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Weizenkörner

Weizenkörner
Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht.

Johannes 12,24


Neben mir liegen Weizenkörner.
Vom Spaziergang habe ich mir gestern einige Ähren mitgebracht, und nun liegen sie auf dem Tisch.
Eben habe ich eine Ähre auseinandergenommen, die Weizenkörner geschält und wieder gestaunt, wie liebevoll Gott sie eingepackt hat.

Manchmal habe ich den Eindruck, zu schnell an solchen kleinen Wundern vorbeizugehen.
Dann muss ich mich einfach bücken und beobachten.
Beobachten, wie sich die Grashalme im Wind bewegen; beobachten, wie ein Käfer versucht, den Gipfel des Halmes zu erklimmen; beobachten, wohin die kleine Schnecke denn eigentlich will.

Gestern blieb mein Blick am Weizen hängen.
30 Körner waren an einer Ähre.
Nach außen ist die Hülle um die Körner spitz, und wenn man eine Ähre streicheln will, muss man das von unten nach oben tun.
Der Halm ist fest, und wenn die Ähre reif ist, neigt sie sich durch das Gewicht.
Vielleicht in Richtung Boden, weil die Körner ahnen, dass sie dort eine Ähre hervorbringen können.

Jesus sagt: "Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht." (Johannes 12,24)
Es ist ein Wunder, dass aus solch einem kleinen Samenkorn wieder eine neue Pflanze wächst, mit 30 und mehr Körnern.
Das Samenkorn hat Bedeutung, jedoch nur, wenn es sich selbst zurücknimmt und stirbt.

Ich möchte ein Leben führen, das bedeutungsvoll ist.
Es soll sich nicht um irgendwelche Nebensächlichkeiten drehen, die eigentlich egal sind.
Ich will nicht nur fernsehen und rätseln.
Ich will mehr.
Trotzdem merke ich, wie wichtig ich mich nehme.
Ich möchte Bedeutung haben.
Ich will nicht übersehen werden.

Jesus sagt: "Wer sein Leben erhalten will, der wird’s verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird’s finden" (Matthäus 16,25).
Ist das nicht paradox?
Haben wir nur dann Bedeutung, wenn wir uns keine geben?
Doch erleben wir genau das.
Manchmal vergesse ich mich, sehe den anderen und fühle mit ihm.
Mein Leben gewinnt mehr Bedeutung, wenn ich mich selbst zurücknehme.
Nur wenn ich mich selbst zurücknehme, kann jemand anderes, Gott, mir Bedeutung verleihen.
Ich selbst werde mein Leben nie bedeutsam machen können.
Der einzige Ausweg aus der Bedeutungslosigkeit ist Gott.
Und er sagt: "Ja, ich will deinem Leben eine Bedeutung schenken.
Gib dich mir!"

Gott will unser Leben bedeutungsvoll machen.
Er will, dass wir wie das Weizenkorn Frucht bringen.
Er hat es geschaffen.
Er hat es liebevoll eingepackt.
Aber die eigentliche Aufgabe des Weizenkorns besteht darin, Frucht zu bringen.
Auch wir dürfen ein bedeutungsvolles Leben führen.
Gott will es uns schenken, wenn wir uns ihm ganz hingeben.
Wagen wir es - es lohnt sich!


(aus "Augenblicke der Liebe" von Stefanie Kelm)

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 09:30
Danke einSMilE..Matthhäus 16,25 ist mein Taufspruch
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 09:38
Deine Andachten sind immer sehr anschaulich..
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 09:49
...in der Regel sehen wir die "Frucht" des Weinzenkorns als fertig gebackenes Brot...vom Korn, aus dem alles kam...ist nichts mehr zu sehen...wenn wir vom Brot satt werden... 

...so verhält es sich auch mit JESUS als dem Brot des Lebens für alle Menschen...die zu IHM kommen...
wir sehen nichts von JESUS selbst... aber wir sehen die Frucht seines Sterbens...wir begegnen IHM in den Menschen, die zu ihm gehören...

"Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten." 
Johannes 6:35 SCH51
🙏♥️
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 10:13
Das Weizenkorn ist ausschließlich eine Züchtung von Menschen aus bestimmten Gräsern vor bereits ca. 10 000 Jahren im "Fruchtbaren Halbmond".

Es hat nichts mit Religion zu tun … lt. Unterricht in Pflanzenkunde / Biologie.
Vorher gabs die Gerste … auch zum Bierbrauen und das Einkorn.

