Ein Problem: Heiße Vertreten von „Liebe und Güte“ neigen dazu Sünde mit Sünder zu verwechseln. Somit treten sie auch der Sünde mit „Liebe und Güte“ entgegen.
Das Mittelmaß macht‘s - man sollte der Sünde mit „Gesetz und Ordnung“ und dem Sünder mit „Liebe und Güte“ begegnen.
Kampfruf „Liebe und Güte!“
28.07.2020 16:55
Kampfruf „Liebe und Güte!“
28.07.2020 16:55
Kampfruf „Liebe und Güte!“
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Kampfruf „Liebe und Güte!“
Sind Christen ein Völkchen, das in unserem Land vorwiegend still vor sich hin dümpelt?
Die Substanz der Kirchen jedenfalls läuft aus, sichtbar an der abnehmenden Zahl ihrer Mitglieder.
Und die austretenden Christen gesellen sich nun zu den Christen, die nur im Stillen ihren ganz persönlichen Gottesdienst pflegen.
Die Christen und Gemeinden treten auch sonst im öffentlichen Leben kaum noch in Erscheinung.
Immerhin gibt es ein paar Christen in der Politik, die still ganz ordentliche Arbeit leisten.
Und auch das Engagement von Christen und Kirchen in sozialen Werken findet Anerkennung.
Aber ist das genug?
Wenn wir in die USA blicken, geht es da zum Teil hoch her. Für manche Leute ist da inzwischen ein Bürgerkrieg fast schon in Sichtweite - angestiftet von einem Präsidenten, der die hochgehenden Wellen noch höher schlagen lassen will, um sich so eine zweite Amtszeit zu sichern.
Worum geht es da?
Dem Präsidenten zur Seite stehen Christen mit dem Ruf „Gesetz und Ordnung!“ (law and order).
Auf der anderen Seite stehen Christen, die hartnäckig das Prinzip Liebe und Güte einfordern.
Sie demonstrieren gegen Ungleichheit und wollen liebevolle Gleichstellung aller Menschen.
Sie fordern Respekt und Wertschätzung für alle und gütigen Umgang untereinander.
Jesus hat Nächstenliebe zum obersten Gebot für den menschlichen Umgang miteinander erklärt.
Und er hat mit seinem Tod unübersehbar deutlich gemacht: Für Gott steht n i c h t das Gesetz an oberster Stelle – also das Prinzip von Gesetz und Ordnung -, sondern Liebe und Güte.
Auch auf CsC sind für manche Gesetz und Ordnung vorrangig.
Für andere dagegen kommen unbedingt Liebe und Güte an erster Stelle.
Für so manchen Streit liegt die Ursache gerade in diesem Unterschied in der Orientierung.
Als Kampfruf taugt „Liebe und Güte!“ allerdings nur bedingt. Denn Liebe und Güte sind weiche Prinzipien. Und ihren Vertretern wird deshalb häufiger Wohlfühlchristentum vorgeworfen. Aber Liebe und Güte berechtigen immerhin zu klarer Abgrenzung und notfalls auch zu heftiger Verteidigung.
Dagegen eignen sich „Gesetz und Ordnung!“ viel besser als Fanal, mit dem man
mit Härte und notfalls auch mit Grausamkeit in den Kampf ziehen kann. Unter dem Vorwand, sich für Gesetz und Ordnung einzusetzen, kann man untergründig auch Hass und Gewalt ausleben.
Die Vertreter von Gesetz und Ordnung haben Jesus ans Kreuz genagelt. Und als er starb und begraben wurde, hatten sie vordergründig über seine Liebe gesiegt.
Doch dann kam seine Auferstehung. Und genau dadurch konnten danach Liebe und Güte von Jesus geradezu einen Siegeszug um die Welt angetreten - in Gestalt des Christentums.
Nach dem Tod von Jesus sind auch viele Christen leidenschaftlich für Liebe und Güte eingetreten.
Zum Teil haben sie das mit ihrem Leben bezahlt.
