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Ethik altes Testament vs neues Testament

Ethik altes Testament vs neues Testament
Die Ethik und das Gottesbild im alten und neuen Testament unterscheiden sich fundamental. Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das 'quid pro quo' im alten Testament sehr viel ansprechender und schlicht realisitischer finde, als die stark einseitige Betonung von Liebe und Friedfertigkeit im neuen.

Vor allem glaube ich, dass durch die Ethik des alten Testaments am Ende weniger Menschen zu Schaden kommen. Manche Menschen sehen Friedfertigkeit und Gutherzigkeit leider als Einladung an. Das kann ich nicht ändern.

Mich würde interessieren, wie andere das sehen. Findet ihr das alte oder das neue Testament besser? Mögt ihr die Ethik oder das Gottesbild in dem einen oder anderen Teil mehr? Oder findet ihr vielleicht, dass es gar keine so großen Unterschiede gibt?

Kommentare

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Bluehorse 31.07.2020 14:55
Mein Vorschlag zum besseren Verständnis: 

Erkläre: Was ist alttestamentarische Ethik für Dich? 
"quid pro quo" ist lediglich ein Rechtsgrundsatz.
 
hansfeuerstein 31.07.2020 15:03
Über kurz gesehen, mag es so sein, dass insbesondere verwilderte Gesellschaften mit dem Prinzip des AT viel besser funktionieren. Eine Gesellschaft braucht einen Grad an christlicher
Vorbildung und Menschenbild, um wirklich etwas mit dem Prinzip der Gnade anfangen zu können.  Aber, bei genauerer Betrachtung sehen wir eben, dass laizistische Gesellschaften
zu Gerechtigkeit immer weniger fähig sind. Da werden Dinge aus dem früheren Leben zeitlebens hervorgeholt und gegen jemanden verwendet. Gerade im Internetzeitalter wird man sich noch wundern, wenn es mal heisst, der hat aber vor 25 Jahren mal dies oder jenes vertreten. Die Gnade des NT bedarf dem Kontext des AT wegen der Notwendigkeit des Einsehens von Sünde und Schuld. Gesetze beruhen nämlich eigentlich darauf. Gesellschaften, die sich so "divers" gestalten, dass es nicht einmal einen Konsens über Sünde und Schuld, also im heutigen Verständnis über das Recht gibt, verlieren folglich auch den Sense für Recht und Unrecht, und sind nicht mehr in der Lage damit umzugehen.
Beispiel, wenn Gewaltverbrechen oder Mord ein schwerer Straftatbestand ist, dann ist er es deshalb, weil ein Konsens darüber bestand, der letztlich von einem bestimmten Menschenbild und einer bestimmten Weltanschauung kommt, die sich auf Gott und seiner Offenbarung berief, und damit vollkommen der menschlichen Verfügbarkeit entzog. Wenn ich nun aber diese Offenbarung nur noch subjektiv als Anschauung bewerte, werden viele viele sagen, wieso, sehe ich doch gar nicht ein, das Tierreich lässt doch auch beides zu. Dann hängt es irgendwann nur noch davon ab, wie die Mehrheit der "Diversen" es sieht, vielleicht sagt sich dann mal eine Mehrheit, in der Natur gibt es Gewalt und Mord, dass sollte doch deshalb erlaubt sein, z.B. im Sinne der Evolution, oder wie auch immer.... Man  muss sehen, dass
das AT einen Rechtspositivismus vorgab, der dazu führte, dass sich mit jeder Tat und Vergeltung das Rad nur immer weiter drehte, und jeder Teil danach sann, auch das wieder zu vergelten. Wir sehen es ja schon, wie in der heutigen Zeit Menschen gesellschaftlich verurteilt und desavuiert werden, nur, weil sie mal vor Jahrzehnten einer irrigen Meinung angehangen sind, oder über die Strenge geschlangen sind. Auch in der Beurteilung von
Menschen der Vergangenheit legt man Masstäbe der Gegenwart an, was natürlich in hohem Masse überheblich und falsch ist. Was nicht funktionieren kann, ist, wenn Menschen ganz anders sozialisiert sind, und ein völlig anderes Weltbild haben, und für schwerste Straftaten überhaupt kein Unrechtsempfinden haben, und man dem mit Lauheit und Vergebung begegnet, obwohl derjenige überhaupt kein Unrechtsempfinden hat. D.h. nämlich für ihn nicht etwa vergebung, sondern ich darf das.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 15:15
Aug um Auge, Zahn um Zahn. Meinst du das @Arne oder anders, wie du mir so ich dir.
Das war damals höchst liberal für die Völker rings um die Israeliten, denn da wurde ganz anders gerichtet, eben nicht Aug um Auge, sondern Aug um Leben etwa, je nach dem welchen Stand der Geschädigte hatte. Das kennen wir ja auch noch bis zur Einführung der Demokratie, dass nach Stand gerichtet wurde und nicht nach Schaden.

