Coronakrise ist die Gelegenheit der Christen ihr Häupter zu erheben und das Wort Gottes unter die Menschen zu bringen, sei es durch Straßenmission oder Obdachlosen helfen usw..
Nicht nur Hörer, sondern auch Täter werden.
Und für die Nichtchristen ist Coronakrise die Möglichkeit zu erkennen das Geld, Staat ( die Welt ) kein Bestand hat, kein Sicherheit ist, sondern alles vergänglich ist
Düstere Zeiten?
11.10.2020 17:43
Düstere Zeiten?
11.10.2020 17:43
Düstere Zeiten?
Düstere Zeiten?
In seiner Schöpfung lässt Gott die Erde so um die Sonne kreisen, dass Tag und Nacht und zugleich Sommer und Winter entstehen. So kommt es regelmäßig zu lichteren und zu düsteren Zeiten. Und eine düstere Jahreszeit pirscht sich gerade an uns heran.
Auch unsere Lebensumstände lässt Gott immer wieder auf und ab schwingen - mal fröhlich, mal traurig. Und dabei lässt er es zugleich zu, dass Corona unser Lebensgefühl und unsere Lebensumstände verdüstert.
Corona hat für mich etwas von den Plagen, mit denen Gott den Pharao dazu zwang, das Volk Israel aus Ägypten ziehen zu lassen. Und Gott will, so denke ich, mit der Plage Corona ebenfalls ein kleines Stück Zeitenwende bewirken.
So bremst die Coronaplage etwa den Konsum- und Reiserausch. Oder sie zwingt die Event- und Partykultur in den Rückwärtsgang und legt damit die Selbstbespaßung ein wenig auf Eis.
Was soll das aber? Gott schafft so jedenfalls den Menschen eine Gelegenheit, etwas mehr in sich zu gehen. Denn teilweise müssen sie ihr gewohntes Treiben hinterfragen. Auf der Ebene des Homeoffice wird Corona nun beispielsweise einen deutlichen Fußabdruck hinterlassen. Oder ebenso bei der Digitalisierung der Schulen.
Und welchen Einfluss wird Corona auf das Treiben der Christen haben? Die großen Kirchen verlieren ja schon lange Mitglieder. Und jetzt hat Corona auch noch die Gottesdienstgewohnheiten torpediert. Damit bleiben weitere Christen den Gottesdiensten fern. Ist darin irgendein Wille Gottes erkennbar?
Vor 14 Tagen war ich in einer alten Kirche und in einer mir fremden Gemeinde. Beim Gottesdienst war der sonst übliche Ablauf ein Stück aufgelöst. Zugleich gab auch keine Sitzreihen mehr, sondern Stühle standen einzeln oder in Paaren frei im Raum herum. Immerhin waren sie alle besetzt.
Ich fühlte mich da nun auf meinem Stuhl wie auf einer kleinen Insel. Und ich konnte meditativ tiefer in mich hineinsinken als sonst. Werden da vielleicht schon leise Ansätze für etwas Neues erkennbar? Und aus welcher Richtung könnte oder sollte das Neue kommen?
Aus meiner Sicht könnte es um mehr Ausstrahlung gehen. Und das heißt für mich: Im Gottesdienst würde eine tiefere Berührung mit Gott geschehen. Das könnte dann erhebend wirken – in eben göttlicher und damit einzigartiger Weise. Und irdische Fesseln könnten auch für kostbare Momente vom Menschen abfallen. Auf denen, die aus solchen Gottesdiensten kommen, könnte dann etwas mehr vom Glanz Gottes liegen.
Zugleich ginge das auch stark in Richtung Lebenshilfe. Denn mehr göttliche Berührung und mehr innere Freiheit können in Menschen so einiges verschieben, ändern, löschen, lösen, erfüllen.
Doch wie sieht das konkreter aus? Das ist für mich noch weit offen. Da müssten viele kreative Ideen und Angebote her. Aber wenn Gott selbst mit seinen Kirchen stärker in diese Richtung gehen möchte, dann wird er nur zu gern bei der Ideenfindung und -umsetzung behilflich sein.
Und dann brechen auch in den Kirchen wieder lichtere Zeiten an.
In seiner Schöpfung lässt Gott die Erde so um die Sonne kreisen, dass Tag und Nacht und zugleich Sommer und Winter entstehen. So kommt es regelmäßig zu lichteren und zu düsteren Zeiten. Und eine düstere Jahreszeit pirscht sich gerade an uns heran.
