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Adam und Eva

Adam und Eva
Die Geschichte von Adam und Eva kennt hier wohl jeder.

Sicher hat dieses Geschichten auch mehrere Ebenen.

Es stellt sich jedoch eine interessante Frage:

" Warum hat die Schlange Eva angesprochen und nicht Adam?"

Eigentlich war doch Adam der Chef

Eva sagte zu Adam " Iß"  und er aß, obwohl er wusste, dass es verboten war.

Auch heute noch haben Frauen so viel                " Macht" über Männer, dass sie nur " mit dem Fonger schnippen" müssen und der Mann          " hüpft".

Und als Gott zürnt übernimmt keiner Verantwortung.
Adam zeigt auf Eva
Eva zeigt auf die Schlange.

Also warum hat die Schlange die Frau verführen können und nicht den Mann?

Warum kann die Frau den Mann zu Dingen animieren, von denen er weiss, dass sie falsch sind?

Und was bedeutet es, dass die Schlange den Mann nicht verführen kann; wohl aber die Frau?

Über einen Austausch zu diesen und anderen Fragen rund um Adam & Eva
freut sich wie immer 

das Engeli

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 01:48
Men are like rocks, women are like water.

The water usually wins. All it takes is time... 😉
 
Engeli 02.07.2020 02:08
Grüss dich.
Du meinst steter Tropfen höhlt den Stein?

Meine Erfahrung:

Es gibt Frauen, die haben es echt drauf.
Als Frau stehst Du daneben und staunst.
Es ist als ob ein Schalter umgelegt wird.
Dann ziehen sie ihre " Show" ab, und die Männer werden zu Marionetten.
Selbst  augenscheinlich starke Männer.

Und Du das geht ratzfatz. 
Nix das braucht Zeit
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 02:10
Du meinst steter Tropfen höhlt den Stein?

Ja. 😉

Es gibt Frauen, die haben es echt drauf.

"Echt drauf" in Bezug auf was?
 
Engeli 02.07.2020 02:10
Eine Eva zu sein
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 02:14
😅

Ist wahrscheinlich von Situation zu Situation, von Branche zu Branche und von Publikum zu Publikum unterschiedlich...
 
Engeli 02.07.2020 02:15
Ich muss leider arbeiten bis bald 😇
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 02:17
Nach Jesus ist der Geist welcher im Körper ist das eine und der Körper das andere. Der Geist ist es der dem Körper das Leben gibt und der Körper ist so geschaffen, daß er die Lust verspürt sich zu vermehren. Jesus redet da von der Fleischeslust.
Das Körper wirkt auf den Geist und der Geist auf den Körper. Da das menschliche Auge nur Körper sehen tut ist das ICH also der Geist was im Körper ist sich seiner nicht bewußt und so kommt es, daß das Fleisch die Herrschaft übernimmt. 
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 08:24
Eine Frau sucht sich den Mann aus, und nicht umgekehrt,..... Sie spürt ob es der richtige ist, mit dem sie sich paaren möchte, um gesunden Kinder auf die Welt zu bringen.

Das sich bei einer Frau der Schalter umlegt,.... ist bekannt, wird Mann nie verstehen.
Gerade beim kennlernen ist das der Fall. In diesen Zeitraum darf sich der Mann keinen Fehler erlauben, oder was falsch machen,.... selbst nach 2 oder 3 Monaten wenn man sich etwas besser kennt, reicht ne Kleinigkeit aus, und Frau ist von heute auf morgen verschwunden.

Ja, es gibt viele Frauen die es Faustdick hinter den Ohren haben, nur zeigen es sie nicht so offen,...… beherrschen die Gabe es geschickt zu verstecken, müssen nicht damit Prahlen wie ein starker Mann, der glaubt von jeder Eva einen Apfel zu bekommen.

So, ihr lieben Evas und Adams,... muss noch wat macken,... bevor ich auf die Galeere zum schwitzen geh und mir meinen Eigens gepflückten Pausenapfel aus den Supermarkt mitnehme.😆 
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 08:33
" Warum hat die Schlange Eva angesprochen und nicht Adam?"

GANZ EINFACH.......Weil die Männer nie zuhören!
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 11:08
Nutzer. 
Aus welchem Grund hören Männer nie zu? 
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 11:19
Freueteuch, 
Wenn ein Mann eine Jungfrau verführt, die noch nicht verlobt ist, und er liegt bei ihr, so muß er sie sich durch Bezahlung des Brautpreises zur Ehefrau nehmen.
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 11:22
Der Moses war ja auch nur ein Mann wie jeder andere, für den die gleichen Naturgesetze gelten, welche Gott in die Wiege des Menschen gelegt hat. 
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 11:45
Freueteuch
so war es früher im Volk Israel, um Unzucht zu vermeiden.

Ich denke da sagst du die Wahrheit. Diese Gesetze gelten heute auch noch. 
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 12:16
Und nichts hat sich geändert. Frauen lassen sich nach wie vor gerne von „etwas haben wollen verführen“ und Männer von Frauen )). 
 
Engeli 02.07.2020 12:32
Hätte die Schlange erst Adam gefragt, hätte er vermutlich gefragt " warum" ?
Ob er sich an das Verbot Gottes erinnert hätte,  oder  ob  er die Implikation nicht verstanden hätte  - keine Ahnung.

Eva war neugierig.
Und als sie das Gebot gebrochen hatte, war es für Adam ok mitzumachen 
Das Kind war in den Brunnen gefallen und Eva war schuld
 
 
Klavierspielerin2 02.07.2020 12:53
Evas sind wankelmuetig, es wird alles gründlich bedacht. Über Nacht ändert man seinen Entschluss, weil einem was besseres eingefallen ist, nur um nach einer weiteren- eingehenden- Besprechung mit der Mutter, oder Freundin- beim Kaffee- zum ursprünglichen Plan zurück zu kehren. Usw.usf.
Die Schlange hat's gewusst!
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 12:54
Die Schlange hat's gewusst!

Woher? 🙂
 
Klavierspielerin2 02.07.2020 12:56
Eva war vermutlich schon vor dem Sündenfall wankelmuetig?
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 13:05
Könnte sein, wobei ich glaube dass Wankelmütigkeit, Unentschlossenheit eine Folge der Sünde ist, weil es auf Unsicherheiten basiert. Ich denke das einzige, was Gott VON VORNHEREIN in Adam und Eva eingepflanzt hat, sind ihre Unterschiede, die notwendig sind um sich gegenseitig zu ergänzen und etwas Ganzes zu bilden.
 