Das Ding mit der Vergebung und der Feindesliebe ist etwas Geistiges, das ist in erster Linie für dich selbst gut und zielt weniger darauf ab ob ein anderer ungeschoren davonkommen soll.
 
hansfeuerstein 31.07.2020 15:25
Neben dem persönlichen, geistlich/übernatürlichen Aspekt.....

Sehe ich hier das grösste Problem:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtspositivismus
 
Arne 31.07.2020 15:37
@Bluehorse: Sowohl das sogenannte Talionsprinzip (Auge um Auge) als auch die zehn Gebote, als auch die Gesetzestexte und Geschichten im alten Testament sind alle sehr viel robuster formuliert als im neuen.

Das zieht sich durch den gesamten Text und ist ganz offensichtlich als Grundlage zur Staatenbildung/einer real existierenden Gesellschaft ausgelegt.

Unser heutiges Gesellschaftsystem beispielsweise beruht darauf, dass wir Straftäter gemäß ihrer Tat bestrafen. Wir belohnen sie nicht, wir verzeihen ihnen auch erst, wenn sie Wiedergutmachung leisten.

Auch die Existenz von Polizei, Militär und die damit verbundene Gewaltanwendung ist mit dem AT/den zehn Geboten sofort vereinbar, mit dem NT wird es deutlich schwieriger.
 
hansfeuerstein 31.07.2020 15:56
Das derzeitige Sytem beruht auf Umkehr, nämlich, dass jemand seine Schuld und Vergehen einsieht und sich so einen "Ablass" verdient, und wieder in die Gesellschaft eingegliedert wird..
Im Vordergrund steht die Umkehr, und nicht die Vergeltung. Das ist nur mit einem Menschenbild des NT vereinbar.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 16:08
Das AT sowie das NT sind wichtig, da sie sich ergänzen,
und das ist ja nun mal auch die Bibel. Ich finde es sehr erbauend das AT zu lesen, wie Gott die Menschen durch
schwere Prüfungen / Zeiten durchgetragen hat. Das AT
Ist voll davon und es fasiziniert mich. Im NT bricht die
bedingungslose Liebe von Jesus Christus durch, der
Neue Bund, erlöst allein aus Gnade. Jesus zieht sich wie ein
roter Faden durch die gesamte Bibel.
 
JesusComesBackSoon 31.07.2020 16:12
@Arne: "Findet ihr das alte oder das neue Testament besser?"

Gott war und ist immer DERSELBE. ER ändert sich nicht. SEIN Wille und SEINE Unterscheidung zwischen Gut und Böse oder Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit ändern sich nicht. Was im AT Sünde war ist es auch heute (noch) Das Evangelium das im AT und im NT verkündigt wird ist das ein und dasselbe. 
 
Avokado 31.07.2020 16:13
Das sogenannte Neue Testatment ist das alte bisher einzige Testament. Dieses Testament ist ein Bund zwischen YeHoVaH und dem geretteten Volk Israel (Gesamt-Israel), d.h. denen die damals dort am Berg Sinai waren und denen, die nicht dort waren, z.B. wir hier in Deutschland. Dieser Bund beruht auf der Errettung aus der Sklaverei. Segen ergibt sich dann, wenn wir den Bund halten. Fluch ergibt sich dann, wenn wir den Bund nicht halten. Bund halten heisst, seine Gebote, die Torah zu beachten und zu halten. Dieser Bund musste auf Grund von Sünde erneuert werden. Man nennt es den Erneuerten Alten Bund. Viele Bibeltexter gehen leider her und schieben in ihren Bibeln ein Blatt dazwischen mit dem Titel "Neues Testament". Das ist nur halb richtig. Es wurde besser ausgedrückt neu bestätigt oder neu bereinigt, durch das unschuldige Lamm, nämlich Yeshua. Grundsätzlich hat sich aber nichts geändert. Die Gebote und die Bedingungen gelten nach wie vor. "Wäre ja noch schöner", wenn der Vertrag plötzlich nicht mehr gelten würde. Das genau will uns der Feind in die Ohren flüstern... "Du schön, dass du dich bekehrt hast, aber die Gebote gelten nicht mehr... gelle?" Genau so ist es eben nicht.
Hebräer 13,8 Yeshua HaMashiach ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 16:23
Ja, Jesus Christus ist derselbe, gestern heute und  in
alle Ewigkeit, aber nur durch den Glauben an Jesus Christus
sind wir gerecht gesprochen und Jesus Christus ist gekommen das Gesetz nicht aufzuheben , sondern zu erfüllen für uns. Sonst wären wir alle verloren, da wir nicht
Dazu in der Lage sind die 10 Gebote zu halten. Dann wäre
Jesus umsonst gestorben.
 
