Schlafforschung - elektrische Energie im Gehirn
01.08.2020 14:47
Schlafforschung - elektrische Energie im Gehirn
01.08.2020 14:47
Schlafforschung - elektrische Energie im Gehirn
Prof. Dr. Hans Berger (1873-1941) - Der deutsche Humanmediziner und Naturwissenschaftler wand sich, nach seinem ursprünglichen Interesse für Mathematik und Astrologie, der Medizin zu. Als Direktor der Psychiatrischen Klinik Jena entwickelte Prof. Dr. Hans Berger die erste Methode zur Erfassung und grafischer Darstellung vom Gehirnströmen, die heute als Enzephalogramm (EEG) bekannt ist.
Als Hans Berger 19 Jahre alt beim Militär knapp einem tödlichen Unfall unverletzt entkam, erhielt er selbigen Tages ein Telegramm seiner Schwester, die von der Befürchtung überwältigt war, dass ihm etwas Schreckliches passiert sei. Berger meinte, dieses zeitliche Zusammentreffen könnte kein Zufall sein. Berger nahm an, dass das Gehirn Zugang zu einer einzigartigen Energie haben müsse, die Nachrichten über eine große Entfernung hinweg senden konnte. Er widmete einen Großteil seines Lebens der Suche nach einem Weg, diese Energie zu quantifizieren. Dies führte zu einer der großen Entdeckungen der Neurowissenschaften.
Seine Hauptfrage war: Wie produziert das Gehirn Energie und nutzt sie? Er erkannte, dass die Energienutzung in hohem Maße von der Blutversorgung des Gehirns abhängt, und stellte die Hypothese auf, dass die Energie, die das Gehirn aus dem Blut erhält, in elektrische Energie umgewandelt wird, die von Neuronen genutzt werden kann.
Heute weiß man, dass die Aktivierung der Neuronen eine Art von elektrischer Energie beinhält, die der Elektrizität einer Batterie ähnelt.
Wenn Neurotransmitter Rezeptoren auf einem bestimmten Neuron stimulieren, wird ein elektrisches Signal im Inneren des Neurons erzeugt, das als Aktionspotenzial bezeichnet wird. Das Aktionspotenzial setzt sich entlang des röhrenförmigen Fortsatzes eines Neurons fort, das als Axon bezeichnet wird. Und wenn es das Ende des Axons erreicht, bewirkt es die Freisetzung von Neurotransmittern. Die chemischen Substanzen können dann Rezeptoren auf einem anderen Neuron aktivieren, um den Prozess von Neuem zu beginnen. Auf diese Weise werden Signale im gesamten Nervensystem verbreitet. Die Messung der elektrischen Aktivität konnte er 1920 mit seinem Gerät Elektrenkephalogramm messen, d.h. sein Gerät erzeugte Aufzeichnungen von den Gehirnaktivitäten. Sein Gerät ist heute als EEG bekannt. Es dient u.a. der Schlafforschung.
Als Hans Berger 19 Jahre alt beim Militär knapp einem tödlichen Unfall unverletzt entkam, erhielt er selbigen Tages ein Telegramm seiner Schwester, die von der Befürchtung überwältigt war, dass ihm etwas Schreckliches passiert sei. Berger meinte, dieses zeitliche Zusammentreffen könnte kein Zufall sein. Berger nahm an, dass das Gehirn Zugang zu einer einzigartigen Energie haben müsse, die Nachrichten über eine große Entfernung hinweg senden konnte. Er widmete einen Großteil seines Lebens der Suche nach einem Weg, diese Energie zu quantifizieren. Dies führte zu einer der großen Entdeckungen der Neurowissenschaften.
Seine Hauptfrage war: Wie produziert das Gehirn Energie und nutzt sie? Er erkannte, dass die Energienutzung in hohem Maße von der Blutversorgung des Gehirns abhängt, und stellte die Hypothese auf, dass die Energie, die das Gehirn aus dem Blut erhält, in elektrische Energie umgewandelt wird, die von Neuronen genutzt werden kann.
