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Jesus als Querdenker

Jesus als Querdenker
Jesus als Querdenker

Jesus hat gelegentlich harsche Worte gegen das religiöse Establishment im Land geschleudert – also gegen Schriftgelehrte und Pharisäer. Er hat sie Nattern und Schlangenbrut genannt und ihnen die Höllenstrafe angedroht.

Und auf der religiösen Ebene war es fast revolutionär, dass Jesus Gott als Vater bezeichnete. Er holte Gott damit aus den höchsten Himmeln herunter, rückte ihn in menschliche Nähe und machte ihn mit eben mit dem Wort „Vater“ wesentlich verständlicher. Gott wurde damit als höchster Träger aller Liebe begreifbar.

Jesus demonstrierte vor allem und im Kern für die Liebe. Er versuchte dabei nicht Menschenmassen gegen die Obrigkeit in Stellung zu bringen, sondern Menschen für die Liebe zu Gott und untereinander zu gewinnen.

Das allerdings brachte ihn schon in Konflikt mit der Obrigkeit. Denn die sah ihre Macht durch dieses Konzept bedroht. Und tatsächlich blieb Jesus gelegentlich nichts anderes übrig, als auch mal die Lieblosigkeit der Obrigkeit anzuprangern, wenn er etwas für benachteiligte Menschen erreichen wollte.

Allerdings stellte Jesus die Obrigkeit als solche dabei nicht in Frage, sondern nur ihr liebloses Verhalten. Zugleich verweigerte er sich auch jedem Gewaltakt gegen die da oben. Er machte nicht etwa gemeinsame Sache mit jüdischen Untergrundkämpfern gegen die staatliche Ordnung, die es damals gab.

Dabei hielt er sich an ein Prinzip, das Paulus später so formuliert hat: Lass dich nicht von Bösem überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.

Und wie demonstrierte Jesus für die Liebe? Jesus zeigte ganz handfest Gottes Liebe zu den Menschen auf. Er demonstrierte mit Sündenvergebung, Heilung, Dämonenaustreibung für Gottes Liebe. Oder er  teilte mit verachteten Menschen das Essen. Er setzte sich so ausgesprochen demonstrativ für leidende und benachteiligte Menschen ein.

Jesus ging dabei sogar so weit: Denen, die Kranke besuchten, versprach er die Aufnahme ins Himmelreich. Denen dagegen, die sich nicht um Kranke kümmerten, drohte er das ewige Höllenfeuer an.

Jesus zog damit ganze Menschenmassen an. Und der äußerst machtversessene, eigensüchtige und lieblose Teil der Obrigkeit wurde damit bloßgestellt und sah dagegen ziemlich alt aus.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 29.08.2020 11:06
Gut beschrieben👍
Meiner Meinung nach sollte man aber zwischen einem kritischen Hinterfragen was durchaus berechtigt ist und für Offenheit steht - und dem Geschrei und der Vorteilnahme bestimmter Gruppen unterscheiden. Manche die heute wortstark "Dagegen" verkünden, wollen einfach nur etwas verkaufen.
Jesus brauchte kein Geschrei. Er war ein Überzeuger.
 
Marion5000 29.08.2020 11:55
🙂Jesus ist für Nächstenliebe. Liebt einander, dies ist das Höchste GEBOT.
                                            Bleiben wir mit IHM in der Mitte
                                            Es gibt viele gute Gottesdienste in unseren
                                            Kirchen.
                                            Wir alle, die getauft sind sollen
                                            in der Gemeinschaft von Jesus bleiben.

                                            Die rechte Hand auf dein Herz.
                                            Herr, guter GOTT, bewahre uns vor
                                            Verwirrung und Sünde.

                                            Betet in euren Häusern, mit euren
                                            Brüder und Schwestern.
                                            Seid friedfertig und lasst uns
                                            mit TREUE zu Jesus halten.

                                            Auch, wenn wir uns nicht umarmen dürfen,
                                            Gott mit uns, Du Land der BAYERN.

                                            Alles wird gut. Jesus ist unser Heiland,
                                            Heute und morgen. ER liebt uns immer.
                                            Geht morgen in eine Kirche,
                                            Am Nachmittag sind sonntags
                                            die Kirchen geöffnet.

                                            Sie wurden aus dem Glauben heraus gebaut.
                                            Lasst uns friedlich sein.