Auch unsere Lebensumstände lässt Gott immer wieder auf und ab schwingen - mal fröhlich, mal traurig. Und dabei lässt er es zugleich zu, dass Corona unser Lebensgefühl und unsere Lebensumstände verdüstert.
Corona hat für mich etwas von den Plagen, mit denen Gott den Pharao dazu zwang, das Volk Israel aus Ägypten ziehen zu lassen. Und Gott will, so denke ich, mit der Plage Corona ebenfalls ein kleines Stück Zeitenwende bewirken.
So bremst die Coronaplage etwa den Konsum- und Reiserausch. Oder sie zwingt die Event- und Partykultur in den Rückwärtsgang und legt damit die Selbstbespaßung ein wenig auf Eis.
Was soll das aber? Gott schafft so jedenfalls den Menschen eine Gelegenheit, etwas mehr in sich zu gehen. Denn teilweise müssen sie ihr gewohntes Treiben hinterfragen. Auf der Ebene des Homeoffice wird Corona nun beispielsweise einen deutlichen Fußabdruck hinterlassen. Oder ebenso bei der Digitalisierung der Schulen.
Und welchen Einfluss wird Corona auf das Treiben der Christen haben? Die großen Kirchen verlieren ja schon lange Mitglieder. Und jetzt hat Corona auch noch die Gottesdienstgewohnheiten torpediert. Damit bleiben weitere Christen den Gottesdiensten fern. Ist darin irgendein Wille Gottes erkennbar?
Vor 14 Tagen war ich in einer alten Kirche und in einer mir fremden Gemeinde. Beim Gottesdienst war der sonst übliche Ablauf ein Stück aufgelöst. Zugleich gab auch keine Sitzreihen mehr, sondern Stühle standen einzeln oder in Paaren frei im Raum herum. Immerhin waren sie alle besetzt.
Ich fühlte mich da nun auf meinem Stuhl wie auf einer kleinen Insel. Und ich konnte meditativ tiefer in mich hineinsinken als sonst. Werden da vielleicht schon leise Ansätze für etwas Neues erkennbar? Und aus welcher Richtung könnte oder sollte das Neue kommen?
Aus meiner Sicht könnte es um mehr Ausstrahlung gehen. Und das heißt für mich: Im Gottesdienst würde eine tiefere Berührung mit Gott geschehen. Das könnte dann erhebend wirken – in eben göttlicher und damit einzigartiger Weise. Und irdische Fesseln könnten auch für kostbare Momente vom Menschen abfallen. Auf denen, die aus solchen Gottesdiensten kommen, könnte dann etwas mehr vom Glanz Gottes liegen.
Zugleich ginge das auch stark in Richtung Lebenshilfe. Denn mehr göttliche Berührung und mehr innere Freiheit können in Menschen so einiges verschieben, ändern, löschen, lösen, erfüllen.
Doch wie sieht das konkreter aus? Das ist für mich noch weit offen. Da müssten viele kreative Ideen und Angebote her. Aber wenn Gott selbst mit seinen Kirchen stärker in diese Richtung gehen möchte, dann wird er nur zu gern bei der Ideenfindung und -umsetzung behilflich sein.
Und dann brechen auch in den Kirchen wieder lichtere Zeiten an.
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 11.10.2020 18:44
(Nutzer gelöscht) 11.10.2020 18:57
Der Reise-Rausch hat vielen ärmeren Ländern ein Einkommen und mehr Lebensqualität beschert. Die Corona-Maßnahmen treiben Millionen von Menschen in lebensbedrohliche Armut. Die haben dann wohl andere Sorgen als "in sich hinein zu hören."
Ihre Kreativität wird sich zunächst auf die Beschaffung lebensnotwendiger Güter beschränken.
Aber natürlich ist jetzt die Gelegenheit für Christen groß.....!!!
Ich glaube nicht, dass Gott Corona geschickt hat aber das er auch "auf krummen Linien gerade schreibt."
Ihre Kreativität wird sich zunächst auf die Beschaffung lebensnotwendiger Güter beschränken.
Aber natürlich ist jetzt die Gelegenheit für Christen groß.....!!!
Ich glaube nicht, dass Gott Corona geschickt hat aber das er auch "auf krummen Linien gerade schreibt."
hansfeuerstein 11.10.2020 19:38
"Da müssten viele kreative Ideen und Angebote her." Überhaupt nicht, das Gegenteil trifft zu, es muss eine Rückbesinnung her. Die orientalen Christen haben an ihren Gottesdiensten und deren Ausdruck nie etwas geändert, und ihr Glaube ist stark wie eh und je. Die Menschen des Westens meinen durch ständige Veränderungen im Äusseren irgendetwas im Inneren zu bewirken, und konzentrieren sich gerade dadurch auf das Gegenteil des Beabsichtigten.