Zeitlos
lachendes Smiley
 
Salomo1 31.07.2020 10:59
Getreide ist das beste was wir als Nahrungsmittel von Gott erhalten haben. Ohne    großen Aufwand könnten wir weltweit 50 Milliarden Menschen locker und noch mehr mit versorgen. Beim Brot essen wir zu 100% Samen. Im Samen ist immer das Beste. Ob beim Menschen, Tier oder Pflanze. Allerdings sind über 85% der Nährstoffe vom Getreide im Keimling und der Schale enthalten. Diese trennen wir dann vom Getreidekörper, und geben es den Tieren, damit sie schneller Fett werden. Sie werden auch Ballaststoffe genannt. Ballast den keiner braucht. Diese Lüge ist wird heute immer noch geglaubt. Denn aus über 90%  des angebauten Getreide weltweit entfernen wir die Schale und den Keimling. Was übrig bleibt ist ein Zucker. So machen wir aus dem Besten was Gott uns gegeben hat, ein Genussmittel. Weißbrot ist kein Brot. Man kann auch ungesüsster Kuchen dazu sagen. Gott möchte das es uns gut geht. Er möchte uns beschenken, nicht nur seelisch und geistlich, auch körperlich. So wie wir mit seinem Getreide umgehen, gehen wir auch mit seinem Wort um. Es fällt uns schwer seine Geschenke, Gnade und Segen im täglichen Leben anzunehmen. Wir geben uns sogar noch mühe das gute schlecht zu machen.
 
Salomo1 31.07.2020 11:35
1 Mose 1:29 Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch gegeben alles samenbringende Kraut, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an welchem samenbringende Baumfrucht ist: es soll euch zur Speise sein;

Samenbringende Kraut, ist Getreide. Hat man früher auch immer so als Ganzes so gegessen. Das schmeckt gut. Wird nachher zu Kaugummi.
Steht sogar noch vor dem Obst. Nach dem Sündenfall, kam das Gemüse,was mit Arbeit verbunden ist. Das Fleisch kam erst nach der Sinnflut. Zum Schluss noch die Genussmittel.
Wenn wir diese Reihenfolge einhalten, bleiben wir auch gesund. Wie gesagt, alles was keine Vollwertige Nahrung ist, ist ein Genussmittel.
Die Getreidemühle sollte das wichtigste Haushaltsgerät sein. In den 80er war es auch das meist verkaufte Haushaltsgerät.
Was auch perfekt ist, das Getreide keimen lassen.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 11:44
das Weizenkorn, dass in die Erde fällt beäugt sich nicht selbst, es kontrolliert sich auch nicht beständig, ob es ja auch alles richtig macht, nein, es gibt sich hin, komplett, in die Dunkelheit, ins Sterben, ins Vergehen und ins Werden.

Denn Jesus ist unser Hirte, ER ist der Anfang und das Ende, ER bewirkt alles was nötig ist, da brauchen wir nicht mehr zu kontrollieren und zu steuern und zu genügen, aus der Sorge heraus, wir könnten nicht genügen und das Ziel verfehlen.

Dann ist nicht Jesus dein Herr, sondern deine Sorge.

Jesus ich preise dich und lobe dich, du bist das Haupt.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 11:45
und ob ich Pizza esse, Weißbrot oder Dinkelbrei, das ist völlig schnurz dabei.........
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 13:56
ja @Freueteuch, immer schön die Kontrolle behalten
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 14:22
.......... und hier gehts ja nicht um s Prüfen, sondern ums Weizenkorn, das stirbt , damit es Frucht bringt, was willst du da prüfen @Feueteuch, ob der Boden verseucht ist?
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 15:31
ja @Freueteuch, und ich meinte diese Aussage in Bezug auf das Weizenkorn, das sterben muss, damit es Frucht bringt. Wenn du das in den Kontext setzt, dann wird dir hoffentlich klar, dass dabei Kontrolle und Prüfung nicht angezeigt ist.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 15:35
sondern Vertrauen und Hingabe an Jesus
 
babblegabble 31.07.2020 19:44
@Freueteuch: Dann denke ich immer, wie Jesus sagt: Ich bin der Weinstock und mein Vater ist der Weingärtner.
So läßt Gott in uns den Glauben keimen und wachsen, er stellt uns an den Platz, an dem wir tiefe Wurzeln machen und viel Frucht bringen können. Er versorgt uns mit den Dingen, die wir zum Gedeihen brauchen. Er schneidet überschüssige Triebe ab.


... gerne ergänze ich eine mMn lehrreiche Illustration zu Johannes 15, 1-17
(hinterlegt mit dem Schrift-Wort in englisch aus Kapitels 15)

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https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/johannes/15/5/?hl=1#hl

danke @Freueteuch
für dein erstaunliches Gärtner-Wissen, das du in Blogs und Kommentaren (mit)teilst. Schön zu lesen, deine Bezugnahme zum Schrift-Wort und dein Verständnis dazu. Ich freue mich von Dir zu lernen und bin beschenkt.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 20:36
was sagt die Schrift über Belobigung, die gleichzeit der Beschämung anderer dienen soll und zwar völllig unabhängig vom Inhalt, schlicht wegen Antipathie.
 
babblegabble 31.07.2020 21:00
Philipper 4, 8-9

Im übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht!

Diese Wertschätzung habe ich @Freueteuch gegenüber und als Feedback an sie gerichtet.