Heute weiß man, dass die Aktivierung der Neuronen eine Art von elektrischer Energie beinhält, die der Elektrizität einer Batterie ähnelt.
Wenn Neurotransmitter Rezeptoren auf einem bestimmten Neuron stimulieren, wird ein elektrisches Signal im Inneren des Neurons erzeugt, das als Aktionspotenzial bezeichnet wird. Das Aktionspotenzial setzt sich entlang des röhrenförmigen Fortsatzes eines Neurons fort, das als Axon bezeichnet wird. Und wenn es das Ende des Axons erreicht, bewirkt es die Freisetzung von Neurotransmittern. Die chemischen Substanzen können dann Rezeptoren auf einem anderen Neuron aktivieren, um den Prozess von Neuem zu beginnen. Auf diese Weise werden Signale im gesamten Nervensystem verbreitet. Die Messung der elektrischen Aktivität konnte er 1920 mit seinem Gerät Elektrenkephalogramm messen, d.h. sein Gerät erzeugte Aufzeichnungen von den Gehirnaktivitäten. Sein Gerät ist heute als EEG bekannt. Es dient u.a. der Schlafforschung.
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 01.08.2020 15:15
Wenn er gläubig gewesen wäre, hätte er von der unsichtbaren Welt gewusst, die seiner Schwester diese Ahnung gegeben hat. Meinst du nicht?
(Nutzer gelöscht) 01.08.2020 15:41
Klingt mir nach Esoterik.
Bluehorse 01.08.2020 16:06
ich weiß nicht, Astrid, von wem oder was die Ahnung der Schwester ausgelöst wurde. Berger vermutete Telepathie.
Bluehorse 01.08.2020 16:46
Mein Beitrag heute schließt an meinen Blog über Intelligenz und emotionale Intelligenz an: https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/Bluehorse/64905/
Mir geht es z.B. um Erarbeitung des Verständnisses, wie der Mensch funktioniert und will etwas mehr von Gottes Schöpfung verstehen. Dazu gehören Fragen wie: Warum z.B. schlafen wir und weiß unser Gehirn, wann wir wie lange schlafen sollen? Und wann weiß unser Gehirn, wann wir wieder aufwachen sollen?
Mir geht es z.B. um Erarbeitung des Verständnisses, wie der Mensch funktioniert und will etwas mehr von Gottes Schöpfung verstehen. Dazu gehören Fragen wie: Warum z.B. schlafen wir und weiß unser Gehirn, wann wir wie lange schlafen sollen? Und wann weiß unser Gehirn, wann wir wieder aufwachen sollen?
Bluehorse 01.08.2020 16:56
Frage: in Berichten (in den USA ab dem Jahr 200s - 2012) über Schlaflosigkeit und Schlafstörungen steigen die Zahlen bei den 18 bis 24-jährigen um mehr als 30 % an. Warum?
Bluehorse 01.08.2020 17:00
Warum neigen wir dazu, nachts zu schlafen? Manche Menschen gehen am frühen Abend schlafen, andere erst gegen oder gar nach Mitternacht. Warum ist das so?
Bluehorse 01.08.2020 17:08
Schön, dass Du dabei bist. Aber kannst Du Deine Behauptungen auch begründen, Demi66?
Bluehorse 01.08.2020 17:12
für was genau spielt Alter eine Rolle? Warum?
Mir ist in Deinem Beitrag 17:06 Uhr auch nicht klar, für was Deine Gründe jetzt der Auslöser sein sollen. Für das frühe Schlafengehen oder für das Schlafengehen gegen Mitternacht?
Mir ist in Deinem Beitrag 17:06 Uhr auch nicht klar, für was Deine Gründe jetzt der Auslöser sein sollen. Für das frühe Schlafengehen oder für das Schlafengehen gegen Mitternacht?
Bluehorse 01.08.2020 17:14
ich mag Fragen und Antwortversuche, aber keine unbegründeten Behauptungen. Das ist so schlimm wie Kaffeesatzlesen.
