Verurteile nicht
08.08.2020 07:54
Verurteile nicht
08.08.2020 07:54
Verurteile nicht
Seid nicht selbstsüchtig; strebt nicht danach, einen guten Eindruck auf andere zu machen, sondern seid bescheiden und achtet die anderen höher als euch selbst.
Philipper 2,3
Der Sommer ist auch Urlaubs- und damit Reisezeit.
Man lernt neue Orte und neue Menschen kennen.
Auch mein Mann und ich sind gemeinsam unterwegs.
Eines Morgens sitzen wir im Frühstücksraum eines Hotels.
Während wir essen beobachte ich die Menschen um mich herum.
Es gibt Dicke und Dünne, Jüngere und Ältere.
Ich fange an, die Männer und Frauen zu bewerten.
Die Ärmel des Jacketts sind zu lang, bei anderen die Schuhe zu groß, eine trägt zu viel Schmuck, die nächste hat einen Stock verschluckt.
So geht es weiter, bis ich innehalte und mich frage, was ich da denn tue und aus welchem Beweggrund.
Bei dieser Selbstanalyse fällt mir auf, dass der eigentliche Grund darin besteht, selbst besser dazustehen.
Ich bin perfekt, richtig angezogen und so fort.
Doch ist mein Selbstwert denn tatsächlich vom Aussehen der anderen Menschen abhängig?
Muss ich meinen Wert an anderen Menschen festmachen?
Bin ich nicht, unabhängig von allem, selbst wertvoll?
Dabei weiß ich doch, dass mein Wert von nichts abhängig ist, nicht von meiner Stellung, meinem Beruf oder der Tatsache, ob ich eine besonders gute Mutter oder Oma bin.
Trotzdem steckt der Wunsch, besser als andere zu sein, in uns drinnen.
Immer will ich besonders gut, ja vollkommen sein.
Dieser Wunsch, besser zu sein, treibt uns an.
Wir möchten besser sein als andere.
Mindestens in einem kleinem Bereich.
Diese Bestätigung brauchen wir für unser Selbstwertgefühl.
Dabei ist es eigentlich gar nicht nötig.
Wir haben einen Vater im Himmel, der uns in der Bibel immer wieder sagt, wie wertvoll wir für ihn sind.
Wir sind so wertvoll, dass er uns auf dieser Erde nicht alleine lassen wollte.
Sein Wunsch war und ist es, mit uns zusammen zu sein und uns ein Leben in Freiheit zu ermöglichen.
Zu dieser Freiheit gehört auch der in uns ruhende Wert, den jeder Mensch besitzt.
Oft vergesse ich, dass ich selbst wertvoll bin.
Und dann bin ich von meinem Blick in den Spiegel oder dem Lob der anderen abhängig.
Vielleicht sollte ich einen (großen) Zettel an meinem Spiegel hängen.
"Du bist wertvoll, auch wenn du dir gerade nicht gefällst."
Nach dem Frühstück habe ich meinen himmlischen Vater für die Überheblichkeit, die ich den anderen Gästen gegenüber in meinem Kopf an den Tag legte, um Verzeihung gebeten.
Ich habe mir auch einen neuen Blick und Umgang mit meinem Nächsten und mir selbst gewünscht.
Mein Herr Jesus, bitte mach mir immer wieder bewusst, dass ich in deinen Augen wertvoll bin, und vergib mir, wenn ich diesen Wert auf Kosten anderer erlangen will.
(aus "Augenblicke der Liebe" von Claudia DeJong)
Philipper 2,3
Der Sommer ist auch Urlaubs- und damit Reisezeit.
Man lernt neue Orte und neue Menschen kennen.
Auch mein Mann und ich sind gemeinsam unterwegs.
Eines Morgens sitzen wir im Frühstücksraum eines Hotels.
Während wir essen beobachte ich die Menschen um mich herum.
Es gibt Dicke und Dünne, Jüngere und Ältere.
Ich fange an, die Männer und Frauen zu bewerten.
Die Ärmel des Jacketts sind zu lang, bei anderen die Schuhe zu groß, eine trägt zu viel Schmuck, die nächste hat einen Stock verschluckt.
So geht es weiter, bis ich innehalte und mich frage, was ich da denn tue und aus welchem Beweggrund.
Bei dieser Selbstanalyse fällt mir auf, dass der eigentliche Grund darin besteht, selbst besser dazustehen.
Ich bin perfekt, richtig angezogen und so fort.
Doch ist mein Selbstwert denn tatsächlich vom Aussehen der anderen Menschen abhängig?
Muss ich meinen Wert an anderen Menschen festmachen?
Bin ich nicht, unabhängig von allem, selbst wertvoll?
Dabei weiß ich doch, dass mein Wert von nichts abhängig ist, nicht von meiner Stellung, meinem Beruf oder der Tatsache, ob ich eine besonders gute Mutter oder Oma bin.
Trotzdem steckt der Wunsch, besser als andere zu sein, in uns drinnen.
Immer will ich besonders gut, ja vollkommen sein.
Dieser Wunsch, besser zu sein, treibt uns an.
Wir möchten besser sein als andere.
Mindestens in einem kleinem Bereich.
Diese Bestätigung brauchen wir für unser Selbstwertgefühl.
Dabei ist es eigentlich gar nicht nötig.
Wir haben einen Vater im Himmel, der uns in der Bibel immer wieder sagt, wie wertvoll wir für ihn sind.
Wir sind so wertvoll, dass er uns auf dieser Erde nicht alleine lassen wollte.
Sein Wunsch war und ist es, mit uns zusammen zu sein und uns ein Leben in Freiheit zu ermöglichen.
Zu dieser Freiheit gehört auch der in uns ruhende Wert, den jeder Mensch besitzt.
Oft vergesse ich, dass ich selbst wertvoll bin.
Und dann bin ich von meinem Blick in den Spiegel oder dem Lob der anderen abhängig.
Vielleicht sollte ich einen (großen) Zettel an meinem Spiegel hängen.
"Du bist wertvoll, auch wenn du dir gerade nicht gefällst."
Nach dem Frühstück habe ich meinen himmlischen Vater für die Überheblichkeit, die ich den anderen Gästen gegenüber in meinem Kopf an den Tag legte, um Verzeihung gebeten.
Ich habe mir auch einen neuen Blick und Umgang mit meinem Nächsten und mir selbst gewünscht.
Mein Herr Jesus, bitte mach mir immer wieder bewusst, dass ich in deinen Augen wertvoll bin, und vergib mir, wenn ich diesen Wert auf Kosten anderer erlangen will.
(aus "Augenblicke der Liebe" von Claudia DeJong)
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 08.08.2020 12:38
...egal wie man aussieht...egal wie man sich fühlt...die Tür GOTTES ist Tag und Nacht geöffnet...so wie man ist...egal mit welchem Anliegen...man kann IHN zu jeder Zeit aufsuchen...für IHN ist wahrlich Nichts zu klein und Nichts zu groß...wir sind in SEINEN Augen wertvoll...danke HERR 🙏 ❤️
einSMILEkommtwieder 09.08.2020 08:17
"Achten die Menschen sich selbst, so achten sie gewöhnlich auch die fremde Persönlichkeit." Samuel Smiles
verleiht uns Würde und Wert
und befähigt uns andere zu lieben
nachsichtig und grosszügig