Klavierspielerin2 02.07.2020 13:17
Vielleicht hast du recht. 

Der Gedanke, dass Eva " Schuld" an meiner Wankelmuetigkeit sein könnte, würde mir den Begriff " Erbsünde" erklären. Und Adam wäre fein " aus'm Schneider"...
Ich glaub' du hast doch nicht recht 😄
 
Engeli 02.07.2020 15:18
Ich würde Eva nicht als wankelmütig beschreiben.
Frauen denken anders als Männer
 
Engeli 02.07.2020 15:20
Wenn ich mir das bildlich vorstellen

Adam fühlt sich frei von Schuld und zeigt auf Eva
Eva fühlt sich frei von Schuld und zeigt auf die Schlange

Und die Schlange........

Wann kam nun das Gewissen über den Menschen?
 
Klavierspielerin2 02.07.2020 15:25
....ich würde uns Frauen auch viel lieber als " begeisterungsfähig" bezeichnen...Handtasche aus Schlangenleder fällt mir auch ein, wenn ich das miese Tier vor Augen sehe.
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 15:31
. . .wenn Adam und Eva Chinesen gewesen wären, hätten wir die ganze Problematik nicht.
 
Engeli 02.07.2020 15:34
@Klavierspielerin

Also gelogen hat die Schlange nicht
 
Engeli 02.07.2020 15:35
@ Soulist

Du meinst Eva hätte eher die Schlange als den Apfel gegessen 😁?
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 15:37
Genau so sieht es aus!!
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 15:43
😂
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 15:53
Evas sind wir alle (leider), so wie die Männer alle schwache weichei Adams sind....über das alte Testament hinweg sind alle Propheten zu ihrer Zeit auch Sünder gewesen.... Bis zum neuen Testament... Welches uns vorstellte die Perfektion von Frau, die Gott bedingungslos vertraute trotz der Gefahr von Joseph verstoßen zu werden. Die einzige Frau die die Würde inne hatte den Sohn Gottes in ihrem Leib zu tragen, Maria. Und Jesus Christus die Perfektion von Mann und Mensch.❤️
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 19:56
Wir wissen nicht wer der bessere Mensch war Adam oder Eva .Adam hätte evt  genauso verführt werden können . Es ging  wie immer um mehr Haben Wollen . Ziemlich niedrige satanische Beweggründe eben .
 
JesusComesBackSoon 02.07.2020 19:57
@Engeli: "Also gelogen hat die Schlange nicht ..."

Natürlich log die Schlange indem sie sagte:  Ihr werdet mitnichten des Todes sterben; ... und werdet sein wie Gott [1. MO. 3,4-5]
 
JesusComesBackSoon 02.07.2020 20:00
@Soulist: . . .wenn Adam und Eva Chinesen gewesen wären, hätten wir die ganze Problematik nicht.

Im Paradies war hatte Gott keine Tiernahrung freigegeben und vor dem Sündenfall akzeptierte der Mensch den Willen Gottes vollständig.
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 20:03
Die Natur, nein ich denke nicht, dass es mit Adam so einfach gewesen wäre.... Frauen sind weit einfacher zu beeinflussen.... Genauso wie sie es heute noch sind, über schönheitsideale, feminismus Quatsch, etc.
 
JesusComesBackSoon 02.07.2020 20:12
@Dienatur: "Es ging  wie immer um mehr Haben Wollen . ..."

Satan versuchte Eva mit seinen eigenen selbstsüchtigen Wünschen und seinem Selbstbetrug.
... und werdet sein wie Gott [1. MO. 3,5]

Ein geschaffenes Wesen ob Cherub oder Mensch wird aber nie dem Schöpfer gleich sein (können)
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 20:15
Frauen sind emotionaler, Männer rationaler.

Nur im Umgang zwischen den Geschlechtern ist es (manchmal) genau umkehrt... 😅

Also Homerun für die Schlange... 😉
 
JesusComesBackSoon 02.07.2020 20:27
@Engeli: "Wann kam nun das Gewissen über den Menschen?"

Das hatte der Mensch seit seiner Erschaffung. 
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 21:06
Wieso kam die Schlange nicht zu Adam?
Was wäre passiert wenn er Adam überzeugt hätte?
Ich denke Eva hätte viele Bedenken gehabt und mit Adam diskutiert. Irgendwann hätte er aufgegeben und es sein gelassen.
Frauen können besser überzeugen. Ein richtig eingesetztes Lächeln und die Frauen meist innewohnende Hartnäckigkeit werden Adam wohl zur Aufgabe seiner Bedenken gezwungen haben, denn Männer diskutiern meist nicht so allzugerne.
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 21:59
Ich denke, der entscheidende Punkt ist der Satz "du wirst wie Gott" dieser impliziert "du bist nicht gut, so wie du bist, erst wenn du wie Gott bist, bist du gut" so hat satan eva kleingekriegt, sie hat angefangen an sich zu zweifeln, sich abgewertet gefühlt...und das ist aller Anfang...wenn Frauen anfangen an sich zu Zweifeln, nicht an sich glauben, meinen sie seien nicht gut genug, weil sie etwas unerreichbarem nachzueifern verführt werden. Diese gedankenansätze sind der Anfang des Endes jedes Paradieses zwischen Mann und Frau und eben auch die Abkehr von Gott....es ist nicht der Apfel ...denn der Biss in den Apfel war nur das Resultat der Gedankenfolge, die eva an der Vollkommenheit der Schöpfung also auch an ihrer eigenen zweifeln ließ. Das war der Schlag in Gottesdienst Gesicht, dass es heißt "und er sah, dass es gut war" und satan labert eva voll dass sie indirekt nicht gut ist (weil nicht wie Gott) aber gut sein könnte, WENN sie diese Frucht essen würde... Die einen sehen es als Versuchung , ich verstehe diese Stelle eher als Erniedrigung, eines der häufigsten Werkzeuge des Widersachers ...und kaum ließ sie sich das einreden, zog sie Adam mit in ihr verderben, aus dem Prinzip heraus mitgehangen mitgefangen und Gegenpol zu happy wife, happy life....

Und damit arbeitet satan wie oben erwähnt bis heute....etliche. Kriterien die ne gute Mutter ausmachen, Frau muss alles auf einmal, etc. pp.
 
msn268 02.07.2020 22:11
🤔 Ein Gedanke kam mir bezüglich des "Ihr werdet nicht sterben".