RolfK 11.10.2020 20:06
Picus,
aus meiner Sicht lässt Gott Corona zumindest zu.
Wenn man sich am AltenTestament orientiert, müsste man allerdings wohl auch fragen:
Hat Gott Corona irgendwie gewollt?
aus meiner Sicht lässt Gott Corona zumindest zu.
Wenn man sich am AltenTestament orientiert, müsste man allerdings wohl auch fragen:
Hat Gott Corona irgendwie gewollt?
RolfK 11.10.2020 20:09
Hans,
dann müssten Messen doch wieder auf Latein gehalten werden.
Hältst du das wirklich für eine gute Idee?
dann müssten Messen doch wieder auf Latein gehalten werden.
Hältst du das wirklich für eine gute Idee?
hansfeuerstein 11.10.2020 20:36
Latein kann kein Hindernis sein, in einer Zeit, in der jeder selbstverständlich englisch lernt.
Und die Evangelien und die Predigt wurde schon immer in Landessprache gehalten,
während die Profanisierung der Liturgien das Gegenteil bewirken. Wie gesagt, wir müssen nur in die orientale Kirche schauen, die hat ohne Reformen und beständige Änderungen mit den stärksten Glauben der Christenheit überhaupt. Ihre Liturgie ist wie eh und je.
Und die Evangelien und die Predigt wurde schon immer in Landessprache gehalten,
während die Profanisierung der Liturgien das Gegenteil bewirken. Wie gesagt, wir müssen nur in die orientale Kirche schauen, die hat ohne Reformen und beständige Änderungen mit den stärksten Glauben der Christenheit überhaupt. Ihre Liturgie ist wie eh und je.
RolfK 11.10.2020 20:52
Na gut,
manchen Leuten bedeutet die Liturgie viel.
Ich brauche aber mehr bzw. anderes.
manchen Leuten bedeutet die Liturgie viel.
Ich brauche aber mehr bzw. anderes.
hansfeuerstein 11.10.2020 21:14
Glaube, Kirche, hat mit Liebe zu tun. Wenn keine Liebe (mehr) da ist, können die schönsten Kleider daran nichts ändern...Der Glaube in Deutschland ist angegriffen und das seit langem, während er es in anderen Ländern in der Form bei weitem nicht der Fall ist.
(Nutzer gelöscht) 11.10.2020 21:16
Ich bin auch eher der Meinung, dass wir auf die Menschen, die wir erreichen wollen, immer neu zugehen müssen, und versuchen, sie dort abzuholen, wo sie gerade stehen. Dann muss man einfach mal etwas Neues ausprobieren, mit dem Risiko, dass es doch nicht so ganz passt. Die Menschen nehmen zur Kenntnis, wenn andere Christen sich kreativ um sie bemühen.
Die Haltung, das Motiv, das uns antreibt, ist wichtig. Es heißt doch: Singt dem Herrn ein
NEUES Lied. Auch Bibelüberstzungen müssen von Zeit zu Zeit neu angepasst werden, damit sie verständlich bleiben (und zwar nicht nur für insider).
Aber was sich nach Corona ändern wird...???
Die Haltung, das Motiv, das uns antreibt, ist wichtig. Es heißt doch: Singt dem Herrn ein
NEUES Lied. Auch Bibelüberstzungen müssen von Zeit zu Zeit neu angepasst werden, damit sie verständlich bleiben (und zwar nicht nur für insider).
Aber was sich nach Corona ändern wird...???
hansfeuerstein 11.10.2020 21:19
Meiner Einschätzung nach hat weder die psychologisierung noch die euphorisierung des Glaubens nachhaltige Wirkung. Die Einsicht, dass es beim Glauben um übernatürliche
Wirklichkeiten mit Rückwirkung auf den Menschen geht, ist grundlegend. Wenn ein Mensch
übernatürliche Wirklichkeiten von innen heraus ablehnt, wird es schwierig mit dem Glauben.
Wirklichkeiten mit Rückwirkung auf den Menschen geht, ist grundlegend. Wenn ein Mensch
übernatürliche Wirklichkeiten von innen heraus ablehnt, wird es schwierig mit dem Glauben.