Bluehorse 31.07.2020 16:29
Ethik ist immer ein Prinzip, aus dem moralische Regeln abgeleitet werden.
Ethik beantwortet die Frage: Warum ist die Regel X wichtig? Welchem Ziel nähern wir uns, wenn wir die moralische Regel 123 einhalten? 

Aus dem Alten Testament kann ich das Prinzip "Frieden mit Gott" ableiten. Die moralischen/gesellschaftlichen Regeln dienen diesem Prinzip, auch wenn - wie später deutlich wird - der Versuch diese Regeln einzuhalten der Friedensbildung mit Gott misslingt.

Arne: 
"Unser heutiges Gesellschaftsystem beispielsweise beruht darauf, dass wir Straftäter gemäß ihrer Tat bestrafen. Wir belohnen sie nicht, wir verzeihen ihnen auch erst, wenn sie Wiedergutmachung leisten." 

Anstelle von Gesellschaftssystem müsste n.m.M. Rechtssystem stehen. Die Gesellschaft umfasst viele ganz unterschiedliche Systeme 
- wirtschaftliche Konstellationen, 
- private Konstellationen, 
- öffentlich-rechtliche Konstellationen. 

Allen Konstellationen ist das Rechtssystem übergeordnet. 

Und alle Konstellationen funktionieren im Rahmen des Rechtssystems nach ganz unterschiedlichen Regeln. Ich denke, dass der Aspekt des Verzeihens nur im privaten Raum eine Rolle spielt bzw. spielen kann. 

Unsere Gesellschaft als Ganzes betrachtet kennt keine Ethik. Dafür gehen die Interessen der einzelnen Gruppen viel zu weit auseinander, als dass da eine ethische Gemeinsamkeit ersichtlich wäre. (So sehe ich das jedenfalls)

Die Sichtweise von Hansfeuerstein "Das derzeitige Sytem beruht auf Umkehr, nämlich, dass jemand seine Schuld und Vergehen einsieht und sich so einen "Ablass" verdient, und wieder in die Gesellschaft eingegliedert wird.." kann ich nicht teilen. Grund: Das Rechtssystem kann zwar Einsehen in eigene Schuld strafmildernd berücksichtigen, jedoch Eingliederung in die Gesellschaft erfolgt nur nach Abbüßen der Strafe. Eine innere Umkehr wird seitens des Gerichts - bei Entlassung aus der Haftanstalt - nicht gefordert und auch nicht geprüft. Allenfalls wird bei bestimmten Straftaten überlegt, ob eine Wiederholung wahrscheinlich ist oder nicht.  

Wenn wir also diskutieren, sollten wir Moral von Ethik unterscheiden, sonst vergleichen wir Äpfel mit Birnen.

Das Neue Testament verfolgt ebenfalls das Prinzip "Frieden mit Gott" jedoch hier ist der Ansatz ein anderer. Hier wird der Frieden mit Gott nicht auf von Menschen einzuhaltenden moralischen Regeln aufgebaut, sondern auf dem Handeln Gottes durch das Handeln von Jesus Christus.
 
Bluehorse 31.07.2020 16:41
Der Hinweis von Hansfeuerstein (Beitrag 15:03 Uhr), dass unsere Gesellschaft laizistisch ist und dass daher grundsätzliche Definitionen von Schuld unmöglich sind, ist n.m.M. richtig. 

Es gilt für den einzelnen Menschen - wie für die Gesellschaft: Solange sich der Mensch nur um seine Bedürfnisse dreht, droht er zu erkranken.