Bekannt ist, dass der Tod durch den Sündenfall in die Welt kam.
Aus relativ aktuellen Anlass beschäftigte ich mich mal mit ein paar Basis-Informationen von Krankheitserregern 😉.
Die Herkunft von Viren (im allgemeinen) ist nicht genau bekannt, am wahrscheinlichsten gilt die These, das es Gene sind, die sich aus Lebewesen lösten.

🤔 Irgendwie muss ich bei dieser Erklärung an den Sündenfall denken, mit dem sich der Mensch auch von seinem Schöpfer löste...
... ob die Frucht der Erkenntnis auch das loslösen der Gene bewirkte...? 🤔

😊 Ich finde es eine beachtenswerte Parallele.
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 22:40
Die Schlange hat Eva gefragt, weil sie wusste, dass Eva Stillstand als Rückschritt empfand. Bei Adam hätte sie keine Chance gehabt, weil er sich offensichtlich im Paradies eingerichtet hatte und dort gerne wohnte.
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 23:38
Vielleicht dachte Eva nur dran, Adam mit dem Apfel was Gutes zu tun und ließ sich leider verführen. 

Ich glaub, es hat auch was mit der Denkweise der Frau zu tun. 🤔
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2020 23:42
Und ich glaub, die Schlange wusste, den Charakterzug einer Gehilfin auszunutzen.
 
Klavierspielerin2 03.07.2020 07:54
Guten Morgen.
Adam hat's auf Eva geschoben. Mach' das Mal in einer Ehe....
Wer das Haupt sein will, muss zum eigenen Fehler stehen und sich entschuldigen!

Dann erst ist Versöhnung möglich ( wer jemals eine " maulende" Frau erlebt hat, weiss,was ich meine)!
 
(Nutzer gelöscht) 03.07.2020 09:08
Klavierspielerin: Einen Doppeldaumen👍👍
 
Klavierspielerin2 03.07.2020 09:12
.... eigentlich könntest du dich stellvertretend für Adam entschuldigen 😉
 
(Nutzer gelöscht) 03.07.2020 09:22
Ja, stimmt. In einen "Riss treten": daran glaube ich auch. Das ist eine der Fragen im Himmel, ob Adam um Vergebung gebeten hat. Ich hab jetzt auf Anhieb keine Bibelstelle gefunden. 
 
(Nutzer gelöscht) 03.07.2020 09:22
Klavierspielerin, und eva hat s auf die Schlange geschoben zwinkerndes Smiley
 
Klavierspielerin2 03.07.2020 09:34
....die Frauen wurden schon immer ungerecht behandelt, jemand vetmutete Mal,dass das im Laufe der Jahre ( Adam- heute) zu solchen Monster- Emanzen, die ihren " Mann stehen" wollen, führte. Das kann ich gut nach vollziehen.
 
Klavierspielerin2 03.07.2020 09:44
@karina, das stimmt zwar, sie ist aber nicht das Familien- Haupt! 
Adam muss sich vor Gott verantworten, alle Eva s aber dem Familien Oberhaupt.
 
(Nutzer gelöscht) 03.07.2020 09:48
Nö, ich verantworte mich bei Gott, ich bin so ne klassische Karen "i want to talk to the manager of the world" .... zwinkerndes Smiley
 
Klavierspielerin2 03.07.2020 09:49
Die schlange hat ihre Strafe erhalten. In der Kirchenkunst wird Maria, die 2. Eva, oft mit der Schlange auf deren Kopf sie tritt, dargestellt.

Und ich habe mir gaaaaaanz früher Mal ein paar waaahnsinnig tolle Schlangenleder Sandalen zu gelegt- der Schlange habe ich's heim gezahlt.
 
Klavierspielerin2 03.07.2020 09:57
@karina, um 9:48. Ich meinte es eher theoretisch. Bin auch ein Opfer der Emanzipationswelle und im Rückblick erst, finde ich, dass wir es uns - Mann wie Frau- unnötig schwer machten und machen.
 
(Nutzer gelöscht) 03.07.2020 10:00
Da hast du recht, was Emanzipation angeht. Aber das hat glaub ich nix mit Emanzipation, in der Bibel hast du es oft dass Gott direkt mit den Frauen sprach, ohne das Wissen deren Männer... Diese Hierarchie besteht in weltlichem geschehen denke ich 🤔
 
JesusComesBackSoon 03.07.2020 11:49
@Klavierspielerin2: "In der Kirchenkunst wird Maria, die 2. Eva, oft mit der Schlange auf deren Kopf sie tritt, dargestellt."

Leider widerspricht die(se) Kirchenkunst der Lehre der Heiligen Schrift. Denn es ist der Same (oder der Nachkomme) der Frau welcher der Schlange den Kopf zertritt. Denn Gott sprach zur Schlange.

Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen. [1. MO. 3,15]
 
Klavierspielerin2 03.07.2020 11:54
@jcbs: und wie würdest du das für Analphabeten darstellen?
 
(Nutzer gelöscht) 03.07.2020 12:04
....die Frauen wurden schon immer ungerecht behandelt.



😳 Von wem? Inwiefern?
Ganz im Gegenteil. Frauen mussten nie in Kriege ziehen und überhaupt ist man(n) uns Gegenüber viel großzügiger,  nachsichtiger als andersrum und wir werden um Längen öfter verwöhnt. Frauen und Kinder zuerst halt...
 
Klavierspielerin2 03.07.2020 12:20
Die Generation deiner Grossmutter musste ihren Ehemann noch fragen, ob sie arbeiten gehen darf😳
 
(Nutzer gelöscht) 03.07.2020 12:26
Leri, du solltest dir mal unbedingt die Biographie von Simone de beauvoir durchlesen. Mémoires d'une jeune fille rangée

Deine Vorstellung ist leider sehr romantisiert. Wenn ein Mann damals an alkoholsucht oder Spielsucht litt , zog er die ganze Familie mitsamt Kindern mit runter... Stell dir vor, du kannst dich nicht trennen, weil du keinerlei Rechte hast und bist der häuslichen Gewalt deines Mannes ausgesetzt etc....im schlimmsten Fall noch deine Kinder und du kannst nichts tun...