Bluehorse 01.08.2020 17:25
Dann nenne doch bitte Deine Gründe... so dass Deine Behauptungen wenigstens ein bißchen Hand und Fuß bekommen.
"Ich beobachte , mache keine Thesen und Theorie"
Behauptungen sind Thesen. Bitte überdenke mal Deinen Sprachgebrauch.
"Ich beobachte , mache keine Thesen und Theorie"
Behauptungen sind Thesen. Bitte überdenke mal Deinen Sprachgebrauch.
Bluehorse 01.08.2020 17:41
Ich denke, liebe Demi, dass es denkenden Menschen nicht ausreicht, wenn man irgendwas behauptet. Das ist ein Problem vieler Eltern, deren Meinung von ihren Kindern immer weniger akzeptiert wird, eben weil die Eltern ihre Behauptungen/Meinung nicht begründen können.
Bluehorse 01.08.2020 17:44
Demi, wenn Du es noch nicht getan hast, dann empfehle ich Dir, den Blog über Intelligenz und emotionale Intelligenz zu lesen.
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/Bluehorse/64905/
Fragen beantworte ich gerne.
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/Bluehorse/64905/
Fragen beantworte ich gerne.
Bluehorse 01.08.2020 17:54
mit Kaffee bist Du auf der richtigen Spur.
"kann ich auch begründen, warum..." OK, ich bin gespannt.
"kann ich auch begründen, warum..." OK, ich bin gespannt.
Bluehorse 01.08.2020 18:17
Guter Artikel. Hinzuzufügen ist: es gibt eine Reihe von Faktoren, die die Halbwertzeit von Koffein beeinflussen, wie z.B: Genetik, Alter, Schwangerschaft. Bei Frauen im dritten Schwangerschaftsdrittel kann die Halbwertzeit bis zu 18 Stunden dauern, während sie sonst im Durchschnitt etwa 5 Stunden beträgt. Trotzdem weiß man: Es gibt viele Ursachen für Schlaflosigkeit und ob im jeweiligen Fall Koffein "schuldig" ist, ist völlig unklar. Ich kann eine Tasse Kaffee trinken und trotzdem kurz danach prima einschlafen. Die Wirkung von Koffein ist eben von Mensch zu Mensch verschieden.
Bluehorse 01.08.2020 18:19
"Und subtile Anmerkungen wg . fehlende Intelligenz , halte mal zurück aus Freundlichkeit "
Das brauchst Du bei mir nicht, wenn Du eine sachlich fundierte Meinung hast. Dann schreib nur Deine Meinung bitte in den jeweiligen Blog.
Das brauchst Du bei mir nicht, wenn Du eine sachlich fundierte Meinung hast. Dann schreib nur Deine Meinung bitte in den jeweiligen Blog.
Bluehorse 01.08.2020 18:32
Anmerkung: Beobachten ist gut, wenn man anschließend die richtigen Zusammenhänge knüpfen kann. Monokausale Begründungen beinhalten ein hohes Fehlerpotenzial.
Bluehorse 01.08.2020 18:59
Ich habe solche Menschen noch nicht untersucht. Ich selbst schlafe immer sehr gut, egal ob bei Vollmond oder Halbmond.
Jedoch denke ich, dass die Schlafstörung bei Vollmond mit den sogenannten suprachiasmatischen Kernen zu tun haben könnte. Sind diese Kerne defekt oder ihre Funktionen eingeschränkt, wird die Fähigkeit beeinträchtigt, den 24 Stundenrhythmus aufrecht zu erhalten.
Diese suprachiasmatischen Kerne sind auch auf Informationen aus der Netzhaut sowie auf andere Signale angewiesen, wie auch auf das Hormon Melatonin, welches bei Dunkelheit am stärksten ausgeschüttet wird, um die innere Uhr zu regulieren. Wenn die Lichtmenge in der Umgebung nicht mit der (inneren) Zeitmessung übereinstimmt, kann eine geringe Ausschüttung von Melatonin die Schlafstörung bewirken. Bei Menschen, die über mehrere Zeitzonen hinwegfliegen, kommt es so zu einem Jetlag.