Auch teile ich den Hinweis von JCBS, dass Gott der selbe im AT und im NT ist. Deswegen gibt es auch nur einen roten ethischen Faden - in beiden Testamenten. Lediglich sehen wir unterschiedliche Ansätze, dieser Ethik gerecht zu werden. 

Nicht die moralischen Regeln im AT sondern aus meiner Sicht die im NT klarer ersichtliche an Jesus orientierte Ethik bietet die beste Grundlage, um in einem laizistischen Staat die Orientierung nicht zu verlieren. 
 
Salomo1 31.07.2020 17:01
Avocado
Kannst du erklären was, worauf, weshalb, der Bund mit Abraham in 1 Mose 15 sich bezieht?
Und was er zu tun hat mit dem Bund den Gott am Berg Sinai, mit den Israeliten geschlossen hat? Und Mit dem Bund den Gott mit Jesus geschlossen hat, was durch sein Blut für uns heute gilt, die wir ihn als unseren Retter durch sein Blut angenommen haben?
 
Avokado 31.07.2020 17:06
Salo, was steht da?
 
Avokado 31.07.2020 17:08
Schuld bzw. Sünde defeniert sich an Hand der Schrift:
1Joh 3:4 Ein jeder, der Sünde tut, übertritt das Gesetz,
und die Sünde ist die Gesetzesübertretung.

Wenn man das Gesetz übertritt, begeht man Sünde.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 18:09
Der Kanon des Alten Testaments wurde um 135 n. Chr. gebildet.
Er ist eine Folge des zweiten jüdisch-römischen Krieges, der zur Vertreibung aller Juden aus Jerusalem und damit zu einer Neuformierung des rabbinischen Judentums führte.

An die Stelle des Jerusalemer Tempelkultes trat die Synagoge und die Schrift(auslegung), die jüdische Identität auch in der Diaspora bewahrten.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 18:12
Der Kanon des Alten Testaments wurde um 135 n. Chr. gebildet.

Er ist eine Folge des zweiten jüdisch-römischen Krieges, der zur Vertreibung aller Juden aus Jerusalem und damit zu einer Neuformierung des rabbinischen Judentums führte.

An die Stelle des Jerusalemer Tempelkultes trat die Synagoge und die Schrift(auslegung), die jüdische Identität auch in der Diaspora bewahrten.

Das Neue Testament verkündet 200 Jahre später die Wiederkunft von Jesus, den die Juden nicht anerkennen.

Zeitlos
lachendes Smiley
 
JesusComesBackSoon 31.07.2020 18:15
@waldveilchen: "Jesus zieht sich wie ein

roter Faden durch die gesamte Bibel."


Genau so ist es. Das Evangelium Christi finden wir auch in den Büchern des AT. Und ich glaube, die Einteilung oder Trennung der Bücher in AT und NT war und ist auch nicht Gottes Wille.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 20:00
Für mich ist wichtig was es mir bringt und welchen Einfluss das auf mich hat.
Das AT gibt mir Festigkeit und Vertrauen. Fürchte Dich nicht, Gott ist mit Dir, egal was Du tust.
Das NT, insbesondere die Bergpredigt, ist für mich Basis und Maßstab des Handelns.
Der starke und mächtige Gott des AT UND die verzeihende Liebe von Jesus als Maßstab des persönlichen Handelns.
Ich habe schon sehr viel Kraft aus den 5 Büchern Mose und den Psalmen und dem Predigertext gezogen. Das AT ist zwar nicht meine Moral, aber es macht mich irgendwie stark und zuversichtlich.
 
Avokado 31.07.2020 20:27
Marcel, du meinst damals war Gott der un-verzeihende und im NT ist er plötzlich der verzeihende Gott? Hast du eine Bibel ? Ich meine du sagst, das AT ist nicht deine Moral... was für ein Wirrwarr vermittelst du hier?
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 20:41
Im Alten Testament steht zum Beispiel man soll Ehebrecherinnen steinigen.
Aber Jesus sagte: "wer ohne Sünde ist der werfe dem ersten Stein"
Ich habe mit meiner Frau immernoch ein gutes Verhältnis, obwohl sie jahrelang fremdgegangen ist.
Für mich ist beides wichtig, Festigkeit und Härte, und verzeihende Liebe.
Ich vermittel gar nichts, sondern sage nur was ich empfinde, und wie ich denke.
Wenn Du damit Probleme hast ist das Deine persönliche Angelegenheit.
 
