Irenäus v. Lyon Apostolische Verkündigung
04.07.2020 01:49
Irenäus v. Lyon Apostolische Verkündigung
04.07.2020 01:49
Irenäus v. Lyon Apostolische Verkündigung
http://www.unifr.ch/bkv/kapitel1671.htm
Irenäus († um 200)
Erweis der apostolischen Verkündigung
(Demonstratio apostolicae praedicationis)
Einleitung.
Die Beweggründe zur Abfassung der Schrift.
1.
Da ich, geliebter Marcianus, Deine Bereitwilligkeit zum Wandel im Dienste Gottes kenne, der allein die Menschen zum ewigen Leben führt, bin ich mit Dir voll Freude und bete für Dich, daß Du den Glauben unerschrocken bewahren und dadurch Gott gefallen mögest. Möchte es uns doch beschieden sein, stets beisammen zu weilen, einander zu helfen und die Mühseligkeit des irdischen Lebens zu erleichtern durch täglichen Austausch segensreicher Gedanken! Sind wir nun aber dem Leibe nach gegenwärtig voneinander getrennt, so wollen wir uns gleichwohl nicht abhalten lassen, so weit es möglich ist, schriftlich zu verkehren. Zu Deiner Befestigung im Glauben möchten wir Dir in Kürze zeigen, wie die Wahrheit verkündigt wurde. Wir senden Dir diese Darstellung als eine Erinnerung über die Grundlehren. Mögest Du an ihrer Hand aus einigen wenigen Stücken vieles erreichen und an dem wenigen alle Glieder am Leibe der Wahrheit erkennen. In Kürze sollst Du den Beweis der Göttlichkeit dieser Dinge erhalten. Das wird Dir selbst zum Heil dienen, und Du wirst alle falschen Lehrer beschämen; jeden aber, der unsere heilvolle und lautere Lehre kennen lernen will, wirst Du ihr mit aller Zuversicht entgegenführen. Denn es gibt nur einen Weg; alle, die sehen, führt er gemeinsam empor, beleuchtet vom himmlischen Lichte. Die Wege der Verblendeten hingegen sind zahlreich und holperig. Jener Weg verbindet den Menschen mit Gott und führt zum himmlischen Reich, diese trennen den Menschen von Gott und führen abwärts zum Tode, Daher ist es für Dich und alle, die sich um ihr Heil kümmern, nötig, ihn ohne Umschweif, mutig und entschieden einzuschlagen durch den Glauben, damit sie nicht durch Wankelmut in Sünde fallen und in der weltlichen Begierlichkeit verstrickt bleiben, oder auch auf Irrwege geraten und das richtige Ziel verfehlen.
Irenäus († um 200)
Erweis der apostolischen Verkündigung
(Demonstratio apostolicae praedicationis)
Einleitung.
Die Beweggründe zur Abfassung der Schrift.
1.
Da ich, geliebter Marcianus, Deine Bereitwilligkeit zum Wandel im Dienste Gottes kenne, der allein die Menschen zum ewigen Leben führt, bin ich mit Dir voll Freude und bete für Dich, daß Du den Glauben unerschrocken bewahren und dadurch Gott gefallen mögest. Möchte es uns doch beschieden sein, stets beisammen zu weilen, einander zu helfen und die Mühseligkeit des irdischen Lebens zu erleichtern durch täglichen Austausch segensreicher Gedanken! Sind wir nun aber dem Leibe nach gegenwärtig voneinander getrennt, so wollen wir uns gleichwohl nicht abhalten lassen, so weit es möglich ist, schriftlich zu verkehren. Zu Deiner Befestigung im Glauben möchten wir Dir in Kürze zeigen, wie die Wahrheit verkündigt wurde. Wir senden Dir diese Darstellung als eine Erinnerung über die Grundlehren. Mögest Du an ihrer Hand aus einigen wenigen Stücken vieles erreichen und an dem wenigen alle Glieder am Leibe der Wahrheit erkennen. In Kürze sollst Du den Beweis der Göttlichkeit dieser Dinge erhalten. Das wird Dir selbst zum Heil dienen, und Du wirst alle falschen Lehrer beschämen; jeden aber, der unsere heilvolle und lautere Lehre kennen lernen will, wirst Du ihr mit aller Zuversicht entgegenführen. Denn es gibt nur einen Weg; alle, die sehen, führt er gemeinsam empor, beleuchtet vom himmlischen Lichte. Die Wege der Verblendeten hingegen sind zahlreich und holperig. Jener Weg verbindet den Menschen mit Gott und führt zum himmlischen Reich, diese trennen den Menschen von Gott und führen abwärts zum Tode, Daher ist es für Dich und alle, die sich um ihr Heil kümmern, nötig, ihn ohne Umschweif, mutig und entschieden einzuschlagen durch den Glauben, damit sie nicht durch Wankelmut in Sünde fallen und in der weltlichen Begierlichkeit verstrickt bleiben, oder auch auf Irrwege geraten und das richtige Ziel verfehlen.