Gnade und Friede von Gott, unserem Vater, und dem HERRN Jesus Christus!
@ist
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2020 21:49
🤔🤔
 
Marion5000 31.07.2020 22:11
🙂Ich sehe seit TAGEN die ERNTEFAHRZEUGE, sie ernten viele Körner,
    dass wir BROT haben.💝

   DANKE an alle fleissigen Landwirte☀
 
hansfeuerstein 31.07.2020 22:30
Fast so schön steht es in einem alten Schullesebuch, das ich noch habe😉
 
Marion5000 31.07.2020 22:41
🙂salomo1, eine Frage:Hattest DU Ernährungslehre in deiner
                      Schule?
 
Salomo1 01.08.2020 08:49
Ja hatte ich auch.
 Die Grundbasis, wird heute aber falsch gelehrt. Die Wissenschaft hat festgestellt, das Brot ungesund ist. Wobei sie auch auf einer Art und Weise Recht hat. Noch einmal zum Verständnis, Brot mit Auszugsmehl, ist kein Brot. Das sind Kohlenhydrate pur. Reine Zucker. Tests haben ergeben, das der Blutzucker im Blut bei einem Verzehr von 100g weiße Brötchen stärker ansteigt als bei 100g herkömmlicher Schokolade. Jetzt zu sagen, wir sollen weniger Brot essen, weil es ungesund ist, ist wirklich nicht schwer. Brot aus Auszugsmehl, essen wir erst seit 130 Jahren. Das es eine Alternative zum Weißbrot gibt, wird in den Medien gerne verschwiegen. Und das ist Vollwertbrot, wo das ganze Getreidekorn verarbeitet wird. Im Keimling sind Endzyme, die Bei einer Teigruhe nach ca. 4-6 Stunden
80% der Zucker (Kohlenhydrate) abbaut, sprich diese umgewandelt haben. Diese umgewandelten (Kohlenhydrate), sind genau die, die unser Körper auch braucht um richtig zu funktionieren. Gerade zur Erneuerung unserer Zellen. Noch einmal, Getreide ist Samen. Im Samen ist immer die beste DNA enthalten. Beim Brot ist es 100%
Beim Obst, z.B. Apel, essen wir die Fruchtschale. Wieviel Samen esse ich da mit? Wenn ich sie überhaupt mit esse. Oder wieviele Äpfel müsste ich schlachten, um 1kg Apelsamen zu erhalten?
Beim Gemüse, schmeißen wir das beste, den Samen weg. Warum? Weil es nicht essbar ist. Sündenfall!
Beim Fleisch, (erst nach der Sinnflut) was essen wir da? Leichenteile!
Die Hormone eines Tieres. Deswegen ist Schwein ja auch so gesund. Die Hormone vom Schwein sind, dem vom Menschen am ähnlichsten. Beim Verzehr von Schweinefleisch 
werden unsrer Hormone aus dem Gleichgewicht gebracht, was sehr gefährlich ist. Aber der Mensch, auch der Christ, ist so schlau, da er Weltmeister  im Weißbrot und Schweinefleisch essen ist. Von den ganzen Genussmitteln, will ich gar nicht erst reden.
Ich hatte früher einen Ehrenamtlichen Berufsschullehrer, (Jahrgang 1916) der sagte immer, wenn der Mensch schon dumm geboren wird, hat er auch ein Recht dumm zu sterben. Das einzige was er braucht, sind Gesetze.

 
einSMILEkommtwieder 02.08.2020 07:19
DANKE für EUREN Austausch zu den "Weizenkörnern", den ich mit Interesse gelesen habe.

Allen Lesern wünsche ich zum Sonntag und der neuen Woche Gottes Segen!

LG Vera
 
babblegabble 07.08.2020 16:46
.
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Refrain:
Unless a grain of wheat shall fall upon the ground and die,
it remains but a single grain with no life.
 
1 If we have died with him then we shall live with him;
if we hold firm, we shall reign with him. [Refrain]

2 If any one serves me then they must follow me;
wherever I am my servants will be. [Refrain]

3 Make your home in me as I make mine in you;
those who remain in me bear much fruit. [Refrain]

4 If you remain in me and my word lives in you,
then you will be my disciples. [Refrain]

5 Those who love me are loved by my Father;
we shall be with them and dwell in them. [Refrain]

6 Peace I leave with you, my peace I give to you;
peace which the world cannot give is my gift. [Refrain]


Hymn: Unless a grain of wheat
Lyric: Bernadette Farrell
Scripture reference:
Joh. 12, 24
2. Tim. 2, 11

https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/johannes/12/24/?hl=1#hl

https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/2_timotheus/2/11/?hl=1#hl
 
babblegabble 07.08.2020 21:41
Ich ergänze noch zu Vers 6 der Hymne "Unless the grain of weath ..."

Peace I leave with you, my peace I give to you;
peace which the world cannot give is my gift.


die Schrift-Wort-Referenz in Joh. 14, 27 des HERRN an seine Nachfolger dazu:

https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/johannes/14/27?hl=1#hl

Shabbat Shalom!
<3 & 😊
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