Marion5000 31.07.2020 21:03
🙂DAS alte galt schon früher,
   doch dann kam das NEUE mit JESUS.

   DARUM kommt jeden TAG was NEUES.
   Die Kinder, die jetzt geboren werden,
   sie sind unsere ZUKUNFT.

   Alle, die getauft werden, sind Jünger und Jüngerinnen JESU.

   Jesus sagte: Liebe Deinen Nächsten, wie DICH selbst.
   ER heilte alle, egal, ob alt oder jung, arm oder reich.

   Die LIEBE zum LEBEN gehört dazu.
   Jeder und jede war mal ein kleiner Punkt.

   DAFÜR sagen wir alle jeden TAG: DANKE💝
 
Avokado 31.07.2020 21:04
Marcel, du redest immer noch wirrwarr. Gott änderst sich nicht.

Römer 3,31 Wie? Heben wir das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir richten das Gesetz auf.

Merkst du wie du das Wort verdrehst?
Wir sollen das Wort, die Torah aufrichten, nicht von Problemen daherfaseln.
 
Marion5000 31.07.2020 21:08
🙂GOTT ist LIEBE❤ wie soll sich das ändern ???🤔
 
Salomo1 31.07.2020 21:15
Avocado 
Wir richten das Gesetz auf? 
Welche Übersetzung ist das denn?
Die Traubensaft Übersetzung? 
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 21:19
@Avokado:  o.k.
 
Marion5000 31.07.2020 21:30
😀Alt gegen neu, alt gegen jung,
   argumentieren, debattieren, diskutieren.........🤔🗺🎨👪👨‍👩‍👧🥘📚

               ich bin für die ganze BIBEL.
               Die Bibel ist ein LEBENSBUCH☀

               Jesus CHRISTUS ist unser MITTELPUNKT
               auf der ERDE. ER siegte mit seiner unendlichen LIEBE

                              DESWEGEN dürfen alle glücklich sein....
                              denn Weihnachten, so haben wir heute
                              in der Arbeit gesagt, da schauen wir SISSI an❤
                              

 GLAUBE                               HOFFNUNG                              LIEBE❤

 Kreuz                                   Anker                                      ❤☀❤
 
hansfeuerstein 31.07.2020 21:33
Es kann ja kein Zweifel daran bestehen, dass Auge um Auge und Zahn um Zahn keine Bedeutung mehr hat, in unserem Rechtssystem. Im Gegenteil, gar nicht mehr zulässig ist.
Wer es anwenden will, macht sich strafbar. Und, der laizistische Staat hat natürlich das
Problem, dass er letztlich auf einen Rechtspositivismus hinausläuft, weil er keine allgemein gültigen Kategorien hinsichtlich Gerechtigkeit kennt. 
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 21:40
aha
 
Marion5000 31.07.2020 21:43
🙂Die wissen genau, was böse ist.
    Sie sollen mal ein bischen mehr VERANTWORTUNG
    übernehmen, dann .....

    SIEBEN neue WERKE der BARMHERZIGKEIT

    Stellt euch mal ein Herz aus Menschen vor.
    Da ist eine Lücke und einer steht abseits, alleine da.....

    er oder sie darf auch mitmachen im TEAM JESUS.

    1. Du gehörst dazu
    2. Ich höre Dir zu
    3. Ich rede gut über Dich
    4. Ich gehe ein Stück mit Dir
    5. Ich teile mit Dir
    6. Ich besuche Dich
    7. Ich bete für DICH

    DAS gilt für alle CHRISTEN auf der ganzen, einzigartigen ERDE
 
Marion5000 31.07.2020 21:49
🙂@Marcel: GOTT ist mit DIR, egal, was DU tust....🤔

                  so egal ist das natürlich nicht!!🙂
 
hansfeuerstein 01.08.2020 01:25
Soeben habe ich mir die Polizeimeldungen durchgesehen, und irgendwie ist mir jetzt ein wenig übel...denke nicht, dass es so weitergehen kann.
 
Klavierspielerin2 01.08.2020 09:00
Guten Morgen.
Ich stellte mir zu diesem Thema die Frage, wenn das 1. und 2. Testament die Basis  unseres heutigen Rechtssystem darstellt, machen die Begriffe " Bußgeld", oder Haftstrafe" verbüßen" nur Sinn, wenn das öffentlich beschlossen, nicht mit sich selbst im stillen Kämmerlein, wird 

Dann wäre die protestantische Auffassung" sola Gracia" für Verbrecher prima und für Menschen, die aus Nicht-Christlichem Kulturkreis stammen, missverständlich.