Kommentare
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hansfeuerstein 04.07.2020 14:10
Ja, absolut, weit entfernt von dem Glaubensabfall unserer Tage, wo ein großteil der freien Gemeinden nicht einmal mehr den Glauben an das ewige Leben bewahrt hat. Obwohl Jesus Christus selbst es wiederholt verkündet und fest zugesagt hat. Merkwürdig wie unbiblisch
das alles bei vielen heute geworden ist.
das alles bei vielen heute geworden ist.
(Nutzer gelöscht) 04.07.2020 14:32
Hans:
Obwohl Jesus Christus selbst es wiederholt verkündet und fest zugesagt hat.
Aber das könnte er ja nur tun, weil er weiß wie es ist, woher er kommt.
Obwohl Jesus Christus selbst es wiederholt verkündet und fest zugesagt hat.
Aber das könnte er ja nur tun, weil er weiß wie es ist, woher er kommt.
hansfeuerstein 04.07.2020 14:38
Das ist es, ja. Er verkündete keiner Stelle leeren Versprechungen. Daher ist auch Verlust des Glaubens an das ewige Leben wirklich elementar im christlichen Leben, und nicht nebensächlich...
(Nutzer gelöscht) 04.07.2020 14:52
Genau deshalb beinhaltet das Wort Glauben für mich ein Wissen. Und hat nicht die Bedeutung es könnte sein. Das ist Zweifel.
Wenn ich sage ich glaube dann weiß ich was. Und wenn ich sage ich glaube nicht, dann weiß ich nichts.
In diesem Sinn verstehe ich Jesus da er sagt:" Dein Ja, sei ein Ja und dein Nein sei ein Nein; alles andere ist vom Bösen.
Wenn ich sage ich glaube dann weiß ich was. Und wenn ich sage ich glaube nicht, dann weiß ich nichts.
In diesem Sinn verstehe ich Jesus da er sagt:" Dein Ja, sei ein Ja und dein Nein sei ein Nein; alles andere ist vom Bösen.
hansfeuerstein 04.07.2020 15:42
Ja, stimmt. Deshalb sich ich mich auch nicht als suchender Pilger, sondern als jemand, der gefunden hat.
pieter49 04.07.2020 16:01
Genauso lieber @JHVH, ...wie Du es um 14:52 Uhr beschrieben hast; ''alles andere ist vom Bösen.''
''Sondern als jemand, der gefunden hat.'' ...schrieb Hans um 15:42 Uhr
Das ist auch mein Erfahrung!
Endlich da, wo Die Nachfolge Christi gelebt wird!
''Sondern als jemand, der gefunden hat.'' ...schrieb Hans um 15:42 Uhr
Das ist auch mein Erfahrung!
Endlich da, wo Die Nachfolge Christi gelebt wird!
I. Erster Hauptteil. Die geistige Harmonie der christlichen Glaubenslehre.
Erster Abschnitt. Gott und Schöpfung nach dem Glauben.
4.
Das Gewordene muß von einer großen Ursache den Anfang zum Werden genommen haben. Der Anfang von allem ist Gott. Er wurde nicht von irgend etwas, aber alles wurde von ihm. Deshalb muß man zuvörderst würdig bekennen, daß ein Gott und Vater ist, der alles schuf und ordnete, der das Nichtseiende ins Dasein rief, der, alles umfassend, selbst unermeßlich ist. Unter dem All ist aber auch diese unsere Welt enthalten und auf der Welt der Mensch. So ist auch unsere Welt von Gott erschaffen.
So muß es einen Grund haben warum die Welt erschaffen wurde.
Nach Jesus; der Geist ist es der das Fleisch Leben läßt.
Dann geht also bei der Zeugung ein Geist in das Fleisch. Da stellt sich die Frage von welchem Ort kommt er?
Jesus wurde aber nicht von einem Menschen gezeugt. So stellt sich die Frage von welchem Ort kommt er?
So kann man verstehen daß Jesus sagt; Ich kenne Abraham, bevor er ward war ich?