Anders verhalten sich die, die für Gesetz und Ordnung eintreten. Sie lassen andere dafür bezahlen. Denn sie nehmen dabei selbst auf den seelischen oder körperlichen Tod anderer Menschen keine Rücksicht oder sie töten sogar ganz aktiv. Auch das gesetzlich orientierte Christentum nimmt zum Teil schwere seelische Folgen bei anderen Menschen in Kauf.
Im neuheidnischen Deutschland kann das Christentum schon noch Terrain zurückgewinnen.
Aber nur dann, wenn es sich einigermaßen kompromisslos zum Ruf „Liebe und Güte!“ entschließt.
Den Vertretern eines gesetzlichen Christentums dagegen spuckt Gott häufiger in die Suppe. Denn aus meiner Sicht sind sie zum Teil mit einer geradezu grotesken Realitätsverkennung geschlagen. Und das macht sie und ihr Christentum insgesamt für andere Menschen wenig anziehend.
Auch in den USA könnten den Law-and-Order-Christen Trümmer ihres gesetzlichen Christentums bald schwer auf die Füße fallen.
Kampfruf „Liebe und Güte!“
Sind Christen ein Völkchen, das in unserem Land vorwiegend still vor sich hin dümpelt?
Die Substanz der Kirchen jedenfalls läuft aus, sichtbar an der abnehmenden Zahl ihrer Mitglieder.
Und die austretenden Christen gesellen sich nun zu den Christen, die nur im Stillen ihren ganz persönlichen Gottesdienst pflegen.
Die Christen und Gemeinden treten auch sonst im öffentlichen Leben kaum noch in Erscheinung.
Immerhin gibt es ein paar Christen in der Politik, die still ganz ordentliche Arbeit leisten.
Und auch das Engagement von Christen und Kirchen in sozialen Werken findet Anerkennung.
Aber ist das genug?
Wenn wir in die USA blicken, geht es da zum Teil hoch her. Für manche Leute ist da inzwischen ein Bürgerkrieg fast schon in Sichtweite - angestiftet von einem Präsidenten, der die hochgehenden Wellen noch höher schlagen lassen will, um sich so eine zweite Amtszeit zu sichern.
Worum geht es da?
Dem Präsidenten zur Seite stehen Christen mit dem Ruf „Gesetz und Ordnung!“ (law and order).
Auf der anderen Seite stehen Christen, die hartnäckig das Prinzip Liebe und Güte einfordern.
Sie demonstrieren gegen Ungleichheit und wollen liebevolle Gleichstellung aller Menschen.
Sie fordern Respekt und Wertschätzung für alle und gütigen Umgang untereinander.
Jesus hat Nächstenliebe zum obersten Gebot für den menschlichen Umgang miteinander erklärt.
Und er hat mit seinem Tod unübersehbar deutlich gemacht: Für Gott steht n i c h t das Gesetz an oberster Stelle – also das Prinzip von Gesetz und Ordnung -, sondern Liebe und Güte.
Auch auf CsC sind für manche Gesetz und Ordnung vorrangig.
Für andere dagegen kommen unbedingt Liebe und Güte an erster Stelle.
Für so manchen Streit liegt die Ursache gerade in diesem Unterschied in der Orientierung.
Als Kampfruf taugt „Liebe und Güte!“ allerdings nur bedingt. Denn Liebe und Güte sind weiche Prinzipien. Und ihren Vertretern wird deshalb häufiger Wohlfühlchristentum vorgeworfen. Aber Liebe und Güte berechtigen immerhin zu klarer Abgrenzung und notfalls auch zu heftiger Verteidigung.
Dagegen eignen sich „Gesetz und Ordnung!“ viel besser als Fanal, mit dem man
mit Härte und notfalls auch mit Grausamkeit in den Kampf ziehen kann. Unter dem Vorwand, sich für Gesetz und Ordnung einzusetzen, kann man untergründig auch Hass und Gewalt ausleben.
Die Vertreter von Gesetz und Ordnung haben Jesus ans Kreuz genagelt. Und als er starb und begraben wurde, hatten sie vordergründig über seine Liebe gesiegt.
Doch dann kam seine Auferstehung. Und genau dadurch konnten danach Liebe und Güte von Jesus geradezu einen Siegeszug um die Welt angetreten - in Gestalt des Christentums.