Es gab zu viele solcher Familien etc leider...heute können Frauen sich und ihre Kinder in Sicherheit bringen....das ist ein Segen
 
JesusComesBackSoon 03.07.2020 12:35
@Klavierspielerin: "@jcbs: und wie würdest du das für Analphabeten darstellen?"

Auf jeden Fall nicht falsch. CHRISTUS steht für den Samen der Frau und (eben) nicht Maria.
 
Klavierspielerin2 03.07.2020 12:41
@jcbs, ich hab sofort verstanden, was du kritisiert, doch will ich gerne erfahren welche alternative Darstellung DU bevorzugen würdest.
 
JesusComesBackSoon 03.07.2020 13:33
Mir reicht die Darstellung des Wortes Gottes völlig.
 
Klavierspielerin2 03.07.2020 13:54
Weil du kein Analphabet bist, ist das für dich natürlich passend.
 
(Nutzer gelöscht) 03.07.2020 14:00
Klavierspielerin: "Ich, meiner, mir, mich" 4 "gewinnt" 🤭
 
JesusComesBackSoon 03.07.2020 14:00
Liebe keine Kunst(darstellung) als Vermittlung von Lüge.
 
JesusComesBackSoon 03.07.2020 14:02
Sorry die Antwort an @Klavierspielerin2 sollte natürlich lauten:
Lieber keine Kunst(darstellung) als Vermittlung von Lüge.
 
Klavierspielerin2 03.07.2020 14:25
@jcbs, der issenheimer Altar stellt den gekreuzigten Jesus am Kreuz mit Pestbeulen dar.
Als das Bild entstand, herrschte eine Pest Epidemie und sollte, so der Kunsthistoriker, den damaligen, überwiegend Analphabeten, Kirchgängern, ver"anschau"lichen, dass sie in ihrem Leid nicht alleine sind, Jesus trägt es mit uns zusammen.
Das ist doch theologisch völlig richtig🙂

Und noch tiefer geschaut, kann der Betrachter des Kunstwerks noch mehr erkennen, unsern Herrn: er schenkte dem Künstler das Leben und die Gabe des Zeichnens.🙂

Und noch eins oben drauf: ich kann mich an dieser Kunst erfreuen. 🙂
 
Klavierspielerin2 03.07.2020 14:28
@seeclear:🤫
 
pieter49 03.07.2020 14:31
Vermutlich hat @JCBS, nicht verstanden warum es geht in @Karina's Diskussion ...  🤔 ...?!
 
JesusComesBackSoon 03.07.2020 14:33
@Klavierspielerin: "Das ist doch theologisch völlig richtig ..."

Das was Du vorher kommentiert hast - ich zitiere

In der Kirchenkunst wird Maria, die 2. Eva, oft mit der Schlange auf deren Kopf sie tritt, dargestellt.

ist eben überhaupt nicht theologisch richtig. 
 
Klavierspielerin2 03.07.2020 14:48
Ich kann dir erklären, wie ich die Kunstdarstellung verstehe: 

Jesus, in den Armen seiner Mutter, die mit einem Fuss auf dem Kopf der Schlange steht.

Durch ihr JA und die Geburt unseres Erlösers, konnte das Böse/ der Tod besiegt werden.

Theologisch einwandfrei.
 
JesusComesBackSoon 03.07.2020 15:07
Nein nicht theologisch einwandfrei.
 
Klavierspielerin2 03.07.2020 15:09
?
 
