Doch wie können wir diese Hoffnung in den Alltag übertragen?
Wie schaffe ich es, dass mich der Gegenwind nicht zu Boden drückt und zum Aufgeben zwingt?
Es ist – wie bei Beethoven – ein Wunder.
Wunder kann man nicht erzwingen.
Aber man kann sich dem Wunder öffnen.
Werner Jelinek
Kommentare
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einSMILEkommtwieder 17.12.2020 10:15
BITTE in dieser Andachts-Diskussion keine Musikbeiträge (Videos) einstellen.
Dazu kann ja eine weitere Diskussion eröffnet werden.
Dazu kann ja eine weitere Diskussion eröffnet werden.
(Nutzer gelöscht) 17.12.2020 10:29
..
Oh ...sorry....wollte nicht Thema verfehlen 🧐😳🙄🤔
Oh ...sorry....wollte nicht Thema verfehlen 🧐😳🙄🤔
Rosenlied 17.12.2020 19:41
⛪Danke, lb. @EinSmilekw. für die denkwürdige
Seite über den großen Musiker Beethoven🎼🎨...
⛪Ja, es war wie ein Wunder, dass er trotz seiner
Taubheit nicht aufgegeben hat! Er war ein Kämpfer..
Das merkt man auch an seiner einmaligen Musik🎼,
die allerdings auch stille rührende Passagen hat.....
⛪Das ist aber schön, lb. @Liebelle, dass Du wieder
da bist... (Ich war eben auf Deiner Seite).
Seite über den großen Musiker Beethoven🎼🎨...
⛪Ja, es war wie ein Wunder, dass er trotz seiner
Taubheit nicht aufgegeben hat! Er war ein Kämpfer..
Das merkt man auch an seiner einmaligen Musik🎼,
die allerdings auch stille rührende Passagen hat.....
⛪Das ist aber schön, lb. @Liebelle, dass Du wieder
da bist... (Ich war eben auf Deiner Seite).
( ..bitte nicht als Besserwisserei verstehen,
aber neuere Biografien über Beethoven sagen etwas anderes als das ewige Klischee des vereinsamten und gehörlosen Meisters.....in seinem großen Jubel'jahr sind im Buchhandel neue Biografien erhältlich und wenn dann mal wieder offen ist sicher auch im neuen Jahr interessant zu anzulesen......mir gefällt auch die Beethoven Briefmarke in blau besonders gut😊....
Einer der Münchner Tatort Komissare hat eine Hör-Bio' als Podcast aufrufbar beim BR gelesen.........🙂