Die RKK Auffassung, das vor Gott, aber durch ein menschliches Ohr gebeichtet werden muss, gesühnt werden muss, z.B. durch eine Ablass Zahlung/ Bußgeld) Haftstrafe, richtig und für Menschen ausserhalb des christlichen Kulturkreises zu verstehen.

Ich neige deshalb zur Vermutung dass eine bloße Umkehr- wie es von manchen gern geglaubt wird-  nicht zur " Straffreiheit" genügt.
 
Kann das sein, dass man dann am jüngsten Tag " die Quittung erhält", deshalb direkt in die Hölle fährt- ohne Chance diese Sünde abzubüssen zu können?
 vielleicht für eine Sünde, die einem waerend Lebzeiten womöglich nicht mal bewusst war?

Das Fegefeuer wäre da eine gute Lösung für Sünder.
 
Bluehorse 01.08.2020 13:19
Deine Beiträge sind am Thema vorbei. Es geht um Ethik !!!
 
Bluehorse 01.08.2020 13:36
Die Beiträge von Klavierspielerin sind ebenfalls am Thema vorbei. Und wenn Du mangels Respekt meinen Nicknamen nicht schreiben willst, dann geh mal der Frage nach, was Gott von Deiner Respektlosigkeit hält.
 
Bluehorse 01.08.2020 13:58
"Trotzdem kein Grund deinerseits schlechte Laune zu verbreiten"
Jetzt bin ich auch noch schuld? 
 
Klavierspielerin2 01.08.2020 14:24
...mein Kommentar bezieht sich auf @ Hansfeuersteins,gestern um 15:03h.
 
JesusComesBackSoon 01.08.2020 14:30
@Salomo1: "Avocado
Wir richten das Gesetz auf?
Welche Übersetzung ist das denn?
Die Traubensaft Übersetzung?"


Die Aussage der Heiligen Schrift ist völlig klar, und etwas anderes auch. Jemand, der dies partout nicht wahrhaben möchte, den wird Gott nicht daran hindern in seinem Irrtum zu verharren.
 
Wie? Heben wir das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir richten das Gesetz auf. [RÖ. 3,31] [LUT2017]
Heben wir denn das Gesetz auf durch den Glauben? Auf keinen Fall! Sondern wir bestätigen das Gesetz. [Elberfelder]
Heben wir nun das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Vielmehr bestätigen wir das Gesetz. [Schlachter]
Heben wir also das Gesetz durch den Glauben auf? Gewiss nicht! Im Gegenteil: Wir richten das Gesetz auf. [Zürcher]
Do we then make void the law through faith? God forbid: yea, we establish the law. [King James]

https://bibeltext.com/interlinear/romans/3-31.htm
https://bibeltext.com/greek/2476.htm

2476. histémi
Strong's Concordance
histémi: to make to stand, to stand
Original Word: ἵστημι
Part of Speech: Verb
Transliteration: histémi
Phonetic Spelling: (his'-tay-mee)
Short Definition: I cause to stand, stand
 
Bluehorse 01.08.2020 14:48
Hinweis: Auch wieder am Thema des Blogs vorbei.
 
Arne 01.08.2020 15:32
@Bluehorse: Ja, der Thread ist mittlerweile etwas entgleist/derailed. Da aber solche Threads eh über kurz oder lang nach unten rutschen, macht eine professionelle Moderation nicht wirklich Sinn zwinkerndes Smiley

Aber danke für deine Antworten, war interessant. Habe nur gerade wegen Arbeit keine Zeit, das Thema weiter zu vertiefen/den Thread wieder zum Thema zurückzuführen.
 
hansfeuerstein 01.08.2020 16:14
@Klavierspielerin2, das ist ein wirklich geistlich gut zu reflektierender und lohender Ausblick, wie ist es um Schuld und Sühne bestellt, im Rechtsverständnis. Das Weltbild und der Glaube eines Menschen sind von entscheidender Bedeutung, was sein Rechtsverständnis betrifft. Manche denken ja, positives Recht genügt. Es ist aber eben Grundlage eines Rechstverständnisses, was es bewirken will, und ob die Urteile in Folge dessen mitgetragen werden. Das positive Rechtsverständnis geht davon aus, dass es soetwas wie Gott, also eine übergeordnete Instanz die Gerechtigkeit einfordert, gar nicht gibt. Wenn es sie aber gibt, und sie keine blosse subjektive Anschauung Einzelner ist, dann hat Schuld und  Sühne auch mit Wiedergutmachung beim Geschädigten aber eben auch seinem Verhältnis mit Gott zu tun, und im Rechtsverständnis findet so beides Raum.
 