(Nutzer gelöscht) 03.07.2020 15:44
☀Der gefallene Mensch
Die verschiedenen Theorien über den Sündenfalibericht in 1. Mose 3 lassen sich in
drei Gruppen einteilen.
(1) Nach Ansicht mancher Ausleger handelt es sich um eine Legende und keinen
Tatsachenbericht. „Daß vorzüglich diese letzteren Schilderungen ... nicht den Wert
geschichtlicher Berichte haben können, folgt aus der ganzen Art dieser Erzählun
gen. Es ist das Gesamtbild der Religion und Sitte im Lichte einer späteren Zeit"
(Hermann Schultz: Alttestamentliche Theologie [Frankfurt a. M.: Verlag von Heyder & Zimmermann 1869], 1:103).
(2) Andere Theologen wollen die „Wahrheit" der Geschichte nicht opfern, ohne
aber an ihre historische Wirklichkeit zu glauben. A. M. Hunter nennt den Bericht
ein „wahres Mythos". „Solange wir keine unbelehrbaren Fundamentalisten sind,
wissen wir, daß es sich bei 1. Mose 3 um ein 'wahres Mythos' handelt - denn ob
wohl Eden auf keiner Landkarte zu finden ist und der Sündenfall in keinem Kalen
der eingetragen werden kann, bezeugt dieses Kapitel eine Dimension der Mensch
heitsgeschichte, die heute genauso aktuell ist wie damals in dunkler Vorzeit - wir
sind gefallene Wesen. Die Geschichte von Adam und Eva ist die Geschichte von
Ihnen und mir" (Interpreting Paul's Gospel [London: SCM 1954], S. 77).
(3) Oft wird der Bericht auch als historischer Tatsachenbericht gewertet. „Der Bericht
über die Schöpfung, ihren Anfang, Fortgang und ihre Vollendung hat nach Form und
Inhalt das Gepräge einer geschichtlichen Urkunde, in welcher nicht bloß die Aussage,
daß Gott Himmel und Erde mit allem, was in der Welt lebt und webt, geschaffen, sondem auch die Beschreibung des Schöpfungshergangs in allen einzelnen Teilen für tat
sächliche Wirklichkeit gehalten sein will" (Carl Friedrich Keil: Biblischer Commentar
über die Bücher Moses [Leipzig: Dörffling und Franke 1861], 1:6).
Die Historizität des Sündenfalls wird in der übrigen Schrift erhärtet. Beachten
wir 1. Korinther 15,21-22 und 1. Timotheus 2,14. Bedenken wir aber vor allem,
wie Paulus in Römer 5,12-21 die Historizität der Sünde Adams hervorstreicht.
Mehrmals vergleicht er den Sündenfall mit dem Werk Christi am Kreuz. Wer 1.
Mose 3 als Legende, Gedicht, wahres Mythos oder sonst etwas betrachtet und dabei
an die Tatsächlichkeit des Todes Christi glaubt (wie immer er dieses Ereignis deu-
256 TeII 7: Der MenscU: EbE\bild Cohes
tet), macht sich zumindest einer etwas krampfhaften Auslegung dieser Stelle
schuldig. Indem Paulus beide Ereignisse vergleicht und gegenüberstellt, müssen
entweder sowohl Sündenfall als auch Kreuzestod wahr sein, oder sie sind beide Le
genden oder Mythen. Hier geraten vor allem die Anhänger Karl Barths in einen
Zwiespalt, sie anerkennen nämlich nicht nur die Historizität des Todes Christi, sie
machen dieses Ereignis zum Höhepunkt der Offenbarungsgeschichte. Den Bericht
in 1. Mose 3 aber halten sie nicht für historisch, obwohl sie die Wahrheit und
Wirklichkeit der Sünde annehmen. Wenn aber Christus und sein Werk Tatsachen
sind, muß dasselbe nach der Römerstelle auch für Adam und seine Sünde gelten.
I. Der Versuchte
In welchem Zustand befanden sich Adam und seine Beziehung zu Gott vor seiner Sünde?
a) Seine Fähigkeiten
Adam war mit Verständnis und Vernunft ausgestattet, welche ihn befähigten, den
Tieren Namen zu geben und über seine Beziehung zu Eva nachzudenken (IMo
2,19-23). Gott hatte ihn auch mit der Gabe der Sprache versehen, durch die er mit
Gott kommunizieren konnte (V. 16.20.23).
b) Sein sittliches Wesen
Wie immer wir das sittliche Wesen Adams vor dem Sündenfall betrachten mögen,
war er jedenfalls ohne Sünde. Nach Ansicht mancher Ausleger besaß er eine Art
passiver Heiligkeit, indem er nichts Falsches getan hatte. Seine Heiligkeit befähigte
ihn, ungetrübte Gemeinschaft mit Gott zu genießen. Vielleicht wäre es zu stark, ei
ne positive Heiligkeit Adams zu vertreten, denn Adam war sehr wohl fähig, sich für
die Sünde zu entscheiden. Ich würde die folgende Definition vorziehen: Adam be
saß eine unbewährte (weil noch nicht erprobte), kreatürliche (weil nicht identisch
mit der Heiligkeit Gottes) Heiligkeit (weil bloße „Unschuld" zu wenig wäre).
Adam besaß einen freien Willen und die Verstandeskraft, Entscheidungen abzu
wägen. „Adam konnte also in seiner ursprünglichen Unschuld bestehen, wenn er
wollte; denn er fiel ja nur durch seinen eigenen Willen. Da allerdings sein Wille in
jeder Richtung sich neigen konnte und ihm die Beständigkeit zur Beharrung nicht
gegeben war, deshalb fiel er so leicht. Trotzdem, seine Entscheidung über Gut und
Böse war frei, und nicht nur dies; in Verstand und Willen herrschte vollkommene
Rechtschaffenheit, und alle sinnlichen Fähigkeiten waren fein zum Dienst einge
richtet - bis er sich selber verdarb und darüber seine Vorzüge verlor" (Johannes
Calvin: Institutio 1, 15, 8).
c) Seine Aufgaben
1. Herrschaft über die Erde auszuüben (IMo 1,26.28). Nach dem Theonomis
mus ist der Mensch aufgrund dieses „kulturellen Auftrages" ermächtigt, alle Struk
turen dieser Welt unter die Herrschaft Christi zu bringen und allen Widerstand ge
gen Gott niederzureißen. Ähnlich verstanden reformierte Autoren diesen Auftrag,
55. Der pEfAllENE MENSC^^ 257
nur daß sie ihn nicht auf die Einführung des gesamten alttestamentiichen Gesetzes
in der heutigen Gesellschaft bezogen. Bedenken wir aber, daß der Auftrag, sich die
Erde Untertan zu machen, nicht an Noah und seine Nachkommen (zu denen wir
zählen) erging, als sie nach der Sintflut die Erde wieder besiedelten (IMo 9,1).
Weiterhin fällt auf, daß das Wort „Untertan machen" in 1,28 von der Wurzel
„kneten" oder „treten" kommt und sich auf die Kultivierung des Erdbodens bezieht,
damit sich die Menschen ausbreiten können. Adam sollte die Erde und die darauf
befindlichen Lebewesen kultivieren, um den Menschen, die sie erfüllen würden,
Nahrung zu bieten. In diesem Zusammenhang wird Adam auch der Befehl erteilt,
den Garten Eden zu bebauen und zu bewahren (2,15). Wahrscheinlich wäre dieser
Garten ohne die Zuwendung Adams zu einem üppigen Urwald verwildert.
2. Die Früchte seiner Arbeit im Garten zu genießen (V. 16-17).
II. Die Prüfung
Ziel der Glaubensprobe war es, den Gehorsam Adams und Evas Gott gegenüber zu
testen. Sie konnten ihren Gehorsam unter Beweis stellen, indem sie von einem
Baum im Garten nicht aßen, nämlich vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bö
sen. In gewissem Sinne war dies ein nebensächliches Verbot im Vergleich zu den
vielen Bäumen im Garten, deren Früchte sie genießen durften. Andererseits war es
ein wichtiges Gebot, denn nur so konnten sie Gehorsam oder Ungehorsam Gott ge
genüber beweisen. Wie viele Möglichkeiten haben wir dagegen jeden Tag, Gott ge
horsam oder ungehorsam zu sein!
Indem Gott diese Glaubensprobe verordnete, zeigte er, daß er vom Menschen ei
ne freiwillige Entscheidung erwartete, ihm zu gehorchen und zu dienen. Er wollte
keine Roboter.
III. Der Versucher
Klug, wie er war, verwendete der Teufel ein Tier, welches Eva kannte, anstatt
höchstpersönlich aufzutreten, was ihr wohl fremdartig vorgekommen und ihr Miß
trauen erregt hätte. Der Teufel bediente sich einer wirklichen Schlange, denn nach
dem Sündenfall wurde die Schlange ebenso wie der Satan verflucht. Aus irgendei
nem Grund war Eva gar nicht erstaunt, als die Schlange sie ansprach.
„Der Versucher wandte sich an die Frau, wahrscheinlich [weil] ... die Frau das
Verbot Gottes nicht persönlich erhalten hatte wie Adam (vgl. V. 16-17)"
(Geerhardus Vos: Biblical Theology [Grand Rapids: Eerdmans 1978], S. 45).
IV. Die Versuchung
a) Die teuflische Fälschung
Eine Fälschung ist natürlich dazu gedacht, dem Original so nahe wie möglich zu
kommen, dabei aber etwas Entscheidendes auszulassen. Der Teufel als Meisterfäl-
258 Teil 7: Der Mensc^: EbENbild Cohes
scher hatte schon zuvor versucht, Gott gleich zu sein (Jes 14,14). Nun trat er an Eva mit