Die suprachiasmatischen Zellkerne haben Verbindungen zu anderen Bereichen des Hypothalamus (wie zu Gruppen von Hypocretin-Neuronen), die am Wechsel zwischen Schlaf- und Wachzustand beteiligt sind.
Früher hörte ich, dass die Schlafstörung bei Vollmond mit der Anziehungskraft des Mondes zusammenhängt. Das scheint mir aber nicht zu stimmen.
Jedoch denke ich, dass die Schlafstörung bei Vollmond mit den sogenannten suprachiasmatischen Kernen zu tun haben könnte. Sind diese Kerne defekt oder ihre Funktionen eingeschränkt, wird die Fähigkeit beeinträchtigt, den 24 Stundenrhythmus aufrecht zu erhalten.
Diese suprachiasmatischen Kerne sind auch auf Informationen aus der Netzhaut sowie auf andere Signale angewiesen, wie auch auf das Hormon Melatonin, welches bei Dunkelheit am stärksten ausgeschüttet wird, um die innere Uhr zu regulieren. Wenn die Lichtmenge in der Umgebung nicht mit der (inneren) Zeitmessung übereinstimmt, kann eine geringe Ausschüttung von Melatonin die Schlafstörung bewirken. Bei Menschen, die über mehrere Zeitzonen hinwegfliegen, kommt es so zu einem Jetlag.
Die suprachiasmatischen Zellkerne haben Verbindungen zu anderen Bereichen des Hypothalamus (wie zu Gruppen von Hypocretin-Neuronen), die am Wechsel zwischen Schlaf- und Wachzustand beteiligt sind.
Früher hörte ich, dass die Schlafstörung bei Vollmond mit der Anziehungskraft des Mondes zusammenhängt. Das scheint mir aber nicht zu stimmen.
Bluehorse 01.08.2020 19:03
Wenn ich Schlafstörung bei Menschen untersuchen sollte, die nur zur Zeit des Vollmondes über Schlafstörungen berichten, würde ich zunächst Informationen über die Dunkelheit im Schlafzimmer und über den Melatoninhaushalt erfahren wollen. Wenn das noch nicht reicht, würde ich den Gesundheitszustand der suprachiasmatischen Kerne prüfen lassen, falls das möglich ist. (Ich bin kein Neurochirurg)
(Nutzer gelöscht) 01.08.2020 23:53
Ich denke, es ist gut, wenn jeder über sich selbst Bescheid weiß, was wie bei ihm wirkt und unter welchen Umständen. Wahrnehmung, Analyse, Schlussfolgerung. Dabei kann man Unterstützung in Anspruch nehmen oder nicht.
Die Forscher finden was heraus, was dann vielleicht für die meisten Menschen gilt aber dann doch nicht für alle. Manches ist interessant für mich, vieles nicht...
Die Forscher finden was heraus, was dann vielleicht für die meisten Menschen gilt aber dann doch nicht für alle. Manches ist interessant für mich, vieles nicht...
Bluehorse 02.08.2020 00:24
Die Forschung weiß viel, aber noch nicht alles über das Gehirn. Aber wenn wir weitgehend das wissen, was die Wissenschaft herausgefunden hat, kann es nicht verkehrt sein.
Über den Tellerrand schauen, Astrid, finde ich sehr wichtig. Man sollte sich bemühen sich auch dort auszukennen, also auf den Gebieten, die einem eigentlich nicht so liegen. Für mich ist das auch ein Ausdruck von Lebensfreude.
Über den Tellerrand schauen, Astrid, finde ich sehr wichtig. Man sollte sich bemühen sich auch dort auszukennen, also auf den Gebieten, die einem eigentlich nicht so liegen. Für mich ist das auch ein Ausdruck von Lebensfreude.