(Nutzer gelöscht) 11.10.2020 21:52
Wenn ich mal von mir aus gehe und überlege, was den Glauben für mich so attraktiv gemacht hat, dann waren das
Menschen, die mich beeindruckt haben, weil ich bei ihnen sehe konnte, wie sie ihren Glauben leben. Aber es war auch wichtig, dass eine Gemeinde ein passendes Angebot hatte, d. h. eine Gruppe, in der ich mich wohlgefühlt habe. Letztlich ist das Gefühl der Verbundenheit, das Anteilnehmen entscheidend.
Menschen, die mich beeindruckt haben, weil ich bei ihnen sehe konnte, wie sie ihren Glauben leben. Aber es war auch wichtig, dass eine Gemeinde ein passendes Angebot hatte, d. h. eine Gruppe, in der ich mich wohlgefühlt habe. Letztlich ist das Gefühl der Verbundenheit, das Anteilnehmen entscheidend.
RolfK 11.10.2020 22:28
Hans,
viele glauben oder wollen glauben. Aber man muss schon einfühlsam darüber nachdenken, wie man diesen Menschen den Glauben und den Gott schmackhaft macht, den sie suchen.
Doch das Angebot in vielen Kirchen ist für so manche Menschen gar nicht schmackhaft.
Heute hat mir übrigens eine Bekannte berichtet:
Sie wollte zum Gottesdienst in eine Kirche und fragte eine Frau, wo diese Kirche läge.
Die Frau antwortete unwirsch: Sie wolle auf ihrem Weg zur Kirche nicht aufgehalten werden.
Der Frau verging damit die Lust auf diese Kirche gründlich.
viele glauben oder wollen glauben. Aber man muss schon einfühlsam darüber nachdenken, wie man diesen Menschen den Glauben und den Gott schmackhaft macht, den sie suchen.
Doch das Angebot in vielen Kirchen ist für so manche Menschen gar nicht schmackhaft.
Heute hat mir übrigens eine Bekannte berichtet:
Sie wollte zum Gottesdienst in eine Kirche und fragte eine Frau, wo diese Kirche läge.
Die Frau antwortete unwirsch: Sie wolle auf ihrem Weg zur Kirche nicht aufgehalten werden.
Der Frau verging damit die Lust auf diese Kirche gründlich.
hansfeuerstein 11.10.2020 23:02
Rolf, ich sehe Glauben und Kirche überhaupt nicht als ein Angebot, dass man auf einem "Markt" schmackhaft machen müsste. Menschen sind halt Nachahmungswesen, und wenn
die ganze Umgebung ungläubig ist, ist die Wahrscheinlichkeit sich dort anzupassen, hoch.
Wenn Kirche und Glaube sich als Angebot sieht, das man wählen könne, ist das Entscheidende schon verloren. Wer sich z.B. schon in esoterische Kreise verirrt hat, und von dort Erfahrungen mitbringt, die er selber gemacht hat, und die nicht wissenschaftlich erklärbar sind, so hat er für den Glauben schon einen wesentlichen Vorteil, ebenso Menschen mit irgend einem schwerwiegenden Schicksal.
die ganze Umgebung ungläubig ist, ist die Wahrscheinlichkeit sich dort anzupassen, hoch.
Wenn Kirche und Glaube sich als Angebot sieht, das man wählen könne, ist das Entscheidende schon verloren. Wer sich z.B. schon in esoterische Kreise verirrt hat, und von dort Erfahrungen mitbringt, die er selber gemacht hat, und die nicht wissenschaftlich erklärbar sind, so hat er für den Glauben schon einen wesentlichen Vorteil, ebenso Menschen mit irgend einem schwerwiegenden Schicksal.
hansfeuerstein 12.10.2020 00:40
Ach ja, und wenn es nach mir ginge, hätten die Kirchen eigene, unabhängige und weitreichende Sozialversicherungen nur für ihre Mitglieder, die auf einem Solidarpakt beruhen.
RolfK 12.10.2020 07:48
Die Idee mit dem kirchlichen Solidarpakt ist gut, Hans. So etwas habe ich mir früher auch vorgestellt. Mein persönlicher Einwand dagegen war aber immer: Dann treten viele Arme in die Kirche ein - nicht wegen des Glaubens, sondern wegen des Geldes. Und wie will man prüfen, wen man da zulassen kann und will?
Was das "schmackhaft" Machen betrifft: Jesus hat Gleichnisse erzählt, um den Menschen Gott als Vater verständlich und attraktiv zu machen. Und davon zehren wir bis heute .....
Was das "schmackhaft" Machen betrifft: Jesus hat Gleichnisse erzählt, um den Menschen Gott als Vater verständlich und attraktiv zu machen. Und davon zehren wir bis heute .....
ist es wirklich Gott, der da Corona bewirkt?