hansfeuerstein 01.08.2020 16:24
Wenn die Gesetze eines Staates nur positiv gesetzt sind, kann es folglich im Konflikt mit der Überzeugung eines Menschen und seines Glaubens und seiner Weltanschauung stehen. Insbesondere wenn er lt. positivem Recht zu Dingen verurteilt ist, die seiner Weltanschauung und seinem Glauben zuwieder laufen, auch da spielt letztlich sein überzeitliches Heil mit hinein. Gutes Stichwort ist dabei z.B. der Zwang für Ärzte Abtreibungen vornehmen zu sollen.
 
Bluehorse 01.08.2020 16:36
hansfeuerstein
um mal allgemein zu sprechen: a) auch die Annahme, dass es eine übergeordnete Instanz gibt, führt nicht zwangsläufig dazu, dass  Schuld und  Sühne auch mit Wiedergutmachung beim Geschädigten zu tun hat. Anders ist es, wenn es dann, wenn es sich bei der übergeordneten Instanz um Gott handelt.
b) jedes Rechtsverständnis kann im Konflikt mit der Überzeugung eines Menschen, seines Glaubens und seiner Weltanschauung stehen. 
 
hansfeuerstein 01.08.2020 16:48
Das alte Testament lies hier keine Entscheidungsspielräume zu, erst durch das neue Testament gibt es Entscheidungsspielraum und Idikationen. Wie etwa, wenn eine Frau dadurch konkret in Lebensgefahr gerät usw. Soll es ein Arzt aber dann machen müssen, und wenn ja, wann...?  Das AT hätte es schlicht verboten.
 
hansfeuerstein 01.08.2020 16:50
Es gibt daneben aber durchaus eine Reihe von Vorgängen, deren Urteil mit Entschädigungszahlungen für Wiedergutmachung zu tun haben. Beispiel Schadenersatzklagen.  Das hat mit Schuld und Sühne zu tun. Auch die sog. Entschädigungszahlungen der Deutschen für Dinge im WK II haben mit Schuld und Sühne zu tun.
 
Bluehorse 01.08.2020 16:57
Was hat das mit Ethik (Blogthema) zu tun?
 
hansfeuerstein 01.08.2020 17:47
Einge ganze Menge mit dem: 

Denn es geht um die Begründung dessen im Rechtsgebrauch, auch und besonders hinsichtlich des "zu schaden kommens".

"Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das 'quid pro quo' im alten Testament sehr viel ansprechender und schlicht realisitischer finde, als die stark einseitige Betonung von Liebe und Friedfertigkeit im neuen."

"Vor allem glaube ich, dass durch die Ethik des alten Testaments am Ende weniger Menschen zu Schaden kommen. Manche Menschen sehen Friedfertigkeit und Gutherzigkeit leider als Einladung an. Das kann ich nicht ändern."
 
Bluehorse 01.08.2020 17:50
Hansfeuerstein

"Denn es geht um die Begründung dessen im Rechtsgebrauch, auch und besonders hinsichtlich des "zu schaden kommens".

Wo wird denn im Rechtsgebrauch welche Ethik begründet? Wie lautet denn die Ethik von der Du sprechen möchtest?
 
hansfeuerstein 01.08.2020 18:19
Beides ist wechselweise aufeinander Bezogen, die Ethik auf das Recht und das Recht auf die Ethik. Die zehn Gebote des AT stehen nicht bloss als Ethik vor, sondern sie begründet Recht und Rechtssprechung, wie man an den zehn Geboten erkennt. Und dabei geht es nun darum, diesen Unterschied zwischen AT und NT aufzuarbeiten. Hier kölnnen viele Fäden in vielen Richtungen aufgenommen werden, dies  ist ein wesentlicher davon. Insbesondere wenn von Menschen, dabei von deren Folgen die Rede ist. Das Thema der Abtreibung ist dabei ein anschauliches Beispiel, aber auch sämltiche anderen Rechtsfolgen, die mit den zehn Geboten, und damit der Ethik des AT zu tun haben. Die Grenzen dieser zeigt das NT am Beispiel der jungfrau Maria, die mit Jesus schwanger war.
 