                                            Ich wünsche euch GUTE Ge-DANKEN
                                            Jesus ich vertraue auf DICH. AMEN

                                            Bleibt gesund und cool
                                            CHRISTEN denken an WEIHNACHTEN
                                            und sind versöhnlich.

                                            Die STERNE sind immer DA.
                                            Lasst euch nicht beirren.

                                            DANKE, guter GOTT, dass DU
                                            mit Deiner ewiglichen GÜTE
                                            unsere Hoffnung und Zuversicht bist. AMEN

        GLAUBE                             HOFFNUNG                                LIEBE
 
JesusComesBackSoon 29.08.2020 12:04
@RolfK: "Jesus demonstrierte vor allem und im Kern für die Liebe."

Und diese Liebe - Liebe zu Gott und dem Nächsten - die ER propagierte und praktizierte war nichts anderes als das was im Gesetz Gottes und durch die Propheten verkündigt wurde. Liebe und Gerechtigkeit sind untrennbar miteinander verbunden.

Und einer unter ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und sprach: Meister, welches ist das vornehmste Gebot im Gesetz? Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte." Dies ist das vornehmste und größte Gebot. Das andere aber ist ihm gleich; Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. [MATTH. 22,35-40]
 
hansfeuerstein 29.08.2020 16:45
Jesus war es egal ob Establishement oder einfache Menschen. Er kämpfte gegen kein Konzept an. Er hatte eigentlich auch keine Konflikte mit der Obrigkeit, denn die eigentliche Obrigkeit waren die Römer. Das Problem war, dass er der Gotteslästerung angeklagt wurde, "weil Du dich selber zu Gott machst".

Johannes 19,3.7
und traten zu ihm und sprachen: Sei gegrüßt, König der Juden! und schlugen ihm ins Gesicht.
Die Juden antworteten ihm: Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz muß er sterben, denn er hat sich selbst zu Gottes Sohn gemacht.
 
hansfeuerstein 29.08.2020 16:46
weil Du dich selber zu Gott machst".
 
grateful 29.08.2020 20:04
"Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit  Guten"
genauso, Rolf
denn
Niemand ist gut als nur einer, Gott. Lukas 18,19
mit  und durch IHN kann es gelingen.
Danke Herr Jesus 
 
(Nutzer gelöscht) 29.08.2020 20:32
Das was Jesus verkündigt hat, ist für mich so etwas wie die "Weltformel". Wenn das, was in der Bergpredigt steht, gelebt würde, dann könnte das ganze Miteinander funktionieren.

Helmut Schmidt (und Bismarck) bemerkten, dass man mit der Bergpredigt keine Politik machen könne. Ich glaube auch, dass sich die Mehrheiten für diese Haltung in der Politik nicht finden. 

Heiner Geisler hat sich zu politischen Themen in seinem Buch "was würde Jesus dazu sagen" geäußert. 

Wir können froh sein, wenn sich Politiker solche Fragen stellen, dann nach Antworten suchen und davon so viel wie möglich verwirklichen.
 
(Nutzer gelöscht) 29.08.2020 23:16
Heiner Geißler (Korrektur)
 
hansfeuerstein 30.08.2020 00:47
Das lieblose Verhalten ist inzwischen Institutionalisiert. Wenn jemand Hilfe braucht, gibt es die nur nach Schema F. Ruft einer einen Notarzt, kommt er mit Blaulicht, ruft ein Patient im KH oder einer Pflegestation über den Notknopf kommt oft Stundenlang niemand....ein Beispiel von vielen, dabei sieht sich die Gesellschaft als fortschrittlich und human an.
 
Klavierspielerin2 30.08.2020 08:46
@Hansfeuerstein, viele Kommunen klagen bereits, dass sie aufgrund der Kirchenaustritte, die sozialen Dienste - Kindergärten, Seniorenheime ,der Caritas, oder Diakonie nicht mehr ausreichend gerecht werden können.

Das muss man sich mal vor Augen führen, heutzutage gibt es nur noch wenige Familien, die ihre Alten und Kinder bei sich Zuhause leben haben.
 stattdessen müssen die Alten in Heime, Kinder in die Kita, die aber aufgrund der fehlenden Steuereinnahmen aus der Kirchensteuer, zu wenig Personal haben.

Da kommt noch was auf uns zu....
Sarazins Buchtitel fällt mit dazu ein " Deutschland schafft sich ab"
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