der Behauptung heran, sein Plan wäre wie der Plan Gottes, nur ohne die Einschränkung
des völligen Gehorsams. Vor die Frage gestellt, ob Gott einen Baum im Garten verboten
hat, bestätigt Eva rasch, daß sie und Adam von allen Bäumen des Gartens essen durften,
außer von einem. Diese Ausnahme fallt ihr fast als Nachgedanke ein. Der Teufel hatte
durch seine Frage den Gedanken aufgeworfen, Gott hätte vielleicht zu strenge Gebote
erlassen, und Eva begann mit dem Gedanken zu spielen.
Dann bot der Teufel seinen eigenen Plan an, welcher keinen Gehorsam erforder
te. „Die Frau geht nun davon aus, der Wille Gottes könnte gegen sie gerichtet sein,
während der Teufel nur das Beste für sie im Sinne hätte" (Vos: Biblical Theology,
S. 47). Der Teufel versuchte die Güte Gottes zu falschen.
Die Versuchung Satans können wir als Syllogismus betrachten. Die Hauptprä
misse ist, daß Einschränkungen nicht gut sind. Die Nebenprämisse besagt, daß
Gottes Plan eine Einschränkung enthält. Daraus ist leicht zu schließen, daß Gottes
Plan nicht gut sei. Der Plan des Teufels hingegen enthält keine Einschränkungen,
darum war er gut. Dieser Schluß fallt an der Hauptprämisse, die im vorliegenden
Fall nicht wahr ist. Einschränkungen sind nicht notwendigerweise schlecht oder ab
zulehnen. Die Einschränkung, der sich Adam und Eva im Garten Eden gegenüber
sahen, war sogar gut, denn sie stellte die einzige Möglichkeit dar, Gehorsam zu be
weisen. Der gefälschte Plan des Teufels ließ diese Einschränkung beiseite und bot
die falsche Hoffnung, Eva könne wie Gott sein, wenn sie von der verbotenen
Frucht aß.
b) Die Selbstrechtfertigung Evas
Als Eva versuchte, sich darüber Rechenschaft zu geben, was sie zu tun im Begriffe
war, dachte sie vielleicht so: Indem sie über den Vorschlag des Teufels nachdachte,
fiel ihr auf, daß die Frucht gut zu essen wäre, und es gehörte doch zu ihrer Aufgabe
als Ehefrau, für das Wohl Adams zu sorgen. Warum hatte Gott eigentlich diese
Frucht verboten, die so schön anzusehen war? Alle anderen schönen Dinge waren
doch zu ihrem Genuß bestimmt! Und natürlich wollte Gott, daß sie beide klug wür
den. Darum war es erstrebenswert, sogar notwendig, von der Frucht zu essen. Ver
schwunden war aus ihrer Erinnerung das ausdrückliche Gebot Gottes, die Frucht
nicht zu essen. Rasch hatte sie alles vergessen, womit der Herr sie gesegnet hatte.
Eva beschäftigte sich vordergründig mit ihrer Selbstrechtfertigung, daß die Frucht
Nahrung bieten würde, daß sie ihrem ästhetischen Empfinden entgegenkam und
daß sie klug machen würde. Nachdem sie ihre Handlung vor sich selbst gerechtfer
tigt hatte, nahm sie die Frucht und aß.
V. Die Bestrafung
a) Die Bestrafung der Menschen (IMo 3,7-13)
1. Ein Schuldgefühl, das sich im Drang zur Bedeckung äußerte (V. 7).
55. Der GEfAllENE MenscIh 259
2. Ein Verlust der Gemeinschaft, der sich Im Verbergen vor Gott äußerte (V. 8).
Dadurch wurde der Mensch dem geistlichen und leiblichen Tod ausgesetzt. Tod
bedeutet immer Trennung; Adam und Eva erfuhren unmittelbar die geistliche Tren
nung, und zugleich begann der Zerfallsprozeß in ihrem Körper, der schließlich zum
leiblichen Tod führte (Rom 5,12).
b) Die Bestrafung der Schlange (IMo 3,14)
Die Schlange wurde zum Kriechen verurteilt, wahrscheinlich als Zeichen ihrer Er
niedrigung und/oder als Beweis dafür, daß sie vor ihrer Verfluchung aufrecht ge
gangen war. Selbst noch im Tausendjährigen Reich wird die Schlange auf dem Bo
den kriechen (Jes 65,25). Das gesamte Tierreich wurde durch den Sündenfall mit
gerissen, damit der Mensch in seinem gefallenen Zustand weiter ein gewisses Maß
an Herrschaft ausüben konnte (Rom 8,20).
c) Die Bestrafung des Teufels (IMo 3,15)
1. Der Same des Teufels und der Same der Frau. Feindschaft wird gesetzt zwi
schen dem Samen des Satans (allen Verlorenen, Joh 8,44; Eph 2,2) und dem Samen
der Frau (der Familie Gottes).
2. Der Tod Satans; die Wunde Christi. Jemand aus der Nachkommenschaft der
Frau (Jesus Christus) würde dem Satan den Todesstreich versetzen (Hebr 2,14; 1 Jo
3,8), während der Teufel Christus Leid zufügen würde („in die Ferse stechen"zwinkerndes Smiley.
Schon vor Christus bewiesen die Juden eine „vage Erkenntnis des Messiasgedan
kens in I. Mose 3,15" (David Baron: Rays of Messiah's Glory [Winona Lake, Ind.:
BMH Books 1979], S. 44-45).
d) Die Bestrafung Evas und der Frauen (IMo 3,16)
1. Wehen. Die Frau würde während der Schwangerschaft Schmerzen leiden. Das
Gebären von Kindern würde von nun an besonders schmerzvoll sein.
2. Das Verlangen der Frau nach dem Mann. Nach manchen Auslegern ist dies
ein Ausgleich für die Schmerzen und Ängste der Geburt; d. h. trotz ihrer Schmer
zen würde sie ein tiefes, sexuelles Verlangen nach ihrem Mann empfinden und dar
um den Wunsch haben, Kinder zu gebären. Nach anderer Auslegung hat sie das
Verlangen, entgegen der Schöpfungsordnung Gottes über ihren Mann zu herrschen.
Dasselbe Wort für Verlangen kommt in 4,7 in dieser Bedeutung vor (Susan T. Foh:
Women and the Word of God [Nutley, N.J.: Presbyterian & Reformed 1980], S. 67-
69).
3. Geschlechtcrhierarchie. Die Frauen werden von den Männern beherrscht wer
den, eine notwendige Ordnung in einer sündigen Welt. Im Neuen Testament wird
diese Hierarchie nicht zurückgenommen (IKor 1 1,3; 14,34; Eph 5,24-25; Tit 2,3-5;
IPetr 3.1.5-6).
c) Die Bestrafung Adams und der Männer (IMo 3,17-24)
1. Die Verfluchung des Ackerbodens. Wegen der Sünde Adams wurde der Akkerboden verftucht und trug von nun an Dornen und Disteln, welche es zur Mühe
240 TeII 7: Der ME\sck: EbENbild Cohes
machten, ihn zu bebauen. Bis dahin war die Arbeit Adams erfLiliend und befriedi
gend gewesen, nun wurde sie schwierig und bedeutungsleerer.
2. Der Tod. Adam und die Menschheit würden beim Tod w ieder zu Staub werden.
3. Die Verstoßung. Adam w urde aus dem Ganen Eden vertrieben, ein sowohl geo
graphischer als auch geistlicher Vorgang, der den Bruch der Gemeinschaft symbo
lisiert.
VI. Die Folgen
Außer diesen konkreten Bestrafungen müssen w ir auf zwei w esentliche Folgen der
Sünde Adams und Evas hinweisen.
Erstens hat jede Sünde Ausw irkungen auf andere. Die Sünde Evas riß Adam mit
sich, und die Sünde Adams w irkt sich auf alle Menschen aus. Niemand kann für
sich alleine sündigen, ohne dabei andere zu beeinträchtigen. Denn was immer wir
tun oder unterlassen, w irkt sich irgendw ie auf andere Menschen aus.
Zweitens kann Sünde, einmal begangen, nicht w ieder rückgängig gemacht wer
den. Obwohl wir Vergebung erfahren und die Gemeinschaft wiederherstellen kön
nen. ist Geschehenes nicht auszulöschen oder w iedergutzumachen. Adam und Eva.
einmal aus dem Garten Eden \'ersioßen. konnten nicht dorthin zurückkehren. Esau
konnte das Erstgeburlsrecht. das er verkauft hatte, nicht wiedererlangen (Hebr
12.16-17). Mose durfte das Gelobte Land nicht betreten, sondern nur aus der Ferne
betrachten, weil er gesündigt hatte (4Mo 20.12: 5Mo 3.27). Das Königtum wurde
Saul und seinen Nachkommen genommen, weil er nicht auf Samuel gewartet hatte,
um das Opfer darzubringen (ISam 13.13-14). Dies sind ernüchternde Beispiele für
die Folgen der Sünde.
Beide Folgewirkungen haben aber auch eine Kehrseite. Jede Sünde w irkt sich
auf andere aus. dasselbe gilt aber für Gnade und Güte. Geschehenes kann nicht auf
gehoben werden, die Zukunft aber sollen wir anders (besser) gestalten, indem wir
aus den Erfahrungen der Vergangenheit lernen. Paulus glaubte, das Verhalten von
Johannes Markus auf der ersten Missionsreise hätte ihn untauglich gemacht, um auf
der zweiten Reise dabei zu sein (.Apg 15.38). Markus aber dürfte aus seinem Versa
gen gelernt haben, denn später verlangte Paulus ausdrücklich nach seinem Dienst
(2Tim 4.1 1). Der Sündenfall hat alle Menschen in seinen Bann gezogen, hat Ver
derben und Tod gebracht, und w ird für immer die schwärzeste Stunde der Mensch
heitsgeschichte sein: doch wo die Sünde mächtig ist. erweist sich die Gnade als
stärker, und wer den Willen Gottes tut. bleibt in Ew igkeit (Röm 5.20: 1 Jo 2.17).☀
 