Bluehorse 01.08.2020 18:21
Die 10 Gebote sind moralische Gesetze und nicht mit Ethik zu verwechseln.
 
hansfeuerstein 01.08.2020 18:35
Darum geht es, und um Antworten darauf:

"Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das 'quid pro quo' im alten Testament sehr viel ansprechender und schlicht realisitischer finde, als die stark einseitige Betonung von Liebe und Friedfertigkeit im neuen."
 
hansfeuerstein 01.08.2020 18:40
Ethik stammt von dem griechischen Wort "ēthos" ab. Übersetzt bedeutet dies soviel wie Charakter oder Sinnesart.

Moral dahingegen stammt aus dem Lateinischen. Das lateinische Wort "Mos" bedeutet übersetzt Sitte.
 
Salomo1 01.08.2020 20:41
JCBS 14:30
Mir geht es nicht darum, wie es genau übersetzt ist, sondern was man unter der Übersetzung nachher im Kontex versteht. Das weißt du aber auch ganz genau, wie ich meine. Die Aussage von Avocado in  21:04 liegt soweit entfernt, von dem was dieser Vers in Römer 3,31 aussagt.
Wenn wir in der Gnade leben, erfüllen wir das Gesetz, ohne es überhaupt zu merken. Ob das Gesetz in uns erfüllt wird, hängt davon ab, ob wir in seiner Gnade leben. Gemäß dem Fleisch zu wandeln, heißt unter Gesetz zu sein. Jeden Tag mit dem Bewusstsein seiner Gnade und Liebe zu leben. Wenn man weiß das man geliebt ist, das man unter seiner Gunst steht, steht man unter der Gnade. Dann wandelt man gemäß dem Geist.

Römer 8:4 auf daß das Recht des Gesetzes erfüllt würde in uns, die nicht nach dem Fleische, sondern nach dem Geiste wandeln.

Dieser Vers zeigt es dir ganz deutlich. Viele Christen sagen hier, siehst du, wir müssen das Gesetz erfüllen. Aber das steht da nicht. Erfüllt würde in uns, nicht von uns. Grammatikalisch gibt es im griechischen Aktiv und Passiv. Hier ist es passiv. In uns ist Passiv. Wer erfüllt es in uns? Der Heilige Geist, dadurch das wir in der Gnade wandeln.
Wer versucht das Gesetz zu halten, wird automatisch vom Teufel verurteilt. Und wer sich verurteilt fühlt, empfängt auch die Verurteilung. (Fluch)
Sündigen, ist der Versuch, das Gesetz zu halten. Umkehrschluss, wer das Gesetz versucht zu halten, der sündigt.
Zum Blogthema
Altes Testament gleich Gesetz, obwohl es viel Gnade gibt.
Neues Testament gleich Gnade.
Wie und wo, ihr jetzt Moral und Ehtik einsetzt, überlasse ich euch.
 
JesusComesBackSoon 02.08.2020 11:08
@Salomo1: Wenn wir in der Gnade leben, erfüllen wir das Gesetz, ohne es überhaupt zu merken.

Na siehst Du, eben durch die Gnade Gottes ist es möglich, das Gesetz Gottes "aufzurichten" - ja sogar ohne Mühe, weil Gott Wollen und Vollbringen schenkt. Aber was aufgerichtet und bezeugt wird ist eben genau das was das Moralgesetz Gottes - wie in 2.MO. 20 beschrieben - beinhaltet und nicht das was Menschen meinen.

Kinder, lasst euch von niemandem verführen! Wer die Gerechtigkeit tut, der ist gerecht, wie auch jener gerecht ist. [1. JOH. 3,7][LUT2017]

Daran wird offenbar, welche die Kinder Gottes und welche die Kinder des Teufels sind: Wer die Gerechtigkeit nicht tut, der ist nicht von Gott, und auch, wer seinen Bruder nicht lieb hat. [1. JOH. 3,10][LUT2017] 
 
JesusComesBackSoon 02.08.2020 14:18
Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen und züchtigt uns, daß wir sollen verleugnen das ungöttliche Wesen und die weltlichen Lüste, und züchtig, gerecht und gottselig leben in dieser Welt. [TIT. 2,11]
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