Nach dem Tod von Jesus sind auch viele Christen leidenschaftlich für Liebe und Güte eingetreten.
Zum Teil haben sie das mit ihrem Leben bezahlt.
Anders verhalten sich die, die für Gesetz und Ordnung eintreten. Sie lassen andere dafür bezahlen. Denn sie nehmen dabei selbst auf den seelischen oder körperlichen Tod anderer Menschen keine Rücksicht oder sie töten sogar ganz aktiv. Auch das gesetzlich orientierte Christentum nimmt zum Teil schwere seelische Folgen bei anderen Menschen in Kauf.
Im neuheidnischen Deutschland kann das Christentum schon noch Terrain zurückgewinnen.
Aber nur dann, wenn es sich einigermaßen kompromisslos zum Ruf „Liebe und Güte!“ entschließt.
Den Vertretern eines gesetzlichen Christentums dagegen spuckt Gott häufiger in die Suppe. Denn aus meiner Sicht sind sie zum Teil mit einer geradezu grotesken Realitätsverkennung geschlagen. Und das macht sie und ihr Christentum insgesamt für andere Menschen wenig anziehend.
Auch in den USA könnten den Law-and-Order-Christen Trümmer ihres gesetzlichen Christentums bald schwer auf die Füße fallen.
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 28.07.2020 18:19
JesusComesBackSoon 28.07.2020 18:25
@RolfK: "Und er hat mit seinem Tod unübersehbar deutlich gemacht: Für Gott steht n i c h t das Gesetz an oberster Stelle – also das Prinzip von Gesetz und Ordnung -, sondern Liebe und Güte."
Gerade, dass der Sohn Gottes stellvertretend sterben musste, bezeugt die Gerechtigkeit Gottes und die (gerechten) Forderung(en) SEINES Gesetzes. Um Liebe und Güte sowie Gnade gegenüber Sündern üben zu können war der Tod SEINES Sohnes unumgänglich.
Gerade, dass der Sohn Gottes stellvertretend sterben musste, bezeugt die Gerechtigkeit Gottes und die (gerechten) Forderung(en) SEINES Gesetzes. Um Liebe und Güte sowie Gnade gegenüber Sündern üben zu können war der Tod SEINES Sohnes unumgänglich.
(Nutzer gelöscht) 28.07.2020 18:45
ich bin überzeugt davon, dass der Heilige Geist mächtig am wirken ist, also dein Bild von den laschen, stillen, hilflosen und kraftlosen Christen kann ich so nicht teilen @Rolf
RolfK 28.07.2020 19:03
ist,
mögest du recht behalten.
Ich persönlich bemühe mich jedenfalls auch, Feuerchen anzuzünden.
Leri,
die Liebe kann nicht anders, als eine Schuld eben Schuld zu nennen. Denn nur das hilft.
Und Gott seinerseits kann nicht anders aus Liebe, als eine Schuld zu vergeben - wenn man ihn darum bittet.
mögest du recht behalten.
Ich persönlich bemühe mich jedenfalls auch, Feuerchen anzuzünden.
Leri,
die Liebe kann nicht anders, als eine Schuld eben Schuld zu nennen. Denn nur das hilft.
Und Gott seinerseits kann nicht anders aus Liebe, als eine Schuld zu vergeben - wenn man ihn darum bittet.
Marion5000 29.07.2020 08:16
🙂Kampf? Jesus war für Wahrheit und LIEBE
LIEBE sollte unsere OPTION sein.
Das fängt doch bei uns selber an.
Heute und morgen ZÄHLT
Seid immer bereit zum Dienen und lasst euch nicht beirren.
Glaube Hoffnung LIEBE❤
LIEBE sollte unsere OPTION sein.
Das fängt doch bei uns selber an.
Heute und morgen ZÄHLT
Seid immer bereit zum Dienen und lasst euch nicht beirren.
Glaube Hoffnung LIEBE❤
Denn alle Gesetze werden in einem Wort erfüllt, in dem: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." (Galater 5,14)
Wie fast überall, gibt es wohl auch hier viele Grauschattierungen zwischen den beiden Gruppen und auch die Antriebslosen.