(Nutzer gelöscht) 03.07.2020 20:55
Solange Christen nicht begreifen, dass die alten jüdischen Texte viele Jahrunderte nach den angeblichen Geschichten niedergeschreiben wurden, werden sie an dieser "Gesetzlichkeit" kleben und nicht verstehen, dass Jesus Christus gekommen ist, um genau damit aufzuräumen.

Als Jude beschreibt Jesus, dass er kein Tüpfelchen vom Gesetz ändert.
Aber, das ist und bleibt ein jüdisches Gesetz. Die Juden verstehen sich als das auserwählte Volk...na bitte.

Als Brücke zwischen den Heiden und Gott kam Jesus, um die Sünde aus der Welt zu schaffen und den Weg der Liebe einzuleiten.

Warum verzetteln sich Christen noch immer in den verstaubten Texten aus jüdischer Zeit?

Irgenwie denke ich, haben viele -insbesondere bibeltreuen Christen- den Knall nicht gehört und verbleiben noch immer den alten Texten näher, als dem erlösenden Evangelium.

Was denkt wohl Jesus, wenn er sieht, was manche aus seinem "Auftritt" nicht kapieren?
Mehr, als dass er sich für uns opferte, geht wohl kaum.
 
(Nutzer gelöscht) 04.07.2020 09:27
Man muss die Bibel sehr genau lesen. In 1.Mose Kapitel 3 Vers 15 steht, dass Eva und die Schlange Nachkommen, also Kinder haben werden. Also konnte die Schlange natürlich nur eine Frau verführen, die Nachkommen, also Kinder gebären kann. Das Kind im Mutterleib nennt man übrigens auch die Leibesfrucht und in Sprüche Kapitel 30 Vers 20 steht: "So ist der Weg einer ehebrecherischen Frau: Sie isst und wischt ihren Mund und sagt: Ich habe nichts Unrechtes getan! Die Bibel benutzt oft Bilder und Gleichnisse, um gewisse Dinge zum Ausdruck zu bringen.
 
Engeli 04.07.2020 18:52
Ich denke, dass diese Geschichte viele Ebenen hat.
Und sie ist auch heute noch aktuell.
Der Mensch hat den freien Willen von Gott und kann er also sehr wohl unterscheiden zwischen richtig oder falsch , zwischen gut und böse.
Ob nun durch die Frucht der Erkenntnis oder nicht.
Noch immer ist es leichter zu sagen " da war der Teufel am werk" oder auf die Schlange zu zeigen.
Die Verantwortung zu übernehmen fällt vielen schwer
 
Engeli 04.07.2020 18:57
Mann und Frau sollten sich ergänzen.
Wenn aus 2 eins wird ist das wunderschön.
Und wenn das eins werden alle Ebenen betrifft  ist das noch schöner.

Doch dieses Gegenüber zu finden ist oft sehr schwer
 
(Nutzer gelöscht) 04.07.2020 19:13
Meinst du etwa die Seelenverwandtschaft? 🤔
 
Engeli 04.07.2020 20:03
@seeclear

Nein das meine ich nicht.
Seelenverwandte sind was tolles

Das kannst Du mit Menschen vom gleichen und vom anderen Geschlecht haben.
Da fühlt man sich anderen vertraut,  denkt in bestimmten Bereichen gleich, tickt ähnlich.
Es gibt aber keine körperliche Anziehung.

Aber wenn man einen Menschen findet, ein Gegenüber bei dem sich Körper, Seele und Geist verbindet, dann ist das grandios.
Habe ich nur vereinzelt bei Paaren gesehen.

Bei ganz vielen steht das Körperliche im Vordergrund. Oder es sind Zweckgemeinschaften.

Ich kenne leider nur wenig Eben die im Sinne Gottes sind
Oft sind sie gut und die Paare zufrieden.

Aber wenn man das andere mal erlebt hat,
steht man nur da und staunt über das was Gott für uns vorgesehen hat
 
Engeli 04.07.2020 21:46
Seltsamerweise sieht man auch bei modernen  Adams und Evas uralte (Verhaltens) Muster.

Hat Gott die in uns angelegt?
Oder sind sie Zeichen dafür, dass man ausserhalb des Paradieses ist ?

Bei ersterem ist es Gott gewollt.

Beim zweiten müssen diese Verhaltensweisen überwinden werden um in die Schöpfung 
zurückzukehren

Oder was meint  ihr?
 
(Nutzer gelöscht) 04.07.2020 22:59
Offensichtlich gibt es auch im hebräischen Denken die doppelseitige Ganzheit von Körper, Seele und Geist, ganz im Gegensatz zur Lehre von Platon, der Körper, Seele und Geist unabhängig voneinander sieht. Da kenne ich mich zu wenig aus.

"Seltsamerweise sieht man auch bei modernen  Adams und Evas uralte (Verhaltens) Muster."

Ja, klassisch-traditionelle Rollenmuster hat Gott m. Meinung zwar in uns angelegt, manche jedoch durch die Umstände bisweilen nicht weitergelebt werden können oder nur teilweise.


"Oder sind sie Zeichen dafür, dass man ausserhalb des Paradieses ist ?" 


Wir leben ja im postmodermen Christentum....auch ein großes Thema..
 
Engeli 04.07.2020 23:27
Ich denke, dass diese alten Muster uns von Gott entfernen
 
Engeli 05.07.2020 00:02
Und was uns zu Gott führt ist die Liebe.
Liebe ist ein grosses Geschenk, dass uns von Gott gegeben wurde.
Sie ist machtvoll
Sie ist ein zweischneidiges Schwert.
.Der Mensch kann auch tatsächlich an gebrochenem Herzen sterben.

Man kann einem anderen Menschen auch das Herz brechen.

Und da die Liebe von Gott kommt hat auch sie einen Widersacher.
Der Widersacher der  Liebe ist die Lüge.

Deswegen sollte der Mensch achtsam sein.
Auf Schein und Sein achten.

Und so wie der Widersacher sich verkleidet, zieht auch die Lüge stets ein falsches Gewand an.
Manchmal kommt sie als Liebe daher um ihr Ziel zu erreichen
Und dies schon seit vielen hundert Jahren
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2020 01:45
Worauf willst du hinaus? 😳
 
Engeli 05.07.2020 12:51
@Seeclear 

Mit anderen Worten

Als der Mensch im " Paradies" lebte war alles gut.
Dann fiel er aus dem " Paradies" und es wurde
traurig.
Doch Gott hat uns etwas gegeben, damit wir  zurückfinden. Die Liebe. Die Kraft und die Möglichkeit zu lieben. Er schickte uns sogar seinen Sohn, um uns daran zu erinnern.

Doch das passt dem Widersacher nicht.
Er schickt als Gegengewicht die Lüge.
Auch ein machtvolles Instrument.
Doch die Lüge sagt nicht ,  he ich bin die Lüge. 
Sie täuscht. Sie " verkleidet" sich.
Als Schönheit, als Harmonie, als Freundschaft oder eben als Liebe.
Alles um ans Ziel zu kommen.
Und deswegen erkennt man sie so oft nicht.
Man hält sie für Wahrheit.
Sie kopiert die  Wahrheit, aber nicht zu 100 %.
Deswegen brauchen wir Gott, um den kleinen Unterschied zu erkennen
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2020 18:29
Kommt das Schimpfwort, du Falsche Schlange durch Eva ?
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2020 18:40
...die Indianer sagten,wenn ich mich nicht irre,...zumindest bei Winnetou,...weißer Mann spreche mit "gespaltener Zunge"😉🤔
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2020 18:41
...die Bibel kennt auch das Problem des "zwiespältigen Herzens"!!!
 
Engeli 05.07.2020 18:44
@Lyla

Ich denke ja.
Viele Redewendungen kommen aus der Bibel.

Z.B  Man soll nicht die Perlen vor die Säue werfen
Matt. 7, 6
 
Engeli 05.07.2020 18:45
@Erbe

Ich glaube das beruht auf Karl May.

Leider gibt es viel zu viel Lüge in der Welt
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2020 18:48
Okay, Engeli, jetzt komme ich mit. 

Ich hab irgendwo mal etwas gelesen über die 3 Ursünden: Die Selbstzentriertheit, Triebe. Die dritte fällt mir grad nicht ein. 🙄
 
(Nutzer gelöscht) 05.07.2020 18:56
Lyla, wenn dann höchstens im Deutschen🤔in meiner Muttersprache sagt man "du falscher Hund".... Besagt aber die gleichen Wesenszüge

Meist sind die Sprichwörter aus der Bibel in den meisten Sprachen übersetzt zu finden... Im christlichen Raum zumindest
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